Liste der Kulturdenkmale in Saupsdorf

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Die Liste der Kulturdenkmale in Saupsdorf enthält die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Sebnitzer Ortsteil Saupsdorf. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sebnitz.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Saupsdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Gedenkstein Gedenkstein; Granitblock mit Relief und Aufschrift: »Nie wieder Krieg«, geschichtlich von Bedeutung. 09254748
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Am Schäferberg 4
(Karte)
bez. 1834 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1,5 Joche, Dachdeckung und Giebel Schiefer, große Umgebinde-Jochweiten, prägt das Ortsbild durch die Höhenlage mit. 09254596
 
 
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Richtermühle An der Richtermühle 1
(Karte)
bez. 1794 Wohnmühlenhaus der Richtermühle. Das Gebäude wurde 1794 durch den Saupsdorfer Erblehnrichter Johann Christlieb Thiermann errichtet. Ein Brand vernichtete 1862 das eigentliche Mühlengebäude, das Wohnhaus erlitt nur geringe Schäden. Der Mahlbetrieb gestaltete sich nur wenig rentabel, davon zeugen mehr als 10 Besitzerwechsel, die zwischen 1868 und 1953 stattfanden. Der Mahlbetrieb wurde 1953 eingestellt. Bereits seit 1912 hatte die Mühle auch das Recht zum Ausschank erhalen. – Obergeschoss zum Teil noch Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, doppelte Biberschwanzdeckung, Mansarddach mit Walm. 09254627
 
  Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel An der Richtermühle 1
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch SchwarzheideTheresienstadt 1945 mit Gedenktafel an den Vorbeizug der KZ-Häftlinge am 23. April 1945 (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung, Tafel an der Eingangsfront der Richtermühle zur Saupsdorfer Straße. Krankheit, Schwäche und Hunger erzwangen hier eine Rast. Der Text lautet: „Am 21. April 1945 erreichte der Häftlingszug aus dem KZ Schwarzheide diese Mühle. Die Häftlinge stürzten zum Bach hinunter, um zu trinken. SS-Männer prügelten sie in die Kolonne zurück“. 09299867
 
  Waldmühle An der Richtermühle 2
(Karte)
1851 Auszugshaus der Waldmühle – Am Standort bestand bereits seit 1623 eine Brettmühle. Das heute noch vorhandene Wohnhaus wurde 1851 durch die Familie Hempel errichtet, welche die Mühle seit 1795 betrieben. Der Mühlenbetrieb wurde im Ersten Weltkrieg eingestellt, 1941 wurde die Schneidemühle abgebrochen, so dass heute nur noch das Wohnhaus vorhanden ist. Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, saniert. 09254628
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Gerberweg 5
(Karte)
bez. 1846 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/2 Joche, Dach Schiefer, im Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Fachwerk verkleidet, Giebel, Schiefer, Umgebinde mit „Schlussstein“, Stichbogenportal. 09254595
 
  Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenkstein Hinteres Räumicht
(Karte)
nach 1945 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945, mit Gedenkstein für ermordete KZ-Häftlinge (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vorderes Räumicht an der Hinterhermsdorfer Straße. Acht Männer wurden hier niedergeschossen und in den Bach geworfen. Frau Berta Glaser beobachtete das Geschehen mit dem Fernglas. Die Inschrift lautet: „Am 23. April 1945 wurden hier Häftlinge der Todeskolonne aus Schwarzheide – Ernst Stein, Josef Kohut, Franz Grünfeld, Otto Ledec, Victor Weisel, ein unbekannter Franzose und ein Pole von den SS-Mördern erschossen“. 09254594
 
 
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Saupsdorfer Hütte Hinteres Räumicht 1
(Karte)
bez. 1818 (Schlussstein) Wohnstallhaus (Umgebinde) – Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Das Haus wurde 1818 von Johann Gottlieb Willkomm als Ersatz eines älteren Häusleranwesens errichtet. Willkomm betrieb hier eine Garnbleiche und im geringen Umfang Landwirtschaft. Umgebinde rechts 4/1 Joche, seitlich verbrettert, Krüppelwalmdach, Sandsteingewände, korbbogige Tür mit Schlussstein, Blockstube verschalt, malerische Lage.[Ausführlich 1] 09254624
 
  Wohnhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 5
(Karte)
um 1800 eingeschossiger Wohnbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde links 2/3 Joche, Sandsteingewände, Giebel verbrettert, Umgebinde verschalt. 09254622
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 9
(Karte)
1896 (Auskunft) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/3/2 Joche, Fachwerk verbrettert, Blockstube, spitzes Satteldach. 09254621
 
  Wohnhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 15
(Karte)
bez. 1863 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, Fachwerk verbrettert, Giebel vorkragend, Eingangsvorbau im 1. Stock, Umgebinde und Blockstube verschalt, Sandsteingewände, ein Fenstersturz bezeichnet 1766 09254620
 
  Wohnstallhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 16
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, verbrettert, Blockstube erhalten, mit Schwalbenschwanzverblattung, Giebel vorkragend 09254619
 
  Gnauckmühle Hinteres Räumicht 17
(Karte)
um 1890 Ehem. Wohnmühlenhaus der Gnauckmühle – Die Mühle entstand 1878 als Sägemühle. Bauherr war Gustav Röllig, dessen Familie auch die Rölligmühle (Hinteres Räumicht 3) betrieb. Die Mühle wurde deshalb anfangs auch als Obere Rölligmühle bezeichnet. Die Bezeichnung Gnauckmühle kam um 1920 auf, als Max Gnauck die Witwe des Mühlengründers heiratete. Der Mahlbetrieb wurde 1953 eingestellt. Das Anwesen wurde bis 1989 als Kinderferienlager genutzt. Die Schneidemühle befand sich in dem Anbau auf der Westseite des Mühlenwohnhauses. dazu flachbogige Brücke aus Sandsteinkuben, dahinter liegend Radkammer – technisches Denkmal. Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand mit behauenen Sparren, Erdgeschoss Sandsteingewände, Korbbogenportal mit kleiner Treppe. 09254618
 
  Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel Hinteres Räumicht 17
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel für ermordete KZ-Häftlinge (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die schwer erkrankten Männer wurden am Abend des 21. April an diesen Ort gebracht und in eine 100 m entfernte Lehmgrube geworfen. Augenzeugen berichten, einige wären noch am Leben gewesen. Die Inschrift lautet: „Am 21. April 1945 ermordete hier ein SS Kommando der Todeskolonne aus dem KZ Schwarzheide die Antifaschisten Harry Braun, Josef Lichtenstein, Josef Rucicka, Paul Polaccek, Oskar Sobota, und einen unbekannten Franzosen“. 09299869
 
  Wohnhaus (Umgebinde) Hinterhermsdorfer Straße 1
(Karte)
bez. 1835 (Schlussstein) Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, Dach Schiefer, Fachwerk verschiefert, Umgebinde verschalt, korbbogige Tür mit Schlussstein. 09254599
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Hinterhermsdorfer Straße 9
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/2 Joche, verbrettert, Giebel schwarzweiß verschiefert, Umgebinde auf Sandsteinsockel, Blockstube erhalten. 09254598
 
  Portal eines Wohnstallhauses Hohe 3
(Karte)
bez. 1833 Portal eines Wohnstallhauses, mit Schlussstein (ICM), vor dem Haus Granittrog. 09254577
 
  Auszugshaus (Umgebinde) eines Vierseithofes Hohe 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich relevant, Umgebinde links 2/2/2 Joche, verbrettert, Giebel ebenso, Blockstube, Umgebinde flachbogig. 09254578
 
  Wohnhaus (Umgebinde) Hohe 23
(Karte)
bez. 1868 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/3/1 Joche, Dach Schiefer, Fachwerk böhmisch verbrettert, Sandsteinkorbbogenportal, Blockstube entfernt (?) 09254584
 
