Liste der denkmalgeschützten Objekte in Passail

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Passail enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Passail im steirischen Bezirk Weiz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Passail (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Passail (Q1322304) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk und Brunnen
HERIS-ID: 84348
Objekt-ID: 98439
bei Arzberg 1
Standort
KG: Arzberg
Die Steinfigur des Johannes Nepomuk wurde von Veit Königer um 1780/90 geschaffen.[2]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 84349
Objekt-ID: 98441
Arzberg 2
Standort
KG: Arzberg
Der Pfarrhof, bezeichnet mit 1789, wurde von Matthias Reichel erbaut.[2]
    Ehem. Meierhof
HERIS-ID: 84371
Objekt-ID: 98464
Arzberg 16
Standort
KG: Arzberg
    Ehem. Herrenhaus
HERIS-ID: 44834
Objekt-ID: 45702
Arzberg 19
Standort
KG: Arzberg
Das ehemalige Herrenhaus ist mit 1763 bezeichnet.[2]
 BW  
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere und ehem. Friedhof mit Ummauerung und Initienkapellen
HERIS-ID: 84346
Objekt-ID: 98437

Standort
KG: Arzberg
Unter Kaiser Joseph II. wurde eine baufällige ältere Kirche abgerissen und von 1786 bis 1789 durch einen Neubau von Matthias Reichel ersetzt. Die einfache Saalkirche mit schmuckloser Westfassade ist von der alten Friedhofsmauer mit Initienkapellen umgeben.
    Pulverturm
HERIS-ID: 63668
Objekt-ID: 76354
Arzberg 34, südlich
Standort
KG: Arzberg
    Hechtl-Turm
HERIS-ID: 37222
Objekt-ID: 36304
bei Haufenreith 57
Standort
KG: Haufenreith
Der Hechtl-Turm wurde 1383 erstmals als „siz saher“ genannt. Er wurde auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel in sumpfiger Umgebung (saher = Sumpfgras) als Turmhügelanlage errichtet. Der einfache Wohnturm besteht aus Bruchsteinmauerwerk. Der zum Wehrturm gehörige Gutshof ist der heutige „Moarhechtlhof“ (Großhechtlhof).[3][4]
BW   Anlage Kalkhochöfen Wenger Weizklamm
HERIS-ID: 246543
seit 2023
Haufenreith 61
Standort
KG: Haufenreith
    Straßenbrücke
HERIS-ID: 85082
Objekt-ID: 99266
Raabgrabenweg
Standort
KG: Hohenau
    Bauernhaus Kernbichler
HERIS-ID: 85376
Objekt-ID: 99574
seit 2014
Kernbichlerweg 1
Standort
KG: Passail
    Pfarrhof
HERIS-ID: 51725
Objekt-ID: 57467
Kirchengasse 1
Standort
KG: Passail
Der Pfarrhof zeigt einen römischen Inschriftenstein aus dem 1. Jahrhundert und einen Grabstein aus dem Jahre 1508.[5]
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 85357
Objekt-ID: 99555
Markt 1
Standort
KG: Passail
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 85354
Objekt-ID: 99552
gegenüber Markt 19
Standort
KG: Passail
Die Mariensäule auf dem Marktplatz stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurde 1959 restauriert.[5]
   
 
Sog. Nagelschmiede (Altes Hofhaus/ Öffentliche Bücherei)
HERIS-ID: 83953
Objekt-ID: 98013
Untergasse 1
Standort
KG: Passail
Die sogenannte Nagelschmiede ist ein ehemaliges Armenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Das Gebäude ist zweigeschoßig, Reste einer Inschrift an der Giebelseite. Seit 1980 Gemeindebibliothek.
    Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 85372
Objekt-ID: 99570
bei Untergasse 17
Standort
KG: Passail
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Veit und ehem. Friedhof mit Ummauerung und Kapellen
HERIS-ID: 51724
Objekt-ID: 57466

Standort
KG: Passail
Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet, geht aber auf eine gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert zurück. Der zweijochige Chor ist kreuzgratgewölbt, ebenso wie das dreijochige Langhaus. Im Norden ist eine Sakristei angebaut, das Schulterportal mit eisenbeschlagener Tür dorthin sind ein Rest der mittelalterlichen Kirche. Der vorgestellte quadratische Turm wurde 1837 erhöht. Die Fresken im Chor sowie das Hochaltarbild stammen aus dem vierten Viertel des 18. Jahrhunderts von Josef Adam Mölck.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Anna am Lindenberg
HERIS-ID: 85369
Objekt-ID: 99567

Standort
KG: Passail
Die spätgotische Kirche wurde 1501 erbaut, an das dreijochige Langhaus schließt ein gleichbreiter Chor mit 3/8-Schluss an, dessen Netzrippengewölbe in polygonale Dienste übergeht. Zur Orgelempore führt eine gotische Wendeltreppe. Der Sakristeianbau stammt aus dem Jahr 1648, der Dachreiter aus dem 19. Jahrhundert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Passail – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 22.
  3. Geschichte der Gemeinde Hohenau a. d. Raab. Marktgemeinde Passail, abgerufen am 23. Februar 2016.
  4. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 354.
  5. a b Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982, Passail, Seiten 351fff
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.