Liste der Kulturdenkmale in Nickritz

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f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

In der Liste der Kulturdenkmale in Nickritz sind die Kulturdenkmale des Riesaer Ortsteils Nickritz verzeichnet, die bis Oktober 2021 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Riesa.

Nickritz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Empfangsgebäude des Bahnhofs Nickritz Auenwaldstraße 3
(Karte)
1878 Altes Empfangsgebäude des Bahnhofs Nickritz, altes Empfangsgebäude der Nebenbahn Riesa–Nossen (Streckennummer 6613, sächsisch RN) mit zwei zweigeschossigen Flügelbauten und offener Aufenthaltshalle, Anklänge an den Schweizerstil, Dokument der Verkehrserschließung und Zeugnis für die hohe Dichte des Eisenbahnnetzes in Sachsen, Empfangsbahnhof für die Sächsische Königsfamilie (siehe Schloss Jahnishausen), lange Zeit im Besitz der Königsfamilie, insbesondere von König Johann (1801–1873) und König Albert (1828–1902), eisenbahngeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Flügelbauten, zwei Geschosse, dazwischen Personenhalle offen zum Bahnsteig und offener Dachstuhl, einige Fenster alt, Rundbogenfenster mit Sandsteinsohlbänken und -gewänden, Sandsteinplatten unter den Fenstern. Innen: Türen im Innern, Dielen.

08965539
 
  Scheune und Stallgebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung Auenwaldstraße 26
(Karte)
Um 1880 Fachwerkscheune, Stallgebäude mit dreibogiger Kumthalle und Fachwerk-Obergeschoss, weitgehend geschlossenes Hofensemble in der Dorfmitte, das Stallgebäude mit der einzigen Kumthalle im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk, saniert, Zwischenwand Lehmfachwerk
  • Stallgebäude: Kumthalle mit zwei Sandsteinpfeilern, Obergeschoss Fachwerk, saniert
08965550
 
  Seitengebäude (Auszugshaus) und Scheune eines Dreiseithofes Auenwaldstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Scheune mit Lehmstaken-Fachwerk, Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, etwa in der Ortsmitte prägendes, malerisch gegenüber der Dorflinde befindliches Anwesen, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: ehemals Durchfahrtscheune, Lehmstaken-Fachwerk, Bruchsteinfundament, Satteldach, Windbretter mit Resten von Lehmverstrich, Giebel Rückseite massiv
  • Auszugshaus: Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Putz ausgebessert, Giebel massiv, zwei Geschosse, Krüppelwalmdach, originaler Dachstuhl

Wohnhaus kein Denkmal.

08965536
 
  Vierseithof mit Wohnstallhaus, Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude (ohne rückwärtige Anbauten) Dorfstraße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1841 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Vierseithof) Geschlossen erhaltener Vierseithof in der alten Ortslage, Fachwerk-Scheune, sonst Massivbauten (Wohnhaus teilweise mit Fachwerk-Obergeschoss), besondere ortsbildprägende Wirkung durch die Größe des Hofes und die Einbettung in die Aueniederung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallgebäude: breitgelagert, Krüppelwalm, Natursteingewände
  • Scheune: Fachwerk mit Lehmausfachung, Rückseite Anbau Fachwerk mit Ziegelausfachung
  • Wohnhaus: Zwei Sandsteinportale mit gerader Verdachung, in 1930er Jahren erneuert, siehe unter anderem Schleppgauben, Stallteil mit Säulen und Gewölbe
  • Nebengebäude ohne rückwärtige Anbauten: Putzfassade, Gewände
08965540
 
  Stallgebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 10
(Karte)
Um 1830 Fachwerk-Obergeschoss mit Lehmausfachung, langgestreckter, giebelständiger Baukörper in straßenbildprägender Lage im alten Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteingewänden.

Wohnhaus kein Denkmal, Scheune abgebrochen.

08965533
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1796 Fachwerkobergeschoss, schmales giebelständiges Bauernhaus am Rande des alten Ortskerns, eines der ältesten Fachwerkgebäude in Nickritz, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, giebelständig, Obergeschoss Fachwerk vermutlich mit Lehmausfachung, sehr schmal. 08965534
 
  Brücke über den Keppritzbach Dorfstraße 16 (hinter)
(Karte)
Um 1890 Sandsteinquader-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung. Straßenbrücke mit neuer Aufmauerung. 08965535
 

Ehemaliges Denkmal

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus Dorfstraße 6
(Karte)
Um 1820 Rückseite Obergeschoss Fachwerk offen mit Lehmausfachung, Segmentbogenportal, Bestandteil der alten Ortslage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Krüppelwalm, Korbbogenportal bezeichnet mit „18..“, Giebel und Hangseite massiv um 1930.

Nach 2017 von der Denkmalliste gestrichen.

08965541
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 12. Oktober 2021. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
  • Geoportal des Landkreises Meißen. Abgerufen am 12. Oktober 2021.
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Commons: Kulturdenkmale in Riesa – Sammlung von Bildern