Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lessach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lessach enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lessach im Salzburger Bezirk Tamsweg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lessach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lessach (Q1856839) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Getreidekasten Baierlkasten
HERIS-ID: 27442
Objekt-ID: 23969
seit 2012
Lessach 15
Standort
KG: Lessach
Ein Kleinspeicher aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, der im Jahr 2005 generalsaniert wurde. Die Einrichtungen zur Lagerung von Speck und Brot sind noch im Originalzustand vorhanden.[2]
   
 
Pferdestall des Grubergutes
HERIS-ID: 31030
Objekt-ID: 27950
bei Lessach 63
Standort
KG: Lessach
    Kirchhof
HERIS-ID: 27451
Objekt-ID: 23978

Standort
KG: Lessach
Urkundlich wurde der Friedhof erstmals zu Beginn des 17. Jahrhunderts erwähnt. Die Gräber, Sarchengräber genannt, sind einheitlich und soll die Gleichheit der Menschen im Tod darstellen. Der Lessacher Friedhof ist im Internationalen Friedhofsmuseum in Wien eingetragen.[3]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Paulus
HERIS-ID: 27424
Objekt-ID: 23951

Standort
KG: Lessach
Der neugotische Sakralbau mit einem einschiffigen Langhaus wurde von 1909 bis 1910 unter Einbeziehung der Hauptmauern des Vorgängerbaues aus dem Jahr 1763 errichtet. Im Zuge einer Restaurierung wurden die Fassaden mit den roten Eckquadern und Fenstereinfassungen 1986 wieder hergestellt und eine barocke Sonnenuhr an der südlichen Schiffwand freigelegt.[4]
    Bauernhofanlage Gambsgut
HERIS-ID: 27454
Objekt-ID: 23981
Zoitzach 12
Standort
KG: Zoitzach
Der mächtige Gruppenhof am östlichen Berghang stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert. Er besteht aus dem zweigeschoßigen gemauerten Wohnhaus, zwei alten und einem neuen Wirtschaftsgebäude, einem Kornkasten, der ehemaligen Schmiede, einem Brunnen und der Kapelle.
   
 
Bauernhof, ehem. Karnergut
HERIS-ID: 27425
Objekt-ID: 23952
Zoitzach 41
Standort
KG: Zoitzach
Ein Lungauer Gruppenhof mit Wohnhaus, großem Stall, Schafstall und gemauertem Getreidekasten. Das zweigeschoßige Wohnhaus stammt in wesentlichen Teilen wohl aus dem 16. Jahrhundert. 1983 wurde der Hofverband unter Denkmalschutz gestellt.[5]
   
 
Karnerkapelle
HERIS-ID: 27456
Objekt-ID: 23983

Standort
KG: Zoitzach
Die Karnerkapelle ist eine quadratische Wegkapelle mit geschwungenem Schindeldach vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Die drei Ölbilder (Marienkrönung, hll. Petrus und Paulus, hll. Jakob und Leonhard) sind mit Andrä Moser 1874 bezeichnet.[6]
   
 
Ruine Thurnschall
HERIS-ID: 27457
Objekt-ID: 23984
seit 2019
Zoitzach 8, westlich
Standort
KG: Zoitzach
Ruine einer Burg aus dem 13. Jahrhundert; Mauern mit bis zu 8 m Höhe und mehr als 3 m Dicke sind erhalten.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lessach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Markus Michael Jesner: Baierlkasten. In: marterl.at. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 26. Juni 2015.
  3. Peter Kröll: Sarchengräber. In: marterl.at. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 26. Juni 2015.
  4. Markus Michael Jesner: Pfarrkirche Lessach. In: marterl.at. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 26. Juni 2015.
  5. Markus Michael Jesner: Altes Karnergut mit Marienbild. In: marterl.at. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 26. Juni 2015.
  6. Markus Michael Jesner: Karner Kapelle. In: marterl.at. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 26. Juni 2015.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.