Liste der Bodendenkmale in Rosdorf

Wikimedia-Liste

In der Liste der Bodendenkmale in Rosdorf sind die Bodendenkmale der niedersächsischen Gemeinde Rosdorf aufgeführt. Die Quelle ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1]

  • Bitte beachten Sie, dass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
  • Die Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der zuständigen Denkmalschutzbehörde.
  • Es sind nur Daten aus dem Denkmalatlas verarbeitet.
  • Der Stand der Liste ist der 8. März 2025.
Rosdorf im Landkreis Göttingen

Allgemein

Bearbeiten

In den Spalten finden sich folgende Informationen des Bodendenkmales:

Lage geographische Koordinaten
Bezeichnung Bezeichnung lt. Denkmalatlas
Beschreibung Beschreibung lt. Denkmalatlas
ID Objekt-ID
Bild Bild, ggf. zusätzlich mit Link zu weiteren Fotos im Medienarchiv Wikimedia Commons.

Atzenhausen

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 25′ 12″ N, 9° 48′ 49″ O Atzenhausen 3, Thie Erhöhter Platz, nach Norden und Westen steil abfallend. Im südlichen Bereich gegen leicht steigendes Gelände anstoßend. Teilweise ummauert. 28991292
 
BW

Brackenberg

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 25′ 59″ N, 9° 44′ 52″ O Brackenberg 1, Ruine Brackenburg Burganlage, bestehend aus zentraler Kuppe mit Mauerwerk, die vom restlichen Berggipfel im N und S durch einen tiefen Graben getrennt ist. Am östlichen Hang zeichnet sich am Fuß der steilen Burgkuppe eine Geländestufe ab, ohne dass dabei ein Wall oder Graben sichtbar wird. Auf der Stufe befinden sich mehrere Gebäudereste der Vorburg. Die zentrale, annähernd rechteckige Kernburg weist eine Fläche von ca. 20 × 24 m auf. Die weitestgehend zerfallene Umfassungsmauer weist eine rekonstruierbare Stärke von etwa 1,8 m auf. Im Innenbereich der Kernburg besaßen die Mauerzüge eine Stärke von etwa 0,9 m. In der Kernburg sind anhand von Oberflächenmerkmalen mindestens zwei Gebäude zu vermuten. Die ganze Anlage samt Gräben dehnt sich über ein Areal von ca. 70 × 80 m aus. Heute sind nur noch wenige Mauerreste erhalten. 33785094
 
 
Weitere Bilder
51° 25′ 8″ N, 9° 47′ 52″ O Brackenberg 2, Grabhügel Durchmesser ca. 10 m und Höhe ca. 0,8 m. Bruchkalkstein, weit und ebenmäßig gewölbt, Rand allmählich auslaufend. Alte flache muldenförmige Eingrabung im Westteil. 28991293
 
BW
51° 25′ 7″ N, 9° 47′ 52″ O Brackenberg 5, Grabhügel Durchmesser ca. 11 m und Höhe ca. 0,8 m. Bruchkalkstein, ebenmäßig gewölbt, nach Nordosten, zur Hangseite, Rand schwach abgesetzt, sonst allmählich auslaufen. In der Mitte alte Eingrabung, alte Störungen im NO- und SO-Teil. 28991294
 
BW
51° 25′ 13″ N, 9° 47′ 43″ O Brackenberg 7, Grabhügel Durchmesser ca. 10 m und Höhe ca. 0,6 m. Bruchkalkstein, ebenmäßig gewölbt, Rand allmählich auslaufend. Im SO-Teil alte flache Einsenkung; sonst keine Störung. 28991296
 
BW
51° 25′ 14″ N, 9° 47′ 42″ O Brackenberg 8, Grabhügel Durchmesser ca. 10 m und Höhe ca. 0,6 m. Kalkbruchstein, ebenmäßig gewölbt, Rand nach NO in den natürlichen Hang der Bodenwelle ohne Absatz übergehend, sonst allmählich auslaufend. Ohne Störung. 28991297
 
BW
51° 26′ 7″ N, 9° 44′ 39″ O Brackenberg 12, Kreuzstein Plattiger Quarzstein mit abgerundetem Oberteil. Maße 0,90 × 0,60 × 0,15 m. Einseitig lateinisches Kreuz eingemeißelt, Inschrift: „Ano 1645 den 8. Octr. ist Iost Oppermann iaemmerlich erschossen worden“. Rückseitig mit Text aus Genesis 4. Oberteil leicht beschädigt. 28991303
 
BW

Brackenberg 9

Bearbeiten
  • ID:28991302 [1]
  • Grabhügelfeld. Drei große runde, in einem Dreieck zusammenliegende Erdhügel. Zwei sind flach gewölbt, einer jedoch hoch gewölbt und ragt, teils aufgrund seiner landschaftlichen Lage, hoch über die beiden anderen hinaus. Die Zwischenfläche ist etwas tiefer gelegen. Alle mehr oder minder gestört.
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 25′ 24″ N, 9° 46′ 28″ O Brackenberg 9 Größe ca. 18 × 21 m und Höhe ca. 0,75 m. Rund, flach gewölbt mit stark auslaufenden Randbereichen, besonders im W. Fast mittig durch Waldweg mit tiefen Fahrspuren geschnitten; auf der östlichen Seite kleiner Aushub des Weges. 28991299
 
BW
51° 25′ 25″ N, 9° 46′ 27″ O Brackenberg 10 Durchmesser ca. 27 m und Höhe ca. 1,7 m. Kolossal. Im Ursprung wohl rund; hoch gewölbt. Außer im W sind die Randbereiche gut abgesetzt. Macht jetzt einen ovalen Eindruck durch Anhäufung von Erdmaterial im O, das von einer größeren zentralen Störung herrühren dürfte. Dadurch wirkt der östliche Rand recht steil; nach W aber sehr flach aus. 28991300
 
BW
51° 25′ 24″ N, 9° 46′ 26″ O Brackenberg 11 Durchmesser ca. 14 m und Höhe ca. 0,55 m. Rund, flach gewölbt mit auslaufenden Randbereichen. Begrenzung im N unklar durch flache Fahrspuren (?) in O-W-Richtung. Leichte Mulden am Gipfel und Südrand sowie Fahrspuren am östlichen Fuß. Am nordwestlichen Rand einige große Kieselsandsteinbrocken. 28991301
 
BW

Dahlenrode

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 25′ 28″ N, 9° 50′ 44″ O Dahlenrode 1, Wallanlage Alte Schanze. Wallanlage in Form eines Parallelogramms mit rundum vorgelagertem Graben und zusätzlichem niedrigen Außenwall. Außenmaße 85 × 55 × 80 × 65 m. Wallhöhen unterschiedlich; der zu überwindende Höhenunterschied mit den Gräben schwankt zwischen 1,25 und 3,4 m. Innenareal mit Vertiefung in der NO-Ecke und flaches, winkliges Gräbchen. Zugang möglich im NO. Wird von einem Waldweg im Westen durchquert, sonst außerordentlich gut erhalten. Die Anlage hatte wohl eine Wehrfunktion; wahrscheinlich neuzeitlich wegen der Grundform und des Erhaltungszustandes. Erscheint in der Kurhann. Landesaufnahme des 18. Jh., Blatt 161 Friedland. 28991304
 
BW
51° 25′ 26″ N, 9° 50′ 53″ O Dahlenrode 3, Grabhügel Durchmesser ca. 8,5 m und Höhe ca. 0,6 m. Fast rund bis leicht oval mit deutlicher Wölbung. Randbereiche deutlich abgesetzt. Im östlichen und südlichen Bereich durch Hanglage leicht heruntergezogen. Faust- bis kopfgroße Kalkbruchsteine sichtbar. Augenscheinlich gut erhalten und ungestört. 28991305
 
BW
51° 25′ 29″ N, 9° 50′ 54″ O Dahlenrode 5, Grabhügel Durchmesser ca. 4 m und Höhe ca. 0,3 m. Fast rund mit deutlicher Wölbung. Randbereiche deutlich abgesetzt. Durch Hanglage nach Westen leicht heruntergezogen. Unter Laubdecke faustgroße Kalksteinpackung sichtbar. Augenscheinlich ungestört. 28991306
 
