Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischlham

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischlham enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Fischlham in Oberösterreich (Bezirk Wels-Land).[1]

Denkmäler

Bearbeiten
 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischlham (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischlham (Q1855584) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Pfarrhof samt Aufbahrungshalle, sog. Fischerkeller
HERIS-ID: 86298
Objekt-ID: 100585
Kirchenstraße 4
Standort
KG: Fischlham
Das Erdgeschoß des Pfarrhofs wurde 1605 als Mesnerhaus errichtet, 1738 erfolgte die Aufstockung und 1844 der Anbau des Wirtschaftstraktes. Der freistehende Bau mit Walmdach besitzt eine spätbiedermeierliche Fassadengestaltung mit Nuten- bzw. Lisenengliederung und ein Mäanderfries zwischen den Geschoßen. Die stuckleistengerahmten Fenster wurden zudem mit Engelsköpfchen bekrönt und mit Stuckrosetten geschmückt.
    Ehem. Schule
HERIS-ID: 86299
Objekt-ID: 100586
Kirchenstraße 6
Standort
KG: Fischlham
Das ehemalige Schule ist durch einen Torbau mit dem Pfarrhof verbunden, wobei das Gebäude 1774 als Zeughaus errichtet und 1785 als Schule genutzt wurde. Das vierachsige, barocke Gebäude wurde mit Satteldach ausgeführt.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus und Friedhof
HERIS-ID: 52109
Objekt-ID: 58301
Kirchenstraße 7
Standort
KG: Fischlham
Die spätgotische, in der Barockzeit veränderte Kirche besitzt ein kurzes, einschiffiges Langhaus mit hohem Satteldach, einen eingezogenen Chor und einen westseitigen Eingangsturm mit Zwiebelhelm.
    Graberhaus, ehem. Totengräber- und Mesnerhaus
HERIS-ID: 86300
Objekt-ID: 100587
Kirchenstraße 8
Standort
KG: Fischlham
Das Graberhaus wurde Ende des 16. Jahrhunderts errichtet und 1790 verlängert. Das im Bauverband der Friedhofsmauer liegende, eingeschoßige Gebäude diente als Lehrerwohnhaus sowie als Totengräber- und Mesnerhaus.
   
 
Schloss Bernau
HERIS-ID: 37826
Objekt-ID: 37131
Schloßallee 1
Standort
KG: Fischlham
Das Wasserschloss mit Meierhof liegt östlich von Fischlham. Es handelt sich um einen mächtigen, vierseitigen Bau mit dreieinhalb Geschoßen und zu Rundtürmen ausgeformten Ecken. Das Wasserschloss wurde ebenso wie der gegenüberliegende Meierhof großteils im 16. Jahrhundert errichtet.
   
 
Bauernhaus, Weber beim Schloss
HERIS-ID: 86380
Objekt-ID: 100672
Schloßallee 2
Standort
KG: Fischlham
Der zweigeschoßige Streckhof mit Walmdach und Faschengliederung entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei ein hölzerner Vorgängerbau belegt ist.
    Straßenbrücke
HERIS-ID: 86297
Objekt-ID: 100584
zwischen Entensteinstraße 36 u. 38
Standort
KG: Forstberg
   
 
Kath. Filialkirche hl. Georg mit ehem. Friedhof
HERIS-ID: 86440
Objekt-ID: 100737
Seebach 6, in der Nähe
Standort
KG: Forstberg
Die im Kern gotische Kirche mit kleinem Langbau und geradem, geschlossenen Chor sowie hölzernem Dachreiter besitzt ein Mauerwerk aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, das barock verändert wurde. Im Inneren wurden Secco-Malereien aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts freigelegt, der neugotische Hochaltar stammt aus dem Jahr 1878.

Ehemalige Denkmäler

Bearbeiten
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Gemeindeamt, Bräuer oder Wirt, ehem. Schlosstaverne

Objekt-ID: 100674
bis 2017[2]
Thalheimerstraße 5
Standort
KG: Fischlham
Die ehemalige Schlosstaverne dient als Gemeindeamt von Fischlham. Der zweigeschoßige Vierseithof mit im Süden hochgezogenem Walmdach besitzt eine frühhistoristische Fassadengestaltung aus dem Jahr 1862 mit Putzquaderung im Erdgeschoß und Rieselputz im Obergeschoß. Der Kern des Gebäudes stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, das Obergeschoß wohl aus dem 18. Jahrhundert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Bearbeiten
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Fischlham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 29. Dezember 2017 im Internet Archive; PDF) (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.