Liste der Kulturdenkmale in Niederlungwitz
Die Liste der Kulturdenkmale in Niederlungwitz enthält die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Glauchauer Ortsteil Niederlungwitz.
Legende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Niederlungwitz
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Bahnkörper, Kilometrierung und Signalanlagen (Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn) | (Karte) | 1875 | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Glauchau, OT Niederlungwitz (siehe auch Sachgesamtheit 09306181).
Die Sachgesamtheit Muldentalbahn mit allen Bahnanlagen ist eine für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung. |
09306402 | |
Denkmalschutzgebiet Waldhufendorf Niederlungwitz | (Karte) | Denkmalschutzgebiet Waldhufendorf Niederlungwitz | 09247655 | ||
Wohnstallhaus (Umgebindehaus) eines Häusleranwesens | An der Mühle 3 (Karte) |
im Innern bezeichnet 1703 | Eines der ältesten und am besten erhaltenen Fachwerkgebäude von Niederlungwitz, altertümliche Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben), für die Region seltenes Umgebindehaus.
Umgebinde erhalten, geblattete Kopfbänder, Scheunenanbau, Kellergewölbe, Erdgeschoss und ein Giebel massiv. |
09242153 | |
Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Forststraße 8 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Stall wahrscheinlich mit Auszüglerwohnung. |
09242158 | |
Häuslerhaus | Glauchauer Straße 10 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Fachwerk, Erdgeschoss massiv. |
09242159 | |
Wohnhaus | Glauchauer Straße 12 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus. | 09242160 | |
Dreiseithof mit Wohnstallhaus (Umgebindehaus), Seitengebäude und Scheune | Hauptstraße 7 (Karte) |
um 1720 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Ensemble von Fachwerkbauten, Wohnhaus mit einem für die Region seltenen Umgebinde.
Umgebindehaus mit geschweiften Kopfbändern, geblattet, Obergeschoss gezapfte Streben, Ständer des Umgebindes auf Stein. |
09242161 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 9 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09242162 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 12 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Neue, nicht denkmalgerechte Fenster. |
09242163 | |
Gasthof mit Saalanbau | Hauptstraße 15 (Karte) |
um 1905 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude.
Mit Fachwerkgiebel und Dachreiter. |
09242164 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Seitengebäude Fachwerk-Obergeschoss mit Tür. |
09242165 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 25 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung.
Garageneinbau entstellend, rückbaubar. |
09242166 | |
Villa mit Einfriedung | Hauptstraße 28 (Karte) |
um 1905 | Baugeschichtlich von Bedeutung, im späthistoristischen Stil, mit Fachwerkelementen.
Säulen am Eingang, Hausecken mit Köpfchen verziert, farbiges Glas an Haustür, Fachwerk im Obergeschoss, Giebeldreieck verbrettert, Zaun original, Anbau entstellend, rückbaubar. |
09242167 | |
Doppelwohnhaus | Hauptstraße 31; 32 (Karte) |
um 1905 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzbauten mit Ziegelgliederungen.
Zwerchgiebel, Sichtziegelmauerwerk, Gewände, Lisenen, Sockel Ziegelmauerwerk. |
09242168 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 35 (Karte) |
18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben).
Geblattete Kopfbänder, Türgewände fehlt, Satteldach. |
09242169 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 38 (Karte) |
um 1850 (Wohnstallhaus) | Ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Pferdestall mit Kumthalle und Durchfahrt, alle Krüppelwalmdach, Wohnhausstall mit preußischer Kappe, Pferdestall und Torbogen vor 2010 abgebrochen. |
09242170 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Hauptstraße 42 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude.
Wahrscheinlich Auszüglerwohnung, Tür im Obergeschoss, Lage zur Mühle wichtig. |
09242171 | |
Scheune eines ehemaligen Bauernhofes | Hauptstraße 53 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkscheune von hohem Alter (geblattete Kopfstreben und gekreuzte Streben), Seltenheitswert.
Geblattete Kopfbänder am Giebel, geblattete Kopfbänder gekreuzt von Streben an Traufe, Satteldach, gefährdet – weil restliches Gebäude schon abgebrochen (Oktober 1998: steht noch). |
09242172 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 54 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude, ein Seitengebäude mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion.
