Liste der denkmalgeschützten Objekte in Geistthal-Södingberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Geistthal-Södingberg enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Geistthal-Södingberg im steirischen Bezirk Voitsberg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Geistthal-Södingberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Geistthal-Södingberg (Q1855682) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Hofkapelle Ferschenbrett
HERIS-ID: 4728
Objekt-ID: 584
bei Eggartsberg 19
Standort
KG: Eggartsberg
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakob mit Friedhof und Karner
HERIS-ID: 51073
Objekt-ID: 56636
Geistthal
Standort
KG: Geistthal
Die Pfarrkirche zum hl. Jakob ist von einem Friedhof umgeben und wurde 1245 urkundlich erwähnt. Der Chor des gotischen Baus stammt aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, das Schiff von 1538–1539. Die Kirche war bis 1786 dem Stift St. Lambrecht inkorporiert. Sie wurde 1968–1972 restauriert.

Das Relief einer bärtigen Männerfigur am Friedhofstor stammt wohl aus dem 16. Jahrhundert, daneben Marmortafeln mit den 10 Geboten vom Anfang des 17. Jahrhunderts.

Der Karner ist ein zweigeschoßiger romanischer Rundbau mit einer erkerartigen Ostapsis im Obergeschoß, mit einem Rundbogenfenster, in das ein gotisches eingesetzt ist. Innen eine Kreuzigungsgruppe aus der dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts von Balthasar Prandtstätter.

In der Kirche und im Karner sind mehrere römische Inschriftensteine aus dem 1. und 2. Jahrhundert eingemauert.

   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 101333
Objekt-ID: 117658
Geistthal 1
Standort
KG: Geistthal
   
 
Sog. Buchhaus, ehem. Amtshaus des Stiftes Rein
HERIS-ID: 58772
Objekt-ID: 69601
Geistthal 7
Standort
KG: Geistthal
Das ehemalige Amtshaus des Stiftes Rein, das sogenannte Buchhaus wurde ehemals mit 1538 datiert, entstand nach neueren Forschungen aber vermutlich schon früher. Der Treppenaufgang ist von zwei Säulen flankiert, eine mit Weinranken vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Statue der hl. Kümmernis (Wilgefortis) von Balthasar Prandtstätter aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. Die getäfelte Renaissance-Stube aus dem Jahre 1596 wurde um 1900 in das Landesmuseum Joanneum, Außenstelle Stainz, verbracht.[2]
    Bildstock, sog. Xaverlkreuz
HERIS-ID: 109848
Objekt-ID: 127485
gegenüber Geistthal 71
Standort
KG: Geistthal
   
 
Römerzeitliche Villa und latènezeitliches Gehöft in Södingberg
HERIS-ID: 112397
Objekt-ID: 130574
seit 2015

Standort
KG: Södingberg
f1

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Geistthal-Södingberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Die heilige Kümmernis von Geisttal. Abgerufen am 23. Dezember 2011.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.