Liste der Kulturdenkmäler in Prüm

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Prüm sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Prüm einschließlich der Ortsteile Dausfeld, Niederprüm, und Weinsfeld aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 27. Juni 2022).

Denkmalzonen

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Salvatorbasilika und Benediktinerabtei Prüm, Hahnplatz 17–21
Lage
ab dem 16. Jahrhundert umfasst die Katholische Pfarrkirche St. Salvator und die ehemalige Benediktinerabtei:
  • ehemalige Abteikirche: dreischiffige Basilika mit Doppelturmfassade, ab 1721, Architekt Johann Georg Judas, Trier, unter Verwendung des ehemaligen südlichen (heute nördlichen) Westturms, frühes 16. Jahrhundert; mit Ausstattung;
  • ehemaliges Klostergebäude: Baubeginn wohl um 1735, Architekten Jörg Seiz und Johannes Seiz, nach Teileinsturz ab 1744 mit Balthasar Neumann, 1748–1765, Instandsetzung und Aufbau der fehlenden Flügelabschnitte auf vorhandenen Fundamenten 1908–1912; zwei- und dreigeschossige Spätbarockbauten mit hervorgehobenem Nordflügel (ehemals Wohnung des Kurfürsten), Hauptfassade um 1910, mittelalterliche Baureste im Keller des Westflügels;
  • Pfarrhaus (Hahnplatz 17): barockisierender Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1911, eingeschossiger Verbindungsgang zur Kirche
 
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Einzeldenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bildstock Dausfeld, westlich des Ortes
Lage
1847 Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1847, wohl nach Vorbild des Schönecker Typs  BW
Bildstock Niederprüm, Hobergstraße
Lage
um 1720 Kreuzigungsbildstock, barock, mit Relieffigur des heiligen Petrus, wohl um 1720  
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Klostermühle Niederprüm, St.-Vither-Straße 1
Lage
1768 dreiachsiger Putzbau mit Mansardwalmdach, bezeichnet 1768, südlich eingeschossiger Pultdachanbau, nördlich vierachsiger, wohl etwas jüngerer Seitenflügel, Wirtschaftsgebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts  
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Bildstock Niederprüm, St.-Vither-Straße, an Nr. 5
Lage
1690 Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1690  
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Katholische Pfarrkirche St. Gordianus und St. Epimachus und ehemaliges Kloster Niederprüm, St.-Vither-Straße 8
Lage
1670 ff. zugehörig:
  • katholische Pfarrkirche St. Gordianus und St. Epimachus (ehemalige Abteikirche): Saalbau mit Südostturm und Sakristei, 1670 ff., Vorhalle bezeichnet 1678; mit Ausstattung;
  • auf dem Friedhof Altarkreuz, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts;
  • ehemalige Klostergebäude: drei Klausurflügel wohl aus den 1670er Jahren, Neubau nach Kriegsbeschädigung unter Verwendung alter Teile, 1959–1961; Nordflügel bezeichnet 1676; 1757/58 umgebauter Südflügel mit Mansardwalmdach, Treppenturm wohl aus dem 17. Jahrhundert, barockisierender Treppenhausvorbau nach 1920; Schultrakt mit Mansardwalmdach, Reformarchitektur, 1926
 
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Wegekreuz Niederprüm, St.-Vither-Straße, bei Nr. 45
Lage
1687 Schaftkreuz, 1687  
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Wegekreuz Niederprüm, St.-Vither-Straße, Ecke Hohbergstraße
Lage
1781 Schaftkreuz, bezeichnet 1781  
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Schallkreuz Niederprüm, nordwestlich des Ortes; Flur Im Haasenberg
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts hohes reliefertes Schaftkreuz, wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts  BW
Bildstock Prüm, Altenmarkt, bei Nr. 3
Lage
1686 Kreuzigungsbildstock, hoher reliefierter Schaft, bezeichnet 1686  
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Denkmal für Georg Bärsch Prüm, Bahnhofstraße
Lage
vor 1930 reliefierter Pfeiler, kurz vor 1930  
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Wohnhaus Prüm, Bahnhofstraße 54/56
Lage
nach 1880 Wohnhaus für Bahnbedienstete; Backsteinbau auf quaderverblendetem Untergeschoss, Krüppelwalmdach, wohl kurz nach 1880 oder wenig später  
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Frankenkreuz Prüm, Bahnhofstraße, auf dem Friedhof
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts in mächtigem Fundamentstein steckender Schaft, bezeichnet 1881 und 1888 (Renovierungsdaten), eventuell aus der Mitte des 19. Jahrhunderts  
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Forstamt Schneifel Prüm, Birkenweg 8
Lage
1903 eingeschossiges Wohnhaus, Stall- und Remisengebäude, ländliche Backsteinbauten, angeblich von 1903  
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Wohnhaus Prüm, Heldstraße 4
Lage
nach 1750 barockes Zeilenwohnhaus, wohl kurz nach der Mitte des 18. Jahrhunderts  
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Evangelische Kirche Prüm, Hillstraße 17
Lage
1894/95 romanisierender Saalbau, 1894/95, Architekt Wilde, Berlin, nach 1945 teilweise verändert wiederhergestellt  
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Wohnhaus Prüm, Johannismarkt 8
Lage
vor 1789 dreigeschossiges ehemaliges Wohnhaus, heute Bürohaus; spätbarocker Mansardwalmdachbau, eventuell kurz vor 1789, klassizistischer Altan aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nach Kriegszerstörung barockisierend erneuert;
Hofmauer mit Durchgang und Torfahrt, Nebengebäude auf polygonalem Grundriss, wohl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ehemaliger Stall mit Pultdach
 
