Liste der Kulturdenkmäler in Sulzbach (Taunus)
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Gemeinde Sulzbach, Main-Taunus-Kreis, Hessen.
Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Ortsteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes (HDSchG) geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
---|---|---|---|---|---|
|
Bildstock | Außerhalb Ortslage, Mainzer Straße Lage Flur: 27, Flurstück: 49
|
Der „Steinerne Jakob“ steht heute an der historischen Mainzer Straße im Feld nach Oberliederbach, unweit der Landstraße nach Bad Soden; ursprünglicher Standort ca. 50 m weiter westlich. | 1515 | 46502 |
|
Wasserwerk | Außerhalb Ortslage, Mainzer Straße Lage Flur: 13, Flurstück: 21
|
Erbaut 1910 über einem Wasserreservoir. Träger war der damalige Kreis Höchst als Initiator eines Zweckverbandes zur Wasserbeschaffung. | 1910 | 45754 |
|
Villa Höhfeldsches Haus | Eschborner Straße 1 Lage Flur: 7, Flurstück: 28/1
|
Freistehendes, traufständiges Wohnhaus mit charakteristischer Wandgliederung im Wechsel von Putz und Backstein. Gutes Beispiel eines Wohnhauses in der Formensprache der Neorenaissance. | 1906 | 46480 |
|
Grünanlage vor der katholischen Kirche, Gefallenendenkmal | Eschborner Straße o. Nr. Lage Flur: 11, Flurstück: 68
|
Skulptur einer sitzenden, stumm mahnenden Mutter oder Kriegerwitwe, Künstlersignatur von Carl Boucarde. | 1961 | 46481 |
Fronhofstraße 10 Lage Flur: 7, Flurstück: 15/7
|
Ortstypisches Kleinbauernhaus mit verputztem Fachwerk wohl des 17./18. Jahrhunderts. | 1675 bis 1725 | 46485 | ||
Fronhof | Fronhofstraße 16 Lage Flur: 7, Flurstück: 24/1
|
Charakteristischer Vierseithof mit stattlichem Wohnhaus, Nebengebäuden und umschließender Bruchsteinmauer sowie überdachter Toranlage mit Sandsteingewänden. | 1655 bis 1665 | 46486 | |
Grünanlage hinter der Pfarrkirche, Gedenkstein | Fronhofstraße/Platz an der Linde Lage Flur: 7, Flurstück: 40/4
|
Gedenkstein für Philipp Jakob Cretzschmar, Sohn des lutherischen Sulzbacher Pfarrers Otto Cretzschmar, Mitbegründer der Senckenbergischen Gesellschaft in Frankfurt. | Ende 18. Jahrhundert | 46487 | |
Gesamtanlage an der Linde | Lage Flur: diverse, Flurstück: diverse
|
Die Gesamtanlage ist das Kernstück der historischen Entwicklung Sulzbachs. | 46477 | ||
|
Gesamtanlage Hauptstraße/Oberschultheißereistraße | Hauptstraße/Oberschultheißereistraße Lage Flur: diverse, Flurstück: diverse
|
An der Einmündung dieser beiden Straßen ist die historische Dorfstruktur Sulzbachs noch in besonderem Maße erfahrbar. | 46478 | |
|
Alter Friedhof, Veteranengrabsteine und Kriegerdenkmal | Haingrabenstraße Lage Flur: 7, Flurstück: 31
|
Veteranen-Grabsteine mit Erinnerungstafeln, in einer Abteilung des alten Friedhofs am Stichel. | 1876 | 46489 |
|
Hauptstraße 36b Lage Flur: 6, Flurstück: 33/1
|
Verputztes, giebelständiges Fachwerkwohnhaus einer ehemaligen Hofreite, um 1700. | 1695 bis 1705 | 46490 | |
|
Hauptstraße 39 Lage Flur: 6, Flurstück: 53
|
Verputztes, traufständiges Fachwerkwohnhaus einer großen Hofreite, um 1810. | 1805 bis 1815 | 46491 | |