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09242173 | |
Wohnstallhaus, Stallgebäude und Toreinfahrt eines Bauernhofes | Hauptstraße 55 (Karte) |
um 1900 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Wohnhaus massiv mit Drillingsfenster im Giebel.
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09242174 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Stallgebäude (mit Oberlaube) | Hauptstraße 56 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, geschlossen erhaltener Vierseithof in gutem Originalzustand mit seltenen Baudetails (Oberlaube).
Die Gebäude des Hofes wurden zu verschiedenen Zeiten erbaut. Das älteste Gebäude ist vermutlich das Seitengebäude mit Laubengang. Anhand des Baubefundes muss eine Erbauungszeit um 1700 angenommen werden. Das Wohnstallhaus und die Scheune wurden vermutlich um 1800 errichtet, das zweite Seitengebäude wurde laut Datierung am Bau 1907 errichtet. Die anderen Datierungen beruhen auf vergleichender Schätzung der Bauwerke. Urkunden standen nicht zur Verfügung, an den Gebäuden befanden sich keine Datierungsangaben.
Eine wesentliche Beeinträchtigung des Baubestandes ist nicht feststellbar. Dieses Gehöft gehört zum ursprünglichen Bestand des Waldhufendorfes Niederlungwitz. Entlang der Hauptstraße reiht sich ein Bauernhof an den anderen. Die zum Zeitpunkt der Denkmalerfassung gut erhaltene Dorfstruktur veranlasste dazu, ein Denkmalschutzgebiet vorzuschlagen, zu dem oben genannter Hof gehört. Das Bauerngut Hauptstr. 56 gehört zu den besterhaltenen Gehöften dieses Ortes, die in denkmalgerechter Art saniert wurden. Der Denkmalwert des Bauernhofes ergibt sich damit aus seinem wissenschaftlichen Wert als geschlossen erhaltene Vierseithofanlage mit weitestgehend original erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden sowie aus der Singularität des Laubenganges und aus dem hohen Alter des alten Seitengebäudes. Weiterhin ist die landschaftsgestaltende Bedeutung dieses Hofes anzuführen als Bestandteil des geschlossen erhaltenen Dorfensembles. (LFD/1995) |
09242175 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus (Nr. 57), Seitengebäude, Scheune, Seitengebäude (Nr. 57a) und Göpelbahn sowie zusätzliche Scheune (Nr. 56b) neben dem Hof | Hauptstraße 56b; 57; 57a (Karte) |
um 1850 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, einige Gebäude mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben).
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09242176 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Stallgebäude und Torbogen eines Vierseithofes | Hauptstraße 59 (Karte) |
um 1830 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof, Fachwerkbauten, strebenreiches Fachwerk.
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09242177 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude mit Durchfahrt und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 64 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof, Fachwerkbauten, strebenreiches Fachwerk.
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09242178 | |
Wohnstallhaus, Scheune mit Durchfahrt und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hohensteiner Straße 4 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof, ortsbildprägende Fachwerkbauten, strebenreiches Fachwerk.
Alle Gebäude Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, konnte nicht besichtigt werden, Bauernhof. gefährdet |
09242185 | |
Wohnstallhaus, Stallgebäude und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Hohensteiner Straße 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage von Fachwerkbauten, Wohnstallhaus ein ehemaliges Umgebindehaus.
Abbruchgenehmigung Scheune wurde erteilt, Scheune vor 2010 abgebrochen. |
09242186 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Stallgebäude (Torhaus), Scheune und Torbogen eines Vierseithofes | Hohensteiner Straße 8 (Karte) |
um 1860 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof, straßenbildprägende Fachwerkbauten.
Stark gefährdet! Straßenbild! |
09242187 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hohensteiner Straße 13 (Karte) |
bezeichnet 1860 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener kleiner Dreiseithof in Fachwerkbauweise.
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09242188 | |
Wohnstallhaus eines Häusleranwesens | Lobsdorfer Straße 1 (Karte) |
18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus.
