Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anger (Steiermark)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anger enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Anger im steirischen Bezirk Weiz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anger (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anger (Steiermark) (Q1756727) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Filialkirche Vierzehn Nothelfer
HERIS-ID: 85899
Objekt-ID: 100148
Auersbach
Standort
KG: Anger
Die Filialkirche Vierzehn Nothelfer wurde 1633 teilweise auf alten Fundamenten neu gebaut; drei Portale eines spätgotischen Baus sind erhalten. Der Chor wurde in den Jahren 1714–1719 angefügt, der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1783.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 85942
Objekt-ID: 100194
Birkfelder Straße 6
Standort
KG: Anger
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 85920
Objekt-ID: 100172
gegenüber Hauptplatz 18
Standort
KG: Anger
Die Mariensäule auf dem Marktplatz stammt aus dem Jahre 1675.
   
 
Sog. Stainpeißhaus
HERIS-ID: 36849
Objekt-ID: 35879
Hauptplatz 15
Standort
KG: Anger
Der Verwaltungssitz ist nach den Dienstmannen Steinpeiss der Stubenberger benannt. Seyfried Steinpeiss erwarb das Objekt im Jahre 1412.[2] Unter den Teuffenbach wurde in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts ein stattlicher zweigeschoßiger Neubau errichtet, der mit der Kirche über einen Gang verbunden ist, der auf zwei Schwibbögen ruht. Das Haus zeigt auf der Straßenseite ornamentale Sgraffiti. Innen sind teilweise noch die alten schön eingefügten Balkendecken und verzierten Türen sowie ein reliefierter Kamin erhalten.[3]
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 85883
Objekt-ID: 100131
am Kirchenplatz
Standort
KG: Anger
Der Bildstock Maria am grünen Anger neben der Kirche stellt eine Maria mit dem Kinde aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts dar. Maria wird als Schäferin dargestellt, sie trägt Zepter und Krone und hat ein kleines Schaf zu ihren Füßen. Im Giebelfeld eine Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit.[4]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Andreas und Kirchhof
HERIS-ID: 50965
Objekt-ID: 56495
Kirchplatz 1
Standort
KG: Anger
Die ursprünglich romanische Kirche entstand Mitte des 12. Jahrhunderts, Teile davon sind in der Taufkapelle noch sichtbar. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche gotisiert und 1708–1711 nach Süden hin aufgebrochen und mit neuer Orientierung gebaut. Auch die Innenausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert.[6]
    Bildstock Färber-Kreuz
HERIS-ID: 85909
Objekt-ID: 100161
Roseggerstraße
Standort
KG: Anger
   
 
Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 85879
Objekt-ID: 100126
Südtiroler Platz 7
Standort
KG: Anger
    Gartenhaus
HERIS-ID: 85918
Objekt-ID: 100170
neben Waxeneggerstraße 12
Standort
KG: Anger
   
 
Friedhof und Totenkammer
HERIS-ID: 85903
Objekt-ID: 100152

Standort
KG: Anger
   
 
Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Heilbrunn (Mariä Heimsuchung in Heilbrunn)
HERIS-ID: 87133
Objekt-ID: 101512
Naintsch
Standort
KG: Naintsch
Die Kirche in schöner Höhenlage wurde 1787 an Stelle einer älteren Kapelle erbaut und in den Jahren 1968–1970 innen wie außen restauriert. Der Hochaltar mit Säulenaufbau stammt aus dem Jahr 1833.
   
 
Sog. Griesbauerkreuz
HERIS-ID: 37315
Objekt-ID: 36425
Naintsch 58
Standort
KG: Naintsch
Das Griesbauerkreuz ist ein Nischenbildstock mit Malereien, die mit 1769 bezeichnet sind; es wurde 1981 restauriert.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 87136
Objekt-ID: 101515
Naintsch 88
Standort
KG: Naintsch
   
 
Gnadenbrunnen
HERIS-ID: 87134
Objekt-ID: 101513
bei Naintsch 87
Standort
KG: Naintsch
   
 
Friedhofskapelle und Friedhof
HERIS-ID: 87137
Objekt-ID: 101516

Standort
KG: Naintsch
    Totenkammer
HERIS-ID: 87138
Objekt-ID: 101517

Standort
KG: Naintsch
   
 
Ulrichskirche Külml
HERIS-ID: 86843
Objekt-ID: 101178
Oberfeistritz
Standort
KG: Oberfeistritz
Die Ulrichskirche steht östlich oberhalb des Schlosses. Sie ist ein ursprünglich gotischer Bau, von dem noch das Westportal erhalten ist; der Bau wurde später umfassend barockisiert.
   
 
Schloss Külml
HERIS-ID: 37348
Objekt-ID: 36462
Oberfeistritz 34
Standort
KG: Oberfeistritz
Das Schloss auf einem Ausläufers des Kulms gelangte im 17. Jahrhundert in den Besitz des Stiftes Pöllau. Propst Michael J. Maister ließ einen Neubau errichten, der im Jahr 1700 vollendet war. Der zweigeschoßige Bau erstreckt sich um einen rechteckigen Pfeilerarkadenhof; die Hauptfront befindet sich im Osten. Die ehemaligen Wehranlagen am und um das Schloss wurden bis spätestens zum 19. Jahrhundert abgetragen.
    Gschnaidter Kreuz
HERIS-ID: 86847
Objekt-ID: 101182

Standort
KG: Viertelfeistritz
   
 
Dorfkreuz Hart
HERIS-ID: 86848
Objekt-ID: 101183

Standort
KG: Viertelfeistritz
Das Harter Kreuz entstand in den 1960er-Jahren an der Stelle des alten Löschwasserteichs, die Sgraffiti der Verkündigung, der Geburt Jesu und der Flucht nach Ägypten schuf Peter Stübinger. Das Kreuz wurde 2008 restauriert.[7]
    Bahntrasse Feistritztalbahn
HERIS-ID: 85776
seit 2023

Standort
KG: Anger, Baierdorf, Oberfeistritz, Viertelfeistritz
Die von Weiz nach Birkfeld verkehrende Schmalspurbahn wurde 1911 eröffnet. Sie verläuft in der Nähe von Weiz kurvenreich über einen Geländerücken, um bei Oberfeistritz ins Tal des gleichnamigen Flusses gelangen, dem sie, weit überwiegend auf der linken Seite, folgt.
   
 
Ilzbach-Viadukt (Grub Viadukt)
HERIS-ID: 91357
seit 2023
bei Viertelfeistritz 86
Standort
KG: Viertelfeistritz
Das Viadukt der Feistritztalbahn führt im Bereich der Ortschaft Grub über den Ilzbach, der hier die Grenze zwischen den Gemeinden Thannhausen und Anger bildet.
   
 
Bahnhof Anger
HERIS-ID: 85778
seit 2023
Bahnhofstraße 29
Standort
KG: Anger
    Bahnhof Oberfeistritz
HERIS-ID: 85794
seit 2023
Oberfeistritz 47
Standort
KG: Oberfeistritz
    Hart-Puch-Tunnel (Hart-Tunnel)
HERIS-ID: 85816
seit 2023
bei Viertelfeistritz 48
Standort
KG: Viertelfeistritz
Tunnel der Feistritztalbahn
    Feistritz-Viadukt bei Oberfeistritz
HERIS-ID: 91349
seit 2023
bei Oberfeistritz 31
Standort
KG: Baierdorf, Oberfeistritz
Viadukt der Feistritztalbahn

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Anger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Lisa Gasteiger-Rabenstein: Schloss Aichberg. Geschichte. In: schlossseiten.at. Lisa Gasteiger-Rabenstein, abgerufen am 11. Mai 2018.
  3. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 19.
  4. Pfarrgemeinderat Anger (Hrsg.): Kirchenführer Pfarrkirche Anger. S. 40 (pfarre-anger.at [PDF; abgerufen am 21. September 2014]).
  5. lt. GIS Steiermark richtig 531/4; GstNr. .2 lt. BDA nicht zutreffend
  6. Kirchenführer der Pfarre Anger
  7. Segnung des restaurierten Dorfkreuzes und des neu errichteten Dorfplatzes in Hart. (PDF) In: Feistritzer Gemeindemosaik. 7. August 2008, archiviert vom Original am 11. September 2014; abgerufen am 11. September 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.feistritz-anger.at
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.