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Wirtschaftsgebäude des Bischöflichen Konvikts Prüm, Kalvarienbergstraße 1
Lage
1889 aufwändiger Putzbau mit Risalit, bezeichnet 1889, eingeschossiger Anbau mit getrepptem Schildgiebel  
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Wegekapelle Prüm, Kalvarienbergstraße, gegenüber Nr. 25
Lage
1884 neugotischer Quadermauerwerksbau, bezeichnet 1884  
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Ölgarten Prüm, Kalvarienbergstraße, vor Nr. 25
Lage
um 1930 im wohl um 1930 angelegten Ölgarten Bildstock vom Schönecker Typ, bezeichnet 1597; überlebensgroße Christus-Skulptur, wohl aus dem 19. Jahrhundert  
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Kreuzwegstation Prüm, Kalvarienbergstraße, bei Nr. 53
Lage
1824 dritte Station eines Kreuzwegs, angeblich von 1824  
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Wendelinuskapelle Prüm, Kreuzerweg
Lage
1838 achteckiger Zeltdachbau, bezeichnet 1[8]38; Wappenstein Christoph von Manderscheid, bezeichnet 1551  
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Wegekreuz Prüm, Kreuzerweg, gegenüber Nr. 13
Lage
1603 Nischengehäuse eines nachgotischen Nischenkreuzes, ehemals bezeichnet 1603  
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Wohnhaus Prüm, Kreuzerweg 33
Lage
1899 Zeilenwohnhaus mit Mansarddach, rotsandsteingegliederter Gelbsandsteinbau, Neurenaissance-Motive, bezeichnet 1899  
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Bildstock Prüm, Oberbergstraße, gegenüber Nr. 28
Lage
Mitte des 17. Jahrhunderts Aufsatz eines Kreuzigungsbildstocks, wohl um die Mitte des 17. Jahrhunderts  
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Villa Prüm, Oberbergstraße 44
Lage
1903/04 ländliche Villa mit Walmdach, 1903/04, Architekt Krekler, Prüm  
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Wegekreuz Prüm, Schlehdornweg, gegenüber Nr. 17
Lage
um 1800 kleines Balkenkreuz, Schiefer, wohl ausgehendes 18. oder frühes 19. Jahrhundert  BW
Stiftskurien Prüm, Spitalstraße 3/5
Lage
1729 langgestreckter barocker Mansardwalmdachbau, Nr. 3 bezeichnet 1729, Nr. 5 bezeichnet 1761  
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Wohn- und Geschäftshaus Prüm, Teichstraße 1
Lage
ersten Hälfte oder der Mitte des 19. Jahrhunderts dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, im Kern wohl aus der ersten Hälfte oder der Mitte des 19. Jahrhunderts, aufwändige Fassadendekoration um oder kurz nach 1900  
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Burgring Prüm, nördlich der Stadt auf dem Tettenbusch
Lage
5. oder 4. Jahrhundert vor Christus vorgeschichtlicher Ringwall, wohl aus dem 5. oder 4. Jahrhundert vor Christus  BW
Filialkirche St. Leonhard Weinsfeld, Dorfstraße 15
Lage
1735 Turm, bezeichnet 1735, im Kern eventuell spätmittelalterlich  
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Literatur

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Commons: Kulturdenkmäler in Prüm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien