Liste der denkmalgeschützten Objekte in Korneuburg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Korneuburg enthält die 72 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Korneuburg im niederösterreichischen Bezirk Korneuburg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Korneuburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Korneuburg (Q1856551) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Raaber-Kreuz
HERIS-ID: 22687
Objekt-ID: 19026
Am Hafen 1
Standort
KG: Korneuburg
Die Raaberkreuze wurden auf Wunsch Kaiser Rudolfs II. errichtet und erinnern an die Befreiung von Raab (Győr) aus der Hand der Osmanen im Jahre 1598:[2] Sag Gott dem Herrn Lob und Dank, dass Raab ist gekommen in der Christen Hand.
   
 
Anlage ehem. Schiffswerft Korneuburg
HERIS-ID: 62023
Objekt-ID: 74529
Am Hafen 6
Standort
KG: Korneuburg
Die ehemalige Schiffswerft wurde 1852 von der DDSG, der damals weltgrößten Reederei, als Winter- und Reparaturhafen errichtet.[2]
    Bundeshandelsakademie und Handelsschule; ehem. Altersheim
HERIS-ID: 21208
Objekt-ID: 17525
Bankmannring 1
Standort
KG: Korneuburg
Das Gebäude wurde 1896/97 als Bezirks-Armenhaus errichtet, diente ab den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts als Mädchen-, Volks- und Hauptschule. Seit 1972 ist in dem Gebäude die Handelsakademie untergebracht.[2]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 21209
Objekt-ID: 17526
Bisamberger Straße 5
Standort
KG: Korneuburg
Im Kern 16. Jahrhundert, Doppelgiebel[3]
    Wasserturm mit Anbau
HERIS-ID: 255503
seit 2024
Donaustraße, Verein Korneuburger Schrebergärtner
Standort
KG: Korneuburg
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 25526
Objekt-ID: 21957
Donaustraße 10
Standort
KG: Korneuburg
16. Jahrhundert mit Erker und Figurennische.[3]
    Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 14217
Objekt-ID: 10449
Dr. Max Burckhard-Ring 2
Standort
KG: Korneuburg
Die Stadtmauer wurde vor 1231 errichtet, 1408 erneuert und 1421 bis 1449 mit Material aus Steinbrüchen aus Höflein in einer Breite von rund 2 m und einer Höhe von 6 bis 8 m erheblich verstärkt.[3][2]
   
 
Museum/Ausstellungsbau, Badeanlage
HERIS-ID: 21211
Objekt-ID: 17528
Dr. Max Burckhard-Ring 11
Standort
KG: Korneuburg
Palaisartiges Gebäude inmitten des kleinen Museumsparks mit der Mariensäule.[3] Das 1908 errichtete „Tröpferlbad“ wurde 1970/73 zum Museum umgewidmet.[4] Bau mit Mittelrisalit und zweiarmiger Freitreppe. Reiche Pilastergliederung, kleiner Giebelaufbau mit Stadtwappen.[3]
    Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 111742
Objekt-ID: 129751
seit 2012
bei Dr. Max Burckhard-Ring 26
Standort
KG: Korneuburg
Die Stadtmauer wurde vor 1231 errichtet, 1408 erneuert und 1421 bis 1449 mit Material aus Steinbrüchen aus Höflein in einer Breite von rund 2 m und einer Höhe von 6 bis 8 m erheblich verstärkt.[3][2] Siehe auch Stadtmauer Korneuburg.
    Bürgerhaus, Langhaus
HERIS-ID: 22501
Objekt-ID: 18834
Hauptplatz 1
Standort
KG: Korneuburg
Sogenanntes Langhaus aus dem 18. Jahrhundert. Eckhaus, drei Seiten des Grätzels einnehmend. Obergeschoß mit Plattenstilfassade.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22500
Objekt-ID: 18833
Hauptplatz 3
Standort
KG: Korneuburg
Zweigeschoßiges Bürgerhaus aus dem späten 16. oder dem 17. Jahrhundert mit tonnengewölbter Durchfahrt.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22502
Objekt-ID: 18835
Hauptplatz 4
Standort
KG: Korneuburg
Zweigeschoßiges Bürgerhaus. Innen gotische Türgewände.[3]
    Gasthaus Kaiserkrone
HERIS-ID: 22503
Objekt-ID: 18836
Hauptplatz 5
Standort
KG: Korneuburg
Alter Gasthof mit Katharinenfresko in der Einfahrt, um 1400.[5] Im Erdgeschoß Zweisäulenraum mit Gewölbe, 17. Jahrhundert.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22505
Objekt-ID: 18838
Hauptplatz 8
Standort
KG: Korneuburg
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22506
Objekt-ID: 18839
Hauptplatz 9
Standort
KG: Korneuburg
Das Gebäude wurde von 1799 bis 1807 als Gymnasialschule genutzt und um 1900 umgebaut.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22507
Objekt-ID: 18840
Hauptplatz 10
Standort
KG: Korneuburg
Spätgotisches Bürgerhaus mit zweiachsigem Erker auf Konsolen und 1960 freigelegtem gotischen Maßwerkfries aus dem 16. Jahrhundert.[3]
    Wohnhaus
HERIS-ID: 22508
Objekt-ID: 18841
Hauptplatz 11
Standort
KG: Korneuburg
Neubau anstelle des ehemaligen Pfarrhofs der Nikolauskirche, mit Resten einer gotischen Kapelle.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22526
Objekt-ID: 18859
Hauptplatz 12
Standort
KG: Korneuburg
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22527
Objekt-ID: 18860
Hauptplatz 13
Standort
KG: Korneuburg
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22528
Objekt-ID: 18861
Hauptplatz 14
Standort
KG: Korneuburg
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 22529
Objekt-ID: 18862
Hauptplatz 15
Standort
KG: Korneuburg
„Kladivohaus“. Ein Relief erinnert an die Rückeroberung Korneuburgs von den Schweden durch Graf Puchheim im Jahr 1646, bei der die Stadt zu mehr als 70 Prozent zerstört wurde.[2]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22530
Objekt-ID: 18863
Hauptplatz 16
Standort
KG: Korneuburg
    Ehem. Gasthaus
HERIS-ID: 22531
Objekt-ID: 18864
Hauptplatz 17
Standort
KG: Korneuburg
   
 
Ehem. Bezirksgericht, ehem. Strafvollzugsanstalt
HERIS-ID: 22514
Objekt-ID: 18847
Hauptplatz 18
Standort
KG: Korneuburg
Das ehemalige Bezirksgericht, im Dehio beschrieben als mächtiger quadratischer Kubus mit turmartigen Eckrisaliten und ausladendem Kranzsims, 1852 bis 1856 erbaut[3], wurde im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts zu einem Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage umgebaut.[6]
    Wohnhaus
HERIS-ID: 22515
Objekt-ID: 18848
Hauptplatz 19
Standort
KG: Korneuburg
Historische Fassade 3. Viertel 19. Jahrhundert.[3]
    Wohnhaus, ehem. Gasthaus Goldenes Kreuz
HERIS-ID: 22516
Objekt-ID: 18849
Hauptplatz 20
Standort
KG: Korneuburg
Fassade mit Lisenen und Doppelpilastern mit Girlande, Ende 18. Jahrhundert, stark erneuert.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22517
Objekt-ID: 18850
Hauptplatz 21
Standort
KG: Korneuburg
Fassade 2. Viertel 19. Jahrhundert, mit Doppelpilastern und Dreiecksgiebel.[3]
    Bürgerhaus, Kaiserhaus
HERIS-ID: 22509
Objekt-ID: 18842
Hauptplatz 22
Standort
KG: Korneuburg
Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie!). Das Haus Nr. 22 zeigt ein Wappenrelief: in der Mitte der österreichische Bindenschild, in der Ansicht links das Wappen Oberösterreichs und rechts Tirols Adler. Das Relief dürfte an den Friedensschluss vom 14. Jänner 1408 erinnern.[2]
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 22510
Objekt-ID: 18843
Hauptplatz 23
Standort
KG: Korneuburg
Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie!).[2]
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 22511
Objekt-ID: 18844
Hauptplatz 24
Standort
KG: Korneuburg
Großes frühhistorisches Haus aus dem 2. Viertel des 19. Jahrhunderts mit genuteten Mittelteil. Innen freitragende Treppe.[3] Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie).[2]
    Gasthaus Grüner Baum
HERIS-ID: 22512
Objekt-ID: 18845
Hauptplatz 25
Standort
KG: Korneuburg
Im Kern 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Erker mit Resten einer sgraffitierten Gliederung, Fassade im 19. und 20. Jahrhundert verändert.[3] Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie!).[2]
    Gasthaus Goldener Hirsch
HERIS-ID: 22513
Objekt-ID: 18846
Hauptplatz 26
Standort
KG: Korneuburg
Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie!).[2]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22518
Objekt-ID: 18851
Hauptplatz 27
Standort
KG: Korneuburg
Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie!).[2]
    Bankgebäude
HERIS-ID: 22519
Objekt-ID: 18852
Hauptplatz 28
Standort
KG: Korneuburg
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 22520
Objekt-ID: 18853
Hauptplatz 29-30
Standort
KG: Korneuburg
Breiter späthistorischer Bau um 1900.[3]
    Hotel/Pension Zum Wiener Rössel
HERIS-ID: 22521
Objekt-ID: 18854
Hauptplatz 31-32
Standort
KG: Korneuburg
Breiter späthistorischer Bau um 1900.[3]
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 22522
Objekt-ID: 18855
Hauptplatz 33
Standort
KG: Korneuburg
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 22523
Objekt-ID: 18856
Hauptplatz 34
Standort
KG: Korneuburg
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22524
Objekt-ID: 18857
Hauptplatz 36
Standort
KG: Korneuburg
Teil des Grätzels, Fassade 1906[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22525
Objekt-ID: 18858
Hauptplatz 37
Standort
KG: Korneuburg
Teil des Grätzels, Fassade 1906[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22532
Objekt-ID: 18865
Hauptplatz 38
Standort
KG: Korneuburg
Teil des Grätzels, Fassade 3. Viertel des 19. Jahrhunderts.[3]
   
 
Rathaus mit Stadtturm
HERIS-ID: 22536
Objekt-ID: 18869
Hauptplatz 39
Standort
KG: Korneuburg
Das Rathaus wurde im historistischen Stil erbaut und 1895 feierlich eröffnet. An der Hauptfront befinden sich oberhalb der Statuen von Kaiser Franz Josef und Herzog Albrecht I. die Wappen der Kronländer. Über dem Eingang mit der Büste des Wiener Architekten Max Kropf sind die Wappen von bedeutenden niederösterreichischen Städten zu sehen. An der Nordseite des Rathauses befinden sich die Wappen der Herrscher, die für Korneuburg besondere Bedeutung hatten. Der Stadtturm stammt aus der Zeit 1440 bis 1447. Seine heutige Gestalt erhielt er 1890 bei der letzten großen Renovierung.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Ägydius
HERIS-ID: 21205
Objekt-ID: 17522
Kirchenplatz
Standort
KG: Korneuburg
Die heutige Pfarrkirche wurde zwischen 1210 und 1212 erbaut und 1214 geweiht. Ursprünglich im romanischen Stil zweitürmig erbaut, wurde die Kirche, vor allem auch ihre Türme, gegen Ende der schwedischen Besetzung Korneuburgs (1646) schwer beschädigt. 1760 wurde lediglich ein Turm als Glockenturm wieder aufgebaut, senkte sich jedoch und wurde 1902 gemeinsam mit dem gesamten Westwerk neu errichtet.[2]
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 21216
Objekt-ID: 17533
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Korneuburg
Oberhalb des Eingangstors befindet sich eine Marmorplatte die die Jahreszahl 1X90 trägt. Die Zahl soll vermutlich 1490 heißen. Das Pfarrhaus fiel im Jahre 1942 einem Brand zum Opfer und wurde in Anlehnung an das ehemals barocke Erscheinungsbild wieder aufgebaut.[2]
   
