Liste der Kulturgüter in Weinfelden

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Die Liste der Kulturgüter in Weinfelden enthält alle Objekte in der Gemeinde Weinfelden im Kanton Thurgau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 13. Oktober 2021).

Kulturgüter

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Foto   Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
   
 
 
Schloss Bachtobel mit Trotte
KGS-Nr.: 5203
A G Bachtobelstrasse 76
724222 / 271461
Das Schloss datiert aus dem 16. Jahrhundert.


   
 
 
Reformierte Kirche
KGS-Nr.: 5204
A G Kirchgasse 4
725859 / 269949
Neubau von 1904, nach Plänen der Architekten Pfleghard und Haefeli. Die Berechnung der Eisenbetonkonstruktion stammt vom bekannten Ingenieur Robert Maillart.


   
 
 
Gasthaus «Zum Trauben»
KGS-Nr.: 10255
A G Rathausstrasse 1
725756 / 269958
Erbaut 1550 als Taverne mit kleinem Zehntenhaus, aus welchem im 19. Jahrhundert der Saaltrakt entstand. 1959 von einer Stiftung vor dem drohenden Abbruch gerettet, jetzt Eigentum der Bürgergemeinde.


   
 
 
Rathaus
KGS-Nr.: 10257
A G Rathausstrasse 2
725728 / 269994
1523 wird ein Rathaus («Kaufhaus») erwähnt. Neubauten 1606 und 1832 (Architekt Rudolf Hofmann, Islikon). 1897 Umbau des Hauptbaus und Anbau des Südteils mit Grossratssaal (Architekt Josef Albert Pfeiffer aus St. Gallen).


BW   Steinhaus
KGS-Nr.: 3034
B G Frauenfelderstrasse 2
725756 / 269996


BW   Turnhalle Pestalozzi
KGS-Nr.: 3163
B G Rathausstrasse 24
725597 / 269795


    Männerheim Sonnenburg
KGS-Nr.: 3238
B G Amriswilerstrasse 11
726122 / 269866


BW   Wohn- und Geschäftshaus
KGS-Nr.: 3378
B G Bahnhofstrasse 15
725509 / 270006


    Alte Schmitte
KGS-Nr.: 3382
B G Frauenfelderstrasse 3
725706 / 270025


    Haus Marmorhügel
KGS-Nr.: 3394
B G Frauenfelderstrasse 48
725516 / 270122


   
 
 
Wohnhaus Haffterhaus mit Waschhaus
KGS-Nr.: 5205
B G Frauenfelderstrasse 8
725600 / 270100
1838 von Baumeister Rudolf Hoffmann für den Eisenhändler Joachim Haffter erbaut. Das Haffterhaus ist seit 1953 in Gemeindebesitz, wurde 1998/99 restauriert und zum Standort der Gemeindeverwaltung umgebaut. Daran angebaut ist das ehemalige Waschhaus von 1839 (heutiges Trauzimmer des Bezirkszivilstandsamtes), mit interessanter Fensterformgebung auf der Stirnseite.


   
 
 
Herrensitz Scherbenhof
KGS-Nr.: 5206
B G Scherbenhofweg 2
726017 / 269912
Der «Bogenstein» genannte Hof wird schon 1286 erwähnt. Namensgeber des Scherbenhofs ist ein Quartierleutnant Scherb, der um 1630 das Gut erwarb und ausbaute. Aufgrund seiner exponierter Lage wird es auch als Schloss bezeichnet. 1839 und 1857 wurde es als Landgut Weinburg zum Verkauf ausgeschrieben.


   
 
 
Herrensitz Schwärzi
KGS-Nr.: 5207
B G Schwärzeweg 10
725515 / 270329
1548 neu erbaut, wahrscheinlich auf alten Fundamenten. Die Jahreszahl 1409 über dem Portal hat nichts mit dem Bau zu tun.


   
 
 
Schloss Weinfelden
KGS-Nr.: 5208
B G Schloss
725647 / 270864
Das Wahrzeichen von Weinfelden mit Bergfried aus dem 12. Jahrhundert. Seit 1972 im Besitz der Familie von Finck.


BW  
 
Neuburg / Burgstogg, mittelalterliche Burgstelle
KGS-Nr.: 6902
B F Burgstrasse
726720 / 270090


   
 
 
Gasthaus zum Löwen
KGS-Nr.: 10254
B G Rathausstrasse 8
725720 / 269970
In diesem Haus bestand offenbar schon im 16. Jahrhundert eine Wirtschaft. 1582 wird ein Kaspar Muntprat «zum Roten Löwen» erwähnt.


   
 
 
Stellmacherhaus
KGS-Nr.: 10256
B G Thomas-Bornhauser-Strasse 12
725884 / 269812
Erbaut 1932 nach Plänen der Zürcher Architekten Nüsseler und Braun. Das Stellmacherhaus, benannt nach dem Erbauer Dr. med. W. Stellmacher, ist beispielhaft für modernes Bauen in den 1930er Jahren.


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11066
B G Burgstrasse 66
727092 / 270109
Gestreckter Mehrzweckbau in Ständerbauweise aus dem 17. Jahrhundert, im Kern vermutlich um 1525.


   
 
 
Wohnhaus Malerhüsli
KGS-Nr.: 11067
B G Frauenfelderstrasse 39
725585 / 270089
Im Zehntenplan von 1695 ist hier ein Gebäude mit dieser Grundfläche eingezeichnet. Die dekorative Bemalung stammt vermutlich vom Maler Rudolf Keller.


   
 
 
Wohnhaus zum Komitee
KGS-Nr.: 11068
B G Frauenfelderstrasse 16
725705 / 270112
1794 vom Apotheker und Kaufmann Paul Reinhart erbaut. Vom 6. Februar bis zum 28. April 1798 tagte hier, unter seinem Präsidium, das Landeskomitee zur Befreiung des Thurgaus. Seit 1997 ist das Haus zum Komitee der Sitz des Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau.


   
 
 
Wirtschaft zum Eigenhof
KGS-Nr.: 11070
B G Frauenfelderstrasse 29
725586 / 270033
Der Eigenhof wird 1359 als Lehen des Domstifts Konstanz erwähnt. Das heutige Restaurant zum Eigenhof ist 1861 als Schenkwirtschaft aufgeführt.


   
 
 
Bauernhaus Lauershof
KGS-Nr.: 11072
B G Untere Bühlstrasse 12
726049 / 270224
Mehrzweckbau mit Krüppelwalmdach aus dem 16. Jahrhundert. Anschrift an der westlichen Fassade: Lauershof, erwähnt 1589.


   
 
 
Wohnhaus Hirschen
KGS-Nr.: 13853
B G Frauenfelderstrasse 6
725735 / 270034
1620 als Wirtshaus erwähnt. Es sind verschiedene Nutzungen nachweisbar: als Schulhaus, Bäckerei, Buchbinderei, Kupferschmiede, Ladengeschäfte.


   
 
 
Wohnhaus zum Turm
KGS-Nr.: 13855
B G Frauenfelderstrasse 22
725646 / 270085
Stattlicher Bau, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Zusammen mit den Häusern Frauenfelderstrasse 20, 24, 26 und 28 bildete dieses Haus den Widemhof, aus dessen Ertrag die Pfarrer ihre Einkünfte bezogen.


   
 
 
Wohnhaus Alte Farb
KGS-Nr.: 13856
B G Frauenfelderstrasse 35
725606 / 270064
Alte Färberei, 1587 gekauft von Jakob Bornhauser, nach dem Grossbrand von 1648 wieder aufgebaut. Später erfolgten die Aufstockung und der Anbau gegen Süden.


   
 
 
Wohnhaus Gubler
KGS-Nr.: 13857
B G Frauenfelderstrasse 37
725590 / 270076
Wahrscheinlich 1612–1614 von Ammann Kaspar Muntprat erbaut. Das Muntprathaus war ab 1937 im Familienbesitz des Kunstmalers Conrad Gubler.


   
 
 
Wohnhaus zur Farb mit angebautem Riegelbau
KGS-Nr.: 13858
B G Frauenfelderstrasse 41–43
725573 / 270098
Prachtvoller Fachwerkbau, erbaut um 1769. Bis 1859 Wohnhaus und Färberei, danach Umstellung auf die Fabrikation künstlicher Blumen.


   
 
 
Katholische Kirche St. Johannes der Täufer
KGS-Nr.: 13859
B G Freiestrasse 15
725997 / 269608
Neubarockbau von 1903, nach Plänen des Architekten Albert Rimli. Die neubarocke Innenausstattung stammt von Karl Glauner aus Wil.


   
 
 
Wohnhaus Schwyzerhüsli
KGS-Nr.: 13860
B G Wilerstrasse 6
725619 / 269574
Wohnhaus im Chaletstil mit Quergiebel und aufwändigem Bauschmuck.


   
 
 
Wohnhaus Breitenburg
KGS-Nr.: 13861
B G Schlossgasse 21
725466 / 270345
Aufwändiges Fachwerkhaus im Villenstil von 1912.


   
 
 
Ehemaliges Eisenbahnstellwerk
KGS-Nr.: 13862
B G Schützenstrasse 28
725157 / 269868
1914 bauten die SBB an den Geleisen dieses Stellwerkgebäudes für 8'000 Franken.


BW   Sammlung Schloss Bachtobel
KGS-Nr.: 16171
B S Bachtobelstrasse 76
724215 / 271464


BW   Kunstsammlung der Thurgauer Kantonalbank
KGS-Nr.: 16172
B S Bankplatz 1
725683 / 269684


   
 
Hängesteg über die Thur, Ganggelisteg
KGS-Nr.: 17058
B B
724147 / 268882
Objekt liegt hälftig auf dem Gemeindegebiet von Bussnang (KGS-Nr. 4954).


Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

KGS-Nr: Nummer des Kulturgutes, zu finden in den KGS-Listen des Bundes und der Kantone. KGS ist das Akronym für Kulturgüterschutz
Foto: Fotografie des Kulturgutes. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrösserte Ansicht. Daneben finden sich drei Symbole:
  Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
  Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
  Link zu den Objekt-Daten auf Wikidata.
Objekt: Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat: Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ: Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse: Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Koordinaten: Standort des Kulturgutes gemäss Schweizer Landeskoordinaten (CH1903).

Der Inhalt der Tabelle ist absteigend nach der Kulturgüterkategorie und innerhalb dieser numerisch aufsteigend sortiert.

Durch Klicken von «Karte mit allen Koordinaten» (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Kulturgüter im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
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Commons: Kulturgüter in Weinfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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