Liste der Kulturdenkmale in Gaggenau

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In der Liste der Kulturdenkmale in Gaggenau sind Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Gaggenau verzeichnet, die im „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“ des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis ist nicht öffentlich und kann nur bei „berechtigtem Interesse“ eingesehen werden. Die folgende Liste ist daher nicht vollständig.[1]

Allgemein

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  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Kulturdenkmale der Stadt Gaggenau

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Schloss Rotenfels Bad Rotenfels, Badstraße 1 1818–1827 Schloss Rotenfels, langgestreckter Schlossbau mit Portikus auf hohem Sockelgeschoss, 1818 bis 1827 entstanden aus Umbau der bestehenden Steinzeugfabrik durch Friedrich Weinbrenner, die im rechten Winkel zum Hauptbau angeordneten Wirtschaftsgebäude 1827 neu erbaut
 
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Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus Selbach, Brunnenstraße 85 1756–1911 Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus, sieben Achsen langer Saalbau mit Dreiseitchor, Krüppelwalmdach, Dachreiter und Treppenturm an der Nordseite, 1756/58 nach Plänen von Johann Peter Ernst Rohrer und Franz Ignaz Krohmer, erweitert 1911 durch Johannes Schroth, im Inneren Altäre und Orgelempore Mitte 18. Jahrhundert
 
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Kath. Pfarrkirche St. Anna Sulzbach, Dorfstraße 79 1882–1884 Kath. Pfarrkirche St. Anna, neoromanischer zweischiffiger Sandsteinbau mit basilikalem Querschnitt, eingezogenem 7/10-Chor und seitlichem Glockenturm, 1882/84 von Adolf Williard im Auftrag des Erzbischöflichen Bauamts Karlsruhe anstelle der im späten 17. Jahrhundert errichteten Annenkapelle
 
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Kath. Pfarrkirche St. Jodokus Ottenau, Friedhofstraße 4 1903–1906 Kath. Pfarrkirche St. Jodokus, dreischiffige neogotische Hallenkirche mit eingezogenem 3/8-Chor, viergeschossiger Turm, Innenausstattung fast vollständig erhalten, 1903 von Johannes Schroth entworfen und bis 1906 ausgeführt
 
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Kath. Pfarrkirche St. Joseph Hauptstraße 53 1899–1950 Kath. Pfarrkirche St. Joseph, neoromanische Basilika mit Querhaus und Frontturm, halbrunde Apsis, 1899-1901 von Johannes Schroth, 1944 weitgehend zerstört, 1949/50 mit verändertem Turmhelm wieder aufgebaut
 
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Rathaus Hauptstraße 71 1957–1958 Rathaus, moderner Verwaltungsbau in der Tradition des Bauhauses, mit Natursteinplatten verkleideter, zwei- bis sechsgeschossiger Gebäudekomplex mit Flachdächern, verglaster Lichthof und Foyer, Ratssaal und Trauzimmer, künstlerische Innenausstattung Farbglaswände von Prof. H. Kuhn aus Düsseldorf-Kaiserswerth (Ausführung W. Derix); Planung durch den Gaggenauer Architekten Karl Kohlbecker (1906-1982), 1957 begonnen, 1958 eingeweiht

(Sachgesamtheit)

 
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Kath. Pfarrkirche Maria Hilf und Friedhof Moosbronn, Herrenalber Straße 16 1746–1768 Kath. Pfarrkirche Maria Hilf und Friedhof, Frontturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Chor, im Inneren geschweifte Orgelempore auf Holzstützen, Ausstattung meist zeitgenössisch, 1746–49 nach Plänen von Franz Ignaz Krohmer, Vollendung des Turms 1768;

Der die Kapelle umgebende Friedhof wurde 1715 geweiht, bis 1870 genutzt, alte Bruchsteinumfassungsmauer und einige wertvolle Grabsteine des 18. und 19. Jahrhunderts erhalten

 
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Kath. Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk Hörden, Klingelbergstraße 11 1892–1894 Kath. Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk, neogotischer Sandsteinbau, dreischiffige Basilika mit eingezogenem Dreiseitchor und Turm zwischen nördlichem Seitenschiff und Chor, 1892–94 nach Plänen des Architekten Franz Jacob Schmitt erbaut
 
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Haus Kast Hörden, Landstraße 43 1592–1594 Wohnhaus Haus Kast, Steinbau, Inschrift mit Bezeichnung 1594, großer Torbogen zum Nachbarhaus, im Fries die Kastschen Schifferzeichen und die Jahreszahl 1592
 
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Kath. Pfarrkirche St. Laurentius Bad Rotenfels, Murgtalstraße 23 1762–1872 Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, einschiffiger Saalbau mit Frontturm und eingezogenem Dreiseitchor, 1762/66 anstelle eines Vorgängerbaus wahrscheinlich unter der Leitung von Franz Ignaz Krohmer erbaut unter Beibehaltung des alten Turms, dieser mit einem Achteckaufbau mit Kuppel und Laterne im Stil des späten 18. Jahrhunderts ausgestattet, 1872 erste große Renovierung, Anfang 20. Jahrhundert Erneuerung der Innenausstattung

Siehe auch

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Commons: Kulturdenkmale in Gaggenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Denkmäler. In: leo-bw.de. Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 28. Dezember 2024.