BW

Obernjesa

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 27′ 45″ N, 9° 54′ 50″ O Obernjesa 2, Wall Hoch- bis spätmittelalterliche kommunale Dorfbefestigung. Am NW-Rand der alten Dorflage, ungefähr den heutigen Grundstücksgrenzen folgend. Verschliffene, aber gut erkennbare Wall- und Grabenanlage, bogenförmiger Verlauf. Erkennbar sind die nördlichen und das südlichen Teilstücke. Der mittlere Abschnitt ist planiert und obertägig nicht mehr sichtbar auf eine Länge von ca. 100 m. 28991308
 
BW

Obernjesa 6

Bearbeiten
  • ID:28991313 [2]
  • Grabhügelfeld.
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 27′ 57″ N, 9° 54′ 0″ O Obernjesa 6 Durchmesser ca. 20 m und Höhe ca. 1 m. Fast rund. Hoch gewölbt mit flachem Gipfel. Randbereiche flach auslaufend. Nach Norden, geländebedingt, stark abfallend. Am östlichen Ausläufer ein Grabungsloch, Dm. ca. 1 m. 28991309
 
BW
51° 27′ 55″ N, 9° 54′ 4″ O Obernjesa 7 Durchmesser ca. 7 m und Höhe ca. 0,5 m. Fast rund. Flache Wölbung. Randbereiche flach auslaufend. Oberfläche leicht gestört. 28991310
 
BW
51° 27′ 54″ N, 9° 54′ 4″ O Obernjesa 8 Durchmesser ca. 19 m und Höhe ca. 0,9 m. Rund. Deutlich gewölbt. Gewölbter Gipfel. Randbereiche deutlich abgesetzt. Den westlichen Bereich umringend eine flache, breite Vertiefung, die auf Materialentnahme für den Bau des Hügels hindeuten könnte. 28991311
 
BW
51° 27′ 59″ N, 9° 53′ 56″ O Obernjesa 9 Durchmesser ca. 21 m und Höhe ca. 0,8 m. Unförmige Grundform. Flach gewölbt. Randbereiche flach auslaufend. Hügelfuß nach Westen geländebedingt abfallend. Aufgrund von Ergebnissen einer Bohrung und von der Form des Hügels wohl als natürlicher Hügel zu deuten. 28991312
 
BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 29′ 49″ N, 9° 54′ 1″ O Rosdorf 24, Warte Fast rundes, hohes Wartepodest mit Graben und Außenwall. Letzterer ist im Westen und Süden deutlich erkennbar, sonst durch die Geländebeschaffenheit bedingt. Dm. 33 m, H. bis 2,38 m. Wall mit unterbrochenem Graben. Teil des westlich der Leine gelegenen Landwehrsystems der Stadt Göttingen; Ersterwähnung 1403/04. 28982680
 
 
Weitere Bilder

Settmarshausen

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 30′ 37″ N, 9° 51′ 11″ O Settmarshausen 7, Landwehr Bestehend aus Doppelwall mit innenliegendem Graben. Wahrscheinlich ist an der N-Seite ein zweiter Graben vorgelagert. Verlauf etwa NW-SO. L. ca. 39 m, Gesamt-Br. ca. 25 m. Gegen Eisenbahnlinie im NW und Ackerfläche im SO anstoßend. Verbliebener Teil sehr gut erhalten. Teil des westl. der Leine gelegenen Landwehrsystems der Stadt Göttingen, um 1414 erbaut.
  • Teilstück ID: 28994745
  • Teilstück ID: 28994746
37159438
 
BW

Sieboldshausen

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
51° 28′ 15″ N, 9° 53′ 20″ O Sieboldshausen 4, Thie Dreieckiger, leicht erhöhter Tieplatz, Seitenl. 30 m bzw. 25 m. Im Ost- und Südbereich mit niedriger (neuerer) Mauer umgeben. An Ostseite liegender Stein (barocke Grabsteinplatte), keine Originallage. Erheblich verkleinert durch Straßenregulierungsarbeiten. 28982682
 
BW

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Denkmalatlas, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege