Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großwarasdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großwarasdorf enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Großwarasdorf.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großwarasdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großwarasdorf (Q1855823) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Figurenbildstock Taufe Christi
HERIS-ID: 72274
Objekt-ID: 85503
vor Johannesgasse 17
Standort
KG: Großwarasdorf
   
 
Kapelle Christi Himmelfahrt
HERIS-ID: 57167
Objekt-ID: 66956
Kapellenweg
Standort
KG: Großwarasdorf
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 57166
Objekt-ID: 66955
gegenüber Kirchenberg 5
Standort
KG: Großwarasdorf
Die Dreifaltigkeitssäule bei der Kirche wurde laut Inschrift 1742 errichtet. Ihr Sockelrelief zeigt Mariae Verkündigung. Neben der Säule stehen Figuren von Maria und Josef, auf der Säule eine Dreifaltigkeitsgruppe.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Demetrius
HERIS-ID: 47162
Objekt-ID: 49794
Kirchenberg 15
Standort
KG: Großwarasdorf
Ein einschiffiger Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit vorgesetztem dreigeschoßigem Westturm.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 72253
Objekt-ID: 85481
Kirchenberg 16
Standort
KG: Großwarasdorf
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 72278
Objekt-ID: 85507
vor Obere Hauptstraße 7
Standort
KG: Großwarasdorf
Eine Weinlaubsäule aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit den Steinfiguren Maria und den Heiligen Sebastian und Rochus.
   
 
Lourdeskapelle
HERIS-ID: 57168
Objekt-ID: 66957
neben Obere Hauptstraße 71
Standort
KG: Großwarasdorf
Ein Rechteckbau aus dem Jahr 1900 mit Stufengiebel und Turm.
BW   Tabernakelbildstock/ Lichtsäule
HERIS-ID: 247491
seit 2023
Oberpullendorfer Straße 10, bei
Standort
KG: Großwarasdorf
   
 
Bronzefigur Mutter mit Kind
HERIS-ID: 72270
Objekt-ID: 85499
gegenüber Parkgasse 2
Standort
KG: Großwarasdorf
Hrvatska majka. Die Mutter der Kroaten. Zum 26. Oktober 1984 feierten die Burgenländischen Kroaten das ungefähre angenommene 450-jährige Jubiläum der Ansiedelung im damaligen Westungarn. Der Kroatische Kulturverein schrieb einen Wettbewerb für die Schaffung eines symbolischen Werkes aus. Der Bildhauer Stjepan Gračan aus Zagreb gewann den Wettbewerb. Die Bronzestatue stellt eine kroatische Mutter dar, mit ihrem Kind auf dem Arm, auf Wanderschaft, auf dem Weg in das Unbekannte. Die Statue wurde von Diözesanbischof Stephan László enthüllt und geweiht und stand anfangs vor dem Eingang der Kirche. Später wurde die Statue in einen neu gestalteten Park auf der anderen Kirchenseite verlegt.
   
 
Michaelskapelle
HERIS-ID: 72279
Objekt-ID: 85508
Römerstraße 36
Standort
KG: Großwarasdorf
Ein rechteckiger Bau aus dem 18. Jahrhundert mit geschweiftem Giebel und halbrunder Apsis.
 BW   Anlage Neue Mittelschule Großwarasdorf (mit Volksschule und Kindergarten)
HERIS-ID: 113902
seit 2021
Schulstraße 3
Standort
KG: Großwarasdorf
Das Schulzentrum im Stil des Brutalismus stammt von Matthias Szauer aus den Jahren 1970–1972. Es besteht aus mehreren zweigeschoßigen Baukörpern mit eingeschoßigen Verbindungstrakten. Das Innere ist größtenteils noch aus der Bauzeit erhalten.[2]
BW   Eisenzeitliche Pingenfelder entlang der Potoschze
HERIS-ID: 249051
seit 2023

Standort
KG: Großwarasdorf
Die zahlreichen Trichtergruben im Oberpullendorfer Becken sind ein Zeugnis der in spät-la-tène-zeitlicher und römischer Periode bedeutenden Gewinnung (und Verhüttung) von Rasenerz.

Anmerkung: Gemeindeübergreifendes Objekt, auch in Frankenau-Unterpullendorf und Raiding. Gst-nummern auf KG Großwarasdorf eingeschränkt. Koordinaten in das Zentrum des geschützten Gebietes in der KG.

   
 
Donatuskapelle
HERIS-ID: 72266
Objekt-ID: 85495
Geristofski Red (bei Güterweg Kroatisch Geresdorf–Kleinwarasdorf)
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Die Donatuskapelle auf einem flachen Hügel südöstlich des Ortes wurde um 1800 erbaut.
   
 
Gnadenstuhl
HERIS-ID: 72264
Objekt-ID: 85493
Ignaz-Horvath-Gasse 360
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Die Dreifaltigkeitssäule aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts dient im Friedhof des Ortes als Grabmal.
   
 
Florianikapelle
HERIS-ID: 72261
Objekt-ID: 85490
Kleinwarasdorfer Landstraße (L260)
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Die Kapelle westlich des Ortes wurde am Ende des 17. Jahrhunderts errichtet. Das Bild des heiligen Florian stammt aus dem 19. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Anna
HERIS-ID: 47187
Objekt-ID: 49867
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Eine einschiffige Saalkirche mit vorgestelltem Turm, die laut Inschrift 1505 errichtet, 1860 erweitert und geweiht wurde.
   
 
Figurenbildstock, Familiensäule
HERIS-ID: 72262
Objekt-ID: 85491
Kirchenplatz 2, bei
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Die Familiensäule bei der Kirche ist mit 1738 bezeichnet. Das Sockelrelief zeigt den heiligen Paulus. Auf dem Sockel steht eine Statue der heiligen Scholastika, auf der Säule eine Gruppe der heiligen Familie.
   
 
Figurenbildstock, hl. Michael
HERIS-ID: 72265
Objekt-ID: 85494
Ragaweg
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Der Figurenbildstock nördlich des Ortes entstand in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein Vierkantpfeiler trägt eine Steinfigur des heiligen Michael im Kampf mit dem Teufel.
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 57170
Objekt-ID: 66959
gegenüber Rudolf-Klaudus-Gasse 37
Standort
KG: Kleinwarasdorf
Eine Gnadenstatue „Magna Mater Austriae“ (Glockenmadonna) auf einer Rundsäule. Sockel mit einem Hl.-Florian-Relief und der Datierung 1741.
   
 
Kath. Pfarrkirche Allerheiligen
HERIS-ID: 47242
Objekt-ID: 49981
Nebersdorfer Hauptstraße 27
Standort
KG: Nebersdorf
Ein einfacher Sakralbau, der anstelle einer Vorgängerkirche 1881 errichtet wurde, mit westlichem Fassadenturm.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 72255
Objekt-ID: 85483
bei Nebersdorfer Hauptstraße 27
Standort
KG: Nebersdorf
Auf einem quadratischen Sockel eine Rundsäule mit einer Dreifaltigkeitsdarstellung aus dem Jahr 1887.
   
 
Schloss Nebersdorf
HERIS-ID: 33155
Objekt-ID: 30488
Schloßgasse 1
Standort
KG: Nebersdorf
Das unter Verwendung älterer Bauteile in der Mitte des Dorfes und in erhöhter Lage errichtete klassizistische Schloss wurde um 1770 erbaut. Es besteht aus einem dreiachsigen dreigeschoßigen Mittelbau mit hohem Mansarddach und Säulenportikus und zwei eingeschoßigen Seitenflügeln. Im Mittelsaal befindet sich ein Deckengemälde von Stephan Dorfmeister aus dem Jahr 1773.[3]
   
 
Friedhofskapelle hl. Ladislaus
HERIS-ID: 57171
Objekt-ID: 66960
Talstraße 210
Standort
KG: Nebersdorf
Die Friedhofskapelle aus dem Jahr 1866 weist einen Fassadentürmchen mit glockenförmiger Haube auf.
   
 
Figurenbildstock hl. Antonius
HERIS-ID: 47243
Objekt-ID: 49982
Verbindungsstraße Nebersdorf–Langental
Standort
KG: Nebersdorf
Auf einem quadratischen Sockel eine Rundsäule und eine Steinfigur vom hl. Antonius.
   
 
Kath. Filialkirche Zur Unbefleckten Empfängnis
HERIS-ID: 47207
Objekt-ID: 49911
Langental, Waldgasse 1
Standort
KG: Nebersdorf
Der kleine rechteckige Sakralbau mit Fassadentürmchen und eingezogener Rundapsis wurde 1868 errichtet.
BW   Eisenzeitliche Pingenfelder entlang der Potoschze
HERIS-ID: 249051
seit 2023

Standort
KG: Nebersdorf
Die zahlreichen Trichtergruben im Oberpullendorfer Becken sind ein Zeugnis der in spät-la-tène-zeitlicher und römischer Periode bedeutenden Gewinnung (und Verhüttung) von Rasenerz.

Anmerkung: Gemeindeübergreifendes Objekt, auch in Frankenau-Unterpullendorf und Raiding. Gst-nummern auf KG Nebersdorf eingeschränkt. Koordinaten in das Zentrum des geschützten Gebietes in der KG.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Großwarasdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Eintrag auf SOS Brutalismus
  3. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 20
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.