Liste der Kulturgüter in Wohlenschwil

Wikimedia-Liste mit Kulturgütern in Wohlenschwil im Kanton Aargau, Schweiz

Die Liste der Kulturgüter in Wohlenschwil enthält alle Objekte in der Gemeinde Wohlenschwil im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorie A sind im Gemeindegebiet nicht ausgewiesen, Objekte der Kategorie B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.

Kulturgüter

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Foto   Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
   
 
 
Alte Kirche und Pfarrhaus
KGS-Nr.: 11645
B G Mühlerain 1.2, 1
661952 / 251534
1653/54 erbautes Kirchengebäude, heute als kultureller Veranstaltungsort genutzt. Schmales Kirchenschiff mit bündig angefügtem dreiseitigem Chor. Turm an der Nordwestecke.[3] Nebenan steht das ehemalige, im Jahr 1651 erbaute Pfarrhaus, ein nachgotischer Giebelbau mit Rundbogenportal sowie übereinanderliegenden Zwillings- und dreiteiligen Fenstern mit spätgotischen Gewänden.[4]


BW  
 
Lindenhof (Wohnhaus und Nebenbauten)
KGS-Nr.: 11646
B G Lindenhof 1, 2, 2.1
662125 / 251422
Stattliches frühklassizistisches Landhaus, 1793 erbaut vom damaligen Untervogt Felix Geissmann, bis 1862 als Gaststätte genutzt. Teil einer markanten Baugruppe am südöstlichen Dorfeingang. Zweigeschossiger Giebelbau mit streng axialer Fassade.[5] Daneben stehen das Kutscherhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts[6] und die im Jahr 1793 errichtete Scheune, ein grossvolumiger Mauerbau mit Fachwerkgiebeln und leicht geknickten Gerschilddach.[7]


   
 
 
Römisch-katholische Pfarrkirche St. Leodegar
KGS-Nr.: 11647
B G Vogelsangstrasse 208.1
661733 / 251607
Von 1907 bis 1909 nach Plänen von Wilhelm Hector erbautes Kirchengebäude. Stattlicher Längsbau mit Seitenschiffpartien und eingezogenem Halbrundchor. Dominiert von einem hoch aufragenden, wuchtigen Turm an der Chorflanke. Neuromanischer, stark vom Jugendstil beeinflusster Innenraum.[8]


BW  
 
Haus
KGS-Nr.: 15920
B G Höhlestrasse 2
661892 / 251465
Um 1700 erbautes Fachwerk-Bauernhaus. Zwei Geschosse über dem gemauerten Sockelgeschoss; vorgezogenes geknicktes Satteldach mit Flugsparren.[9]


BW  
 
Ehemalige Mühle
KGS-Nr.: 15921
B G Scheunengasse 8
662046 / 251539
1582 erbautes Mühlengebäude. Repräsentativer Fachwerkbau über zwei übereinanderliegenden gemauerten Kellern.[10]


BW  
 
Entwässerungskanal
KGS-Nr.: 15923
B F östlich Büblikon
662103 / 252088
Pfahlreihe einer römischen Brücke (Zeit der Kaiser Augustus und Tiberius)

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

KGS-Nr: Nummer des Kulturgutes, zu finden in den KGS-Listen des Bundes und der Kantone. KGS ist das Akronym für Kulturgüterschutz
Foto: Fotografie des Kulturgutes. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrösserte Ansicht. Daneben finden sich drei Symbole:
  Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
  Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
  Link zu den Objekt-Daten auf Wikidata.
Objekt: Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat: Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ: Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse: Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Koordinaten: Standort des Kulturgutes gemäss Schweizer Landeskoordinaten (CH1903).

Der Inhalt der Tabelle ist absteigend nach der Kulturgüterkategorie und innerhalb dieser numerisch aufsteigend sortiert.

Durch Klicken von «Karte mit allen Koordinaten» (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Kulturgüter im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Übrige Baudenkmäler

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ID Foto   Objekt Typ Standort Beschreibung
902 BW   Ehemaliges Bauernhaus G Hauptstrasse 1
661668 / 251739
903 BW   Ehemaliges Doppelbauernhaus G Hauptstrasse 27/29
661806 / 251604
905 BW   Wohnhaus (ehemalige Schmiede) um 1830 G Höhlestrasse 1
661923 / 251499
906 BW   Vielzweckbau G Höhlestrasse 3
661922 / 251474
907 BW   Wohnhaus (ehemaliges Pfarrhaus) 1800, 1904/05 (Umbau) G Hauptstrasse 18
661946 / 251493
908 BW   Vielzweckbau G Gartenweg 3
661996 / 251474
909 BW   Wohnhaus (ehemalige Mühlescheune) G Scheunengasse 2
662027 / 251487
910
 
Restaurant Mühle (ehemalige Mühle)
  
 
Restaurant Mühle (ehemalige Mühle) G Hauptstrasse 45
662004 / 251516
914 BW   Ehemaliges Doppelbauernhaus G Hägglingerstrasse 17/19
661961 / 251072
915 BW   Vielzweckbau, 1793 G Dorfstrasse 11
661862 / 252051
916 BW   Ehemaliges Doppelbauernhaus G Dorfstrasse 7
661849 / 251981
917 BW   Speicher/Schopf G Laubisbachstrasse
661851 / 252003

Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.

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Commons: Liste der Kulturgüter in Wohlenschwil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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