Liste der Stolpersteine in Bochum-Ost
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Die Liste der Stolpersteine in Bochum-Ost führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Bochumer Stadtbezirk Bochum-Ost (IV) auf. Sie sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, die in Bochum-Ost ihren letzten bekannten Wohnsitz hatten, bevor sie deportiert, ermordet, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.[1]
Hintergrund
BearbeitenSeit November 2004 hat das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte viele Verlegeaktionen organisiert, bei denen der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine in Bochum verlegt hat. Im Stadtbezirk Bochum-Ost wurden bisher 18 Steine an 10 Orten. (Stand: März 2024)
Liste der Stolpersteine in Bochum zu finden.
Info: Angaben zu Eigenschaften, welche alle Teillisten für Bochum gemeinsam haben, sind unter derAdresse | Nr. | Verlegedatum | Person(en) / Inschrift | Bild | Bemerkungen |
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Alte Bahnhofstraße 6 |
71 | 2. Nov. 2007 | HIER WOHNTE META HEIMANN GEB. SIMENAUER JG. 1891 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET IN AUSCHWITZ[2] |
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72 | HIER WOHNTE MAX HEIMANN JG. 1885 DEPOERTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET IN AUSCHWITZ[2] |
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HIER WOHNTE OTTO HEIMANN JG. 1921 'SCHUTZHAFT' 1938 SACHSENHAUSEN FLUCHT 1939 KANADA USA |
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Alte Bahnhofstraße 174b |
210 | 25. Nov. 2015 | HIER WOHNTE MATHILDA CUSSEL GEB. ADLER JG. 1886 FLUCHT 1936 FRANKREICH INTERNIERT DRANCY DEPORTIERT 1942 ERMORDET IN AUSCHWITZ[3] |
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211 | HIER WOHNTE SALLY CUSSEL JG. 1887 FLUCHT 1936 FRANKREICH INTERNIERT DRANCY DEPORTIERT 1942 ERMORDET IN AUSCHWITZ[3] |
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212 | HIER WOHNTE LINA CUSSEL JG. 1913 FLUCHT 1936 FRANKREICH INTERNIERT DRANCY DEPORTIERT 1942 ERMORDET IN AUSCHWITZ[3] |
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213 | HIER WOHNTE HANS CUSSEL JG. 1920 FLUCHT 1936 FRANKREICH INTERNIERT DRANCY DEPORTIERT 1942 ERMORDET IN AUSCHWITZ[3] |
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Auf den Holln 30 |
265 | 8. Okt. 2020 | HIER WOHNTE ERNST BENTE JG. 1911 VERHAFTET 1939 VERSCHIEDENE STRAFTATEN 1939 BUCHENWALD 1940 MAUTHAUSEN befreit[4] |
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Hauptstraße 192 |
14. Dez. 2021 | Hier wohnte Karl Weidenbaum Jg. 1864 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 24.11.1942 |
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Hier wohnte Johanne Schiff geb. Weidenbaum Jg. 1891 deportiert 1942 Riga 1944 Stutthof ermordet |
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Kreyenfeldstraße 54 |
209 | 29. Nov. 2015[5] | HIER WOHNTE WILHELM GÜTE JG. 1916 VERHAFTET 1935 VERURTEILT §175 UND KRIEGSDIENST VERWEIGERT 1939 ESTERWEGEN 1942 BUCHENWALD 1944 DORA BEFREIT / ÜBERLEBT[6] |
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Von-Waldthausen- Straße 4 |
224 | 8. Okt. 2020 | HIER WOHNTE MICHAEL JENDRZEJEWSKI JG. 1870 IM WIDERSTAND / KPD VERHAFTET SACHSENHAUSEN ERMORDET 9.3.1940[7] |
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Werner Hellweg / Wittener Straße |
31 | 31. Mai 2006 | HIER WOHNTE BENJAMIN LEISER JG. 1885 DEPORTIERT ZAMOSC ??[8] |
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32 | HIER WOHNTE ELLA LEISER GEB. FEILMANN JG. 1885 DEPORTIERT ZAMOSC ??[8] |
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Werner Hellweg 467 |
225 | 30. Jan. 2017 | HIER WOHNTE JOHANN STANGL JG. 1885 IM WIDERSTAND / KPD FLUCHT 1933 SAARLAND FRANKREICH 1936 SPANIEN INTERNATIONALE BRIGADEN 1939 TSCHECHOSLOWAKEI SCHICKSAL UNBEKANNT[9] |
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Werner Hellweg 504 |
191 | 10. Dez. 2014 | HIER WOHNTE EMIL HIRSCH JG. 1863 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1944[10] |
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192 | 10. Dez. 2014 | HIER WOHNTE SOPHIA HIRSCH GEB. MARIUS JG. 1868 TOT 1942 AUF TRANSPORT[10] |
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Witte Wie 16 |
214 | 25. Nov. 2015 | HIER WOHNTE ALFRED HARFF JG. 1885 IM WIDERSTAND / SPD GEDEMÜTIGT/MISSHANDELT SA-HEIM LANGENDEER TOT AN DEN FOLGEN 21.10.1936[11] |
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Zur Werner Heide 16 |
207 | 25. Nov. 2015 | HIER WOHNTE SELMA FEINER GEBB. COHEN JG. 1874 SCHICKSAL UNBEKANNT[12] |
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208 | 25. Nov. 2015 | HIER WOHNTE SALOMON FEINER JG. 1876 ‘SCHUTZHAFT’ 1938 SACHSENHAUSEN GEDEMÜTIGT/ENTRECHTET TOT 10.10.1942 KRANKENHAUS[12] |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gedenkbuch – Suche im Namensverzeichnis. Bundesarchiv.
- ↑ a b bochum.de (PDF; 670 kB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ a b c d bochum.de (PDF; 1,7 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ bochum.de (PDF; 1,7 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ Neuer Stolperstein für schwules NS-Opfer. In: Queer.de. 29. November 2015, abgerufen am 22. April 2018.
- ↑ Neue Recherchen geben schwulem NS-Opfer ein Gesicht. In: Queer.de. 17. Januar 2017, abgerufen am 22. April 2018.
- ↑ bochum.de (PDF; 983 kB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ a b bochum.de (PDF; 453 kB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ bochum.de (PDF; 964 kB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ a b bochum.de (PDF; 1,6 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ bochum.de (PDF; 1,3 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
- ↑ a b bochum.de (PDF; 2,0 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.