Liste der Sakralbauten in Koszalin
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Diese Liste enthält die bestehenden und ehemaligen Kirchen, Kapellen und Synagogen in Koszalin in Pommern.
Übersicht
BearbeitenDie Stadt Koszalin ist die zweitgrößte Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und eine Regiopole. Sie ist Sitz der katholischen Diözese Koszalin-Kołobrzeg und der evangelisch-augsburgischen Kirche in der Region.
Bis 1945 war sie Zentrum des Regierungsbezirkes Köslin mit einer evangelischen Superintendentur und einem Konsistorium.
Bestehende Kirchen und Kapellen
BearbeitenRömisch-katholische Kirchen und Kapellen
Bearbeiten- Kathedrale St. Marien, erbaut im 14. Jahrhundert, dreischiffige gotische Backsteinbasilika, Kathedrale der katholischen Diözese Koszalin-Kołobrzeg, bis 1945 evangelische Stadtpfarrkirche
- St. Josef-Kirche, 1868 erbaut als katholische Kirche
- Heilig-Geist-Kirche
- Ignatius-von-Loyola-Kirche
- Kreuzerhöhungskirche
- Maria-Rosenkranz-Kirche
- Joseph-der-Arbeiter-Kirche
- Sanktuarium St. Marien auf dem Gollen (Góra Chełmska), 1980 erbaut
Weitere Kirchen und Kapellen
Bearbeiten- Schlosskirche (Mariä-Entschlafens-Kirche), erbaut um 1400 als Zisterzienserinnenklosterkirche, 1602/09 Umbau zur Schlosskirche, um 1880 neugotischer Umbau, gegenwärtig von der polnisch-orthodoxen Kirche genutzt.
- Mariä-Entschlafens-Kirche, griechisch-katholische Konkathedrale
- St.-Gertruden-Kapelle, erbaut im 14. Jahrhundert als Hospitalkapelle, jetzt evangelisch-augsburgische Gemeinde
- Evangelisch-augsburgisches Gemeindezentrum
- Methodistenkirche
- Kirche Christi (Kościół Chrystusowy), evangelisch-freikirchliche Gemeinde
Ehemalige Kirchen, Kapellen und Synagogen
Bearbeiten19./20. Jahrhundert
BearbeitenBis etwa 1945 gab es einige weitere Sakralbauten in der Stadt Köslin.
- Christuskirche, 1931 von der methodistischen Gemeinde gebaut, später auch von einer Pfingstgemeinde und der evangelisch-augsburgischen Gemeinde genutzt, 2005 abgerissen wegen Straßenerweiterungsmaßnahmen[1]
- Baptistenkirche
- Neuapostolische Kirche, jetzt Profanbau mit Restaurant, ul. Podgrodzie 1A[2]
- Synagoge, 1885 erbaut, großer Kuppelbau im maurischen Stil, 1938 zerstört
- Jüdischer Betsaal, 1735 erbaut in der Hohetorstraße
Mittelalterliche Kapellen
BearbeitenAußerdem gab es noch einige Kapellen in und bei Köslin.[3]
- Heilig-Geist-Kapelle, ursprünglich Hospitalkapelle
- St. Georgen-Kapelle, ehemalige Hospitalkapelle
- St. Jakobskapelle, wahrscheinlich Pilgerkapelle, 1735 abgerissen
- St. Nicolaikapelle, mittelalterlich?, seit 1775 für katholische Gemeinde genutzt, 1822 abgerissen[4]
Literatur
Bearbeiten- Christian Wilhelm Haken: Versuch einer Diplomatischen Geschichte der Königlich Preußischen Hinterpommerschen Immediat- und vormaligen Fürst- und Bischöflichen Residenzstadt Cößlin seit ihrer vor fünfhundert Jahren erlangten städtischen Einrichtung. Lemgo 1765, Fortsetzung 1767 S. 137–234
- Johann Ernst Benno: Die Geschichte der Stadt Köslin von ihrer Gründung bis auf die gegenwärtige Zeit. Nach Urkunden und zuverlässigen Quellen bearbeitet. Köslin 1840 Digitalisat
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 196–200
Weblinks
BearbeitenCommons: Sakralbauten in Koszalin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kirchen und Kapellen in Koszalin Heimatkreis
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Piotr Polechoński: Historia przedwojennego protestanckiego kościółka. 8. Oktober 2011, abgerufen am 31. August 2022. , mit Angaben zur Geschichte und Foto
- ↑ Alte apostolische Kirchengebäude im heutigen Polen Reisebericht 2012 (PDF), S. 23, mit historischem und modernem Foto
- ↑ Kirchen und Kapellen Heimatkreis Köslin, mit kurzen Angaben, ausführlich in Literatur
- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 199f.