  Wohnhaus Hohe 27
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Dach Schiefer, zum Teil verbrettert, ein Giebel massiv, Korbbogen-Sandsteinportal. 09254587
 
 
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Wohnhaus Mittelweg 3
(Karte)
1838 (Auskunft) Obergeschoss Fachwerk, regionaltypisch, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss saniert, Giebel ornamental verschiefert, Krüppelwalmdach. 09254617
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) und daran angebautes Seitengebäude eines Hakenhofes Mittelweg 5
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Dach Schiefer, vorderer Teil Krüppelwalmdach, profilierte Umgebinde-Säulen, Bogen gebeilt. 09254600
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) und daran angebautes Seitengebäude eines Hakenhofes Mittelweg 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde 2/3/2 Joche, Dach Schiefer, Giebel mit Sonnenmotiv verschiefert, Krüppelwalmdach, Umgebinde mit „Schlussstein“, Blockstube. 09254601
 
  Wohnhaus Niederdorfstraße 3
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, bild- und strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung, ornamental verschiefert, eine Seite Sicht-Fachwerk. 09254655
 
  Granittrog Niederdorfstraße 5 (bei)
(Karte)
bez. 1858 Wassertrog 09254593
 
  Wohnhaus Niederdorfstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung, ornamental verschiefert. 09254579
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Wohnbau, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/3 Joche, eingeschossig, hinterer Teil massiv, Giebel verbrettert, flachbogiges Umgebinde, Blockstube. 09254581
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ohne Anbau über Eck, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/2 Joche, verkleidet/verbrettert, Umgebinde und Blockstube. 09254580
 
  Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Hakenhofes Niederdorfstraße 15
(Karte)
um 1830, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, stattlicher Hakenhof, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit flachbogiger Durchfahrt, Krüppelwalmdach, profilierte Umgebinde-Säulen, Blockstube, korbbogiges Sandsteinportal mit Schlussstein, originales Türblatt. 09254582
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 18
(Karte)
bez. 1834 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, bild- und strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, verbrettert, im Giebel Sonnenmotiv, zwei Joche verkleidet, Blockstube vorhanden. 09254583
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 25
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Fachwerk aufgebrettert, Giebel verbrettert, große Jochweiten, Blockstube. 09254588
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 26
(Karte)
bez. 1859 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, trotz Substanzverlust baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, oberer Teil verbrettert, korbbogiges Sandsteinportal, Umgebinde mit profilierten Säulen, Bogen gebeilt. 09254585
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Oberdorf 29
(Karte)
bez. 1857 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/3 Joche, böhmisch verbrettert, Giebelspitze Schiefer, Erdgeschoss Sandsteingewände, Umgebinde und Blockstube verschalt. 09254607
 
  Wohnstallhaus (Umgebinde) Oberdorf 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion authentisch, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/3 Joche, zum Teil Umgebinde und Blockstube unverschalt, Obergeschoss verbrettert, Giebel mit Holzschindeln verkleidet. 09254608
 
  Wohnhaus Oberdorf 31
(Karte)
1. H. 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. 09303439
 
  Wohnhaus Schulweg 4
(Karte)
bez. 1796 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und evtl. ortsgeschichtliche Bedeutung, verbrettert, Mansardwalmdach, korbbogige Tür mit Schlussstein, Sandsteingewände. 09254614
 
  Ehem. Schmiedescheune Schulweg 6
(Karte)
ab 18. Jh. Ehemalige Schmiedescheune, wird transloziert 09303440
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde), Seitengebäude und Auszugshaus (Umgebinde) eines Bauernhofes sowie ein Trog Schulweg 10; 12
(Karte)
Ende 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/2 Joche, Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel und eine Seite dreifarbig mit Sonnenmotiv verschiefert, Teile der Blockstube erhalten, im Erdgeschoss Sandsteingewände, Sandsteinsockel, davor Granittrog, Nebengebäude: mit Oberlaube, holzverbrettert, Ausgedinge: Obergeschoss Fachwerk, böhmisch verbrettert, Blockstube erhalten. 09254602
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk) Schustergasse 2
(Karte)
bez. 1821 baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/3 Joche, verbrettert, Stichbogenportal (Sandstein), Blockstube verschalt. 09254597
 
  Wohnhaus Schustergasse 11
(Karte)
1851 (Auskunft) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Dach Schiefer, teils verbrettert, teils verschiefert, Sandsteinkorbbogenportal. 09254590
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes, mit Einfriedung Sebnitzer Straße 1
(Karte)
bez. 1855 baugeschichtliche Bedeutung. Bildprägend, im Erdgeschoss Segmentbogentüren, eine mit gerader profilierter Bedachung, Obergeschoss und Drempel Sandsteinquader, Kranzgesims. 09254657
 
  Torbogen am ehemaligen Erbgerichtshof Sebnitzer Straße 2; 4 (zwischen)
(Karte)
19. Jh. heimatgeschichtliche Bedeutung, Sandsteinquader, hufeisenförmige Einfahrt, daneben Eingang, kleines Dach. 09254654
 
  Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel Sebnitzer Straße 6 (neben)
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel an den Vorbeizug der KZ-Häftlinge an der Stützmauer neben dem Gasthof »Zur Schmiede« am 23. April 1945 (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung, am Ortseingang Saupsdorf, hier lagerte die Kolonne vom 21. bis 23. April 1945, die Inschrift lautet: „Vom 21. bis zum 23. April 1945 lagerten in den Gehöften Sturm, Berger und Henke die KZ-Häftlinge der Todeskolonne aus Schwarzheide. Der 16-jährige Jaroslav Fried verteilte Getreidekörner gegen den Hunger!“ 09299871
 
  Wegestein Vorderes Räumicht
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Höhe ca. 1,30 m, halbrunder Abschluss. 09254626
 
 
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Räumichtmühle Vorderes Räumicht 10
(Karte)
bez. 1811 Ehem. Wohnmühlenhaus (Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk) – bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Am Standort befand sich vermutlich schon im 15. Jahrhundert die Saupsdorfer Dorfmühle. Sie ist auch auf der Karte der ersten kursächsischen Landesaufnahme (1592) von Matthias Oeder verzeichnet. Das erhaltene Haupthaus wurde 1811 vom damaligen Müller Johann Gottfried Sturm als Ersatz des alten Wohn- und Mühlhauses errichtet. Zur Unterscheidung der oberhalb gelegenen Rölligmühle (Hinteres Räumicht 3) wurde die Räumichtmühle zeitweise auch als Niedermühle bezeichnet. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts diente die Mühle auch als Ausschank. Der Betrieb der Mahl- und Brettmühle wurde 1904 eingestellt. Die Gebäude dienten in den folgenden Jahrzehnten als Gasthaus. Diese Nutzung wurde mittlerweile eingestellt. Umgebinde rechts 3/2 Joche, Giebelspitze verbrettert, Umgebinde ausgemauert, Sandsteingewände, korbbogige Türen mit Schlusssteinen. 09254625
 
 
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Dorfkirche und Kirchhof Saupsdorf sowie Kriegerdenkmal Wachbergstraße
(Karte)
1840–1842 Kirche sowie Kirchhof, Kriegerdenkmal (zwei Tafeln an der Ostwand der Kirche) und Einfriedung – neoromanische Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mit Ostturm, einheitliche klassizistische Ausstattung, zwei Sandsteintafeln mit Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges zwischen den Eingängen.[Ausführlich 2] 09254613
 
  Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenkstele Wachbergstraße
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenkstele für ermordete KZ-Häftlinge (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Diese Stele trägt den Namen der in Saupsdorf ermordeten Häftlinge, die nach dem Kriege exhumiert und hier bestattet wurden: Man fand die Erschossenen an der Gnauckmühle (2 km entfernt) und der Rölligmühle (1 km entfernt). Die Inschriften lauten: „Schwarzheide – Saupsdorf – HinterhermsdorfVarnsdorf – Theresienstadt. Ruhestätte der während des Häftlingsmarsches April/Mai 1945 in Saupsdorf ermordeten Stern, Ernst – Ledec, Otto – Braun, Harry – Sobota, Oskar – Polacek, Paul – Weisel, Viktor – Grünfeld, Franz – Lichtenstein, Josef – Ruzicka, Josef – ein unbekannter Franzose – ein unbekannter Pole“. Rückseite: „Die Toten mahnen uns“. 09299870
 
  Wohnhaus Wachbergstraße 5
(Karte)
Kern um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Giebel verbrettert, hinterer Teil Obergeschoss verbrettert, Sandsteingewände. 09254615
 
  Granittrog Wachbergstraße 9
(Karte)
bez. 1838 09254612
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Wachbergstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 2/3/1 Joche, seitlich verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, Umgebinde und Blockstube verschalt. 09254611
 
  Wohnstallhaus Wachbergstraße 18
(Karte)
bez. 1858 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, seitlich verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, korbbogiger Türsturz. 09254610
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Wachbergstraße 22
(Karte)
bez. 1829 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/2 Joche, Blockstube verschalt. 09254605
 
  Wohnstallhaus Wachbergstraße 23
(Karte)
bez. 1799 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Sandsteingewände im Erdgeschoss, flachbogige Tür mit Schlussstein, Mansardwalmdach, davor großer Granittrog, größtes und von allen Seiten sichtbares Bauernhaus im Ort. 09254606
 
 
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Wohnstallhaus (Umgebinde) Wachbergstraße 31
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 1/3/2 Joche, verbrettert, Umgebinde verschalt, Blockstube verbrettert. 09254604
 
 
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Wohnhaus (Umgebinde) Wüsterbe 3
(Karte)
um 1800 auf Sandsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 2/2 Joche, verbrettert, Umgebinde verschalt. 09254592
 

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Umgebindehaus, Hinteres Räumicht 1
    Keller: Tonnengewölbe, Sandstein. Erdgeschoss: Im Flur Gurtbogen und Gewölbekappen, Wohnstube in großen Aufenthaltsraum erweitert, Balkendecke verkleidet, ältere Bretttür vorhanden, kleinerer Raum nach Osten als Küche genutzt. Kuhstall: Große Kappengewölbe und Gurtbögen, Wände Sandsteinquader, teilweise als Sichtmauerwerk, Obergeschoss: Geräumiger Oberflur mit zwei Fenstern. Breite Dielenbeläge, die von der wahrscheinlich damals schon bestehenden Sägemühle besonders ausgewählt wurden, nach der Südseite ehemals zwei kleine Wohnungen. Dachböden und Dach: 1.Boden bis 1997 ausgebaut (drei beheizte Zimmer mit 20 Betten), Oberboden und Spitzboden, Sparrendach. (M. Hammer ).
  2. Kirche und Kirchhof Saupsdorf
    Evangelische Pfarrkirche. Große Saalkirche mit Rundbogenfenstern, Freitreppe und apsidialem Chorabschluss, datiert 1840–42, nach einem Entwurf des Wasserbaudirektors Johann Gottlieb Lohse aus Dresden. Baumeister waren Johann Gottlieb Gottsorge Nickel und Johann Gottlieb Adam aus Saupsdorf. Ausmalung der Kirche durch den Dresdner „Decorationsmaler“ Moritz Bellmann. Bauplan und Innengestaltung stehen den Normalentwürfen Karl Friedrich Schinkels sehr nahe, vgl. St. Peter und Paul auf Nikolskoe im Glienicker Park, Berlin-Zehlendorf. Restaurierung 1902 (Innenraum) und 1987–89. – Im Innern flachgedeckt, an drei Seiten eingeschossige Emporen. Ausstattung aus der Erbauungszeit. Romantische Orgel von Reiß, 1842. (Dehio Sachsen I, 1996).
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
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Commons: Kulturdenkmale in Saupsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien