Liste der Kulturdenkmale in Torgau (M–Z)

Wikimedia-Liste

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Wappen von Torgau

In der Liste der Kulturdenkmale in Torgau (M–Z) sind die Kulturdenkmale der Stadt Torgau verzeichnet, die bis August 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale) und deren Anschrift mit den entsprechenden Anfangsbuchstaben beginnt. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Torgau.

Aufteilung

Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Herrenhaus und seitliches Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Freigutes Nieder-Mahla Mahlaweg 14, 14a
(Karte)
Um 1800 Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, siehe auch Döbernsche Straße 30.
  • Älteres Herrenhaus (Nummer 14): Bau über winkelförmigem Grundriss, zweigeschossiges Wohnhaus mit Veranda, Walmdach und hervorstehender Überdachung zwischen Erd- und Obergeschoss, im Kern bestimmt älter (18. Jahrhundert)
  • Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk (Nummer 14a): zweigeschossiges Gebäude mit Fachwerk im Obergeschoss und mit Segmentbogenportal, um 1800
09286669
 

 
Weitere Bilder
Ehemalige Nikolaikirche innerhalb des Rathauskomplexes Markt 1
(Karte)
Um 1250 Als dreischiffige Basilika mit zweitürmiger Westfassade errichtet, Langhaus (verbaut), Reste der Seitenschiffe und Türme erhalten, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutender mittelalterlicher Kirchenbau, auch stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, von großer Bedeutung für Ortsbild (Türme prägen Silhouette von Torgau mit) und Kirchengeschichte 09287081
 
 
Weitere Bilder
Ehemalige Fleischbänke Markt 1
(Karte)
1607 Westliches Nebengebäude des Rathauses an der Breiten Straße, gestreckter zweigeschossiger Bau mit Giebel zur Scheffelstraße, als im Wesentlichen aus der Renaissance stammendes Gebäude mit zeittypischen Gestaltungselementen (zum Teil um 1880 in historisierender Weise überformt) und allgemein wertvoller Bausubstanz stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem als ehemalige ratseigene Fleischbänke von Bedeutung für Ortsgeschichte 09287080
 
 
Weitere Bilder
Rathaus Markt 1
(Karte)
1561–1565 Kompakter dreigeschossiger Bau, ausgezeichnet durch Zwerchhäuser mit Volutengiebeln sowie Dachreiter, an der Ecke zur Leipziger Straße reich skulptierter Erker, auch im Innern wertvolle Bausubstanz, als gestalterisch einzigartiges und für die obersächsische Renaissance typisches Bauwerk sowie eines der größten Breitwandrathäuser in Sachsen von singulärer, künstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, mit unverwechselbarem Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung, zudem als erhaltenes Torgauer Rathaus aus dem 16. Jahrhundert von besonderer Bedeutung für die Ortsgeschichte 09287082
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliges Waage-Gebäude (ehemals Mehlwaage, Garküche, General-Accis-Amt) Markt 1
(Karte)
Um 1520/1530, später überformt Nördliches Nebengebäude des Rathauses an der Scheffelstraße (heute vom Ratskeller genutzt), langgestreckter, zweigeschossiger Renaissancebau mit profilierten Fenstergewänden, Zwerchhäusern, Volutengiebeln und allgemein wertvoller Bausubstanz, als ältestes Profangebäude im Rathausgebiet von besonderem stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert, baugeschichtlich bedeutend, zudem als ehemalige Mehlwaage (Ratswaage) und Garküche von Bedeutung für Ortsgeschichte und als einstiges „Königl. Pohlnisches und Kurfürstlich Sächsisches General-Accis-Ambt Torgau“ (wohl seit 1703) von Bedeutung für Landesgeschichte 09287079
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliges Landgericht Markt 1
(Karte)
1820 Verwaltungsbau; südliches Nebengebäude des Rathauses an der Leipziger Straße (heute Polizeigebäude), langgestreckter dreigeschossiger Bau mit Portikus und markanter historisierender Fassade aus Pilastern, Putzgliederung, kräftigen Gesimsen und Akanthusdekoration, künstlerisch und baugeschichtlich bedeutend, stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, zudem als ehemaliges Landgericht Torgau bedeutsam für Orts- und Regionalgeschichte 09287083
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Markt 2
(Karte)
Um 1525 Markantes Bürgerhaus der Renaissance mit Eckerker, profilierten Fenstergewänden und hohem Steildach, stadt- bzw. stadtentwicklungs-, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, zudem mit dem unverwechselbaren Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung 09287085
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus Markt 3
(Karte)
16. Jahrhundert Rekonstruktion eines Bürgerhauses der Renaissance unter Verwendung von großen Teilen der Originalsubstanz, bildet mit Markt 4 eine gestalterische Einheit, baugeschichtlich bedeutend, als Teil des unverwechselbaren Torgauer Marktensembles von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung. Im Jahre 1961 (1962) wurde zwischen Denkmalpflege und Stadt Torgau vereinbart, dass die Mauern (gemeint ist das Außenmauerwerk bis zum Hauptsims) stehen bleiben, während die alten Decken entfernt und ersetzt werden. Außerdem ließ man die beiden Giebel rekonstruieren. 09287084
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus mit Mohrenapotheke Markt 4
(Karte)
1503 Mit zwei Volutengiebeln, profilierten Fenster, Steildach und allgemein wertvoller Bausubstanz (darunter auch das später hinzugekommene Rokokoportal), neben Scheffelstraße 1 und 2 sowie Bäckerstraße 2 eines der gestalterisch markantesten Torgauer Wohngebäude der Renaissance, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich wertvoll, baugeschichtlich und künstlerisch von singulärer Bedeutung, mit unverwechselbarem Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung, zudem als historisches Apothekengebäude von Bedeutung für die Ortsgeschichte 09287076
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit Seitenflügel zum Fleischmarkt und einem Hintergebäude Markt 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1528 (Wohnhaus); 19. Jahrhundert (Hinterhaus) Klar gegliedertes sowie schlicht und zugleich nobel gestaltetes spätklassizistisches Gebäude in Ecklage mit von Fledermausgaupen belebtem Satteldach, im Kern offenbar noch Substanz aus dem 16. Jahrhundert, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem mit unverwechselbarem Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung. Im Hof am Seitenflügel zum Fleischmarkt bezeichnet mit „Erneuert F. V. (oder O) 1938“, laut Inventar Torgau S. 380 drei Hintergebäude, heute nur ein Hintergebäude zählbar, Seitenflügel zum Fleischmarkt zählt mit zu Wohnhaus Markt 5. 09287086
 
 
Weitere Bilder
Gasthof „Goldener Anker“, mit Hinterhaus und Hofbebauung Markt 6
(Karte)
16. Jahrhundert (Gasthof und nördlicher Hofflügel); bezeichnet mit 1767 (südl. Hofflügel mit Verbinder); 19. Jahrhundert (Saal) Repräsentativer viergeschossiger Bau mit Steildach, weitestgehend 16. Jahrhundert, dazu zeitgleicher nördlicher Hofflügel, des Weiteren ein südlicher Hofflügel und ein parallel zum Vordergebäude verlaufendes Hinterhaus, beide wohl um 1765, sowie der abschließende längliche Trakt des einstigen Liebhaber-Theaters (?), im Südflügel Fundamente eines mittelalterlichen Wohnturms, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, mit unverwechselbarem Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung, zudem als historischer Gasthof bedeutend für Ortsgeschichte. Hintergebäude mit Saal möglicherweise einstiges Liebhaber-Theater. 09287087
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Markt 7
(Karte)
1. Viertel 19. Jahrhundert Klar gegliedertes sowie schlicht und zugleich nobel gestaltetes klassizistisches Gebäude mit von Fledermausgaupen belebtem Satteldach, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem mit dem unverwechselbaren Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für das Ortsbild und Umgebung 09287071
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit zwei Hintergebäuden Markt 8
(Karte)
1. Viertel 19. Jahrhundert Klar gegliedertes sowie schlicht und zugleich nobel gestaltetes klassizistisches Gebäude mit von Fledermausgaupen belebtem Satteldach, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem mit dem unverwechselbaren Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung 09287072
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Markt 9
(Karte)
16. Jahrhundert Markantes Gebäude mit Etagengliederung, Putzquaderung (2. Viertel 19. Jahrhundert), Satteldach und allgemein wertvoller Bausubstanz im Kern (16. Jahrhundert), stadt- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem mit dem unverwechselbaren Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung 09287075
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus (mit ehemaliger Löwenapotheke) in geschlossener Bebauung und Seitenflügel (an der Schloßstraße) Markt 10
(Karte)
16. Jahrhundert Stadt- bzw. stadtentwicklungs- sowie baugeschichtlich bedeutsamer Bau mit Kern aus dem 16. Jahrhundert (vor allem im Seitenflügel) und Umbauten sowie Erweiterungen um 1850 und nach 1900, zudem mit dem unverwechselbaren Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für das Ortsbild. Dominierende Marktfront im Stil der Deutschen Neorenaissance mit Schweifgiebel, Erker und Balkon sowie Schmuckelementen eines versachlichten Jugendstils, Fassade des Seitenflügels überformt, hier im Erdgeschoss noch Kreuzgewölbe und der Renaissance nachempfundenes Portal mit Eierstab und Zahnschnittfries, Gebäudeteil zum Markt offenbar auch nur überformt, auch hier im Erdgeschoss Kreuzgewölbe. 09287074
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 11
(Karte)
16. Jahrhundert Weitgehend ursprünglich erhaltenes Gebäude vor allem aus dem 16. Jahrhundert, aufgrund der wertvollen originalen Substanz, der eindrucksvollen Kubatur mit Steildach und zahlreicher Gestaltungselemente außen und innen (profilierte Fenstergewände, Balkendecke) von stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlicher Bedeutung, zudem mit unverwechselbarem Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung. Anwesen mit Vorderhaus und ehemals zwei charakteristischen Hintergebäuden (Kranhäuschen an barockem Hintergebäude) aus dem 18. Jahrhundert, die 1995 abgebrochen worden sind, heute an deren Stelle im Hof zwei Neubauten. 09287077
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Markt 12
(Karte)
Um 1600 Von stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung, zudem mit unverwechselbarem Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung 09287078
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Markt 13
(Karte)
1598 Dendro (Wohnhaus); 16. Jahrhundert (Hinterhaus) Gestalterisch markantes Gebäude mit Lisenengliederung, Satteldach und allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem mit dem unverwechselbaren Torgauer Marktensemble von städtebaulichem Wert und von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung 09287073
 

 
Weitere Bilder
Wolffersdorff-Denkmal (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301822) Martin-Luther-Ring
(Karte)
1856 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Glacis; Granit-Obelisk auf Sockel, erinnert an die Verteidigung Torgaus unter Oberst von Wolffersdorff 1759, orts- und militärgeschichtlich von Bedeutung 09287222
 
 
Weitere Bilder
Mietvilla mit Garage und Einfriedung Martin-Luther-Ring 1
(Karte)
1914 Versachlichter Bau der Architektur nach 1900, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Als Kriterium ist die bau- und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung ausschlaggebend für den Denkmalwert des Anwesens Martin-Luther-Ring 1 in Torgau[Ausführlich 1] 09286521
 
 
Weitere Bilder
Villa mit markantem Treppenhaus Martin-Luther-Ring 11
(Karte)
Um 1925 Einziges funktionalistisch gestaltetes Gebäude Torgaus (mit Anklängen an Bauhausstil), von singulärer und architekturhistorischer Bedeutung 09287027
 

 
Weitere Bilder
Fabrikantenvilla Naundorfer Straße 11
(Karte)
Um 1910 Markantes Ensemble von ortsgeschichtlicher und architekturhistorischer Bedeutung, Villa und Fabrikgebäude aus einer Zeit stammend. Fabrikgebäude 2022 abgerissen. 09287044
 
 
Weitere Bilder
Doppelwohnhaus in offener Bebauung Naundorfer Straße 16, 18
(Karte)
Um 1930 Charakteristisches Holzhaus der zwanziger Jahre, bauliches Zeugnis der Architekturbewegung jener Zeit, preiswerte und solide gestaltete Wohnhäuser auch in Fertigteilbauweise anzubieten, zudem gestalterisch hervorgehoben (baukünstlerischer Wert). Fensterläden, Holzverkleidung, originale Tür und überdachter Eingang. 09287046
 
 
Weitere Bilder
Holzhaussiedlung Naundorfer Straße (Sachgesamtheit) Naundorfer Straße 21 bis 28
(Karte)
Um 1930 Sachgesamtheit Holzhaussiedlung Naundorfer Straße, mit neun Siedlungshäusern (keine Einzeldenkmale) in offener Bebauung; baugeschichtlich bedeutsames Beispiel der Architekturbewegung in den 1920er- und 1930er-Jahren, Dokument des Versuchs, preiswerte und solide gestaltete Wohnhäuser in Fertigteilbauweise anzubieten (sozialgeschichtlicher Wert). Kleine in Reihe angeordneten Holzhaussiedlung.

Aus einer Stellungnahme Steffen Delangs vom 10. März 1997: „Die um 1930 (geschätzt) durch eine ortsansässige Holzverarbeitungsfirma für die Torgauer Papierverarbeitungsfabrik errichtete Reihe von 8 gleichartigen Holzhäusern in der Naundorfer Straße stellt ein baugeschichtlich hochinteressantes Denkmalensemble dar. Die Gebäude ordnen sich in eine Architekturbewegung am Ende der 1920er Jahre ein, preiswerte und solide gestaltete Wohnhäuser in Fertigteilbauweise anzubieten. Sie sollten für wenig vermögende Bauherren erschwinglich sein bzw. für Werkssiedlungen Verwendung finden, um einen Stamm qualifizierter Facharbeiter an das jeweilige Unternehmen zu binden. Firmen wie die Deutschen Werkstätten Hellerau (Dresden) oder Christoph & Unmack in Niesky haben sich zum Teil in Zusammenarbeit mit bedeutenden Architekten (u. a. Heinrich Tessenow, Konrad Wachsmann) mit erstaunlichen Leistungen dieser Bauaufgabe gewidmet, die in gewisser Weise einen Vorläufer der modernen Fertigteilbauweise darstellt. Diese durch ihre markante Bauweise und auch als sozialgeschichtliche Zeugnisse wertvollen Denkmale gilt es, in ihrer charakteristischen äußeren Gestalt zu erhalten.“

09286930
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustraße 10
(Karte)
16./17. Jahrhundert Im Kern Renaissancebau, bemerkenswert die Fenstergewände im Erdgeschoss und die Fachwerk-Schleppgaupe, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Trotz der eingebrochenen Tordurchfahrt mit seiner Substanz bedeutend. 09287219
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Neustraße 11
(Karte)
19. Jahrhundert Charakteristisches kleinstädtisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287223
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hintergebäude Neustraße 12
(Karte)
1556 (Wohnhaus); Ende 19. Jahrhundert (Hintergebäude) Vordergebäude ausgesprochen repräsentatives Bürgerhaus der Renaissance mit Rundbogenportal, zeittypisch profiliertem Fenstergewände, hohem Steildach und wertvoller Bausubstanz im Innern, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, bildet mit der benachbarten Neustraße 14 zudem städtebaulich herausragende Baugruppe des Straßenzuges. Hintergebäude markanter Klinkerbau. 09287217
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustraße 14
(Karte)
1701/1800 Markantes barockes Bürgerhaus mit axialer Fassadengliederung und Mansarddach, im Innern möglicherweise noch ältere Substanz, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, bildet mit der benachbarten Neustraße 12 zudem städtebaulich herausragende Baugruppe des Straßenzuges 09287216
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neustraße 16
(Karte)
17. Jahrhundert Typisches Kleinbürgerhaus des ehemaligen Spitalviertels mit verputztem Fachwerkobergeschoss (Hofseite Sichtfachwerk) und Satteldach, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. In Durchfahrt Taubenschläge des 19. Jahrhunderts. 09287218
 
 
Weitere Bilder
Renaissancefassade mit Entlastungsbogenkonstruktionen und Keller Neustraße 22
(Karte)
16. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286809
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nonnenstraße 1
(Karte)
Mitte 16. Jahrhundert Stattlicher Renaissancebau mit regelmäßiger Fassadengliederung, innen Holztreppe des 17. Jahrhunderts, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286832
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude zur Schloßstraße Nonnenstraße 2
(Karte)
16.–19. Jahrhundert (Hintergebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnhaus) Ausgewogene, spätklassizistische Fassadengestaltung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286834
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Nonnenstraße 3
(Karte)
15./16. Jahrhundert Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, im Barock überformtes, schlichtes typisches Renaissancehaus, innen Flachbogen, die in Kämpfern enden, Segmentbogenportal, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286828
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in halboffener Bebauung Nonnenstraße 4
(Karte)
Um 1905 Gestalterisch qualitätvollstes Gebäude des frühen Jugendstils in Torgau, bemerkenswert auch die Dachaufbauten mit Schnitzwerk, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Geschwungener floraler Jugendstil. 09286833
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nonnenstraße 5
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter Barockbau mit klassizistisch veränderter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09286827
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit zwei Hintergebäuden Nonnenstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 16. Jahrhundert Markanter, das Straßenbild prägender Zwerchgiebel, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Repräsentatives, zweigeschossiges Haus mit Volutengiebel und Mansarddach, zwei rückwärtige Anbauten, einer davon mit Rundbogenportal. 09286826
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nonnenstraße 9
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter Barockbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286831
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nonnenstraße 11
(Karte)
Mitte 16. Jahrhundert Schlichter Renaissancebau mit profilierten Gewänden und Rundbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung 09286830
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Nonnenstraße 13
(Karte)
16. Jahrhundert Ursprünglich bedeutender Renaissancebau mit Erker, baugeschichtlich von Bedeutung, dazu städtebaulich bedeutsam als Ostabschluss des Fleischmarktes 09286829
 

 
Weitere Bilder
Mietvilla mit Einfriedung Nordring 1
(Karte)
1902 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286481
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Nordring 2
(Karte)
Nach 1900 Stattlicher Bau mit Jugendstilfassade der bewegten, floralen Phase kurz nach 1900, insbesondere Giebel, Erker und Fensteröffnungen verziert, steht zudem mit Nummer 4 in engem städtebaulichen Zusammenhang mit der Blockrandbebauung der Bahnhofsstraße, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09286482
 
 
Weitere Bilder
Villa Nordring 3
(Karte)
Um 1900 Villenbau mit historisierender Fassade belebt durch malerischen Turm mit Zierfachwerk, Risalite und Balkons, Teil der städtebaulich qualitätvollen Glacis-Überbauung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286514
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Nordring 4
(Karte)
Nach 1900 Stattliches Eckgebäude mit reicher Jugendstilfassade der bewegten, floralen Phase kurz nach 1900, insbesondere Erker, Giebel und Brüstungsfelder verziert, zur Goethestraße barockisierender (fast orientalisch anmutender) Turmaufbau über dem polygonalen Eckerker, eines der schönsten Jugendstilhäuser Torgaus, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09286483
 
 
Weitere Bilder
Villa Nordring 5
(Karte)
Um 1895 Zurückhaltender gestalteter Villenbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit Klinkerfassade, Erkervorbau und malerischer Fachwerkveranda, typischer Gründerzeitbau der Kaiserzeit und Teil der städtebaulich qualitätvollen Glacis-Überbauung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286516
 
 
Weitere Bilder
Kasernengebäude und Einfriedung (ehemalige Neue Artillerie-Kaserne) Nordring 6, 6a
(Karte)
Um 1900 Bauliches Zeugnis aus der Garnisonszeit Torgaus, Denkmal der Militärgeschichte (siehe auch Goethestraße 4) 09286606
 
 
Weitere Bilder
Sternförmige Pflasterung mit verschiedenfarbigen Mosaiksteinen („Der Stern“) Nordring 6a (vor)
(Karte)
Um 1900 Entstand offenbar im Zusammenhang mit den dahinterliegenden Gebäuden der Neuen Artilleriekaserne, ursprünglich erhaltene, qualitätvolle Pflasterung der Jahrhundertwende vor dem Haus Nordring 6a 09286501
 
 
Weitere Bilder
Villa mit Einfriedung Nordring 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1907 Schlichter, aber solider und zeittypischer Bau, dominiert durch Eckturm, bemerkenswert auch die seitliche Eingangsveranda, stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. In Wetterfahne auf dem seitlichen Turm Datierung 1907. Nach der Bauakte wurde die Villa für den Maurermeister Hugo de la Petrico errichtet. Petrico, der die Entwürfe unterschrieben hat, agierte wohl als Bauunternehmer. Er hat die Gebäude nach Fertigstellung (als sogenannte Spekulationsbauten) an andere weiterverkauft. Von ihm stammt auch die August-Bebel-Straße 11. 09300555
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Oberhafentor 1
(Karte)
Um 1800 Wohlerhaltenes Beispiel eines einfachen, um 1800 entstandenen Vorstadthauses, wohl ehemaliges Fischerhaus, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09300553
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oberhafentor 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1802 Wohlerhaltenes Beispiel eines einfachen, 1802 entstandenen Vorstadthauses, nach Berufszeichen im Scheitelstein des Eingangsportales Fischer- oder Fährhaus, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Das Eingangsportal zeigt die Inschrift „CHR 1802“ und einen Scheitelstein mit einem Anker als Berufszeichen. 09300554
 

 
Weitere Bilder
Langgezogener Damm mit Sandsteinmauer und kegelförmigem Aufbau (Batardeau am Unterhafentor der ehemaligen Landes-Haupt-Festung) Pestalozziweg
(Karte)
Nach 1811 (oder 1829) Wassertechnische Anlage der historischen Befestigung Torgaus aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, eines der wenigen Beispiele dieser Art, militärhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286973
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pestalozziweg 1
(Karte)
18. Jahrhundert Als Gebäude aus dem 18. Jahrhundert stadtbaugeschichtlich bedeutend. Zweigeschossig, Mansarddach, Fensterachsen nicht einheitlich, Sandsteingewände. 09286977
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Pestalozziweg 2
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Als Bau des 18. Jahrhunderts stadtbaugeschichtlich bedeutend. Zweigeschossig, fünfachsig, Satteldach, seitlicher Eingang mit Segmentbogen und Ohren, die beiden ursprünglich unter Nummer 2 angegebenen Hintergebäude gehören zu Pestalozziweg 4. 09286978
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und zwei Hintergebäude Pestalozziweg 4
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert (Wohnhaus und Hinterhaus); um 1900 (Hinterhaus) Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zudem bedeutend für das Ortsbild (Ansicht von der Elbe), das um 1900 entstandene Hintergebäude auch gestalterisch hervorgehoben (markanter Klinkerbau mit Verzierung). Zweigeschossig, drei Achsen, Segmentbogenportal, Satteldach. 09286979
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Hintergebäude Pestalozziweg 5
(Karte)
18. Jahrhundert Markanter Bau mit hohem Walmdach und allseitig durchgehendem Dachausbau, als charakteristischer Bau aus dem 18. Jahrhundert von architekturhistorischem Wert, stadtbaugeschichtlich bedeutend und von Bedeutung für das Ortsbild 09287033
 
 
Weitere Bilder
Nördlicher Teil des Wohnhauses in geschlossener Bebauung Pestalozziweg 6
(Karte)
18. Jahrhundert; 1. Hälfte 19. Jahrhundert Südlicher Teil wurde abgebrochen (heute Neubau), von architekturhistorischem Wert, stadtbaugeschichtlicher Bedeutung und Seltenheitswert 09286980
 
 
Weitere Bilder
Tür des Wohnhauses Pestalozziweg 7
(Karte)
Um 1890 Handwerklich von Bedeutung 09287032
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pestalozziweg 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung (Ansicht von der Elbe). Drei Achsen, zweigeschossig, Satteldach, ursprünglich stichbogig geschlossene Tür mit Scheitelstein nicht mehr erhalten. 09286975
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pestalozziweg 9
(Karte)
Um 1880 Als aufwendig gestalteter Historismusbau von architekturhistorischem Wert, baukünstlerisch qualitätvoll, zudem bedeutend für das Ortsbild. Zweigeschossig, rustiziertes Erdgeschoss, Etagenprofil, Kranzgesims, dazu aufwendiges Tor, horizontale Gliederung mit abgesetztem Erdgeschoss und ädikulaartigen Fenstereinfassungen in Anlehnung an italienische Renaissancebauten. 09287036
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliger Schlachthof mit Produktionsgebäude, einschließlich Heizhaus und Esse, sowie Verwaltungsgebäude und eingeschossigem Nebengebäude Pestalozziweg 13
(Karte)
Um 1900 Gestalterisch qualitätvolles Ensemble mit Klinker- und Klinker-Putz-Fassaden, besonders bemerkenswert die Blendbogenfassade des Produktionsgebäudes, von ortsgeschichtlichem und architekturhistorischem Wert (Zeugnis Industriearchitektur um 1900) 09287035
 

