Liste der Nationalschätze Japans (Schreine)

Man schätzt die Zahl der Shintō-Schreine in Japan auf mehr als 150.000.[1] Die Vielzahl der kleineren Schreine sind üblicherweise ein einzelnes Gebäude; es können jedoch weitere Bauwerke auf dem Schreingelände vorhanden sein wie Gebetshallen, Reinigungshallen, Hallen für Opfergaben (heiden), Gebäude für Tanzaufführungen, Laternen, Zäune, Steinwälle oder Torii.[2]

Musterhafter Aufbau einer Shintō-Schreinanlage: 1. Torii, 2. Steintreppe, 3. Sandō, Weg zum Hauptschrein, 4. Brunnen zur Mund- und Handreinigung (Chōzuya oder Temizusha), 5. Tōrō, 6. Kagura-den (Bühne für Kagura-Aufführungen), 7. Verwaltungsbüro (Shamusho), 8. Ema, 9. Zweigschrein (Setsumatsusha Sessha/massha), 10. Löwenhunde (Komainu), 11. Gebetshalle (Haiden), 12. Zaun / Einfriedung des Schreins (Tamagaki), 13. Hauptschrein (Honden)

Die Bezeichnung Nationalschatz wird seit 1897[3] verwendet, um besonders bedeutsame Kulturgüter zu bezeichnen. Auch wenn sich die Definition und die Kriterien für Nationalschätze im Laufe der Zeit änderten, folgt die nachstehende Liste den Bestimmungen des gegenwärtig gültigen Kulturgutschutzgesetzes von 1951. Die Nationalschätze wurden vom Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie aufgrund ihres „besonders hohen historischen oder künstlerischen Wertes“ ausgewählt.[4][5]

Die Liste umfasst 39[Anm. 1][Anm. 2] Teile von Schreinanlagen, die zu Nationalschätzen deklariert wurden und die vom 12. Jahrhundert, der Heian-Zeit an, bis zur vormodernen Edo-Zeit reichen. Teilweise sind einzelne Nationalschätze, die aus mehreren Teilen bestehen in der Tabelle in mehrere Einträge zerteilt, sodass die Zahl der Einträge größer ist als die Anzahl der deklarierten Nationalschätze. Zu den Baustrukturen, die Teil einer Schreinanlage und Gegenstand der Deklaration sind, gehören: die Haupthalle (honden),[Anm. 3] Gebetshallen (haiden), Reinigungsstätten (haraedono), Hallen für die Opfergaben (heiden) und Tore.[5]

Überblick

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Der Brauch sakrale Bereiche zu kennzeichnen, reicht bis in die Yayoi-Zeit (500 v. Chr. bis 300 n. Chr.) und die Anfänge allererster religiöser Vorstellungen zurück. Man glaubte, dass Besonderheiten der Landschaft, wie Felsen, Wasserfälle, Inseln und Berge die Eigenschaft besitzen Kami („Geistwesen“) anzuziehen und folglich verehrte man sogenannte „Yorishiro“, Objekte, die kami anlocken und binden konnten.[6] Ursprünglich waren sakrale Plätze schlicht durch einen Zaun und ein Tor oder Torii gekennzeichnet.[7] Etwas später schuf man provisorische Konstruktionen, wie den heute auch noch verwendeten Mikoshi, einen tragbaren Schrein,[8] um die Kami in die sakralen Stätten einzuladen und schließlich entwickelten sich feste Baustrukturen und Gebäude, die den Göttern geweiht wurden. Im Altertum wurden Schreine zunächst monumentalen Wohnhäusern, wie der Izumo-Taisha,[6][9] oder aber Kultspeichern, wie der Großschrein von Ise nachempfunden.[6][7] Diese Gebäude besaßen Giebeldächer, Hochböden, Bohlenwände und Dächer, die mit Reet oder der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt waren.[7] Diese frühen Schreinanlagen besaßen noch keine Plätze für die Anbetung.[6] Für Schreine des Altertums kann man drei wichtige Bauweisen unterscheiden: die Taisha-,[Anm. 4] Shinmei-[Anm. 5] und sie Sumiyoshi-Bauweise.[Anm. 6][1][8] Beispielhaft für diese Bauweisen sind der Izumo-Taisha, der Nishina Shinmei-Schrein und der Sumiyoshi-Taisha.[10] In Übereinstimmung mit der Tradition des Shikinen sengū-sai (式年遷宮祭)[11] wurden die Gebäude einer Schreinanlage in regelmäßigen, festgelegten Abständen unter Beibehaltung von Gestalt und Aussehen vollständig erneuert. Auf diese Weise wurde die Bauweise des Altertums bis in die Gegenwart hinein wiederholt und erhalten.[Anm. 7][9][12][13]

Neue Formen der Schreinarchitektur kamen in der Mitte des 6. Jahrhunderts mit dem Buddhismus von Baekje nach Japan; die Entwürfe heutiger Shinto-Schreine sind buddhistischen Ursprungs.[14] Die Idee, das Tempel Stätten der Zusammenkunft sind, wurde auf Schreine übertragen. Zudem wurde der Hauptschrein (honden) durch ausgedehnte Überdachungen und dann durch Gebäude, wie die Gebetshalle (haiden), also um Plätze für die Anbetung ergänzt.[6] Stilelemente buddhistischer Tempel wie Steinpostamente für die Pfeiler,[Anm. 8] Konsolen, geschwungene Dächer, bemalte Oberflächen, Verzierungen aus Metall, Korridore und Pagoden.[6][7][15] wurden in Schreinen integriert und eingesetzt. Die Neuentwicklung der Bauweise und die Aufnahme neuer Stilelemente lässt sich ab Ende des 8. Jahrhunderts an der Kasuga-Bauweise[Anm. 9] (etwa des Kasuga-Schreins und des Hakusandō/Kasugadō im Enjō-ji), an der Nagare-Bauweise[Anm. 10] (im Shimogamo-Schrein), der Hachiman-Bauweise[Anm. 11] (des Usa Hachiman-gū) und der Hiyoshi-Bauweise[Anm. 12] (des Hiyoshi-Taisha).[16][17] ablesen. Die Nagare-Bauweise war, gefolgt von der Kasuga-Bauweise die beliebteste Bauart.[6][13] Zum Ende der Heian-Zeit wurde es üblich Torii und Zäune durch zweistöckige Tore und Säulengänge aus der Tempelarchitektur zu ersetzen. Der Einfluss der Shinden-Bauweise Heian-zeitlicher Adelspaläste und Residenzen ist etwa noch am Itsukushima-Schrein zu erkennen.[18]

Der Marōdo-Schrein, der zum Itsukushima-Schrein gehört, stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Kamakura-Zeit, während der Hauptschrein und die Gebetshalle des Kibitsu-Schreins aus dem 15. Jahrhundert und damit aus der Muromachi-Zeit stammen.[19] Im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert, also zur Momoyama-Zeit, wurde der Gongen-Baustil bestimmend für Schreinbauten. Der Hauptschrein wurde nunmehr durch bauliche Strukturen, allgemein als ai-no-ma bezeichnet, die aus der Hachiman-Bauweise stammen, mit der Gebetshalle verbunden. Beispiele dieser Bauweise sind der Hauptschrein des Kitano Tenman-gū und der Ōsaki Hachiman-Schrein.[20] Der Hauptschrein von Nikkō wurde 1636 vollendet und stammt damit aus der Edo-Zeit. Diese Anlage ist insofern außergewöhnlich, als sich dort eine ungeheure Zahl buddhistischer Tempel, shintoistischer Schreine und das Mausoleum von Tokugawa Iemitsu befinden.[21] Die Anlage ist damit ein Beispiel für das Shinbutsu-Shūgō, den Shintō- bzw. Kami-buddhistischen Synkretismus, der in der Heian-Zeit seinen Anfang nahm. Der Kitano Tenman-gū, der 947 für Sugawara no Michizane gebaut wurde, war die erste Anlage, die für einen Kami sowohl Tempel, als auch Schreine besaß und die fortan Jingū-ji genannt wurden.[6][22]

Kennzahlen

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Die 39[Anm. 1][Anm. 2] Listeneinträge umfassen: Hauptschreine (honden), Kombinationen aus Hauptschrein und Gebetshalle (haiden) bisweilen verbunden durch Zwischenräume oder -gänge (ai-no-ma) oder verbunden durch Hallen für die Opfergaben (heiden), Gebetshallen (haiden), Korridore, Tore, Zäune, Reinigungsstätten und anderen Teilen, die zu einem Schreingelände gehören.

 
Schematische Landkarte mit der Lage der Nationalschätze in der Kategorie Schreine.
Präfektur Stadt Nationalschatz
Präfektur Hiroshima Hatsukaichi 1[Anm. 1]
Präfektur Kagawa Sakaide 1
Präfektur Kumamoto Hitoyoshi 1[Anm. 2]
Präfektur Kyōto Kyōto 5
Uji 2
Präfektur Miyagi Sendai 1
Präfektur Nagano Ōmachi 1
Präfektur Nara Nara 2
Tenri 1
Uda 1
Präfektur Okayama Okayama 1
Präfektur Ōita Usa 1
Präfektur Osaka Osaka 1
Sakai 1
Präfektur Saitama Kumagaya 1
Präfektur Shiga Nagahama 1
Ryūō 1
Yasu 2
Ōtsu 3
Präfektur Shimane Matsue 1
Taisha 1
Präfektur Shizuoka Shizuoka 1
Präfektur Tochigi Nikkō 6
Präfektur Tottori Misasa 1
Präfektur Yamaguchi Shimonoseki 1
Epoche Nationalschatz
Heian-Zeit 2
Kamakura-Zeit 9[Anm. 1]
Muromachi-Zeit 5
Momoyama-Zeit 8[Anm. 2]
Edo-Zeit 15

Die Spalten der nachfolgenden Tabelle sind, mit Ausnahme der Spalten Anmerkungen und Bild, sortierbar.

  • Bezeichnung: Bezeichnung des Nationalschatzes gemäß der Datenbank Nationaler Kulturgüter[5][Anm. 1][Anm. 2]
  • Schrein: Name der Schreinanlage, zu dem das deklarierte Bauwerk gehört
  • Anmerkung: zur Architektur und allgemeine Bemerkungen:
  • zur Größe angegeben in ken, dem Abstand zwischen den Stützpfeilern; "m×n" gibt die Länge (m) und die Breite (n) eines Bauwerks in ken an.
  • zum Baustil (jap. Suffix zukuri) und zur Art der Bedachung
  • zu baulichen Einzelheiten wie Ortgängen, Giebeln, Vordächern etc.
  • Datum: Zeitabschnitt und Jahr des letzten großen Umbaus; die Sortierung der Spalte erfolgt nach Jahresangaben. Ist lediglich eine Epoche bekannt, dann wird das erste Jahr dieser Epoche als Sortierkriterium verwendet.
  • Standort: angegeben sind der Name der Stadt und der Präfektur, wobei Letzteres als Sortierkriterium dient
  • Bild: Bild des Schreins

Nationalschätze

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Bezeichnung Schrein Anmerkung Datum Standort Bild
Ōsaki Hachiman-gū (大崎八幡宮)[Anm. 13][23] Ōsaki Hachiman-gū Hauptschrein: 5×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit Dachschindeln;
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 1×1, eingeschossig, Ryōsage-Bauweise[Anm. 15][24] mit Dachschindeln;
Gebetshalle: 5×3 (7 ken an der Vorderseite), eingeschossig, Irimoya-Bauweise, Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16][25] und einem 5 ken großen norikarahafu-Vordach[Anm. 17][26] und mit Dachschindeln.
Älteste erhaltene Gongen-Bauweise[Anm. 18][27] Sie ist benannt nach der Bauweise des Kitano Tenman-gū in Kyōto. gongen bedeutet „Erscheinungsform Buddhas“[28][13]
Azuchi-Momoyama-Zeit, 1607 Sendai, Präfektur Miyagi
38° 16′ 21,1″ N, 140° 50′ 42,2″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden), steingepflasterter Korridor (石の間, ishi no ma) und Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 19][29] Nikkō Tōshō-gū Haupthalle: 5×5, Irimoya-Bauweise style[Anm. 14] mit einem 1 ken großen Vordach auf der Rückseite;
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 3×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 9×4 (7 ken an der Vorderseite), Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] und eine 3 ken breite Überdachung mit einem nokikarahafu-Giebel.[Anm. 17]
Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Kupferschindeln gedeckt.
frühe Edo-Zeit, 1636 Nikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 29,2″ N, 139° 35′ 55,4″ O
 
Yōmeimon (陽明門)[Anm. 20][29] Nikkō Tōshō-gū 3×2, zweigeschossiges (三間一戸, sangen-ikko) Tor in Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem Karahafu-Giebel[Anm. 17] auf jeder Seite, gedeckt mit Dachschindeln aus Kupfer, mehr als 500 Schnitzarbeiten mit historischen Erzählungen, spielenden Kindern, Weisen und anderen Personen, ist mit dem Tōzai Kairō verbunden frühe Edo-Zeit, 1636 Nikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 27,8″ N, 139° 35′ 55,5″ O
 
Tōzai Kairō (東西廻廊, etwa „Ost-West-Korridor“)[29] Nikkō Tōshō-gū 36 und 54 ken lange und zur Hälfte eingeschalte Korridore mit Blumen- und Vogelmotiven als kolorierte Schnitzarbeiten, erstreckt sich beidseitig bis zum Yōmeimon, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit Dachschindeln aus Kupfer frühe Edo-Zeit, 1636 Nikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 27,7″ N, 139° 35′ 56,1″ O
 
Karamon (唐門) – Tor im chinesischen Stil – Vorder- und Rückseite[29] Nikkō Tōshō-gū 1×1, Tor im chinesischen Stil mit weißen Schnitzarbeiten, eingeschossig, mit einem karahafu・Giebel[Anm. 21][26] Dach mit Schindeln aus Kupfer, beidseitig verbunden mit dem Tōzai Sukibei-Zaun frühe Edo-Zeit, 1636 Nikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 28,5″ N, 139° 35′ 55,4″ O
   
Tōzai Sukibei (東西透塀, etwa „Ost-West-Zaun“)[Anm. 22][30] Nikkō Tōshō-gū 43 und 44 ken langer Zaun, der sich vom Tor (karamon) ost- und westwärts erstreckt, mit kupferner Dachdeckung frühe Edo-Zeit, 1636 Nikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 28,5″ N, 139° 35′ 55″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden), Verbindungsraum (相の間, ai no ma), Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 23] Taiyū-in Mausoleum für Tokugawa Iemitsu (大猷院霊廟, taiyū-in reibyō) (Rinnō-ji) Haupthalle: 3×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit angesetztem Pultdach[Anm. 24][31];
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 3×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 7×3, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] an der Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] und einem 3 ken großen Vordach mit einem Nokikarahafu-Giebel.[Anm. 17]
Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Schindeln aus Kupfer gedeckt. Dieser Schrein ist das Mausoleum des dritten Tokugawa-Shoguns Tokugawa Iemitsu.
frühe Edo-Zeit, 1653 Nikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 28,1″ N, 139° 35′ 39,1″ O
   
Hauptschrein (本殿, honden) und Zwischentor (中門, chūmon)[32] Nishina Shinmei-gū Honden: 3×2, ältestes erhaltenes Beispiel der Shinmei-Bauweise[Anm. 5][33] Mit umlaufender hoher Veranda und dem Eingang auf der Traufseite.[34][35];

Zwischentor: ein vierfüßiges Tor[Anm. 25][36] verbunden mit dem Hauptschrein in der Kirizuma-Bauweise[Anm. 26][37][38]
Beide Gebäude sind gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse.

Mitte der Edo-Zeit, 1630 (Zwischentor) und 1636 (Hauptschrein) Ōmachi, Präfektur Nagano  
Shōden Halle (聖天堂, shōden-dō)[39][40][5] Kangi-in (歓喜院) Okuden (奥殿): 3×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit nokikarahafu-Giebeln[Anm. 17] an den Seiten, nokikarahafu- und chidori-hafu[Anm. 16]-Giebeln auf der Rückseite, 1 ken großes Vordach;
Chūden (中殿): 3×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 5×3, Irimoya-Bauweise, an der Vorderseite mit einem chidori hafu Ortgang und einem 3 ken großen Vordach mit nokikarahafu-Giebel. Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Schindeln aus Kupfer gedeckt. Zusammengenommen bilden sie eine Anlage in gongen-Bauweise[Anm. 18].
Mitte der Edo-Zeit, 1744 (Okuden), 1756 (Gebetshalle), 1760 (Chūden) Kumagaya, Präfektur Saitama

36° 13′ 41,5″ N, 139° 22′ 29″ O

  
Hauptschrein (本殿, honden), steingepflasterter Korridor (石の間 ishi no ma) und Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 27][41] Kunōzan Tōshō-gū Hauptschrein: 3×3, Irimoya-Bauweise;[Anm. 14]
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 1×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 5×2, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] und einem 3 ken großen Vordach.
Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Schindeln aus Kupfer gedeckt.
Ursprüngliche Begräbnisstätte des ersten Tokugawa Shōguns, Tokugawa Ieyasu und damit ältester Teil des Tōshō-gū.
Edo-Zeit, 1617 Shizuoka, Präfektur Shizuoka
34° 57′ 53,5″ N, 138° 28′ 3,4″ O
 
Shinra-Zenjin-Halle (新羅善神堂, shinra zenjindō)[Anm. 28][42] Mii-dera 3×3, eingeschossig, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit einem 1 ken großen Vordach, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Im Gebäude wird der Nationalschatz Shinra Myōjin Zazō (新羅明神坐像), eine Skulptur der Schutzgottheit des Mii-dera, aufbewahrt. frühe Muromachi-Zeit, 1347 Ōtsu, Präfektur Shiga
35° 1′ 9,8″ N, 135° 51′ 9,5″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 29] Mikami-Schrein (御上神社, Mikami jinja) 3×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem 1 ken großen Vordach, das mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt ist späte Kamakura-Zeit Yasu, Präfektur Shiga  
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 30][43] Ōsasahara-Schrein (大笹原神社, Ōsasahara jinja) 3×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem 1 ken großen Vordach, das mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt ist. Mitte der Muromachi-Zeit, 1414 Yasu, Präfektur Shiga  
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 13][44] Tsukubusuma-Schrein (都久夫須麻神社, Tsukubusuma jinja) 3×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit nokikarahafu-Giebeln[Anm. 17] auf der Vorder- und Rückseite, 1 ken großes umlaufendes Vordach mit Traufrinne, 60 Deckengemälde mit Blumen in Goldfarbe von Kanō Mitsunobu Azuchi-Momoyama-Zeit, 1567 (Vordach mit Traufrinnen), 1602 (Hauptgebäude) Nagahama, Präfektur Shiga
35° 25′ 14,5″ N, 136° 8′ 39,2″ O
 
Westlicher Hauptschrein (西本宮, nishi hon-gū), Hauptschrein (本殿, honden)[45] Hiyoshi-Taisha 5×3, Hiyoshi-Bauweise[Anm. 12][46],[13] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse Azuchi-Momoyama-Zeit, 1586 Ōtsu, Präfektur Shiga
35° 4′ 18,2″ N, 135° 51′ 43,7″ O
   
Östlicher Hauptschrein (東本宮, higashi hon-gū), Hauptschrein (本殿, honden)[47] Hiyoshi-Taisha 5×3, Hiyoshi-Bauweise,[Anm. 12] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse Azuchi-Momoyama-Zeit, 1595 Ōtsu, Präfektur Shiga
35° 4′ 24,4″ N, 135° 51′ 53,8″ O
   
Westliche Haupthalle (西本殿, nishi honden)[Anm. 31] Namura-Schrein (苗村神社, Namura jinja) ken breit, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit einem 1 ken großen Vordach und Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Kamakura-Zeit, 1308 Ryūō, Präfektur Shiga  
Hauptschrein (本殿, honden)[48][49] Ujigami-Schrein 5×3, eingeschossig, Nagare-Bauweise[Anm. 10] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Das Gebäude besteht aus drei je 1 ken großen Schreinen, die nebeneinander angeordnet sind und von einem einzigen Dach bedeckt werden. Der Schrein gehört zum UNESCO-Welterbe; es ist Teil des Historischen Kyōto und der älteste erhaltene Hauptschrein (honden). späte Heian-Zeit Uji, Präfektur Kyōto
34° 53′ 31,5″ N, 135° 48′ 41,1″ O
 
Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 32] Ujigami-Schrein 6×3, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit einem 1 ken großen Vordach gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Man nimmt an, dass die Gebetshalle ursprünglich in der Palastbauweise, der Shinden-Bauweise errichtet wurde. Die Gebetshalle gehört zum UNESCO-Welterbe und ist Teil des Historischen Kyōto. frühe Kamakura-Zeit Uji, Präfektur Kyōto
34° 53′ 31,1″ N, 135° 48′ 40,7″ O
 
Östliche Haupthalle (東本殿, higashi honden) und Westliche Haupthalle (西本殿, nishi honden)[Anm. 33][49][50][45] Kamomioya-Schrein oder Shimogamo-Schrein beide Hallen: 3 ken breit in Nagare-Bauweise,[Anm. 10] mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt. Noch vor der kaiserlichen Residenzstadt Heian-kyō gegründet, gegenwärtige Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Sie gehören zum UNESCO-Welterbe und sind Teil des Historischen Kyōto. Ende der Edo-Zeit, 1863 Kyōto, Präfektur Kyōto
35° 2′ 21″ N, 135° 46′ 22,9″ O
 
 
Hauptschrein (本殿, honden) und Manifestationshalle (権殿, gonden)[21][49][51] Kamowakeikazuchi Schrein oder Kamigamo-Schrein Beide Gebäude sind identisch in Größe und Form: 3×2 ken, 5,9 m×7,2 m, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit ausgezogenem Dach an der Vorderseite, das einen Säulengang zum Beten ebenfalls überdacht, mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Hauptschrein und die Manifestationshalle wurden abwechselnd genutzt abhängig von Reparaturarbeiten und Rekonstruktion. Beide Gebäude gehören zum UNESCO-Welterbe und sind Teil des Historischen Kyōto. Ende der Edo-Zeit, 1863 Kyōto, Präfektur Kyōto
35° 3′ 37,7″ N, 135° 45′ 9,7″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden)[49][52][53] Seiryōgū (清瀧宮), (Daigo-ji), oberer Daigo (上醍醐) 7×3, overhang style (懸造, kake-zukuri), eingeschossig, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Eingang auf der Giebelseite, 3 ken großes Vordach mit nokikarahafu-Giebel.[Anm. 17] Die Gebetshalle gehört zum UNESCO-Welterbe und ist Teil des Historischen Kyōto. Mitte der Muromachi-Zeit, 1434 Kyōto, Präfektur Kyōto  
Tor im chinesischen Stil (唐門, karamon) Toyokuni-Schrein Vierfüßiges Tor[Anm. 25] mit Karahafu-Giebeln[Anm. 21] auf der Vorder- und Rückseite, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] das Dach ist an den Seiten mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt Azuchi-Momoyama-Zeit, 1573–1614 Kyōto, Präfektur Kyōto
34° 59′ 29,7″ N, 135° 46′ 19,3″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden), steingepflasterter Korridor (石の間, ishi no ma), Gebetshalle (拝殿, haiden) und Musikraum (楽の間, gaku no ma)[Anm. 34][21][54] Kitano Tenman-gū Haupthalle: 5×4, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem 3-ken-Korridor auf der rechten Seite, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse
steingepflasterter Korridor: 3×1, Ryōsage-Bauweise,[Anm. 15] ebenfalls Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt
Gebetshalle: 7×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] auf der Vorderseite und einem 7 ken großen Vordach
Musikraum: Länge 2 ken an der Vorderseite, 3 ken auf der Rückseite, Breite: 2 ken, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] auf einer Seite verbunden mit der Gebetshalle, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse
Die vier Gebäude sind eingeschossig. Es ist das älteste erhaltene Gebäudeensemble in der Gongen-Bauweise[Anm. 18]; gegründet im 10. Jahrhundert.
Azuchi-Momoyama-Zeit, 1607 Kyōto, Präfektur Kyōto
35° 1′ 52,7″ N, 135° 44′ 6,4″ O
     
Gebetshalle (拝殿, haiden)[55] Sakurai Schrein (桜井神社, sakurai jinja) 5×3, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit hongawarabuki-Dachziegeln[Anm. 35][56] späte Kamakura-Zeit Sakai, Präfektur Osaka
34° 29′ 6,7″ N, 135° 30′ 22,6″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 36][21][57] Sumiyoshi-Taisha 4×2, ältestes Beispiel der Sumiyoshi-Bauweise[Anm. 6][58][13] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schrein besteht aus vier identischen Bauwerken (angeordnet in einer "L"-Form), mit Abmessungen von je 4,8×8 m. späte Edo-Zeit, 1810 Osaka, Präfektur Osaka
34° 36′ 44,5″ N, 135° 29′ 35,4″ O
 
 
Hauptschrein (本殿, honden)[59] Uda Mikumari-Schrein drei 1×1 ken große Gebäude in Kasuga-Bauweise{[Anm. 9][60][61][13] mit Walmsparren, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Kamakura-Zeit, 1320 Uda, Präfektur Nara
34° 28′ 29″ N, 135° 58′ 14,9″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 37][21][62][63] Kasuga-Taisha umfasst vier Gebäude mit der Abmessung 1×1 ken oder 1,83×2,64 m in Kasuga-Bauweise[Anm. 9] in Ost-West-Richtung und in einer Linie aneinandergereiht, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse; gegründet etwa Mitte des 8. Jahrhunderts, die gegenwärtige Form entstammt der Heian-Zeit, bis 1863 in regelmäßigen Intervallen von 20 Jahren abgerissen und wiederaufgebaut. Gehört zum UNESCO-Welterbe Historic Monuments of Ancient Nara. späte Edo-Zeit, 1863 Nara, Präfektur Nara
34° 40′ 53,6″ N, 135° 50′ 54,5″ O
 
Gebetshalle (拝殿, haiden) Nebenschrein des Izumo Takeo-Schreins (摂社出雲建雄神社, sessha Izumo Takeo jinja) (Isonokami-jingū) 5×1, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise,[Anm. 26] mit einem karahafu-Vordach,[Anm. 21] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Kamakura-Zeit, 1300 Tenri, Präfektur Nara  
Hakusan-dō (白山堂) und Kasuga-dō (春日堂)[Anm. 34][15][64] Enjō-ji zwei identische Gebäude, mit je: 1×1, Kasuga-Bauweise[Anm. 9] mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse, diese beiden Schreine sind die ältesten erhaltenen in Kasuga-Bauweise frühe Kamakura-Zeit Nara, Präfektur Nara
34° 41′ 44,7″ N, 135° 54′ 56,1″ O
 

 

Nageiri-Halle (投入堂, nageiridō)[Anm. 38][65][66] Okuno-in (奥院), Sanbutsu-ji (三仏寺) 1×2, eingeschossig, Kake-Bauweise (懸造, kake-zukuri) mit einem Dach in Nagare-Bauweise[Anm. 10] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Heian-Zeit Misasa, Präfektur Tottori  
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 39][21][67][68][69] Izumo-Taisha 2×2, Taisha-Bauweise[Anm. 4] mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse; 10,9×10,9 m und einer Höhe von 24 m (ursprünglich 48 m hoch), mit leicht geschwungenem Dach, man nimmt an, dass er als Haus des Ōkuninushi diente. Mitte der Edo-Zeit, 1744 Taisha, Präfektur Shimane
35° 24′ 7″ N, 132° 41′ 7,1″ O
   
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 40][70] Kamosu-Schrein (神魂神社, Kamosu jinja) 2×2, Taisha-Bauweise[Anm. 4], zu dem überdachte Treppen führen. Dach mit dekorativen und gekreuzten Giebelsparren und Querhölzern (chigi).[71] mit Schindelbedachung, tochibuki[Anm. 41][72][13] Azuchi-Momoyama-Zeit, 1583 Matsue, Präfektur Shimane
35° 25′ 31,9″ N, 133° 5′ 2,8″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden) und Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 42][21][73] Kibitsu-Schrein Hauptschrein: 5 ken lang (7 ken auf der Rückseite), 8 ken breit, Hiyoku-irimoya-Bauweise[Anm. 43][74][13]
Gebetshalle: 3×1, Kirizuma-Bauweise,[Anm. 26] ist auf der Rückseite mit dem Dach des Hauptschreins, Pultdach auf drei Seiten gedeckt mit hongawarabuki-Schindeln[Anm. 35]
Beide Gebäude sind eingeschossig und mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt. Mit 14,5×17,9 m der größte Schrein Japans
Mitte der Muromachi-Zeit, 1425 Okayama, Präfektur Okayama
34° 40′ 14,6″ N, 133° 51′ 2,1″ O
 
Hauptschrein: Haupthalle (本殿, honden), Gebetshalle (拝殿, haiden), Halle für die Opfergaben (幣殿, heiden)[Anm. 1][Anm. 44][75][76][21][77] Itsukushima-Schrein Hauptschrein: 8×4 (9 ken auf der Rückseite), Ryōnagare-Bauweise[Anm. 45] im Unterschied zur Nagare-Bauweise bei der sich auf der Rückseite ein kurzer, an der Vorderseite eine ausladender Giebel verwendet wird.[78][13]

Halle für die Opfergaben: 1×1, Ryōnagare-Bauweise[Anm. 15]
Gebetshalle: 10×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit Giebeln, die an ihren Enden miteinander verbunden sind;
eingeschossig und gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schreine gehört zum UNESCO-Welterbe.

frühe Kamakura-Zeit und späte Muromachi-Zeit, 1241 (Halle für die Opfergaben und Gebetshalle), 1571 (Hauptschrein) Hatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 45,3″ N, 132° 19′ 11,6″ O
   
Hauptschrein: Reinigungsstätte (祓殿, haraedono)[Anm. 1][Anm. 46][21][75] Itsukushima-Schrein 6×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Eingang auf der Giebelseite, gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schrein gehört zum UNESCO-Welterbe. frühe Kamakura-Zeit, 1241 Hatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 45,9″ N, 132° 19′ 10,8″ O
   
Marōdo-Schrein (wörtl. Schrein für Gastgottheiten) (客神社, marōdo jinja): Hauptschrein (本殿, honden), Gebetshalle (拝殿, haiden), Halle für die Opfergaben (幣殿, heiden)[Anm. 1][Anm. 47][21][75] Itsukushima-Schrein Hauptschrein: 5×4, Ryōnagare-Bauweise[Anm. 45]
Halle für die Opfergaben: 1×1, Ryōnagare-Bauweise[Anm. 15]
Gebetshalle: 9×3, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26]
Die Gebäude sind alle eingeschossig und mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt. Die Gebäude gehören zum UNESCO-Welterbe.
frühe Kamakura-Zeit, 1241 Hatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 47,5″ N, 132° 19′ 12,3″ O
 
Marōdo-Schrein (wörtl. Schrein für Gastgottheiten) (客神社, marōdo jinja): Reinigungsstätte (祓殿, haraedono)[Anm. 1][21][75] Itsukushima-Schrein 4×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Eingänge auf der Giebelseite, auf der Rückseite verbunden mit dem Dach der Gebetshalle, gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schrein gehört zum UNESCO-Welterbe. frühe Kamakura-Zeit, 1241 Hatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 47,1″ N, 132° 19′ 11,8″ O
 
Östlicher Korridor (東廻廊, higashi kairō)[Anm. 1][Anm. 48][21][75] Itsukushima-Schrein 45 ken lang, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26], gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Erstreckt sich vom Eingang des Itsukushima-Schreins vorbei am Marōdo Schrein und am Asazaya (朝座屋) bis zur Reinigungshalle des Hauptschreins. Der Korridor gehört zum UNESCO-Welterbe. Azuchi-Momoyama-Zeit Hatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 46″ N, 132° 19′ 12,5″ O
 

 

Westlicher Korridor (西廻廊, nishi kairō)[Anm. 1][21][75] Itsukushima-Schrein 62 ken lang, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit einem Giebel an der Ostseite und einem karahafu-Vordach[Anm. 21] an der Westseite, gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Korridor gehört zum UNESCO-Welterbe. Azuchi-Momoyama-Zeit, 1563–1602 Hatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 43,7″ N, 132° 19′ 9,7″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 49] Sumiyoshi-Schrein (住吉神社, sumiyoshi jinja) 9 ken breites Bauwerk, das fünf Gebäude unter einem Dach in Nagare-Bauweise[Anm. 10] vereint, Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse, auf der Vorderseite des Daches befinden sich fünf Dachgauben mit einem chidori hafu[Anm. 16] frühe Muromachi-Zeit, 1370 Shimonoseki, Präfektur Yamaguchi
33° 59′ 58,7″ N, 130° 57′ 23,5″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 34][79][80] Kandani-Schrein (神谷神社, Kandani jinja) 3×2, ältester erhaltener Schrein in der Nagare-Bauweise[Anm. 10][81][82][13] gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse frühe Kamakura-Zeit, 1219 Sakaide, Präfektur Kagawa  
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 2][Anm. 50][83] Aoi-Aso-Schrein 3×2, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit Dachschindeln aus Kupfer, über den nachfolgend aufgeführten Korridor mit der Halle für Opfergaben auf der Südseite verbunden Azuchi-Momoyama-Zeit, 1610 Hitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48,9″ N, 130° 45′ 10,3″ O
Korridor (, )[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 1×1, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit Dachschindeln aus Kupfer, verbindet deb Hauptschrein auf der Nordseite mit der Halle für die Opfergaben (heiden) auf der Südseite Azuchi-Momoyama-Zeit, 1610 Hitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48,7″ N, 130° 45′ 10,3″ O
Halle für Opfergaben (幣殿, heiden)[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 5×3, eingeschossig, Yosemune-Bauweise[Anm. 51][84] an der Nordseite, verbunden mit Halle für Opfergaben auf der Südseite, Reetdach Azuchi-Momoyama-Zeit, 1610 Hitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48,4″ N, 130° 45′ 10,4″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 7×3, eingeschossig, Yosemune-Bauweise[Anm. 51] und einem karahafu,[Anm. 21] wellenförmiges mit Kuperschindeln gedecktes Vordach im chinesischen Stil, an der Nordseite mit der Halle für die Opfergaben (heiden) verbunden. Azuchi-Momoyama-Zeit, 1611 Hitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48″ N, 130° 45′ 10,6″ O
 
Haupttor zum Hauptschrein (楼門, rōmon)[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 3×2 zweigeschossiges Tor mit Eingang mittig, Yosemune-Bauweise[Anm. 51] mit Reetdach Azuchi-Momoyama-Zeit, 1613 Hitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 47,1″ N, 130° 45′ 10,9″ O
 
Hauptschrein (本殿, honden)[21][45][85][86] Usa Hachiman-gū Hachiman-Bauweise[Anm. 11][87] Die beiden Räume sind durch einen Zwischenraum von 1 ken Breite verbunden. Die Eingänge befinden sich jeweils mittig an der Traufseite, parallel zum Dachfirst.[88],[13] bei der die beiden eigenständig wirkenden Gebäudeteile eingeschossig in Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] ausgeführt sind; Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Die Abmessungen des hinteren, nai-in (内院) genannten Teils sind 3×2 ken, die des vorderen, ge-in (外院) genannten Teils 3×1 ken mit einem Michōdai (御帳台).[Anm. 52] späte Edo-Zeit, 1855 Usa, Präfektur Ōita  

Anmerkungen

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  1. a b c d e f g h i j k Die Gebäude des Itsukushima-Schreins gehören zusammen und werden als ein Nationalschatz unter einer Registrierungsnummer geführt.
  2. a b c d e f g h i j Die einzelnen Teile des Aoi-Aso-Schreins, die zum Nationalschatz ernannt wurden, sind unter lediglich einer Registrierungsnummer deklariert. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit ist der Nationalschatz in dieser Übersicht aufgeteilt.
  3. Bisweilen auch als Haupthalle bezeichnet.
  4. a b c Taisha-Bauweise (大社造, taisha-zukuri): älteste Form der Schreinarchitektur, die an monumentale Wohnhäuser angelehnt ist. Der Eingang befindet sich an der Giebelseite Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 58–59.
  5. a b Shinmei-Bauweise (神明造, shinmei-zukuri): Schreinarchitektur mit Reetdach, gekreuzten Giebelbalken und Querhölzern auf dem Dachfirst.
  6. a b Sumiyoshi-Bauweise (住吉造, sumiyoshi-zukuri): ein Baustile für Hauptschreine im Altertum mit einer Abmessung von 4×2 ken und einem vorderen und hinteren Raum gleicher Größe. Eingang mittig an der Giebelseite.
  7. Heute wird nur noch der Großschrein zu Ise im Rhythmus von 20 Jahren erneuert.
  8. Zuvor waren die Pfeiler direkt in die Erde getrieben worden, nunmehr lagerten sie auf steinernen Sockeln.
  9. a b c d Kasuga-Bauweise (春日造, kasuga-zukuri): ursprünglich der Giebelfrontbau des Kasuga-Taisha mit einem kleinen 1×1 ken großen Hauptschrein. Konkav gegrümmtes Satteldach mit schmückenden Giebelsparren und Querhölzern. Das ist nach der Nagare-Bauweise die am zweithäufigsten verwendete Architekturform.
  10. a b c d e f g h i j Nagare-Bauweise (流造, nagare-zukuri): seit dem Ende der Nara-Zeit verbreitete Giebelbauweise des Hauptschreins mit Front an der Traufseite und mit konkav geschwungenem und verlängertem Dach. Das Gebäude ist zwischen einem und elf ken lang. Diese Architektur ist die am weitesten verbreitete Bauweise.
  11. a b Hachiman-Bauweise (八幡造, hachiman-zukuri): Schreinarchitektur, die den Anschein erweckt als stünden zwei eigenständige Gebäude nebeneinander; tatsächlich handelt es sich um ein Gebäude mit zwei Giebeldächern, die durch eine gemeinsame Regenrinne verbunden sind. Der hintere der beiden Räume wird Innenraum, der vordere Außenraum genannt.
  12. a b c Hiyoshi-Bauweise (日吉造, hie-zukuri oder hiyoshi-zukuri): Spezifische Bauweise des Hiyoshi Taisha. Von Vorne gesehen ein 5 ken breites Fußwalmdach, der Irimoya-Bauweise ähnelnd, mit überdachtem Eingang mittig. Trapezförmig wirkendes Dachform durch tiefgezogene Traufen an drei Seiten des Dachs.
  13. a b Ebenfalls mitdeklariert ist eine Anschlagtafel am Dachfirst (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  14. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Irimoya-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 3. Januar 2015 (englisch).
  15. a b c d e f g h Ryōsage-Bauweise (両下造, ryōsage-zukuri): bezeichnet einen Giebel ohne Giebeldreieck.
  16. a b c d e f g chidori hafu (千鳥破風, wörtl. „Regenpfeifer Giebel“): Ortgang an einer Dachgaube mit ausgeprägt konkaver Dachform.
  17. a b c d e f g nokikarahafu (軒唐破風): bezeichnet einen Karahafu-Giebel, der an der Dachtraufe ansetzt.
  18. a b c Gongen-Bauweise (権現造, gongen-zukuri): ist eine Bauweise, bei der der Hauptschrein (honden) mit der Gebetshalle (haiden) mittels eines überdachten Weges (相の間, ai-no-ma), auch steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma) oder Chūden (中殿) genannt, verbunden ist. Die Bezeichnung meint insbesondere die komplizierte Dachkonstruktion, die durch die Verbindung der unterschiedlichen Gebäude notwendig ist.
  19. Ebenfalls als Nationalschatz mitdeklariert wurden:
    • ein Glockenhaus (鐘舎, shōsha),
    • tōdaihoya (燈台穂屋),
    • ein sakrales verkupfertes Lagerhaus (銅神庫, dōjinko),
    • Verbindungsgang (渡廊, watarō),
    • Tor eines Magazins aus Kupfer (銅庫門, dōko-mon),
    • westlicher Kultraum (西浄, saijō),
    • zwei eiserne Hängelaternen (鉄燈籠),
    • neun Kisten aus Kupfer it Utensilien für eine Totenandacht (銅箱入供養具),
    • zwei Seiteneingänge (妻戸, tsumado),
    • das Tor am östlichen Zugangsweg (東通用御門, higashi tsuyōgō-mon oder 社家門, shake-mon),
    • 104 Steinlaternen (石燈籠, ishitōrō),
    • Zugangsweg zum Schrein (参道, sandō),
    • das „Notfall“-Tor (非常門, hijō-mon)
    • ein Wachhaus (内番所, uchibansho)
    • 16 Hängelaternen aus Kupfer (銅燈籠)
    • eine Kiste für Handwerkszeug (箱入大工道具)
    • eine stehende Öllampe (燈台)
    • ein steinerner Zaun,
    • ein Torii.
  20. Zwei frühere Deckenverschalungen sind ebenfalls mitdeklariert.
  21. a b c d e karahafu, 唐破風: Ist ein wellenförmiger Giebel, ursprünglich aus China stammend, dessen Form von einem konvexen Ortgang bestimmt ist.
  22. Es handelt sich dabei eigentlich um eine ursprünglich feste bauliche Struktur ähnlich einer Wand, die durch Schnitzarbeiten durchbrochen ist und dadurch in Form und Funktion zu einem Zaun wird.
  23. Ebenfalls mitdeklariert sind:
    • der Weg vom Deya-Tor bis zum Schrein,
    • 66 Hängelaternen aus Kupfer,
    • 249 Steinlaternen,
    • ein steinerner Zaun,
    • ein Miniatur-Schrein,
    • neun kupferne Behälter mit Utsensilien für eine Totenandacht,
    • eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  24. Ein angesetztes Pultdach(裳階 mokoshi): ist üblicherweise ein ken tief.
  25. a b Vierfüßiges Tor (四脚門, shikyakumon): ein eingeschossiges Tor mit zwei Nebenpfeilern neben den Hauptpfeilern. Üblicherweise mit einem Giebeldach.
  26. a b c d e f g h i j Kirizuma-Bauweise (切妻造, kirizuma-zukuri): Bauform von Haupthäusern mit Giebeldach, das auf beiden Seiten vom Dachfirst bis zur Traufe gleich lang ist.
  27. Ebenfalls mitdeklariert sind:
    • ein Ensemble von 11 Utensilien für die Anchin-hō Zeremonie des esoterischen Buddhismus
    • der Weg zum Schrein
    • zwei Laternen aus Kupfer
    • ein Steinbecken für die Reinigung
    • eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung
  28. Mitdeklariert wurden zudem ein Podium und ein Miniatur-Schrein.
  29. Ebenfalls mitdeklariert ist ein Miniatur-Schrein.
  30. Ebenfalls mitdeklariert wurden elf Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  31. Mitdeklariert wurden eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung und ein Miniatur-Schrein.
  32. Ebenfalls mitdeklariert wurden ein Kaerumata (蟇股, „Froschbeine“; gebogene hölzerne reich verzierte Stütze des Hauptbalken eines Hauses) und vier getäfelte Türen (桟唐戸, sangarado).
  33. Ebenfalls mitdeklariert wurden acht untergeordnete Schreine (honden) und ein Zaun.
  34. a b c Ebenfalls mitdeklariert wurden sechs Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  35. a b hongawarabuki (本瓦葺): Bei dieser Form der Dachdeckung werden konkave Dachziegel (平瓦, hiragawara) mit an den Stoßkanten mit zylindrischen Ziegeln (丸瓦, marugawara) kombiniert.
  36. Ebenfalls mitdeklariert wurde ein mizugaki-Zaun (瑞垣) von mehreren Zäunen der innerste, direkt am Hauptschrein. Die Latten des Zauns sind senkrecht angebracht, wobei jede sechste Latte die anderen überragt.
  37. Ebenfalls mitdeklariert wurden ein Zaun, ein Torii und ein mizugaki-Zaun (瑞垣), von mehreren Zäunen der innerste, direkt am Hauptschrein. Die Latten des Zauns sind senkrecht angebracht, wobei jede sechste Latte die anderen überragt.
  38. Ebenfalls mitdeklariert wurden die Aizen-Halle (愛染堂, Aizen-dō), 43 alte Holzstücke und eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  39. Ebenfalls mitdeklariert wurden: der innere Schrein (内殿, naiden) und eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  40. Ebenfalls mitdeklariert wurden ein innerer Schrein und ein alter Pfeiler, der shin no mihashira (心御柱).
  41. tochibuki (栩葺): eine Form der Schindelbedachung, bei der etwa 1 bis 3 cm dicke und 60 cm lange Holzbretter gespalten und einander überlappend als Dachbedeckung verwendet werden.
  42. Ebenfalls mitdeklariert sind zwei Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  43. (比翼入母屋造, hiyoku irimoya-zukuri): mit einem Giebelwalmdach und einem Dachfirst parallel zur Längsseite des Gebäudes. Durch senkrecht zum Dachfirst geführte Sparren erhält das Dache zwei Giebel je Seite.
  44. Zum Nationalschatz gehören zudem der Zaun, der den Schrein umgibt, die rechte und linke Naishi-bashi (内待橋), Brücken, die von Dienerinnen des Hofes (naishi) benutzt wurden, um den Göttern Speisen darzubieten.
  45. a b Ryōnagare-Bauweise (両流造. ryōnagare-zukuri): Bauweise des Hauptschreins mit vorgezogenen und geschwungenen Giebeln an beiden Seiten des Daches, Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 60.
  46. Ebenfalls mitdeklariert wurden:
    • vier Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung,
    • die hohe Bühne (高舞台, takabutai) vor der Reinigungsstätte stehend und genutzt für Bugaku (Musik- und Tanz-)Aufführungen,
    • die flache Bühne (平舞台, hirabutai) vor dem Hauptschrein,
    • der linke und rechte Kadomarōdo Schrein (門客神社, kadomarōdojinja) ebenfalls vor dem Hauptschrein stehend und darin eingeschreint die Torwächter (豊石窓神, toyoiwamado no kami) und (櫛石窓神. kushiiwamado no kami),
    • der linke und rechte Musikraum (楽房, gakubō) Plätze für Gagaku-Musik, je einer für die unterschiedlichen Formen der Gagaku Darbietung: linker Hand für die aus Indien und dem China der Tang-Dynastie, rechter Hand für die aus China und Korea.
  47. Die Deklaration schließt den Zaun um den Schrein mit ein.
  48. Ebenfalls mitdeklariert wurden 19 Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  49. Ebenfalls mitdeklariert wurden vier Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung und fünf Miniatur-Schreine (玉殿, gyokuden).
  50. Ebenfalls mitdeklariert wurden eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung und fünf Tafeln mit Inschriften (銘札).
  51. a b c Yosemune-Bauweise (寄棟造, yosemune-zukuri): Walmdach mit trapezförmiger Vorder- und Rückseite und dreieckig an den Seiten; anders als in China wurde diese Bauweise in Japan üblicherweise für Gebäude geringerer Bedeutung verwendet.
  52. d. i. ein Schlafkämmerchen überdacht von einem Baldachin und mit Vorhängen

