Liste der Stolpersteine in Groß-Bieberau

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Die Liste der Stolpersteine in Groß-Bieberau enthält die Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Groß-Bieberau verlegt wurden. Mit ihnen soll an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Groß-Bieberau lebten und wirkten.

Liste der Stolpersteine

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Name Adresse Bild Inschrift Verlegedatum weitere Informationen
Amalia Levi Bachgasse 26
 
 
  Hier wohnte
Amalia Levi
geb. Katz
Jg. 1874
deportiert 1942
ermordet in
Theresienstadt
31. März 2011 Das Haus Bachgasse 26 brannte in der Reichspogromnacht ab.
Es wurde nicht mehr aufgebaut.
Ludwig Levi   Hier wohnte
Ludwig Levi
Jg. 1912
deportiert
Ziel unbekannt
ermordet
Ludwig May Lichtenberger Straße 1
 

 
  Hier wohnte
Ludwig May
Jg. 1878
Opfer des Pogroms 1938
misshandelt
tot an Folgen
4.1.1939
31. März 2011
Sidonie May   Hier wohnte
Sidonie May
geb. Böhm
Jg. 1886
deportiert 1943
ermordet in
Theresienstadt
Lt. dem Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945 wurde Sidonie May am 25. März 1942 in das Ghetto von Piaski deportiert.[1]
Gertrud Neidhardt Bahnhofstraße 53
 
  Hier wohnte
Gertrud Neidhardt
geb. Marx
Jg. 1901
deportiert Sept. 1943
Auschwitz
ermordet
2011 Der 2011 verlegte Stolperstein wurde wegen Umbaumaßnahmen entfernt und im Rahmen eines Projektes mit dem Thema „Juden in Groß-Bieberau in der Zeit des Nationalsozialismus“ während der Projektwoche der Albert-Einstein-Schule am 11.07.2024 neu verlegt.[2]
11. Juli 2024

Literatur

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  • Magistrat der Stadt Groß-Bieberau (Hrsg.): Groß-Bieberauer Stadtlexikon. Groß-Bieberau 2012, ISBN 978-3-00-038369-4, S. 208–209.
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Commons: Stolpersteine in Groß-Bieberau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Abgerufen am 29. August 2023.
  2. Stolperstein und Erinnerung: Ein Mahnmal für Gertrud Neidhardt. Abgerufen am 3. November 2024.