 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Pfarrstraße 1
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gebäude mit historisierender Klinkerfassade, stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung. Fensteröffnungen mit Segmentbogenabschluss, horizontaler Betonung durch Etagenprofile und Zahnschnittfriese, im ersten Obergeschoss Fenster mit Kapitellchen und profilierten Kämpfern. 09287056
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrstraße 3
(Karte)
Ende 15. Jahrhundert Charakteristisches Gebäude um 1500 mit eindrucksvoller giebelständiger Fassade und hohem Steildach, im Innern bisher einzigartige Ausmalung der Frührenaissance, zudem eines der wenigen Giebelhäuser Torgaus (vgl. mit Lorenzstraße 12 und Katharinenstraße 8), von stadtentwicklungsgeschichtlicher, singulärer baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung, ursprünglich wohl Freier Hof, Freihaus und späterhin freies Erbgut, aus diesem Grund auch bedeutend für Ortsgeschichte 09287055
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hintergebäude (Seitenflügel) Pfarrstraße 4
(Karte)
16. Jahrhundert (Wohnhaus); 18. Jahrhundert (Hinterhaus) Eines der stattlichsten Bürgerhäuser Torgaus aus der Renaissance mit Rundbogenportal, hohem Satteldach und allgemein wertvoller Bausubstanz, Seitenflügel mit Mansarddach aus dem 18. Jahrhundert, Anwesen von stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung, baugeschichtlichem Wert und Bedeutung für das Ortsbild 09287052
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrstraße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1594 Charakteristisches Renaissancegebäude mit profilierten Fenstergewänden, Steildach, markantem Dacherker und allgemein wertvoller Bausubstanz, von bau- und stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung, als einstiges Gebäude eines kurfürstlichen Beamten zudem von orts- und landesgeschichtlicher Bedeutung 09287054
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Pfarrstraße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1541 (VDMIAE MDXXXXI) Heute Evangelisches Kirchenamt, im Charakter noch spätgotisches Gebäude mit Stabwerkportal, profilierten Fenstern, hohem Satteldach und allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, baugeschichtlich wertvoll und von Bedeutung für Ortsbild 09287053
 

 
Weitere Bilder
Ernst-Thälmann-Denkmal Promenade
(Karte)
1974 Anlage aus fünf Platten mit figürlichen Darstellungen im Halbrelief und Inschrift, markantes Beispiel derartiger DDR-Denkmale seit dem Ende der sechziger Jahre, geschichtlich von Bedeutung 09287213
 
 
Weitere Bilder
Höhere Töchterschule Promenade 1
(Karte)
1868–1870 Repräsentatives historisierendes Gebäude mit Klinkerfassade, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung. Einschließlich Anbau, Klinkerfassade mit Ziersteinen, Konsolgesims usw., ab 1898 Katharina-von-Bora-Schule. 09287144
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung (ehemals Straße der Jugend 2 als Hintergebäude zur Promenade) Promenade 1b
(Karte)
Bezeichnet mit 1872 Qualitätvoller spätklassizistischer Bau von architekturhistorischem Wert (anschauliches bauliches Zeugnis der Architektur der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts) und baukünstlerischer Bedeutung (im Vergleich mit zeitgleich entstandenen Bauten gestalterisch hervorgehoben), zudem bedeutend für das Ortsbild. Bau in den Formen der italienischen Neorenaissance mit klassizistischen Elementen: rustiziertes Erdgeschoss, ädikulaartige Fenstereinfassungen im ersten Obergeschoss, Rankenfries mit Datierung und Löwenfiguren, Konsolgesims, ursprüngliche Eingangstür (Füllungstür), innen originale Türen und Treppenhaus. 09287022
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus und Hinterhaus Promenade 1 (Straße der Jugend 1)
(Karte)
18. Jahrhundert (Ansicht Straße der Jugend); um 1875 (Ansicht zur Promenade) Zweigeschossiges schlichtes Haus in geschlossener Bebauung mit Fachwerk im Obergeschoss und einfach profilierten Sandsteingewänden und im hinteren Grundstücksteil Hinterhaus als Mietshaus in geschlossener Bebauung (als Hintergebäude zur Promenade hin).
  • Vorderhaus: Teil der ursprünglichen vorstädtischen Bebauung, bemerkenswerte Details die hölzernen Fenstergewände im Obergeschoss und das profilierte Traufgesims, ebenfalls aus Holz, schmales Gebäude mit etwa drei Achsen
  • Hinterhaus: qualitätvoller spätklassizistischer Bau von architekturhistorischem Wert (anschauliches bauliches Zeugnis der Architektur der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts), ursprünglich erhalten und bedeutend für das Ortsbild (Ansicht der Promenade)
09287021
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus mit Garten, Remise und Einfriedung Promenade 2
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert In seiner Gesamtheit erhaltenswertes Anwesen aus der Zeit des Klassizismus, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung. Remise und Einfriedung liegen an der Straße der Jugend, halbrundes Fenster an der Remise, Dreiecksgiebel an der Hofseite des Wohnhauses. 09287141
 
 
Weitere Bilder
Gymnasium Torgau Promenade 3
(Karte)
1834–1835 Markanter klassizistischer Schulbau mit langgestreckter platzbildender Fassade, ortshistorisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung, zwischenzeitlich Gymnasium 09287145
 
 
Weitere Bilder
Villa Promenade 4
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Repräsentativer Neorenaissancebau, mit Portikus toskanischer Ordnung, gestalterisch hervorgehobenem Mittelrisalit, horizontaler Gliederung und Putzgestaltung, einer der architektonisch bemerkenswertesten Solitärbauten Torgaus aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend 09287136
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus eines kleinen Gehöftes Promenade 6
(Karte)
Um 1860 Bemerkenswerte Details wie Schleppluke zur Straße und rückwärtiges Segmentbogenportal, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287142
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung Promenade 6a
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zweigeschossiger, gestalterisch sehr ausgewogener spätklassizistischer Bau mit übergiebeltem Dacherker und feiner Putzstruktur, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Innen vor den Fenstern segmentbogenförmige Blend- bzw. Wandbögen. 09287137
 
 
Weitere Bilder
Militärgebäude (ehemalige Garnisonsverwaltung) Promenade 7
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Markanter palazzoartiger Bau mit flachem Dach und Kniestock, baugeschichtlich von Belang, zudem als bauliches Zeugnis der preußischen Garnisonszeit militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286821
 
 
Weitere Bilder
Kommandantur mit zwei Anbauten Promenade 8
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Markantes dreigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach und wohlabgewogener Fassade, stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem als bauliches Zeugnis der preußischen Garnisonszeit militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Das Gebäude stammt vermutlich aus dem 2. Viertel des 19. Jahrhunderts und wurde 1851 um den hinter Hand gelegenen Flügel vergrößert. Auf der Bauzeichnung von 1851 wird deutlich unterschieden zwischen angekauftem Privatgebäude (Hauptbau und rechter Flügel) und Neubau (linker Flügel). Dies wird aus dem Text im Inventar nicht ersichtlich. Bevor der Bau „Commandantur“ wurde, war er als Preßlersches Haus bekannt. 09287139
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung Promenade 9
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich wichtiges Gebäude in spätklassizistischen Formen, zudem bedeutend für Ortsbild und Umgebung 09287140
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Promenade 10
(Karte)
16. Jahrhundert Dieses Gebäude (von der Entengasse einsehbar) gehört als Hinterhaus zur Promenade 10, kleines zweigeschossiges Fachwerkhaus, bis auf Toreinfahrt ursprünglich, wohlerhaltenes Beispiel des einfachsten Bürgerhauses des 16. Jahrhunderts, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287138
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Promenade 11
(Karte)
Um 1895 Historismusbau mit reicher Fassadengestaltung im Stil der Neorenaissance, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung 09287143
 

 
Weitere Bilder
Mietshaus in offener Bebauung Puschkinstraße 1
(Karte)
Um 1895 Markanter historisierender Bau mit reicher Klinker-Sandstein-Fassade, das Erdgeschoss durch rustizierende Putznutung deutlich abgesetzt, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287190
 
 
Weitere Bilder
Drei Kasernengebäude mit Einfriedung (ehemalige Neue Artillerie-Kaserne) Puschkinstraße 3
(Karte)
1909; 1910 An der Straße stattlicher dreigeschossiger Bau mit Klinker-Putz-Architektur in den Formen des sog. geometrischen Jugendstils (bemerkenswert die hohen Essen), daneben ehemalige Latrine für eine Batterie, im hinteren Teil des Grundstücks der langgestreckte Trakt des ehemaligen Bekleidungskammergebäudes mit Klinkerverblendung, Einfriedung aus Sockel, Pfeilern und schmiedeeisernen Gittern (erstreckt sich an der Wolffersdorffstraße und an der Pukschkinstraße bis zum ehemaligen Logenhaus), Erweiterung des Artillerie-Kasernements, bauliche Zeugnisse aus der preußischen Garnisonszeit, Denkmale der Militärgeschichte 09286448
 
 
Weitere Bilder
Ehemalige Loge „Friedrich Wilhelm zu den drei Kränzen“ Puschkinstraße 4
(Karte)
Um 1845 Frei stehendes, zweigeschossiges villenähnliches Gebäude, mit flachem Walmdach, bereichert durch Risalite, Putzquaderung, Gurt- und Kranzgesims sowie Rundbogenfenster, baukünstlerisch schlichter, aber wohlproportionierter spätklassizistischer Bau, Wirkungsstätte der Torgauer Freimaurer 09286446
 
 
Weitere Bilder
Teile zweier Batterie-Ställe an der Ecke Puschkinstraße/Wittenberger Straße, die zwei westlichen Giebel und die vier östlichen Joche des hinteren, südlichen Stalls sowie Einfriedung (ehemalige Neue Artillerie-Kaserne) Puschkinstraße 5
(Karte)
1880–1883 Historische Gebäude heute integriert in einen Edeka-Markt, die erwähnten Joche Konstruktion aus gusseisernen Säulen und Gewölben, markante bauliche Zeugnisse aus der preußischen Garnisonszeit, Denkmal der Militärgeschichte, zudem ortsgeschichtlich von Belang (siehe auch Puschkinstraße 6 und Wittenberger Straße 18) 09287203
 
 
Weitere Bilder
Unterkunfts- oder Wohngebäude (ehemalige Neue Artillerie-Kaserne) Puschkinstraße 6
(Karte)
1880–1883 Teil der Neuen Artillerie-Kaserne, dreigeschossiger Backsteinrohbau mit vorgelagertem, viergeschossigem Mittelrisalit und erhöhten, quergestellten Seitenflügeln, Fassaden mit schwerer Neorenaissance-Architektur, repräsentatives bauliches Zeugnis aus der preußischen Garnisonszeit, Denkmal der Militärgeschichte, besitzt zudem einen baugeschichtlichen Wert (siehe auch Puschkinstraße 5 und Wittenberger Straße 18).

Die Neue Artillerie-Kaserne entstand auf dem Gelände der dem Magistrat der Festung Torgau gehörigen Marstallgebäude. Während die Marställe (u. a. das heutige Gebäude Fritz-Reuter-Straße 4) zu Batterie-Ställen umfunktioniert wurden, ließ man die Marstall-Scheune und ein Marstall-Wohngebäude abbrechen. Anstelle der letztgenannten Gebäude errichtete die Militärverwaltung zwischen 1880 und 1883 ein repräsentatives Unterkunfts- oder Wohngebäude (Puschkinstraße 6) und zwei neue Batterie-Ställe (Puschkinstraße 5 und Wittenberger Straße 18).

09286447
 

 
Weitere Bilder
Gestüt Repitz (Sachgesamtheit) Repitz 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20
(Karte)
17./18. Jahrhundert Sachgesamtheit Gestüt Repitz mit folgendem Einzeldenkmal: Herrenhaus, auch Torbogenhaus (siehe 09286691), nördliche Allee (Gartendenkmal) sowie die seitlichen Wirtschafts- und Wohngebäude mit Wirtschaftshof als Sachgesamtheitsteile; historisch bedeutsame Anlage, deren Geschichte bis ins 17. und 18. Jahrhundert zurückreicht, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch von Bedeutung.

Baumbestand: Reste eines barocken Alleensystems (Entwurf 1725), das die fünf Gestüte Repitz, Graditz, Kreischau, Döhlen, Neubleesern und das Rittergut Mahla miteinander verbinden und in Sichtbeziehung zum Schloss Hartenfels in Torgau setzen sollte; vom Hauptgebäude ausgehend in Richtung Neubleesern – ursprünglich durchgehend – Reste einer Linden-Allee (Tilia cordata – Sommer-Linde) im schlossnahen Bereich, ab Ortsende Reste einer Kastanien-Allee (Aesculus hippocastanum – Rosskastanie, nur auf östlicher Seite erhalten, Baumabstand innerhalb der Reihe ca. 7,50 m); siehe auch Triebweg Neubleesern in Großtreben-Zwethau und Gestüt Graditz in Torgau (Dorfstraße 65).