Teilweise geblattete und gezapfte Holzverbindungen, Scheunenanbau, an hinterer Traufseite entstellender Anbau. |
09242155 | |
Wohnstallhaus eines Häusleranwesens | Lobsdorfer Straße 3 (Karte) |
Vermutlich 1764 | Baugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss, ehemaliges Umgebindehaus.
Ehemals Umgebinde, gezapfte Verbindungen, Frackdach, entstellend verändert, rückbaubar. |
09242156 | |
Weitere Bilder |
Papiermühle mit Fabrikations- und Wohngebäude, Wirtschaftsgebäude (Stallgebäude) sowie Arbeitsgebäude (mit Trockenräumen) mit Anbau | Mühlenstraße 1 (Karte) |
bezeichnet 1741, Umbau 1892 (Mühle) | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Mühlengebäude nach Brand im Stil der Gründerzeit Ende des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut (barockes Türportal blieb erhalten), technisches Denkmal, historische Papiermühlentechnik des 19./20. Jahrhunderts erhalten.
Wohngebäude mit Türgewände, Lüftungsklappen im Mansarddach, Ausstattung, Psalm 115 als Spruch über Tür, Besitzer Christian Vodel (Grabsteine auf Friedhof), Trockenräume im Fachwerkhaus, 1892 Wohngebäude abgebrannt und wieder aufgebaut. |
09242189 |
Häuslerhaus | Mühlenstraße 5 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss. | 09242190 | |
Häuslerhaus | Mühlenstraße 10e (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Sehr schöne Eingangstür. |
09242182 | |
Häuslerhaus | Mühlenstraße 10g (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss. | 09242183 | |
Häuslerhaus | Mühlenstraße 10h (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Anbau an Traufseite. |
09242184 | |
Häuslerhaus | Mühlenstraße 11 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss. | 09242191 | |
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Mühle (ehemaligen Brotfabrik und Schneidemühle) mit Mahlmühlengebäude mit Anbau (Schneidemühle), Mühlgraben, Resten des Mühlteichs sowie Flusswehr mit aller zugehöriger Technik | Mühlenstraße 18 (Karte) |
bezeichnet 1739 | Vollständig erhaltener Mühlenkomplex mit bedeutenden baulichen und technischen Bestandteilen des 18. und 19. Jahrhunderts von überregionaler technikgeschichtlicher sowie herausragender ortsgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung, singulär in Sachsen in seiner besonderen technischen Ausstattung und Komplexität, barockes Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss.
Der ca. 935 m lange Mühlgraben befindet sich im Besitz der Obermühle. Er gliedert sich in ca. 475 m Graben oberhalb der Mühle (Obergraben) und ca. 460 m Graben unterhalb der Mühle (Untergraben). Ein weiterer Mühlgraben von rund 2,0 km Länge schließt sich direkt an und führt das Wasser weiter zur unteren oder Papiermühle. Der heute von der Obermühle genutzte Abschlag zur Rückführung des Grabenwassers auf den Lungwitzbach liegt ca. 150 m auf dem Graben der unteren Mühle. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Situation am Wehr und am Mühlgraben dem Bestand von 1897 entspricht. Auf Grund seines über 500jährigen Bestands und seiner nunmehr teilweise über 100-jährigen technischen Ausstattung kommt dem Mühlgraben ein großer technikgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Wert zu. Denkmalwert: Mahlmühlen mit vier Gängen, mit Sägewerk und historischer Brotfabrik mit vergleichbarem geschlossenen Baucharakter und Erhaltungszustand, die den Stand der Technik des 18. Jh. dokumentieren sind zumindest in Sachsen kaum noch oder nicht mehr anzutreffen. Damit ist die Niederlungwitzer Obermühle St. Peter singulär. Integraler Bestandteil der Mühle sind der Mühlgraben, der Mühlteich (wenn auch gegenwärtig teils verlandet) sowie das Flußwehr mit allen zugehörigen Anlagenteilen. Nur durch diese Teile wird der gesamte Produktionsprozess einer Mühle erkennbar. Vielfach gingen gerade diese Anlagenteile oder andere Bestandteile der Mühle verloren, so dass Ensemble wie die Obermühle St. Peter in Sachsen immer seltener werden. (LfD/2013) |
09242192 |
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Wohnhaus (mit Lagerräumen und Laden, ehemaliger Mühlenspeicher der benachbarten Mühle Mühlenstraße 18) | Mühlenstraße 19 (Karte) |
1898 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, als ehemaliger Teil der Obermühle von ortshistorischer Bedeutung.