 
(Getreide)Kasten
HERIS-ID: 21204
Objekt-ID: 17521
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Korneuburg
1766 erbauter, breitgelagerter, zweigeschoßiger Bau mit leicht vorspringendem Mittelteil mit Lisenengliederung. Innen mehrere Stuckdecken, darunter zwei in Rokokoformen um 1770.[3] Der ehemalige Schüttkasten beherbergt heute das Pfarrheim.[2]
    Ehem. Kapuzinerkloster
HERIS-ID: 25329
Objekt-ID: 21754
Laaer Straße 11
Standort
KG: Korneuburg
Das Kapuzinerkloster wurde 1623–1625 errichtet.[2] Quadratische Anlage mit kleinen Hof dessen Nordseite die Kirche bildet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 21213
Objekt-ID: 17530
Lebzeltergasse 2
Standort
KG: Korneuburg
Über dem Portal eingemauerter antiker(?) Zeuskopf.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 25331
Objekt-ID: 21756
Lebzeltergasse 4
Standort
KG: Korneuburg
Fassade um 1800, mit Lisenen, Mittelteil genutet, mit Girlanden, kleine Nischenfigur, Pietà Ende 18. Jahrhundert.[3]
    Kommunaler Wohnbau
HERIS-ID: 25247
Objekt-ID: 21664
Leobendorfer Straße 12-14
Standort
KG: Korneuburg
Wohnbau mit vorspringendem Portaltürmen, um 1920/30.[3]
    Wohnhaus, ehem. Dampfstraßenwalzenremise (Walzhaus)
HERIS-ID: 68262
Objekt-ID: 81267
seit 2013
Mechtlerstraße 3
Standort
KG: Korneuburg
    Mariensäule
HERIS-ID: 6215
Objekt-ID: 2092
bei Dr. Max Burckhard-Ring 11
Standort
KG: Korneuburg
1848, aus der Mariazeller Erzgießerei.[4]
   
 
Mauerzüge d. ehem. Synagoge Roßmühle
HERIS-ID: 25248
Objekt-ID: 21665
Propst Bernhard-Straße 6
Standort
KG: Korneuburg
Die ehemalige Synagoge an der Stadtmauer, der älteste erhaltene Bau dieser Art in Österreich, wurde im 14. Jahrhundert errichtet und bis zur Vertreibung der Juden aus Korneuburg im Jahr 1420 religiös genutzt. Als Lagerraum und Garage genutzt, befindet sich das 1980 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude mit Stand von 2021 in desolatem Zustand.[7]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 25525
Objekt-ID: 21956
Salzstraße 27
Standort
KG: Korneuburg
Spätgotisches Haus mit Erker auf Konsolen.[3]
    Figur hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 25255
Objekt-ID: 21672
gegenüber Schubertstraße 1
Standort
KG: Korneuburg
Gearbeitet aus „Mariazeller Guss“. Die Jahreszahl 1828 erinnert an die Erneuerung der alten Steinplastik durch die Mariazeller Gussplastik. Die Einweihung der Statue erfolgte am 11. Mai 1829.[4]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 25246
Objekt-ID: 21663
Stockerauer Straße 1
Standort
KG: Korneuburg
Die Häuser Hauptplatz 22 – 27 und Stockerauer Straße 1 wurden bis ins letzte Jahrhundert „Kaiserhäuser“ genannt, weil hier die durchreisenden Fürsten samt Gefolge untergebracht wurden. Sie waren untereinander verbunden (Geheimdiplomatie!).[2]
    Bürgerhaus, Bankmannhaus
HERIS-ID: 25250
Objekt-ID: 21667
Stockerauer Straße 10
Standort
KG: Korneuburg
So genanntes Bankmannhaus. Im Kern 15. Jahrhundert, am Türstock Bezeichnung 1579 mit Bäckerzeichen. Obergeschoß vorgezogen auf Konsolen mit Rest eines gemalten Wappens. Zur Laaer Straße übereck gestellter Erker auf Konsolen.[3]
   
 
Korneuburg - Anlage ehem. Augustinerkloster und -kirche
HERIS-ID: 490
seit 2022
Stockerauer Straße 12
Standort
KG: Korneuburg
Das Augustinerkloster wurde 1338 gegründet, das Gebäude der Kirche stammt in der heutigen Form aus den Jahren 1745–1773, der barockisierende Turm aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Kirche wurde mit 30. Mai 2023 profaniert und hat keine religiöse Funktion mehr.[8]

Anmerkung: Bis 2021 waren Kirche und Kloster getrennt geschützt, siehe unter Ehemalige Denkmäler.

    Gasthaus Zum weißen Wolf
HERIS-ID: 25251
Objekt-ID: 21668
Stockerauer Straße 19
Standort
KG: Korneuburg
Der ehemalige Gasthof „Zum weißen Wolf“, „Alter Einkehrgasthof“, wurde 1600 erbaut und liegt gegenüber der Augustinerkirche.[2] Mit korbbogigem Portal. Tonnengewölbe mit Stichkappen, anschließend langgestreckter Hof mit Arkaden, bezeichnet mit 1582, 1852 restauriert.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 25330
Objekt-ID: 21755
Stockerauer Straße 23
Standort
KG: Korneuburg
Im Kern 18. Jahrhundert, Fassade um 1900.[3]
   
 
Soldatenfriedhof
HERIS-ID: 25328
Objekt-ID: 21753
Stockerauer Straße 77
Standort
KG: Korneuburg
Reich gegliederte, umfriedete Anlage bestehend aus Wärterhäuschen, Gedächtniskapelle mit Turm sowie dem Heldendenkmal, 1915/17 von Karl Lehrmann.[3]
    Stadtfriedhof
HERIS-ID: 25252
Objekt-ID: 21669
bei Stockerauer Straße 77
Standort
KG: Korneuburg
Bis 1789 war hier eine Johanneskapelle, urkundlich erstmals 1259 erwähnt. 1785 wurde der Friedhof von der Pfarrkirche zur Johanneskapelle verlegt. 1889 erfolgte eine Vergrößerung.[3]
   
 
Ehem. Kronprinz Rudolf-Spital
HERIS-ID: 25524
Objekt-ID: 21955
Wiener Ring 3
Standort
KG: Korneuburg
Ehemaliges Soldatenspital. Großes villenartiges Gebäude mit Pilastergliederung und großem Stiegenhausfenster.[3]
    Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 25332
Objekt-ID: 21757
Wiener Ring 28
Standort
KG: Korneuburg
Die Stadtmauer wurde vor 1231 errichtet, 1408 erneuert und 1421 bis 1449 mit Material aus Steinbrüchen aus Höflein in einer Breite von rund 2 m und einer Höhe von 6 bis 8 m erheblich verstärkt.[3][2] Siehe auch Stadtmauer Korneuburg.
    Teil der Stadtmauer
HERIS-ID: 25527
Objekt-ID: 21958
Wiener Straße
Standort
KG: Korneuburg
Die Stadtmauer wurde vor 1231 errichtet, 1408 erneuert und 1421 bis 1449 mit Material aus Steinbrüchen aus Höflein in einer Breite von rund 2 m und einer Höhe von 6 bis 8 m erheblich verstärkt. Siehe auch Stadtmauer Korneuburg.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 22535
Objekt-ID: 18868
Wiener Straße 2
Standort
KG: Korneuburg
Errichtet im 16. Jahrhundert. Fassade barockisiert, übereck gestellter Erker auf Konsolen.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 6188
Objekt-ID: 2063
Wiener Straße 5
Standort
KG: Korneuburg
Zweigeschoßiger Bau, im Kern 16. Jahrhundert, Fassade 18. bis 19. Jahrhundert.[3]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 25253
Objekt-ID: 21670
Wiener Straße 7
Standort
KG: Korneuburg
Zweigeschoßiger Bau, im Kern 16. Jahrhundert, Barocke Fassade, 4. Viertel 18. Jahrhundert.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 25254
Objekt-ID: 21671
Wiener Straße 8
Standort
KG: Korneuburg
Zweigeschoßiger Bau, im Kern 16. Jahrhundert. Barocke Fassade, 4. Viertel 18. Jahrhundert.[3]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 21201
Objekt-ID: 17518
Wiener Straße 9
Standort
KG: Korneuburg
    Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 99277
Objekt-ID: 115381
Stockerauer Straße 77
Standort
KG: Korneuburg
Die israelitische Abteilung des Korneuburger Stadtfriedhofes besteht seit dem Jahr 1915. Sie befindet sich, durch gartenbauliche Maßnahmen abgetrennt, rechts vom Haupteingang an der Stockerauer Straße. Auf dem Areal sind 9 Grabsteine erhalten sowie 12 Grabtafeln, die von der Chewra Kadischa gestiftet wurden. Die Israelitische Kultusgemeinde bescheinigt dem von der öffentlichen Hand gepflegten Friedhof einen ausgezeichneten Pflegezustand.[9]
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 22533
Objekt-ID: 18866