|
Hauptstraße 40 Lage Flur: 6, Flurstück: 10/1
|
Giebelständig und exponiert an der Straße liegendes Fachwerkwohnhaus. Erbaut 1727 (Dendro-Datierung). | um 1727 | 66826 | |
|
Hauptstraße 41 Lage Flur: 6, Flurstück: 52/1,52/2
|
Zweigeschossiges, neoklassizistisches Bauernhaus mit integrierter Hofeinfahrt, um 1870. | 1865 bis 1875 | 46492 | |
|
Hauptstraße 44 Lage Flur: 6, Flurstück: 8/1
|
Schmales, giebelständiges Bauernhaus mit massiv erneuertem Erd- und Fachwerkobergeschoss. | 1795 bis 1805 | 46493 | |
Ofenstein | Hauptstraße 46 Lage Flur: 6, Flurstück: 6/1
|
In die seitliche Hauswand eingelassener Ofenstein mit zwei (nicht gedeuteten) Wappen und Datierung 1486. | 1486 | 46494 | |
|
Kirchstraße 6 Lage Flur: 7, Flurstück: 38
|
Typischer, gut erhaltener Vierseithof des 18./19. Jahrhunderts. | 1795 bis 1805 | 46495 | |
|
Christiansmühle | Mühlstraße 40 Lage Flur: 12, Flurstück: 17/1
|
Ende 18. Jahrhundert | 46501 | |
|
Oberschultheißereistraße 1 Lage Flur: 6, Flurstück: 12
|
Giebelständiges, verputztes Fachwerkwohnhaus einer Hofreite. Die Rähmkonstruktion deutet auf das 17./18. Jahrhundert. | 1675 bis 1725 | 46496 | |
|
Oberschultheißereistraße 2 Lage Flur: 6, Flurstück: 32/2
|
Verputztes, giebelständiges Fachwerkwohnhaus einer ehemaligen Hofreite in wichtiger Eckposition an der Abzweigung zum Frankfurter Hof. | 1695 bis 1705 | 46497 | |
|
Frankfurter Hof | Oberschultheißereistraße 5 Lage Flur: 6, Flurstück: 3/1
|
Sachgesamtheit Frankfurter Hof, vom 15. bis 18. Jahrhundert Sitz des Frankfurter Oberschultheißen. | bis Ende 17. Jahrhundert | 46479 |
|
Platz an der Linde 1 Lage Flur: 7, Flurstück: 52/1
|
Das giebelständige Wohnhaus des Hakenhofes besitzt im vorderen Bereich unter Putz ein qualitätvolles Sichtfachwerk, das dendrochronologisch auf 1685 datiert wurde. | 1685 | 46482 | |
weitere Bilder |
Evangelische Pfarrkirche | Platz an der Linde 6 Lage Flur: 7, Flurstück: 41/2
|
Schlichter Saalbau des 18. Jahrhunderts mit integriertem, östlichem Chorturm des 11./12. Jahrhunderts. Der Turm möglicherweise bereits im 11. Jahrhundert Bestandteil einer Wehrkirchenanlage. | 1725 bis 1775 | 46483 |
|
Platz an der Linde 9 Lage Flur: 7, Flurstück: 7/1
|
In seiner markanten Ecklage für das Ortsbild unverzichtbar ist das zweigeschossige Fachwerkwohnhaus eines Vierseithofes. | 1618 | 46484 | |
|
Schwalbacher Straße 4 Lage Flur: 7, Flurstück: 55/1
|
Verputztes, traufständiges Fachwerkwohnhaus von zwei Geschossen auf Bruchsteinsockel, Satteldach. | 46498 | ||
Stichel | Stichelstraße o. Nr. Lage Flur: 7, Flurstück: 66
|
Der sogenannte Stichel ist ein Hohlweg im Verlauf der ehemaligen spätmittelalterlichen Dorfummauerung, Baubeginn 1452, entstanden auf Anordnung des Rates der Stadt Frankfurt am Main. | Ende 15. Jahrhundert | 46499 | |
|
Untere Borngasse 1 Lage Flur: 6, Flurstück: 63/1
|
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofs. | 1725 bis 1775 | 46500 |
Weblinks
Bearbeiten- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Sulzbach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen