Liste der Stolpersteine in Bochum-Süd

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Die Liste der Stolpersteine in Bochum-Süd führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Bochumer Stadtbezirk Bochum-Süd (V) auf. Sie sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, die in Bochum-Süd ihren letzten bekannten Wohnsitz hatten, bevor sie deportiert, ermordet, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.[1]

Hintergrund

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Seit November 2004 hat das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte viele Verlegeaktionen organisiert, bei denen der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine in Bochum verlegt hat. Im Stadtbezirk Bochum-Süd wurden bisher fünf Steine an vier Orten verlegt. (Stand: Juni 2024)

 Info: Angaben zu Eigenschaften, welche alle Teillisten für Bochum gemeinsam haben, sind unter der Liste der Stolpersteine in Bochum zu finden.

Adresse Nr. Verlege­datum Person(en) / Inschrift Bild Bemerkungen
Arnikastraße 6
 
 
66 2. Nov. 2007 HIER WOHNTE
THERESE HERZ
GEB. CAHN
JG. 1859
DEPORTIERT 1943
ERMORDET 1943 IN
THERESIENSTADT[2]
 
Borgholzstraße 5–11
 
91 20. Okt. 2008 HIER WOHNTE
JULIE FELSENTHAL
JG. 1854
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1942[3]
 
Eulenbaumstraße 248a
 
 
HIER WOHNTE
KARL RIKOWSKI
JG. 1920
GEGNER DER NS-DIKTATUR
FLUCHT 1939
ENGLAND
 
Königsallee 178
 
 

 
HIER ARBEITETE
ALFRED JURKE
JG. 1899
IM WIDERSTAND/KPD
FLUCHT 1936 HOLLAND
VERHAFTET 1940
GEFÄNGNIS ALT-MOABIT
URTEIL VOLKSGERICHTSHOF
HINGERICHTET 3.10.1942
BERLIN-PLÖTZENSEE
 
HIER ARBEITETE
WALTER STERN
JG. 1888
IM WIDERSTAND/KPD
FLUCHT 1933
1936 SPANIEN
INTERNATIONALE
THÄLMANN BRIGADEN
TOT 24.2.1937 JARAMA
 

Einzelnachweise

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  1. Gedenkbuch – Suche im Namensverzeichnis. Das Bundesarchiv, abgerufen am 30. Juni 2017.
  2. bochum.de (PDF; 1,6 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.
  3. bochum.de (PDF; 1,0 MB) Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.