Standort
KG: Korneuburg
Das Denkmal wurde 1747 von Johann Michael Jochinger gemeinsam mit Messstipendien für sich und seine Familie gestiftet. Die unterste Statuenreihe zeigt Johannes den Täufer, Jakobus den Älteren, erkenntlich am Pilgermantel mit Pilgermuschel und zwei gekreuzten Schwertern sowie Ägidius, den zweiten Stadtpatron von Korneuburg. Die drei Reliefs zeigen die drei christlichen Haupttugenden: Glaube (Mönch), Hoffnung (betende Frau) und Liebe (die spendende mit Bürgerkrone gekrönte Frau mit Pagen und Bedürftigem), dann die heilige Familie, sowie die drei Pestheiligen Sebastian, Rochus und Rosalia. Darüber befinden sich die Statuen der drei Erzengel, Michael, Raphael und Gabriel. Die Säule wird mit der Krönung Mariens durch die Heilige Dreifaltigkeit abgeschlossen. Hergestellt aus Zogelsdorfer Sandstein steht die Dreifaltigkeitssäule am Platz des ehemaligen Prangers.[4]
   
 
Rattenfängerbrunnen
HERIS-ID: 22534
Objekt-ID: 18867

Standort
KG: Korneuburg
Der Brunnen wurde zum 50. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef im Jahre 1898 durch Emanuel Pendl errichtet.[2] Auf dem Brunnenbecken Ädikulaaufbau mit Volutengiebel, bekrönte Figur Rattenfänger von Emanuel Pendl.[3] Sie basiert auf der Rattenfängersage ähnlich jener der Sage von Hameln.[10]

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Augustinerkirche
HERIS-ID: 21206
Objekt-ID: 17523
bis 2021[11]
Stockerauer Straße 12
Standort
KG: Korneuburg
Erbaut 1745–1773.[5] Die Kirche wurde in den Jahren 1745–1773 von einem unbekannten Meister neu aufgebaut. 1898 wurde der Turm nach Plänen des Wiener Architekten Max Kropf errichtet.[4]

Anmerkung: Kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts. Kirche und Kloster bilden nun zusammen ein Objekt.

    Ehem. Augustinerkloster

bis 2021[11]

Stockerauer Straße 14
Standort
KG: Korneuburg
Das Augustinerkloster wurde von Otto dem Fröhlichen gegründet.[4]

Anmerkung: Kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts. Kirche und Kloster bilden nun zusammen ein Objekt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Korneuburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Korneuburg kulturell. In: sefko.at. Stadtgemeinde Korneuburg, abgerufen am 25. März 2020.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an Dehio Niederösterreich – Nördlich der Donau, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
  4. a b c d e f korneuburg.gv.at
  5. a b Informationstafel der Stadt Korneuburg am Gebäude
  6. Ehemaliges Gerichtsgebäude wird neu genützt. In: noe.orf.at. 23. November 2018, abgerufen am 25. November 2018.
  7. Sebastian Fellner: Warum Österreichs älteste Synagoge als Garage verwittert. In: derstandard.at. 10. August 2021, abgerufen am 11. August 2021.
  8. Diözesanblatt der Erzdiözese Wien Juli 2023 S. 60.
  9. Jüdische Friedhöfe. In: erinnern.at. Abgerufen am 29. April 2019.
  10. Thomas Hofmann: Das Weinviertel in seinen Sagen. Bibliothek der Provinz, 2000, ISBN 978-3-85252-359-0, S. 124 (sagen.at [abgerufen am 19. Oktober 2022]).
  11. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.