Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jois

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jois enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Jois im Burgenland (Bezirk Neusiedl am See).[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jois (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jois (Q1856304) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Figurenbildstock, Russenkreuz
HERIS-ID: 9947
Objekt-ID: 5998
Eisenstädterstraße
Standort
KG: Jois
Eine Marienstatue auf einem Vierkantpfeiler; datiert mit 1747.
    Mariensäule, Immaculatasäule
HERIS-ID: 9942
Objekt-ID: 5993
Hauptplatz 18, gegenüber
Standort
KG: Jois
Eine runde Säule auf einem quadratischen Sockel und eine Immaculata-Steinfigur aus dem Jahr 1877.
    Wetschkahof, Edelhof
HERIS-ID: 9938
Objekt-ID: 5989
Hauptplatz 7
Standort
KG: Jois
Ursprünglich ein mittelalterlicher Edelhof.
   
 
Alte kath. Pfarrkirche hl. Georg mit Friedhof und Mauer
HERIS-ID: 9935
Objekt-ID: 5986
Kirchenweg 5
Standort
KG: Jois
Ein barocker Neubau aus dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts, nachdem die Vorgängerkirche vermutlich 1683 zerstört wurde. Der bemerkenswerte barocke Hochaltar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde 1865 von Sopron hierher übertragen.
    Lentsch-Kreuz
HERIS-ID: 9948
Objekt-ID: 5999
bei Obere Hauptstraße 1[2]
Standort
KG: Jois
Eine mächtige quadratische, gotische Lichtsäule aus dem 15. Jahrhundert und in der Nische eine barocke Immaculata-Statue aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Neue kath. Pfarrkirche Herz Jesu
HERIS-ID: 9936
Objekt-ID: 5987
Untere Hauptstraße 24a
Standort
KG: Jois
Die Grundsteinlegung erfolgte 1898 und 1937 wurde sie zu einer Dollfuß-Gedächtniskirche nach Plänen von Karl Holey und Pongratz ausgebaut. Neben der Umgestaltung des Altarraums wurde auch die Eingangsfassade in einer auf drei Elemente reduzierten Weise (Portikus, Rundfenster, eingebundene Glockenträger) neu gestaltet.[3]
    Wohnhaus, ehemaliges Bauernhaus
HERIS-ID: 9940
Objekt-ID: 5991
Untere Hauptstraße 28
Standort
KG: Jois
Ein ehemaliges Bauernhaus aus dem Jahr 1743.
    Friedhofskapelle, Fromwaldkapelle
HERIS-ID: 9937
Objekt-ID: 5988
Kirchenweg 5, bei
Standort
KG: Jois
Ein einfacher Rechteckbau mit Portalinschrift aus dem Jahr 1679. Die Inneneinrichtung ist zur Gänze demontiert.
    Figurenbildstock, hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 9944
Objekt-ID: 5995
Kirchenweg 5, bei
Standort
KG: Jois
Eine Nepomukstatue als Grabstein aus dem Jahr 1875 am neuen Friedhof.
    Kreuzsäule
HERIS-ID: 9946
Objekt-ID: 5997
Obere Gärten 2, westlich
Standort
KG: Jois
Ein Tabernakelpfeiler mit Relief und obenauf ein Kruzifix mit der trauernden Maria; datiert mit 1736.
    Greiner-/ Zehetnerkreuz
HERIS-ID: 9943
Objekt-ID: 5994

Standort
KG: Jois
Ein Steinpfeiler ohne Aufsatz aus dem Jahr 1624.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, 2. Auflage
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Jois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. In der PDF-Datei mit Obere Hauptstraße Nr. 11 angegeben (falsch), im DEHIO-Handbuch mit Nr. 1
  3. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 467
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.