Gehörte zur Mühle, Ladeneinbau später, Hintergebäude mit Lagerräumen dreistöckig für Mehl und Getreide, Stall und Scheune, Zwerchgiebel, Türen, Treppenaufgang original, Dach mit Holzkonstruktion, gelbes Ziegelmauerwerk, Betongewände. |
09242193 |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Durchfahrtscheune, Seitengebäude und Scheune | Rothmühlenweg 3 (Karte) |
um 1800 (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Vierseithof in Fachwerkbauweise.
Wohnhaus mit Waschhausanbau, Inschrift an Schwelle, Scheune mit Kniestock. |
09242194 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Rothmühlenweg 4 (Karte) |
um 1720 | Baugeschichtlich von Bedeutung, altertümliche Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben).
Lange Kopfbänder aufgeblattet, Reste thüringischer Leiter, Streben gezapft. |
09242195 | |
Häuslerhaus | Schillerstraße 6 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk. | 09242196 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung | St.-Petri-Platz (Karte) |
romanisch, später überformt | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche, barock überformt.
1875 und 1960 restauriert, an Putzdecke zwei gemalte Medaillons mit Dreieinigkeit und Jüngstem Gericht von 1732, eingeschossige Empore an drei Seiten, Südseite reich ornamentierte Loge, Dachreiter, Altar Ende 18. Jahrhundert, einfache Gestaltung, mit zwei Figuren bekrönt. |
09242179 |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | St.-Petri-Platz 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude in ortsbildprägender Lage nahe der Kirche.
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09242180 | |
Mietshaus mit Einfriedung | Straße des Friedens 2 (Karte) |
um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude.
Zwerchgiebel, Sockel mit Eckquaderung, Porphyr, Mittelrisalit |
09242197 | |
Villa | Straße des Friedens 12 (Karte) |
bezeichnet 1905 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Fachwerkelementen.
Zierfachwerk, farbige Glasfenster auch in einer Tür, Bleiglas, Treppenaufgang mit Steinkugeln. |
09242198 | |
Wohnhaus | Straße des Friedens 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Fachwerk, Erdgeschoss massiv. |
09242199 | |
Häuslerhaus | Straße des Friedens 25 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Fachwerk/Erdgeschoss massiv. |
09242201 | |
Villa und Reste der Einfriedung | Straße des Friedens 33 (Karte) |
1920er Jahre | Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre.
Original erhalten, zum Beispiel Holzläden, Eingangstür, Putzquaderung, Zaunsäulen, und anderes. |
09242202 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens | Straße des Friedens 67 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Kopfbänder mit Hakenblatt, Schwelle kielbogenartig ausgekehlt, profiliert, geblattete Verbindungen, Seitengebäude klein, gezapfte Verbindungen. |
09242154 | |
Häuslerhaus | Teichgasse 2 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Häuslerhaus |
09242205 | |
Häuslerhaus | Teichgasse 4 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Fachwerk/Erdgeschoss massiv, kleines Haus, gefährdet. |
09242206 | |
Wohnstallhaus eines Häusleranwesens | Zum Vierseithof 4 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss in altertümlicher Konstruktion (Kopfstreben).
Kopfbänder klein geblattet, hohes Satteldach, Anbau an Giebel zu Doppelhaus. |
09242203 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, ehemaligem Schafstall, Blockspeicher, Seitengebäude und Hofpflasterung | Zum Vierseithof 16 (Karte) |
1687 Dendro | Baugeschichtlich, hausgeschichtlich, volkskundlich und sozialgeschichtlich außerordentlich bedeutsamer, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, mit vermutlich ältestem Blockspeicher Sachsens (stammt aus dem Spätmittelalter), Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer-Leiter-Fachwerk, Kopfstreben), alte Fachwerk-Scheune, einer der bedeutendsten historischen Bauernhöfe Sachsens.
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09242204 |
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)