09301814
 
 
Weitere Bilder
Herrenhaus, auch Torbogenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301814) Repitz 16
(Karte)
1686–1689 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gestüt Repitz; markantes Hauptgebäude des U-förmig angelegten Gestüts, architektonisch und gestalterisch bemerkenswert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Hauptgebäude: zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, klar gegliederte Fassade mit Sandsteingewänden um Fenster und Torbogen, letzterer annähernd Korbbogenform (bzw. gedrückter Rundbogen)
  • Inschrift an südlichem Giebel des östlichen Seitentrakts: Erbaut 1689, zum Landgestütmarstall eingerichtet 1834, am 19. August 1892 abgebrannt und danach als Abfohlstall erneuert
  • Inschrift an südlichem Giebel des westlichen Seitentraktes: Renoviert 1833–1686
09286691
 
  Ehemaliges Gestütsarbeiterhaus Repitz 35
(Karte)
Bezeichnet mit 1866 Langgestreckter, eingeschossiger Bau mit Stipputz und Klinkerverzierung im Sockelbereich, an den Gebäudekanten und an den Fenstern, markantes Landarbeiterhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, zudem gestalterisch etwas hervorgehoben. Klappläden und originale Fenster erhalten. 09286690
 

 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 2
(Karte)
Um 1880 Repräsentativer Bau mit Neorenaissancefassade, bereichert durch Dreiecksgiebel, Pilaster und Halbsäulen, markante Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung 09286510
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 4
(Karte)
16./17. Jahrhundert Stattliche Gestalt, im späten 19. Jahrhundert veränderter Renaissancebau, dessen Kern und zwei Portale noch vorhanden, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286768
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 5
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Markanter Bau mit feingliedriger Historismusfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09286767
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 6
(Karte)
1480/1490 Im Kern spätgotische Substanz, Fassaden im 19. Jahrhundert verändert, historisierender Ladeneinbau, bemerkenswertes Zellengewölbe in der Durchfahrt und spätgotisches Vorhangbogenfenster an der Hofseite, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286770
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 8
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter, undekorierter, im 19. Jahrhundert veränderter Barockbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09286769
 
 
Weitere Bilder
Stadtpalais mit Hintergebäude Ritterstraße 10
(Karte)
Um 1730 Bedeutendster Barockbau Torgaus mit überhöhtem Mittelteil und niedrigeren Seitentrakten, Mittelteil durch Pilaster und dekorativ betonte Mittelachse hervorgehoben, Inneres mit zum Teil original erhaltenen Raumausstattungen, besonders reich dekorierte Stuckdecken, Hintergebäude schlichter Renaissancebau, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09286772
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 11
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286771
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1738 Breitgelagerter, beherrschender Barockbau mit ungegliederter, ehemals wohl illusionistisch bemalter Fassade, in der Mittelachse pilastergerahmtes Stichbogenportal von kräftiger Plastizität, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286774
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Ritterstraße 15
(Karte)
1541, 1684–1697 Stattliches, im 17. Jahrhundert verändertes Renaissancegebäude in städtebaulich exponierter Lage gegenüber der Westfront der Stadtkirche St. Marien und an der Mündung der Pfarrstraße in die Ritterstraße, im Innern wertvolle Details und Strukturen des 16./17. Jahrhunderts, u. a. die bedeutendste frühbarocke Stuckdecke Torgaus (Simonetti-Umkreis), baugeschichtlich, künstlerisch und straßenbildprägend von Bedeutung 09286773
 

 
Weitere Bilder
Kasernengebäude (ehemalige Infanteriekaserne des Infanterie-Regiments Nr. 72) Röhrweg 1
(Karte)
Um 1900 Mit Klinker-Putz-Architektur und flachem Satteldach, neben Friedrich-Naumann-Straße 3 letztes erhaltenes Gebäude des Infanteriekasernements in diesem Teil der Stadt, bau-, militär- und ortsgeschichtlich bedeutend 09287041
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Rosa-Luxemburg-Platz 1
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Spätklassizistischer, wohlproportionierter zweigeschossiger Eckbau mit Kniestock, mittiger Balkenvorlage, dem Stil entsprechend einheitliche Fassadengestaltung (Fensterprofile, Stürze, einfache Gesimse und Brüstungsfelder mit Spiegeln), baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286779
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rosa-Luxemburg-Platz 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Ungegliederter, aber die südliche Platzwand bestimmender, langgestreckter Baukörper, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Ursprünglich wohl zweigeschossiger Bau, im 19. Jahrhundert aufgestockt und überformt, innen Holzbalken und Segmentbögen hinter den Fenstern, im Kern möglicherweise noch Substanz aus dem 18. Jahrhundert 09286780
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rosa-Luxemburg-Platz 4
(Karte)
16. Jahrhundert Gedrungenes, zweigeschossiges Handwerkerhaus mit charakteristischem Steildach, älteste Bebauung am Rosa-Luxemburg-Platz, aufgrund seines hohen Alters architektonisch und für die Stadtgeschichte bedeutend 09286776
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rosa-Luxemburg-Platz 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Bau des späten 19. Jahrhunderts (Historismus) mit qualitätvoller, ausgewogener Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Im Erdgeschoss Putznutung und Diamantquaderung an den Gebäudekanten, darüber gerahmte Fensteröffnungen, bereichert von Stürzen und einem Dreiecksgiebel. 09286777
 
 
Weitere Bilder
Verwaltungsgebäude (ehemaliges Kreishaus) Rosa-Luxemburg-Platz 14
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Markanter Bau aus Haupttrakt und niedrigeren Flügelanbauten, durch seine Gestaltung, z. B. die lisenengegliederte Fassade des Mittelteils und die schweren, fast wuchtig wirkenden Krüppelwalmdächer der Flügel ortsbildprägend (heute Amtsgericht Torgau), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286524
 
 
Weitere Bilder
Schützenhaus (ehemaliger Schießgarten) Rosa-Luxemburg-Platz 16
(Karte)
Nach 1811 Langgestreckter Bau mit Mansarddach und mittlerem Frontgiebel in städtebaulich bedeutsamer Lage an der NO-Ecke des Platzes und in der Flucht der Bäckerstraße, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09286778
 

 
Weitere Bilder
Mietvilla bzw. Stadtvilla in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 1
(Karte)
1901–1902, bezeichnet mit 1901 Neben Spitalstraße 5 der reichste Historismusbau Torgaus mit aufwendiger Fassadengestaltung im Stil der Deutschen Renaissance, belebt durch Jugendstilelemente, in Flur und Treppenhaus vollständig erhaltene, alle Wände, Decken und Flächen unter den Treppenläufen überziehende Jugendstilausmalung (in dieser Form im nordsächsischen Raum wohl singulär), baugeschichtlich, künstlerisch und straßenbildprägend von Bedeutung. Die Stadtvilla wurde für die Kaufleute Georg und Hugo W. Pöhler errichtet. Entwurf und Ausführung lagen in den Händen von Franz Lehmann. 09286484
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 2
(Karte)
Frühes 19. Jahrhundert Typisches Handwerker- bzw. Kleinbürgerhaus des frühen 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung 09287192
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 3
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Repräsentative, palastartige Fassade mit monumental wirkender Pilastergliederung im Obergeschoss, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09286845
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 4
(Karte)
Frühes 19. Jahrhundert Typisches Handwerker- bzw. Kleinbürgerhaus des frühen 19. Jahrhunderts, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287193
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 5
(Karte)
Um 1870 Repräsentativ gestaltete Fassade mit Pilastergliederung im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09286846
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Jugendstilportal Rudolf-Breitscheid-Straße 6
(Karte)
Um 1910 Typisches Handwerker- bzw. Kleinbürgerhaus des frühen 19. Jahrhunderts, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286855
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1573 Schlichter, äußerlich veränderter Renaissancebau mit Sitznischenportal, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286847
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 8
(Karte)
Frühes 19. Jahrhundert Typisches Handwerker- bzw. Kleinbürgerhaus des frühen 19. Jahrhunderts, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287194
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Rudolf-Breitscheid-Straße 9
(Karte)
17./18. Jahrhundert Schlichter Renaissancebau mit Sitznischenportal baugeschichtlich von Bedeutung 09286848
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 13
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Breitgelagertes Biedermeierhaus mit charakteristischer Putzquaderung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286850
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel in der Neustraße Rudolf-Breitscheid-Straße 14
(Karte)
16.–18. Jahrhundert (Wohnhaus); um 1800, im Kern vielleicht älter (Nebengebäude) Städtebaulich bedeutsamer Giebel zur Neustraße, Teile eines Renaissancehauses enthalten, Seitenflügel mit schöner Haustür, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286854
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 15
(Karte)
Anfang 17. Jahrhundert Schlichtes Renaissancehaus, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286851
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1890 Großer, repräsentativer Gründerzeitbau mit wuchtiger Fassadengliederung und markantem Tor (darüber Relief eines Hufschmiedes), bedeutend für das Ortsbild und die Ortsgeschichte (als Niederlassung eines Handwerkers). Relief „Mstr. Robert Schale 1890“. 09286853
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 17
(Karte)
18. Jahrhundert Weitgehend ursprünglich erhaltenes, charakteristisches Kleinbürgerhaus, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, zudem von Bedeutung für Straßenbild (Straßenzug der Rudolf-Breitscheid-Straße) 09286737
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 21
(Karte)
18./19. Jahrhundert Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286844
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus mit Hintergebäude in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 26
(Karte)
18./19. Jahrhundert Zeittypischer Vorstadtbau mit schlichter Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Älterer zweigeschossiger Bau mit Steildach. 09286858
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 27
(Karte)
16. Jahrhundert Im Innern Renaissancestruktur, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 09286856
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 28
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert und 1. Hälfte 19. Jahrhundert Eckhaus mit Krüppelwalm zur Rudolf-Breitscheid-Straße, städtebaulicher Abschluss der Häuserzeile Lorenzstraße 7–27, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossiger Bau 09286852
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 29
(Karte)
18. Jahrhundert Markanter Barockbau mit Mansarddach und Gaupen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau, vier stehende Gaupen. 09286843
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 33
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter Barockbau mit Mansarddach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286842
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 35
(Karte)
Bezeichnet mit 1622 (Sitznischenportal) Schlichter, traufständiger Renaissancebau mit einem Sitznischenportal und Steildach, typisches sächsisches Breitwandhaus, künstlerisch, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Langgestreckter, zweigeschossiger Bau von fünf asymmetrischen Achsen, zum Teil profilierte Fenstergewände, Sitznischenportal: niedrig, kleine Muscheln als Abschluss der seitlichen Nischen, nur rechter Sitz erhalten, Eierstab- und Zahnschnittfries schmücken Archivolten über den Kämpfergesimsen.

1822 gebautes Hintergebäude (geringerer Denkmalwert) bereits abgerissen.

09286857
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 39
(Karte)
Bezeichnet mit 1879 Historismusbau mit reicher Fassadengestaltung aus Putzquadern im Erdgeschoss, Fenstereinfassungen, Akanthusfries und stark hervortretendem Kranzgesims, insgesamt klare horizontale Gliederung im Sinne der Neorenaissance, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286605
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 43
(Karte)
Bezeichnet mit 1748 Zweigeschossiger Bau mit hohem Satteldach, einfach profilierten Fenstergewänden und Rundbogenportal, als Teil der ursprünglichen Bebauung des Spitalviertels von baugeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung 09286604
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Scheffelstraße 1
(Karte)
Um 1560 Repräsentatives Bürgerhaus mit Volutengiebel in voller Breite der sechsachsigen Fassade, profilierten Fenstergewänden, reicher Gliederung, hohem Steildach und allgemein wertvoller Bausubstanz, neben Scheffelstraße 2, Bäckerstraße 2 und Markt 4 eines der gestalterisch markantesten Torgauer Wohngebäude der Renaissance, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich wertvoll, baugeschichtlich und künstlerisch von singulärer Bedeutung, zudem für das Ortsbild bedeutend (Marktensemble) 09287058
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (Harnischhaus), mit Hintergebäude Scheffelstraße 2
(Karte)
Um 1560 Repräsentatives Bürgerhaus mit Volutengiebel in voller Breite der fünfachsigen Fassade, profilierten Fenstergewänden, hohem Steildach, rückwärtigem Treppenturm aus der Entstehungszeit und allgemein wertvoller Bausubstanz, neben Scheffelstraße 1, Bäckerstraße 2 und Markt 4 eines der gestalterisch markantesten Torgauer Wohngebäude der Renaissance, stadtgeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich wertvoll, baugeschichtlich und künstlerisch von singulärer Bedeutung, zudem für das Ortsbild bedeutend (Marktensemble) 09287059
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Scheffelstraße 3
(Karte)
1. Viertel 16. Jahrhundert Im Charakter noch spätgotisches Gebäude mit Stabwerkprofilen und Satteldach, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287060
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Scheffelstraße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1549 Charakteristisches Renaissancegebäude mit profilierten Fenstergewänden, Zwerchhaus, Steildach und allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287057
 

 
Weitere Bilder
Ehemaliges Kriegspulvermagazin (ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk) Schlachthofstraße
(Karte)
19. Jahrhundert Erdwall und Tonnengewölbe, Bestandteil der Festung Torgau, gelegen stadtseitig vor der Bastion VIII, militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09287029
 
