Liste der Klettergipfel im Wehlener Gebiet

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Die Liste der Klettergipfel im Wehlener Gebiet umfasst alle Klettergipfel im Teilgebiet Wehlen des Klettergebiets Sächsische Schweiz. Zum Wehlener Gebiet zählen die Kletterfelsen in den Seitentälern der Elbe nördlich von Stadt Wehlen sowie vereinzelte Felsen nördlich von Pirna.

Die Teilgebiete im Klettergebiet Sächsische Schweiz

Grundlagen sind das Felsinformationssystem des Deutschen Alpenvereins (DAV)[1] und der zuletzt 1999 bis 2003 auf Basis der Arbeiten der Arbeitsgruppe „Neue Wege/Kletterführer“ des Sächsischen Bergsteigerbunds (SBB) veröffentlichte sechsbändige Kletterführer zur Sächsischen Schweiz.[2]

  • Bild: Zeigt ein Bild des Klettergipfels.
  • Klettergipfel: Name bzw. Bezeichnung des Gipfels, alternative oder ältere Bezeichnungen sind kursiv gesetzt.
  • Bedeutung: Die Bedeutung wird in vier Stufen mit Sternen angegeben, orientiert an der Einstufung im Kletterführer. Dieser benennt zum einen weniger bedeutende Gipfel, sogenannte Quacken, diese erhalten in der Tabelle einen Stern (*). Zum anderen benennt er bedeutende (***) und besonders herausragende Gipfel wie bspw. den Teufelsturm (****). Alle anderen Gipfel werden in der Tabelle mit zwei Sternen (**) gekennzeichnet
  • Maximale Felshöhe: Maximale Höhe des freistehenden Felsens, diese kann auf anderen Seiten des Felsens deutlich geringer sein.
  • Datum der Erstbesteigung: Jahr der erstmaligen klettersportlichen Erstbesteigung, in der Regel über den Alten Weg, mit wenigen Ausnahmen wird in der Sächsischen Schweiz der Weg der Erstbesteigung als „Alter Weg“ bezeichnet, er ist meist auch der leichteste Aufstieg.
  • Erstbesteiger: Name des Erstbesteigers oder der Erstbesteigerin (ohne ggf. vorhandene Nachsteiger).
  • Schwierigkeitsgrad: Schwierigkeitsgrad des Alten Wegs (soweit der Weg der Erstbesteigung einen anderen Namen trägt, wird dies angegeben), genannt sind die Grade gemäß Sächsischer Schwierigkeitsskala, soweit bei „Baustellen“ diese später überstiegen wurden, ist der Schwierigkeitsgrad in Klammern angegeben.
  • Zahl der Wege: Zahl der anerkannten Wege einschließlich Ein- und Ausstiegsvarianten.
  • Zahl der Sprünge: Zahl der Sprünge und Wege mit Sprüngen am Gipfel.
  • Lage: Lage im Teilgebiet sowie genaue Gipfelkoordinaten.
  • Anmerkungen: Besonderheiten, zeitliche Einschränkungen und sonstige Anmerkungen.

Liste der Klettergipfel

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Bild Klettergipfel Bedeutung Maximale Felshöhe Datum der Erstbesteigung Erstbesteiger Schwierig-keitsgrad Zahl der Wege
(einschließlich Varianten)
Zahl der Sprünge Lage Anmerkungen
Buch * 10 m vor 1914 Carl Rau IV 12 Liebethaler Grund
Lage
künstlich entstandener Gipfel in ehemaligem Steinbruch.
Postakegel ** 18 m 11. Juli 1920 Rudolf Kaden VIIc 6 Elbtal bei Posta
Lage
künstlich entstandener Gipfel in ehemaligem Steinbruch.
Buschholzturm ** 12 m 5. Juni 1910 Richard Pötzsch VI 9 1 Buschholz, nördlich von Stadt Wehlen
Lage
Bergfalkenturm
Grundwächter
** 22 m 31. Okt. 1954 Heinz Kunze III 12 1 Uttewalder Grund
Lage
Einsamer Turm
Uttewalder Grund-Kegel
* 15 m 1948 Herbert Lubsch IV 11 1 Uttewalder Grund
Lage
  Kehllochscheibe
Schleifbergscheibe
* 13 m 1945 Manfred Hilbert V 6 1 Kehlloch
Lage
Versteckte Spitze * 25 m 30. Okt. 1960 Werner Oehmichen II 9 1 Kohlgrund
Lage
Steinerner Bär
Höllengrundwächter, -nadel
* 13 m 1925 Gerhard Rößger II 10 Höllengrund
Lage
Höllengrundscheibe ** 17 m vor 1936 IV 10 1 Höllengrund
Lage
Zwölfer ** 23 m 13. Okt. 1963 Hans Friedrich VIIa (VIIc) 15 Schwarzberg, östlich von Stadt Wehlen
Lage
An der Erstbesteigung waren zwölf Bergsteiger und Bergsteigerinnen beteiligt.
Tümpelgrundturm * 12 m 1925 Siegfried Störzner III 10 Tümpelgrund
Lage
Tümpelgrundwächter * 12 m 1923 Otto Rülke IV 9 Tümpelgrund
Lage
Kletterverbot vom 15. Januar bis 15. August
Gelbe Wand
Uhuriff
* 16 m 26. Sep. 1965 Helmut Richter II 11 Tümpelgrund
Lage
Tümpelgrundwand ** 22 m 10. Juni 1922 Siegfried Störzner I 31 1 Tümpelgrund
Lage
Erikascheibe ** 15 m 15. Sep. 1968 Erich Fröde IV 12 1 Tümpelgrund
Lage
Wetterwarte
Gespaltenes Horn
** 20 m 29. Aug. 1968 Helmut Oehme I 22 2 Tümpelgrund
Lage
Elbgucke ** 30 m 3. Sep. 1927 Helmut Oehme IV 28 2 Tümpelgrund
Lage
Griesgrundwächter ** 18 m 19. Aug. 1936 Kurt Nitzschmann IV 17 Griesgrund
Lage

Literatur

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  • Hans Pankotsch, Dietmar Heinicke: Die Namen unserer Klettergipfel. Sächsischer Bergsteigerbund, Dresden 2013.

Einzelnachweise

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  1. DAV-Felsinfo, abgerufen am 2. Januar 2014.
  2. Dietmar Heinicke (Hrsg.): Kletterführer Sächsische Schweiz. Berg- & Naturverlag Rölke, Dresden 1999/2003 (6 Bände); Affensteine, Kleiner Zschand. 2002, ISBN 3-934514-05-7; Bielatal, Erzgebirgsgrenzgebiet. 2000, ISBN 3-934514-02-2; Gebiet der Steine. 2001, ISBN 3-934514-03-0; Großer Zschand, Wildensteiner Gebiet, Hinterhermsdorfer Gebiet. 2001, ISBN 3-934514-04-9; Schrammsteine, Schmilkaer Gebiet. 1999, ISBN 3-934514-01-4; Wehlener Gebiet, Rathener Gebiet, Brandgebiet. 2003, ISBN 3-934514-06-5.