Literatur

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  • Sir Banister Fletcher, Dan Cruickshank: Sir Banister Fletcher’s a history of architecture. Hrsg.: Architectural Press. 1996, ISBN 0-7506-2267-9.
  • Hideto Kishida: Japanese Architecture. Read Books, 2008, ISBN 978-1-4437-7281-5.
  • Ryūji Kuroda: History and Typology of Schrein Architecture. In: Kokugakuin-Universität (Hrsg.): Encyclopedia of Shinto. Tokyo 2. Juni 2005 (Online [abgerufen am 16. November 2009]).
  • Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture? Hrsg.: Kodansha International. 1996, ISBN 4-7700-1992-0.
  • Sokyo Ono, William P. Woodard: Shinto the Kami Way. Hrsg.: Tuttle Publishing. 2004, ISBN 0-8048-3557-8 (Online Google Books [abgerufen am 12. November 2009]).
  • Yoshiro Tamura: Japanese Buddhism – A Cultural History. Hrsg.: Kosei Publishing Company. Tokyo 2000, ISBN 4-333-01684-3.
  • David Young, Michiko Young: The art of ja architecture. Hrsg.: Tuttle Publishing (= Architecture and Interior Design). 2007, ISBN 978-0-8048-3838-2 (Online Google Books [abgerufen am 11. November 2009]).
  • Jean-Sébastien Cluzel: Architecture éternelle du Japon – De l’histoire aux mythes. Hrsg.: Editions Faton. 2008, ISBN 978-2-87844-107-9 (Online Google Books).
  • Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. 1. Auflage. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-346-8.
Bearbeiten

Einzelnachweise

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  1. a b Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 34
  2. Sokyo Ono, William P. Woodard: Shinto the Kami Way, 2004, S. 26–27.
  3. William Howard Coaldrake: Architecture and authority in Japan. Hrsg.: Routledge. London, New York 2002, ISBN 0-415-05754-X, S. 248 (books.google.com).
  4. bunka.go.jp (Memento vom 13. August 2011 im Internet Archive; PDF)
  5. a b c d 国指定文化財 データベース. Agency for Cultural Affairs, 1. November 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Dezember 2005; abgerufen am 16. April 2009 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bunka.go.jp
  6. a b c d e f g h David Young, Michiko Young: The art of ja architecture, 2007, S. 50
  7. a b c d Banister Fletcher, Dan Cruickshank: Sir Banister Fletcher’s a history of architecture, 1996, S. 724
  8. a b Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture?, 1996, S. 40
  9. a b Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 33
  10. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 35
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