 
Weitere Bilder
Werkstattgebäude Schlachthofstraße
(Karte)
Um 1910 Als gestalterisch hervorgehobener Zweckbau der Frühen Sachlichkeit (vor allem mit geometrischen Jugendstilelementen) von architekturhistorischem und baukünstlerischem Wert 09287031
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliger Kalkofen, heute Wohnhaus Schlachthofstraße 1b
(Karte)
18./19. Jahrhundert Technikgeschichtlich von Bedeutung. Längsrechteckiger Fachwerkbau, auffällig das geböschte Sockelgeschoss aus Sandsteinquadern. 09287030
 

 
Weitere Bilder
Südabschnitt der historischen Stadtbefestigung zwischen Schloßstraße 15 und Rosengarten, ehemaliger Schloßgraben (siehe auch Stadtmauer Nordabschnitt, Elbstraße) Schloßstraße
(Karte)
18.–20. Jahrhundert Bau-, orts- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Mittelstück hinter Schloßstraße 19 und 21 erneuert, vollständig aus Ziegelmauerwerk mit Strebepfeilern und Blendbögen, Stück hinter Schloßstraße 23 und 25 Sandsteinquader (wohl neueren Datums), Stück ab Schloßstraße 23 Sandstein, Bruchstein und Ziegel mit Stützpfeilern sowie Abschnitt nur aus Bruchstein (Art Zyklopenmauerwerk), im Abstand von etwa 6 bis 10 Meter Stützmauer aus Sandstein vorgelagert. 09287098
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Schloßstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 16. Jahrhundert Bürgerhaus der Renaissance mit charakteristischen profilierten Fenstergewänden, im 19. Jahrhundert überformt (Erdgeschoss), stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend 09287097
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Mit reicher Klinker-Werkstein-Architektur einer der aufwendigsten Bauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Torgau, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem von Bedeutung für Ortsbild. Dreigeschossiger Bau mit kräftig hervortretender historisierender Fassadengliederung und -gestaltung, Erdgeschoss mit Art Rustika, die Obergeschosse abgesetzt durch den Wechsel von gelbem Klinker und Werksteinelementen sowie durch Muscheln mit Frauenköpfen belebt. 09287101
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hintergebäude Schloßstraße 3
(Karte)
16. Jahrhundert Bürgerhaus der Renaissance mit charakteristischen profilierten Fenstergewänden und Steildach, Hintergebäude mit Fachwerk (18. Jahrhundert), stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend 09287100
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Anbau zur Nonnenstraße Schloßstraße 4
(Karte)
Ende 16. Jahrhundert Mit Bausubstanz aus 16. Jahrhundert und bemerkenswertem Sitznischenportal, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich und künstlerisch bedeutend 09287104
 
  Außenwände des Erdgeschosses und Keller mit Tonnengewölben des Wohnhauses Schloßstraße 5
(Karte)
16. Jahrhundert Stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287096
 
 
Weitere Bilder
Kirche des einstigen Franziskanerklosters (Alltagskirche) Schloßstraße 7
(Karte)
Um 1500 Dreischiffige, netzgewölbte Halle mit eingezogenem Chor, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutender spätmittelalterlicher Kirchenbau, auch stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, von großer Bedeutung für Ortsbild, Ortsgeschichte und Kirchengeschichte, heute als Aula und Festsaal genutzt 09287102
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 8
(Karte)
16./17. Jahrhundert Baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich wichtiger Bau mit Altsubstanz aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert (Entlastungsbögen, Keller usw.), Fassade gegen 1900. Dreigeschossig, Dachaufbauten, Satteldach, Putzquader im Erdgeschoss, breites Tor, Etagengesims und Fenstereinfassungen (einfache Fassadengliederung). 09286849
 
 
Weitere Bilder
Lazarett (Garnisons-Hospital), heute Schule (Johann-Walter-Gymnasium) Schloßstraße 9
(Karte)
1834–1835 Markante, annähernd L-förmige Anlage mit kräftiger Rustizierung beider Geschosse und ausladendem Gebälk unter den flachen Satteldächern, neben Loge bemerkenswertestes spätklassizistisches Beispiel, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, zudem als Zeugnis aus der preußischen Garnisonszeit militär- und ortsgeschichtlich bedeutend 09287099
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 10
(Karte)
1520/1525 Gebäude mit charakteristischen Stabwerkgewänden im zweiten Obergeschoss und allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend 09287105
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit zwei Hintergebäuden Schloßstraße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1705 Zweigeschossiges barockes Gebäude mit aufwendigem Portal, charakteristischer Schleppluke und allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend 09287103
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Hofgebäuden Schloßstraße 18
(Karte)
16. Jahrhundert Charakteristisches Gebäude, im Kern wohl noch aus dem 16. Jahrhundert, später überformt, baugeschichtlich und stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem mit seinem hohen, ins Straßenbild wirkenden Giebel von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung. Zweigeschossig, Rundbogenpforte in Mauer zwischen Wohnhaus und Hofgebäude. 09287108
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 20
(Karte)
Um 1600 Bemerkenswertes Bürgerhaus der Renaissance mit Zwerchhaus, Volutengiebel, Sitznischenportal, profilierten Fenstergewänden und allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, besonderer baugeschichtlicher und künstlerischer Wert (gestalterisch unverwechselbar). Bezeichnung „AMH 1743“ nachträglich. 09287111
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 21
(Karte)
Ende 16. Jahrhundert Markanter, breitgelagerter Bau mit Steildach und stichbogigem Einfahrtsportal, zudem bemerkenswerte Fenstergewände, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Trotz der mittlerweile erfolgten Sanierung noch beträchtliche Teile des Hauses original (Keller, aufstrebende Wände usw.) 09287107
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Schloßstraße 22
(Karte)
18. Jahrhundert Zweigeschossig, Satteldach mit Schleppluke, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287110
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 23
(Karte)
16. Jahrhundert Zweigeschossig, Steildach, im Kern wohl 16. Jahrhundert, mit aufgemalter Diamantierung (bis auf wenige Details Rekonstruktion) eines der auffälligsten Gebäude von Torgau, trotz des kleinen Befundes von singulärer baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung, zudem stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287106
 
 
Weitere Bilder
Nutzholzschuppen des Artilleriezeughauses Schloßstraße 24
(Karte)
Um 1812 1869 zu Dienstwohnungen umgebaut, eingeschossiges Gebäude mit Satteldach und eigenwilliger Blendbogengliederung, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich (singuläre Fassadengestaltung) bedeutend, zudem als Zeugnis der preußischen Garnisonszeit militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09287114
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus und Hintergebäude (Bärenschenke, ehemals Restaurant Hartenfels) Schloßstraße 25
(Karte)
Um 1500 Bürgerhaus der Renaissance, mit bemerkenswerten Details wie spätgotischem Stabwerkgewände eines Vorgängerbaus, profilierten Gewänden (wohl vom maßgebenden Umbau 1567), aufwendiger Ädikula über Portal und Betonung der Eckquaderung sowie allgemein wertvoller Bausubstanz, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich wertvoll, künstlerisch von besonderer Bedeutung (Ausstattung), mit erhöhtem giebelständigen Gebäudeteil zudem von Bedeutung für Ortsbild und Umgebung (städtebaulich wichtiger Eckpunkt zum Schlossvorplatz) 09287109
 
 
Weitere Bilder
Kornhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09306423) Schloßstraße 26
(Karte)
1479 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Hartenfels (Kurfürstliche Residenz Torgau); repräsentatives, längsrechteckiges Speichergebäude mit Satteldach und Schaugiebel zum Schloßvorplatz, als Amtskornhaus errichtet und nach verschiedenen Umbauten 1812 zum Zeughaus umfunktioniert, eingreifende Veränderungen 1877–1878, nach 1918 städtisch, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich bedeutend, zudem als Zeugnis der preußischen Garnisonszeit militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09287113
 
 
Weitere Bilder
Kurfürstliche Residenz Torgau (Sachgesamtheit) Schloßstraße 27 (Schloßstraße 26, 28, 29; Wintergrüne 5)
(Karte)
Um 1470 Sachgesamtheit Kurfürstliche Residenz Torgau mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss Hartenfels (siehe 09287112, Schloßstraße 27), Kornhaus (siehe 09287113, Schloßstraße 26), Amtshaus (siehe 09287095, Schloßstraße 28/29) und Kanzleihaus (siehe 09287092, Wintergrüne 5), dem Rosengarten/Terrassengarten und dem Schlossgarten (als Gartendenkmalen) und den restlichen Flächen (als Sachgesamtheitsteilen); eine der wichtigsten Residenzen der sächsischen Kurfürsten, eine der größten und bedeutendsten Schlossanlagen der Frührenaissance in Mitteleuropa, mit dem großen Wendelstein zählt es zu den hervorragenden Leistungen der Architektur der deutschen Frührenaissance, von einzigartiger geschichtlicher, künstlerischer, wissenschaftlicher, städtebaulicher und landschaftsgestaltender Bedeutung. (Singularität, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Vorbildhaftigkeit für eine Tradition, Bedeutung für Umgebung, für Deutung einer Epoche oder eines Ereignisses der Geschichte, bedeutend für Kulturlandschaft, Ortsbild und Ortsgeschichte und von künstlerischem Rang) 09306423
 
 
Weitere Bilder
Schloss Hartenfels mit Kapelle, Zufahrtsbrücke, Einfriedungen und Stützmauern (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09306423) Schloßstraße 27
(Karte)
Um 1470 (Schloss); 1543-1544 (Schlosskapelle) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Hartenfels (Kurfürstliche Residenz Torgau); aus vier unregelmäßig um einen Hof angelegten Gebäudeflügeln (A-D), im Flügel B Schlosskapelle, Bärengraben oder- zwinger (Schlossgraben), wehrhafte Ostseite auf Flussübergang gerichtet, gegenüberliegende Front durch Bärengraben von der Stadt getrennt, Hauptzugang über Brücke durch Westflügel (A), 1616-1623 mit Volutengiebeln und Spätrenaissanceportal (1620, H. Steger), barocker Flügel (E) 1791, Johann-Friedrich-Bau (C), 1533-1536 nach Plänen von Konrad Krebs, einzigartiges Werk der Frührenaissance (viertes Geschoss um 1800), Vorhangbogenfenster, horizontale Betonung durch Laufgang im zweiten Geschoss, als Vertikalkontrast Großer Wendelstein mit Altan, doppelter Freitreppe und Portal zum ehemaligen Festsaal im Mittelgeschoss, Albrechtsbau (D), als Palas um 1470 (vermutlich Beteiligung Arnold von Westfalen) zwischen Wächterturm und kleinem Wendelstein, Erweiterung 1482–1485 (C. Pflüger), im Flügel B Schlosskapelle, 1543–1544 nach Plänen von Nikolaus Gromann als erster Prototyp protestantischen Kapellenbaus, von Martin Luther eingeweiht, dreigeschossiger Saal, umlaufende Emporen, Kanzel von Simon Schröter d. Ä., außen schöner Erker (1544 vermutlich Stephan Hermsdorf), gotische Martinskapelle, jetzt Museum und an der Elbseite Hasen- und Flaschenturm, Elbtor, Renaissanceportal (Kopie) - eine der wichtigsten Residenzen der sächsischen Kurfürsten, eine der größten und bedeutendsten Schlossanlagen der Frührenaissance in Mitteleuropa, mit dem großen Wendelstein zählt es zu den hervorragenden Leistungen der Architektur der deutschen Frührenaissance, von einzigartiger geschichtlicher, künstlerischer, wissenschaftlicher, städtebaulicher und landschaftsgestaltender Bedeutung (Singularität, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Vorbildhaftigkeit für eine Tradition, Bedeutung für Umgebung, für Deutung einer Epoche oder eines Ereignisses der Geschichte, bedeutend für Kulturlandschaft, Ortsbild und Ortsgeschichte und von künstlerischem Rang) 09287112
 
 
Weitere Bilder
Amtshaus, Amtsverwaltung und Amtsfronveste (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09306423) Schloßstraße 28, 29
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Hartenfels (Kurfürstliche Residenz Torgau); Amtshaus als U-förmige Anlage mit zwei quer zur Straße liegenden, parallelen Häusern (ehemals Amtshaus und Amtsfronveste) und zwei traufseitigen Gebäuden (ehemals Amtsverwaltung und Torhaus), gruppieren sich um einen Hof, das östlich gelegene ehemalige Amtshaus mit schlichter, aber nobler klassizistischer Fassade (Putzquaderung und Kniestock), stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287095
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 1
(Karte)
Um 1800 Städtebaulich besonders wichtiger Eckbau, zudem sehr markant mit seinem um 1800 ausgeformten Erscheinungsbild, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Krüppelwalm, Fenstergewänden (wohl aufgeputzt) und Fachwerkgaupe, Jugendstiltür ebenfalls erhaltenswert. 09287146
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 2
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Repräsentativer Bau mit großzügiger spätklassizistischer Fassade, bemerkenswert die im Hof angebrachten Sandsteinplatten aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert (wohl Probearbeiten einer Bildhauerwerkstatt), baugeschichtlich von Bedeutung 09287195
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 3
(Karte)
Um 1800 Im Kern barock, schlichte historisierende Fassade, geohrtes Segmentbogenportal, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287147
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 4
(Karte)
16.–17. Jahrhundert Baukörper des 16.–17. Jahrhunderts (Steildach), nach 1850 überformt (Fassade), stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, Architekturgliederung im Erdgeschoss 09287163
 
 
Weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus mit Ausstattung Spitalstraße 5
(Karte)
1882 Repräsentativ, in den Formen der Neorenaissance errichtet, Fassade nach dem Vorbild des von Semper erbauten Palais Oppenheim in Dresden, im Innern aufwendige Ausstattung aus der Entstehungszeit, neben Rudolf-Breitscheid-Straße 1 gestalterisch aufwendigstes sowie qualitätvollstes und charakteristischstes Historismusgebäude der Stadt Torgau, wegen des weitestgehend original erhaltenen Interieurs auch von überregionaler Bedeutung, stadtentwicklungsgeschichtlich, baugeschichtlich und künstlerisch von besonderer Bedeutung 09287148
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Spitalstraße 6
(Karte)
1703 Barockes Kleinbürgerhaus mit Mansarddach, innen schlichte Decken mit Voute, wohl aus der Entstehungszeit, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287196
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 7
(Karte)
16./17. Jahrhundert Im Kern Bau des 16./17. Jahrhunderts mit Entlastungsbögen und wertvoller Treppe, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam 09287197
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 9
(Karte)
1510/1520 Charakteristisches Bürgerhaus des frühen 16. Jahrhunderts mit spätgotischen Elementen (Stabwerkgewände und Wandbögen auf rippenähnlich gebildeten Konsolen), später nur leicht überformt, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von besonderer Bedeutung (wohl eines der ältesten Wohngebäude von Torgau) 09287161
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 10
(Karte)
18. Jahrhundert Charakteristisches barockes Wohnhaus mit Mansarddach, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287149
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung, mit Hintergebäuden Spitalstraße 12
(Karte)
Um 1500 und 16. Jahrhundert Charakteristisches Bürgerhaus des 16. Jahrhunderts (dabei deuten die steilen spätgotischen Proportionen auf eine Entstehungszeit um 1500), besondere städtebauliche Situation mit um Zwerchhaus erhöhter Ecke der gegenüberliegenden Nummer 14, stadtentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09287152
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Spitalstraße 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1616 Charakteristisches Bürgerhaus der Renaissance mit Steildach und Sitznischenportal, um Zwerchhaus erhöhte Ecke zur Kreuzgasse bildet mit gegenüberliegendem Gebäude (Nummer 12) markante städtebauliche Situation, stadtentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung 09287151
 
 
Weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Einer der wenigen Torgauer Bauten mit floralen Jugendstilmotiven, mit seiner aufwendigen Fassade zudem eines der charakteristischsten Gebäude nach 1900, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287166
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 16
(Karte)
Ende 16. Jahrhundert Charakteristisches Bürgerhaus der Renaissance mit Steildach und profilierten Fenstergewänden, Fassade um 1910, baugeschichtlich, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287150
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 17
(Karte)
18. Jahrhundert Baukörper aus dem 18. Jahrhundert (Mansarddach), nach 1850 stark, aber gestalterisch gut überformt (Fassade), stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287165
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 19
(Karte)
18. Jahrhundert Charakteristisches Gebäude des 18. Jahrhunderts, Schleppluke möglicherweise erst nach 1800, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287164
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 20
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert und 1895 Einst Vorderwohnhaus des Kaufmanns Gustav Jacobitz, auffälliger und architektonisch markanter Gründerzeitbau mit schwerer barockisierender Fassadengestaltung, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung. 1895 wurde offenbar nur ein Stockwerk aufgesetzt. 09287159
 
 
Weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 21
(Karte)
Um 1900 Neben Spitalstraße 5 und 20 der repräsentativste Gründerzeitbau im Altstadtbereich, stadt- bzw. stadtentwicklungs-, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, in neobarocken Formen errichtet 09287168
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 22
(Karte)
16.–17. Jahrhundert Charakteristisches kleinbürgerliches Wohnhaus mit Baukörper des 16.–17. Jahrhunderts (hohes Steildach) und spätklassizistischer Fassadengestaltung (nach 1850), stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287155
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Spitalstraße 23
(Karte)
18. Jahrhundert Markanter dreigeschossiger, axial gegliederter Bau mit Steildach, Baukörper wohl barock, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287167
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 24
(Karte)
16. oder 17. Jahrhundert Charakteristisches kleinbürgerliches Wohnhaus des 16. oder 17. Jahrhunderts mit hohem Steildach, im 19. Jahrhundert leicht überformt (Putznutung und Tür), stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Im Kern möglicherweise Renaissancehaus, im 19. Jahrhundert überformt, schlichte, aber baukünstlerisch qualitätvolle Fassade mit Putzquaderung (in dieser Form um die Mitte des 19. Jahrhunderts üblich), Tür wohl um 1850. 09287154
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 26
(Karte)
17. Jahrhundert Markantes Gebäude mit Steildach und Bausubstanz aus dem 17. Jahrhundert, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287153
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 27
(Karte)
Vor 1900 Markantes Historismusgebäude in den Formen der Neorenaissance (Rustika im Erdgeschoss, ädikulaartige Gestaltung der Fenster im ersten Stock usw.), stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287171
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 29
(Karte)
Vor 1900 Gestalterisch hervorgehobener Historismusbau mit Schweifgiebel, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287170
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 30
(Karte)
16./17. Jahrhundert Im Kern zweigeschossiger Renaissancebau, später aufgestockt, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, schlichte Putzfassade 09287198
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 31
(Karte)
Um 1900 Malerischstes historisierendes Klinkergebäude der Stadt, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung. Über dem zweiten Obergeschoss Kniestock, zwei Ladeneinbauten in dem Historismus nachempfundenen Formen. 09287169
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 32
(Karte)
Bezeichnet mit 1771 Charakteristisches barockes Gebäude mit Mansarddach und bemerkenswertem Portal, stadt- bzw. stadtentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung 09287158
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 36
(Karte)
18. Jahrhundert Städtebaulich markantes Eckgebäude aus dem 18. Jahrhundert, stadtentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09287156
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Spitalstraße 37
(Karte)
16./17. Jahrhundert Charakteristisches kleinbürgerliches Wohnhaus, möglicherweise mit Baukörper aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09287157
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Spitalstraße 38
(Karte)
Anfang 17. Jahrhundert Charakteristisches Bürgerhaus des 16. Jahrhunderts mit Steildächern und profilierten Fenstern, quer gestellte Hälfte an der Rudolf-Breitscheid-Straße um ein Geschoss erhöht, unterstreicht exponierte Ecksituation, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, zudem wichtig für Ortsbild und Umgebung 09287160
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in Kopflage und geschlossener Bebauung Spitalstraße 39
(Karte)
19. Jahrhundert Als Abschluss der Spitalstraße von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit hohem Steildach und rückwärtigen Anbauten. 09287199
 
 
Weitere Bilder
Doppelmietshaus in offener Bebauung Spitalstraße 43, 45
(Karte)
Um 1911 Markanter Putzbau mit Fassade im Reformstil, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286463
 

 
Weitere Bilder
Kurtine (geradliniger Abschnitt des Festungswerkes) zwischen den Bastionen II und III mit Poterne (befestigter Durchgang durch den Wall), ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk Straße der Jugend
(Karte)
Bezeichnet mit 1811 Erhaltener Abschnitt der historischen Befestigung aus der Zeit der Napoleonischen Kriege (südöstlich der Gebäude Straße der Jugend 13, auf südlicher Grundstücksgrenze), militär- und stadtgeschichtlich von Bedeutung 09286523
 
 
Weitere Bilder
Teil der Bastion II, östliche und westliche Flankenkasematte („Kulturbastion“), ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk Straße der Jugend
(Karte)
1811–1813 jeweils aus Erdwall, Sandsteinverkleidung und drei bzw. vier Tonnengewölben, Sandsteinwände mit abschließendem Zahnschnittfries und kräftigem Gesims, noch erhaltener Abschnitt der historischen Befestigung Torgaus aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, militärhistorisch und ortsgeschichtlich bedeutend, zudem wissenschaftlich von Belang, da Gegenstand einer Fachpublikation 09287028
 
 
Weitere Bilder
18. Jahrhundert (Ansicht Straße der Jugend); um 1875 (Ansicht zur Promenade) Straße der Jugend 1 (Promenade 1)
(Karte)
18. Jahrhundert (Ansicht Straße der Jugend); um 1875 (Ansicht zur Promenade) Zweigeschossiges schlichtes Haus in geschlossener Bebauung mit Fachwerk im Obergeschoss und einfach profilierten Sandsteingewänden und im hinteren Grundstücksteil Hinterhaus als Mietshaus in geschlossener Bebauung (als Hintergebäude zur Promenade hin).
  • Vorderhaus: Teil der ursprünglichen vorstädtischen Bebauung, bemerkenswerte Details die hölzernen Fenstergewände im Obergeschoss und das profilierte Traufgesims, ebenfalls aus Holz, schmales Gebäude mit etwa drei Achsen
  • Hinterhaus: qualitätvoller spätklassizistischer Bau von architekturhistorischem Wert (anschauliches bauliches Zeugnis der Architektur der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts), ursprünglich erhalten und bedeutend für das Ortsbild (Ansicht der Promenade)
09287021
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus Straße der Jugend 2
(Karte)
18. Jahrhundert Zweigeschossiges schlichtes Haus in geschlossener Bebauung mit Fachwerk im Obergeschoss und einfach profilierten Sandsteingewänden, Teil der ursprünglichen vorstädtischen Bebauung, bemerkenswerte Details die hölzernen Fenstergewände im Obergeschoss und das profilierte Traufgesims, ebenfalls aus Holz. Breitgelagerter, neunachsiger Bau. 09287200
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Straße der Jugend 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichtes zweigeschossiges Vorstadthaus mit Klappläden und verzierter Tür, ursprünglich erhalten 09286602
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße der Jugend 8
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gebäude mit ursprünglicher Fassadengliederung, kassettierter Tür und Innenausstattung (Geländer und Malerei), baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286603
 
 
Weitere Bilder
Militärgebäude (ehemaliges Fortifikations-Dienstwohngebäude) Straße der Jugend 12
(Karte)
1881 Zweigeschossiges ehemaliges Dienstwohngebäude mit Satteldach, als Repräsentationsbau aufwendig gestaltetes preußisches Militärgebäude der Gründerzeit mit Einfriedung und reicher Klinkerfassade (farbige Ziegel, Gesimse, Fenstereinfassungen usw.), bauliches Zeugnis aus der Garnisonszeit Torgaus 09286500
 
  Mietvilla mit Einfriedung Torgau, Straße der Jugend 12a
(Karte)
1910–1911 Gediegener historistischer Wohnbau nach 1900, versachlicht, mit Jugendstilelementen (im Inneren), Hervorhebung durch übergiebelten Mittelrisalit und seitlichen Turmanbau, bemerkenswert der gepflasterter Zugang, baugeschichtlich bedeutend 09306917
 
 
Weitere Bilder
Villa mit Einfriedung Straße der Jugend 12b
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitvilla mit markanter Klinker-Putz-Architektur, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286502
 
 
Weitere Bilder
Villa mit Einfriedung und mit sogenanntem Aquädukttor an der Rückseite (ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk) Straße der Jugend 12c
(Karte)
1811–1813 (Festungswerk); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Villa) Gewölbe im Souterrain Teil der Bastion III bzw. der Kurtine zwischen Bastion III und IV, noch erhaltener Abschnitt der historischen Befestigung aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, städtebaulich und militärgeschichtlich von Bedeutung 09287201
 
 
Weitere Bilder
Zwei Militärbauten (ehemaliges Laboratorium) Straße der Jugend 13
(Karte)
Um 1850 Markante eingeschossige Fachwerkbauten mit Ziegelausfachung und Krüppelwalm- sowie Satteldach, bauliche Zeugnisse aus der preußischen Garnisonszeit, Denkmale der Militärgeschichte, zudem bedeutend für Ortsgeschichte 09287023
 
 
Weitere Bilder
Teil der Bastion III, Flankenkasematte aus Erdwall, Sandsteinverkleidung und drei bzw. vier Tonnengewölben (Kasematten), ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk Straße der Jugend 13 (südlich)
(Karte)
Um 1811 Noch erhaltener Abschnitt der historischen Befestigung Torgaus aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, militär- und stadtgeschichtlich von Bedeutung 09286601
 
 
Weitere Bilder
Ehemalige Kasernenanlage des Infanterie-Regiments Nr. 72 (heute zum Teil Katharina-von-Bora-Schule) Straße der Jugend 14
(Karte)
1910–1912 Bestehend aus langgestrecktem Mannschaftshaus mit seitlichen Flügelanbauten und straßenseitigem Mittelrisalit, linkerhand gelegenem kleinen Familienhaus, rückwärtiger Latrine und Einfriedung; die Bauten mit repräsentativer Klinker-Putz-Architektur, bereichert durch stilisierte gotische Motive wie Maßwerk, Spitzbogenöffnungen, Blendbögen gleicher Form, Stufengiebel (beim Mannschaftshaus größtenteils begradigt), Zickzackfriese usw., ungewöhnlich später Historismusbau (in dieser Zeit hatten sich der Jugendstil und versachlichte Formen allgemein durchgesetzt), mit dem Gebäude Puschkinstraße 5a–c die monumentalsten Militärbauten aus der preußischen Garnisonszeit Torgaus, Zeugnisse der Architektur- und Militärgeschichte 09286608
 
 
Weitere Bilder
Bastion II, bombensicheres Körner- und Mehlmagazin (auch nur Körnermagazin), flacher eingeschossiger Klinkerbau über flachwinkligem Grundriss (ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk) Straße der Jugend 14b
(Karte)
1877 (Festungswerk); 1910–1912 (Ausbau) In seiner gedrungenen, wuchtigen Form deutlich für den obigen Zweck bestimmter, bemerkenswerter Militärbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts und gebautes Zeugnis der preußischen Garnisonszeit Torgaus, militär- und stadtgeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbau 09286609
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in halboffener Bebauung und Scheune im Hof, dazu Einfriedung aus schmiedeeisernem Gitter und Toranlage Straße der Jugend 15
(Karte)
Um 1905 Lokales baukünstlerisches Zeugnis des Stilpluralismus (zwischen Historismus und Jugendstil) nach der Jahrhundertwende, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mietshaus mit Anbau über trapezförmigem Grundriss, aufwendigem Schweifgiebel, Zierfachwerk und Jugendstildekoration, im Hof alte Scheune mit Satteldach aus Handstrichziegeln, Mauer aus Bruchstein, erinnert an den vorstädtischen Charakter des Fischerdörfchens. 09286599
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus mit Einfriedung, in geschlossener Bebauung Straße der Jugend 16
(Karte)
Um 1912 Lehnt sich mit seiner klar gegliederten Fassade an das Haus Fischerdörfchen 1 an, gemeinsam mit diesem von architekturhistorischer und städtebaulicher Bedeutung 09286598
 

 
Weitere Bilder
Ein Schlussstein und ein Aufsatz oder ähnliches im Glacis (ehemalige Landes-Haupt-Festung, Hauptwerk) Südring 5 (hinter)
(Karte)
Bezeichnet mit 1819 Teile der historischen Befestigung aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, militärhistorisch von Bedeutung. Der Stein ist mit „FWR III 1819“ (Friedrich Wilhelm Rex III 1819) bezeichnet, Schlussstein wurde saniert und zur Landesgartenschau 2022 am neuen Ort aufgestellt. 09287214
 
  Mietvilla mit Einfriedung Südring 9
(Karte)
Nach 1900 Repräsentativer Villenbau des beginnenden 20. Jahrhunderts, Teil der städtebaulich qualitätvollen Glacis-Überbauung, baugeschichtlich von Bedeutung 09286492
 
 
Weitere Bilder
Villa mit Einfriedung Südring 10
(Karte)
Um 1925 Sehr qualitätvoller Bau aus den 1920er-Jahren mit expressionistischen Motiven in den Rundbögen über den Erdgeschossfenstern und an der Eingangstür, bemerkenswert auch das hohe Mansarddach mit straßenseitiger übergiebelter Dachgaupe, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286496
 
  Mietvilla Südring 11
(Karte)
Nach 1900 Repräsentativer Villenbau des beginnenden 20. Jahrhunderts mit markanten Jugendstilelementen (rundbogiges Fenster im Erdgeschoss), Teil der städtebaulich qualitätvollen Glacisüberbauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286493
 
 
Weitere Bilder
Mietvilla in Ecklage, mit Garage bzw. Remisengebäude und Einfriedung Südring 13
(Karte)
Nach 1900 Repräsentative, aufgrund ihrer besonderen Lage mit Turmanbau versehene Villa des beginnenden 20. Jahrhunderts, bemerkenswert die ursprünglich erhaltene Jugendstilgliederung der Fassade und die schmiedeeisernen Einfriedungsgitter, zudem Teil der städtebaulich qualitätvollen Glacis-Überbauung, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09286494
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung Südring 15
(Karte)
Um 1935 Typischer, ausgesprochen traditionalistisch gestalteter Bau der 1930er Jahre mit rechteckigem Baukörper, hohem Walmdach, Stichbogenöffnungen, Klappläden und sorgfältig gearbeiteten Sprossenfenstern (für die traditionalistische Stilrichtung der 1920er/1930er Jahre galt die deutsche Architektur nach 1800 als vorbildlich – insbesondere Goethes Gartenhaus in Weimar, ein rechteckiger Bau mit hohem Walmdach, kleinen stehenden Fenstern und Weinspalier), baugeschichtlich von Bedeutung 09286495
 
 
Weitere Bilder
Turnhalle Südring 17a
(Karte)
1908 Malerischer Jugendstilbau mit geschweiften Giebeln, Turmanbau, Zierfachwerk, bossiertem Sandsteinsockel, Dreipassformen (Fenster und Blindfenster an der nördlichen Längsseite usw.), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zwischen Nummer 15 und 17, die 1908 erbaute Turnhalle bildete den ersten Bauabschnitt eines großzügig geplanten neuen Gymnasiums, dessen weitere Realisierung durch den Ersten Weltkrieg verhindert wurde. 09286497
 

 
Weitere Bilder
Mietshaus in offener Bebauung Süptitzer Weg 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1903 Als markanter historisierender Bau von architekturhistorischem Wert (Zeugniswert für Architektur um 1900), die original erhaltene Reklame an der Giebelwand kulturgeschichtlich bedeutend (Dokument Alltagsgeschichte, zudem mit dekorativer Wirkung für Umgebung) 09287040
 

 
Weitere Bilder
Sandsteinbrücke (Angerflutwehr) Turnierplatzweg
(Karte)
1676 Zweibogig, Rest des Angerflutwehrs, eingelassenes Sandsteinwappen war ursprünglich mit Datierung 1676 versehen, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Befindet sich am südlichen Ende des Turnierplatzweges, ursprüngliche Datierung verwittert, Wappen aber noch erkennbar. 09286702
 

 
Weitere Bilder
Mietshaus mit Einfriedung in halboffener Bebauung (siehe auch Friedrichplatz 4) Unruhstraße 1
(Karte)
Um 1905 Weitgehend ursprünglich erhaltener Bau der Architektur nach 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung (anschauliches bauliches Zeugnis der Architektur nach 1900) 09287025
 
 
Weitere Bilder
Wohnhauszeile in offener Bebauung Unruhstraße 3, 5, 7
(Karte)
Um 1905 Langgestreckter Baukörper mit niedrigeren Seitenteilen, Giebelfeldern, einschließlich Zierfachwerk, Rauputzfeldern, Klinkerzonen, symmetrisch angeordneten Erkern, Schleppgaupen und mittigem Eingang, architekturhistorisch und baukünstlerisch bedeutend 09287026
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in halboffener Bebauung Unruhstraße 6
(Karte)
Um 1905 Ursprünglich erhaltenes Beispiel der Architektur nach 1900 mit bemerkenswerten gestalterischen Details (Fassadenelemente und Fenster), von architekturhistorischem Wert und baukünstlerischer Qualität 09287024
 

 
Weitere Bilder
Nordabschnitt der historischen Stadtbefestigung zwischen Schloss, Elbstraße, Gartenstraße, Unter den Linden und Rückseite Rosa-Luxemburg-Platz 17, bestehend aus Mauerung, Stadtgraben und Bogenbrücke, gekennzeichnet durch zwei Rondelle und partiellen Brustwehrkranz (siehe auch Stadtmauer Südabschnitt, Schloßstraße) Unter den Linden
(Karte)
16.–18. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286684
 

 
Weitere Bilder
Lokschuppen mit Drehscheibe Warschauer Straße
(Karte)
1910 Original erhaltener Klinkerbau über viertelkreisförmigem Grundriss mit markanter Esse und niedrigerem Anbau, zusammen mit der Drehscheibe, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09286525
 

 
Weitere Bilder
Ehemaliger Apothekergarten der Mohren-Apotheke, mit Gartenhaus und Einfriedung Wintergrüne
(Karte)
Um 1640 (Arzneigarten); 18. Jahrhundert (Gartenhaus) Nach dem Dreißigjährigen Kriege angelegter, vollständig ummauerter Garten, auf der Nordseite im Kern barockes Gartenhaus, errichtet auf einem Rondell der Stadtmauer, Bepflanzung entsprechend historischer Kenntnisse neu angelegt, gartengeschichtlich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2]
  • Der ehemalige Apothekergarten der Torgauer Mohren-Apotheke ist ein bedeutendes Zeugnis für die Geschichte der speziellen Gattung der Arznei- und Apothekergärten, die in der Entwicklung der Gartenkunst eine überaus wichtige Rolle spielten, aber nur selten erhalten sind. Er verweist auch auf die Tradition Torgaus als namhaftes Zentrum des pharmazeutischen und botanischen Wissens der frühen Neuzeit. Unter diesen Gesichtspunkten erlangt er garten- und ortsgeschichtliche Aussagekraft. Das Gartenhaus vertritt als zeit- und arttypisches Beispiel von gartenbezogener Kleinarchitektur zudem einen baugeschichtlichen Aussagewert.
  • Gartenhaus als polygonaler Baukörper aufgesetzt auf halbrundes Stadtmauerrondell mit klassizistischer Fassade und Dreiecksgiebelüberdachung, denkmalgerecht saniert.
09301816
 
 
Weitere Bilder
Marienkirche mit Ausstattung Wintergrüne
(Karte)
Um 1200 (Kirche); ab 1390 (Chor); 1. Hälfte 15. Jahrhundert (Langhaus); um 1510 (Sakristei); um 1750 (Südturm) Spätgotische dreischiffige Hallenkirche mit romanischem Westbau (Südturm um 1750), Langhaus (bis 1450), Chor (ab 1390), Sakristei (um 1510) und späterem südlichen Gruftanbau (1725), singulärer, sowie baugeschichtlich und künstlerisch besonders bedeutsamer spätmittelalterlicher Kirchenbau, auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, von großer Bedeutung für Ortsbild (Kirche prägt Silhouette der Stadt entscheidend mit) und Orts- sowie Kirchengeschichte, mit Grabstein der Katharina Luther auch personengeschichtlich relevant bzw. mit Erinnerungswert 09287089
 
 
Weitere Bilder
Superintendentur Wintergrüne 2
(Karte)
2. Viertel 16. Jahrhundert Markantes Renaissancegebäude, wohl aus zwei älteren Vorgängerbauten hervorgegangen, mit Seitenflügel an der Pfarrstraße (nach 1875), bemerkenswerte Details wie profilierte Fenstergewände mit Eierstab, aufwendiges Hofportal und Stuckdecke im Erdgeschoss (Ende 17. Jahrhundert), überhöhtes Geschoss des westlichen Gebäudeteils wirkt im Zusammenspiel mit Südturm der Marienkirche in den Straßenraum, 1530 hier Abschluss der Torgauer Artikel durch Luther, Melanchthon und Bugenhagen, stadt-, stadtentwicklungs- und baugeschichtlich, künstlerisch, kirchen- und landesgeschichtlich bedeutend, ortsbildprägend.

Seitenflügel der Superintendentur: repräsentativer zweigeschossiger Anbau mit Kniestock, die ursprüngliche Putznutung des Erdgeschosses nur noch an der Giebelseite, klare horizontale Gliederung durch Etagen- und Sohlbankgesimse, im Erdgeschoss noch die ursprünglichen Winterfenster, im Kniestock Belüftungsmedaillons.

09287091
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung Wintergrüne 3
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter zweigeschossiger Bau mit hohem Satteldach, quer zur Straße, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287088
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus mit Hofgebäuden in geschlossener Bebauung Wintergrüne 4
(Karte)
1539 Dendro (Wohnhaus); 18. Jahrhundert (Hinterhaus) Markantes Gebäude mit profilierten Fenstergewänden, zwei Zwerchhäusern, Erker und allgemein wertvoller Bausubstanz, Typ des Renaissancehauses in barocke Formen übertragen, stadtgeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, als ehemaliges Freihaus (bis 1833) zudem von besonderem Wert für Ortsgeschichte 09287090
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliges Kurfürstliches Kanzleihaus und zwei spätere Wohnhäuser an der Straße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09306423) Wintergrüne 5
(Karte)
Vor 1500 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Hartenfels (Kurfürstliche Residenz Torgau); ansehnlichstes Profangebäude des 16. Jahrhunderts in Torgau außerhalb des Schlosses, Kanzlei Stätte der Begegnung zwischen Zar Peter I. und Gottfried Wilhelm Leibniz, mit Umbau des Schlosses um 1538 wurde Verwaltung aus dem Schloss in eigenständiges Kanzleihaus verlegt, Kanzleihaus bildete als ernestinisches Verwaltungszentrum von da an Mittelpunkt eines Ensembles von Amtsgebäuden, stadt- bzw. stadtentwicklungsgeschichtlich und künstlerisch bedeutend, baugeschichtlich von besonderer Bedeutung, zudem historisch bedeutend (Erinnerungswert) und von Belang für Ortsbild und Umgebung. Zweigeschossig, einzigartiges Äußeres durch Kreuzung des hohen Satteldachs mit vier Zwerchhäusern, bemerkenswerte Details wie Eckquaderung, profilierte Fenstergewände und markanter Schornstein, östliche Erdgeschosshälfte von älterem Haus eingenommen, einer der wenigen erhaltenen Torgauer Bauten vor 1500.

Im Erdgeschoss Kreuzrippengewölbe, spitzes Tonnengewölbe, Balkendecke mit Schiffskehlenbalken, profilierte Rundbogenportale, Wandmalereien usw. Im Obergeschoss Rundbogenportal.

09287092
 
 
Weitere Bilder
Ehemalige Dienstwohnung des Offiziers vom Platz und rückwärtig, im rechten Winkel dazu gelegenes einstiges Bürogebäude des Artillerie-Depots Wintergrüne 6
(Karte)
1878 (Hinterhaus); 1883 (Offizierswohnhaus) Vorderhaus im neogotischen Stil mit markanten Details wie Spitzbogenportal, Stabwerkgewände usw., im Hausflur bemerkenswertes Sitznischenportal (1512 bzw. 1515) von einem Vorgängerbau, Hintergebäude schlicht, horizontal gegliedert, stadt- bzw. stadtentwicklungs-, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, als bauliche Zeugnisse der preußischen Garnisonszeit militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Das an der Straße gelegene Wohnhaus wurde 1883 als Dienstwohnung des Offiziers vom Platz errichtet. Vorher befand sich an dieser Stelle das Artillerie-Nebengebäude. Der rückwärtige Bau, 1878 errichtet, war Büro des Artillerie-Depots.

09287093
 

 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wittenberger Straße 4
(Karte)
18. Jahrhundert Gebäude mit barocker Substanz im Innern, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Innen Malerei des 18. Jahrhunderts (Begleitstriche). 09287094
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wittenberger Straße 6
(Karte)
Um 1535 Eines der seltenen Renaissancehäuser mit Sitznischenportal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286710
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wittenberger Straße 7
(Karte)
15./16. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286707
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wittenberger Straße 10
(Karte)
18. Jahrhundert Für Torgau typischer zweigeschossiger Bau mit Steildach, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286709
 
 
Weitere Bilder
Hinterhaus Wittenberger Straße 12a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Satteldach, eines der charakteristischsten eingeschossigen Gebäude von Torgau (und eines der letzten), lenkt zudem Blick auf Proviant-Magazin, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09287202
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus und Hintergebäude in Ecklage Wittenberger Straße 15, 15a
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert (Hintergebäude); um 1880 (Wohnhaus) Kleinstädtischer Gründerzeitbau mit Ladeneinbau, aufwendige historisierender Fassadengestaltung, der italienischen Renaissance nachempfunden, (vgl. Bauten Rudolf-Breitscheid-Straße 39 und Hintergebäude Straße der Jugend 2), wichtige Details: rustiziertes Erdgeschoss, Vertikalgliederung, Putznutung in den Obergeschossen, Kranzgesims usw. 09286442
 
 
Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wittenberger Straße 21
(Karte)
Um 1910 Jugendstilbau mit Klinker-Putz-Fassade, dekorativem Schweifgiebel und dezentem Fassadenschmuck, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286443
 

 
Weitere Bilder
Steinkreuz Wolffersdorffstraße
(Karte)
Mittelalterlich Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinkreuz, befindet sich in der Nähe der Schleusenlünette III. 09286490
 
 
Weitere Bilder
Überflutungsanlage aus Sandsteinmauer mit wulstartiger Abdeckung (ehemalige Schleusenlünette III der Landes-Haupt-Festung) Wolffersdorffstraße
(Karte)
1831–1833 Erhaltenes Werk der historischen Stadtbefestigung aus der preußischen Garnisonszeit, militärhistorisch bedeutend 09286676
 
  Villa mit Einfriedung Wolffersdorffstraße 2
(Karte)
Um 1910 Villenbau der Zeit um 1910 mit original erhaltenem Jugendstil-Rauputz (wichtiges Mittel der Fassadengestaltung) und Details wie Zierfachwerk und floraler Ornamentik, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286519
 
 
Weitere Bilder
Villa mit Einfriedung Wolffersdorffstraße 3
(Karte)
Um 1910 Belebt durch Zierfachwerk und seitlichen Turmanbau, innen markante Hallendiele, Eingang in zurückgesetztem seitlichen Anbau, charakteristischer Bau der Reformarchitektur, baugeschichtlich bedeutend 09300885
 
  Villa Wolffersdorffstraße 4
(Karte)
Um 1910 Jugendstilvilla der Zeit um 1910 mit origineller Fassadengestaltung und ursprünglich erhaltenen Details wie Rauputz, Fenster mit mehrfach geteiltem Oberlicht usw., zudem mit Nummer 2 und 6/8 straßenbildprägend von Bedeutung 09286518
 
 
Weitere Bilder
Doppelvilla Wolffersdorffstraße 6, 8
(Karte)
Um 1910 Wohlproportionierte Jugendstilvilla der Zeit um 1910 mit original erhaltenen Putzstrukturen (Jugendstilputz wichtiges Mittel der Fassadengestaltung) und Details wie Fenster mit mehrfach geteiltem Oberlicht, Zierfachwerk, Putzornamenten usw., städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286517
 
 
Weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage mit Einfriedung Wolffersdorffstraße 9
(Karte)
Um 1910 Für die Zeit um 1910 recht aufwendig gestalteter Bau im Reformstil mit klassizistischen Elementen (Dreiecksgiebeln über den Risaliten und säulenumstelltes Portalrund) und zurückhaltendem Fassadenschmuck, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09286520
 
 
Weitere Bilder
Restaurantgebäude (Terrassencafé) Wolffersdorffstraße 10
(Karte)
1969 Markanter Bau mit flachem Trakt für die Funktionsräume mit halbrund hervortretendem Teil für die Gästeräume mit aufgeglasten Terrassengeschossen, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend 09287233
 

 
Weitere Bilder
Villengebäude Ziegeleiweg 3
(Karte)
Nach 1900 Mit Eckturm, Mansarddach, Zierfachwerk, schmalem Erker und Jugendstilornamenten der geometrischen Spätphase, Beispiel der schlichten und unkonventionellen Villenarchitektur nach der Jahrhundertwende (Form folgt der Funktion, malerische Auffassung bei Gestaltung der Baukörper), baugeschichtlich von Bedeutung, Eckturm-Oberteil fehlt 09286689
 

Ehemalige Denkmäler

Bearbeiten
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wittenberger Straße 17
(Karte)
17. Jahrhundert Baugeschichtlich bedeutendes Gebäude mit original erhaltener Substanz aus dem 17. Jahrhundert (u. a. Balkendecke), dreigeschossiger Bau mit Steildach.

2024 abgerissen.

09286712
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 24
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zeittypischer Vorstadtbau mit schlichter Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2020 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.

09286859
 

Tabellenlegende

Bearbeiten
  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

Bearbeiten
  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

Bearbeiten
  1. Mietvilla Martin-Luther-Ring 1: Das 1914 für den Brunnenmeister Adolf Block durch die Firma Hofmeister und Co. errichtete und im Norden der Stadt gelegene Gebäude ist in der versachlichten Formensprache der Architektur zwischen 1900 und Erstem Weltkrieg errichtet worden. Viele Bauten dieser Zeit bestehen aus großen, ausgewogen und rein proportionierte Formen, die zumeist in hohen Dächern kulminieren. Vielfach werden sie nur von wenigen akzentuierenden Schmuck- und Gliederungselementen belebt. Ganz in diesem Sinne zeigen die Fronten des zweigeschossigen Wohnhauses mit ausgebautem Mansarddach breite Lisenen mit ornamental verzierten Kämpfern, die das ansonsten eher zurückhaltend gestaltete Gebäude wirkungsvoll in Szene setzen. Abgesehen davon tritt noch ein flacher Vorbau als Mittelachse hervor. Hier und unterhalb der Traufe konzentriert sich der restliche Schmuck. Garage und formschöne Einfriedung vervollkommnen das als Mietsetagenvilla zu charakterisierende Anwesen. Über einen seitlichen Windfang gelangt man in das Innere des Gebäudes. Hier haben sich von der ursprünglichen Ausstattung im Treppenhaus noch das alte Geländer mit vereinfachten Blattmotiven, ein Bleiglasfenster und die Wohnungseingangstüren erhalten. In den Wohnungen selbst finden sich noch die Türen und Türrahmungen aus der Entstehungszeit. Bis Ende der 1990er Jahre diente das Gebäude ausschließlich zu Wohnzwecken. Seitdem befindet sich ein Therapiezentrum in seinen Räumen. Als exemplarisches und konsequent umgesetztes Beispiel für die versachlichte Bauweise nach 1900, auch als Reformbaukunst bezeichnet, ist der Martin-Luther-Ring 9 in Torgau baugeschichtlich bedeutend. Die Reformbaukunst hatte sich aus der Ablehnung des bis dahin vorherrschenden Historismus mit seinen immer aufwendiger und sinnentleerter werdenden Fassaden entwickelt. Hinzu kommt seine stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Er ist Teil eines bereits 1895 aufgestellten Bebauungsplanes für Torgau, der den ehemaligen Festungsgürtel als städtebauliches Leitmotiv geschickt aufnahm. Der Entwurf stammt größtenteils vom Hallenser Stadtbaurat Ewald Genzmer (1856–1932). Als Gutachter wurde einem Ratsprotokoll des gleichen Jahres zufolge der bekannte Kölner Städtebautheoretiker Josef Stübben (1845–1936) hinzugezogen. Von Bedeutung für die weitere räumliche Entwicklung der Stadt war die Anlage ringartiger Straßenzüge auf dem Verlauf der alten Befestigungsanlage. So tangierten die geschaffenen Ringstraße, Nordring und Westring (heute u. a. Martin-Luther-Ring) teilweise deren Bastionsspitzen. Nachdem ein Teil des Planes umgesetzt werden konnten, entstand seit der Jahrhundertwende eine zumeist offene, villenartige Bebauung.
  2. Apothekergarten: Im Dreißigjährigen Krieg wurde Torgaus berühmter botanischer Garten zerstört. Er lag vor den Toren der Stadt und war vor allem durch Joachim Kreich († 1575) geprägt und zu Bedeutung gebracht worden. Die Apothekerfamilie Moser setzte die Arbeit Kreichs fort. Um sich auch in Notsituationen wie Krieg und Pest ausreichend mit Heilpflanzen versorgen zu können, legten die Apotheker der Mohren-Apotheke nach den Ereignissen des Dreißigjährigen Kriegs einen kleinen innerstädtischen Garten an. Dieser ist bis heute erhalten und befindet sich an der Stadtmauer in unmittelbarer Nachbarschaft zur Marienkirche. Die Stadtmauer ist auf der Nordseite in die vollständige Ummauerung des Gartenareals einbezogen. Auf einem hier befindlichen Rondell erhebt sich ein Gartenhaus, das wohl in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand und im 19. Jahrhundert verändert wurde. In seinem Innern ist ein barocker Kamin erhalten, die Fassade des anmutigen Gebäudes zeigt klassizistische Formen. Die weitgehend neu angelegte Bepflanzung entspricht den historisch verbürgten Gestaltungs- und Auswahlprinzipien eines Apothekergartens in der Vergangenheit, sodass der spezifischer Charakter dieser einst bedeutenden und lebenswichtigen Gartengattung wieder erlebbar und nachvollziehbar ist. Der Zugang zum Gartengrundstück erfolgt über eine rundbogige Pforte auf der Südseite.
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 18. September 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
  • Geoportal des Landkreises Nordsachsen. Abgerufen am 18. September 2020.
Bearbeiten
Commons: Kulturdenkmale in Torgau – Sammlung von Bildern