Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt in der Steiermark

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt in der Steiermark enthält die 71 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Neumarkt in der Steiermark im Bezirk Murau.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt in der Steiermark (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt in der Steiermark (Q1726034) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kath. Filialkirche hl. Nikolaus und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 79611
Objekt-ID: 93304
Hoferdorf
Standort
KG: Adendorf
    Bildstock
HERIS-ID: 79614
Objekt-ID: 93307
Hoferdorf 106, in der Nähe
Standort
KG: Adendorf
    Nischenbildstock, Konduktkreuz
HERIS-ID: 79612
Objekt-ID: 93305
Mariahof
Standort
KG: Adendorf
    Bildstock
HERIS-ID: 79613
Objekt-ID: 93306
Mariahof
Standort
KG: Adendorf
 BW  
 
Kath. Pfarrkirche hl. Maria und Friedhof
HERIS-ID: 51651
Objekt-ID: 57360
Mariahof
Standort
KG: Adendorf
1066 wurde eine „ecclesia in Grazluppa“ genannt. Seit 1103 ist die Kirche dem Stift St. Lambrecht inkorporiert. Der gotische Kirchenbau wurde unter den Äbten Heinrich II. Moyker (1419–1455) und Johann II. Schachner (1455–1478) erbaut. 1482 wurde die Kirche von den Ungarn in Brand gesteckt und bis 1500 wiederhergestellt und die Altäre neu geweiht. Den Abschluss der Bauarbeiten zeigt wohl die Inschrift 1511 an der Pfarrhofwehrmauer. Von 1679 bis 1681 wurde das Langhaus barockisiert. 1966 war eine Innenrestaurierung.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 51652
Objekt-ID: 57361
Mariahof 1
Standort
KG: Adendorf
Der Pfarrhof, östlich der Kirche gelegen, ist durch hohe Wehrmauern mit Zinnen befestigt, er hat einen hufeisenförmigen Grundriss und besteht aus mehreren unregelmäßigen spätgotischen und kaum veränderten Gebäuden. Der eigentliche zweigeschoßige Pfarrhof trägt ein Krüppelwalmdach. Einige gotische Türgewände vorhanden, eines mit 1511 datiert. Der Osttrakt hat einen Torturm in seiner Mitte, der Nordtrakt hofseitig einen kurzen Laubengang. Im Saal hängen einige barocke Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert.[2]
   
 
Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 79577
Objekt-ID: 93270
bei Mariahof 1
Standort
KG: Adendorf
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 79579
Objekt-ID: 93272
bei Mariahof 1
Standort
KG: Adendorf
   
 
Ehem. Scheune, Musikheim
HERIS-ID: 79581
Objekt-ID: 93274
bei Mariahof 1
Standort
KG: Adendorf
   
 
Gedenkstein
HERIS-ID: 87924
Objekt-ID: 102381
Mariahof 1, in der Nähe
Standort
KG: Adendorf
Das Denkmal zu Ehren des Ornithologen Blasius Hanf wurde 1897 vom Ornithologischen Verein Wien errichtet. Es zeigt ein Bronzeporträt.
   
 
Schloss Oberdorf
HERIS-ID: 80658
seit 2021
Oberdorf 64
Standort
KG: Adendorf
Der dreigeschoßige Vierflügelbau mit zwei Ecktürmen an der Hauptfront zeigt im Innenhof Säulenarkaden. Das Tor zeigt das Wappen des Franz von Teuffenbach mit der Jahresangabe 1604.
    Pitternhof
HERIS-ID: 30708
Objekt-ID: 27468
Stadlob 83
Standort
KG: Adendorf
Der Hof des Stephan zu Stadlern (Pitternhof) geht auf vier frühere Bauerngüter des 14. Jahrhunderts zurück und war ursprünglich dem Stift St. Lambrecht untertänig. Bei restauratorischen Untersuchungen durch das Landeskonservatorat Steiermark im Vorfeld einer beabsichtigten Fassadensanierung wurden unter der Putzschicht bemerkenswerte frühbarocke Zierelemente freigelegt. 1998 wurden der Putz und die Fensterbestände restauriert, womit der Hof wieder ein einheitliches Erscheinungsbild bietet.[3]
   
 
Anlage Pichlschloss, Schlossgebäude, Wohnhaus, Toranlage und Terrassenmauern mit Zäunen
HERIS-ID: 111815
Objekt-ID: 129825
seit 2012
Stadlob 86
Standort
KG: Adendorf
f1
   
 
Villa Barbara
HERIS-ID: 80666
Objekt-ID: 94412
seit 2014
Stadlob 131
Standort
KG: Adendorf
   
 
Almhütte
HERIS-ID: 79622
Objekt-ID: 93315
Steinberg
Standort
KG: Adendorf
   
 
Burgruine Steinschloss
HERIS-ID: 79623
Objekt-ID: 93316
Steinberg
Standort
KG: Adendorf
f1
   
 
Ortskapelle
HERIS-ID: 79619
Objekt-ID: 93312
bei Vockenberg 78
Standort
KG: Adendorf
   
 
Grenzstein
HERIS-ID: 92523
Objekt-ID: 107464
Dürnstein in der Steiermark
Standort
KG: Dürnstein
    Herz-Jesu-Kapelle
HERIS-ID: 92400
Objekt-ID: 107335
Dürnstein in der Steiermark 26
Standort
KG: Dürnstein
   
 
Burgruine Dürnstein
HERIS-ID: 82956
Objekt-ID: 96812
Dürnstein in der Steiermark 100
Standort
KG: Dürnstein
Von Norden kommend ist dem Zugang zur Burg ein Rundturm mit spitzer Ausbuchtung vorangestellt, dessen unterer Teil aus an Quadermauerwerk erinnerndem Bruchsteinmauerwerk besteht, welches vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammt; somit dürfte der Turm zu den ältesten noch erhaltenen Teilen der Burg zählen. Die Mauer des Aufwegs Richtung Süden bildet westlich ein Zwinger, dessen lagerhaftes Bruchsteinmauerwerk großteils dem 14. Jahrhundert zugerechnet wird, es finden sich jedoch auch Mauerabschnitte aus Quadermauerwerk oder Opus spicatum, die in das 12.–13. Jahrhundert datiert werden. Den Weg Richtung Süden weiterverfolgend erreicht man nach einer Wegbiegung Richtung Westen ein wiedererrichtetes Burgtor, welches im Norden an den in nord-südlicher Richtung stehenden Osttrakt grenzt. Während das lagerhafte Bruchsteinmauerwerk des Osttrakts auf die Erbauungszeit verweist, wirkt das Obergeschoß fast rezent. Durch das wiedererrichtete Burgtor gelangt man in eine im Originalzustand erhaltene Torhalle mit Kreuzkappengewölbe. Direkt an dem im Südwesten senkrecht abfallenden Steilhang liegt der Westtrakt, welcher aus der Zeit des Turms stammt; eine Reihe dicht nebeneinanderliegender, 1,7 m hoher Schießscharten befindet sich auf der etwas jüngeren Westwand. Der geräumige Burghof zwischen dem Ost- und dem Westtrakt wird im Norden von einer Ringmauer mit länglichen Schießscharten begrenzt, die an der Abbruchkante verläuft. Ein erst später zugebauter Verbindungstrakt zwischen Ost- und Westtrakt schließt den Burghof Richtung Süden.[4]
   
 
Wohnhaus, ehem. Mesnerhaus
HERIS-ID: 92540
Objekt-ID: 107481
Wiegen 47
Standort
KG: Dürnstein
   
 
Kath. Filialkirche hl. Jakob mit ummauertem Friedhof
HERIS-ID: 92530
Objekt-ID: 107471
Wiegen 48
Standort
KG: Dürnstein
   
 
Burgruine, Ruine Neudeck (Neudegg, Neideck, Neidegg)
HERIS-ID: 107136
Objekt-ID: 124417
Wildbad Einöd
Standort
KG: Dürnstein
vom 12. bis 15. Jh. bewohnte Dreifachburg. Die oberste der drei Burgruinen ist denkmalgeschützt; es sind nur mehr spärliche Mauerreste erhalten.
   
 
Kapelle mit römerzeitlichen Spolien
HERIS-ID: 36895
Objekt-ID: 35938
Wildbad Einöd 30
Standort
KG: Dürnstein
   
 
Pfarrhof mit Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 90968
Objekt-ID: 105677
Sankt Georgen bei Neumarkt 28
Standort
KG: Greuth
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof mit Initienkapellen
HERIS-ID: 90958
Objekt-ID: 105667
bei Sankt Georgen bei Neumarkt 28
Standort
KG: Greuth
f1
   
 
Volksschule
HERIS-ID: 90178
Objekt-ID: 104859
Kulm am Zirbitz 74
Standort
KG: Kulm
   
 
Friedhofskapelle, Freimooskreuz
HERIS-ID: 81749
Objekt-ID: 95532
Freimoosstraße
Standort
KG: Neumarkt
Das Fresko an der westseitigen Außenwand der Friedhofskapelle von Neumarkt ist ein Fresko des akademischen Malers Franz Weiss aus dem Jahr 1963.
    Gemeindeamt, ehem. Bezirksgericht
HERIS-ID: 51695
Objekt-ID: 57424
Hauptplatz 1
Standort
KG: Neumarkt
Das Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es hat eine kreuzgratgewölbte Erdgeschoßhalle mit einem mächtigen Mittelpfeiler und im Obergeschoß Stuckrippen mit Renaissanceornament aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das jetzige Gemeindeamt diente früher als Rathaus und anschließend als Bezirksgericht.[5]
 BW   Marktgemeindeamt
HERIS-ID: 51696
Objekt-ID: 57425
Hauptplatz 4
Standort
KG: Neumarkt
Das Gebäude stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, die Fassade aus dem 1. Drittel des 19. Jahrhunderts. Im Hof Arkaden und Rundsäulen.[5] Seit Oktober 2018 dient das Gebäude als Gemeindeamt.[6]
   
 
Mariensäule, Pestsäule
HERIS-ID: 81417
Objekt-ID: 95188
Hauptplatz 4
Standort
KG: Neumarkt
Die Mariensäule auf dem Hauptplatz ist mit 1717 datiert und wurde laut Inschrift im Jahre 1904 an diese Stelle versetzt, Restaurierung im Jahre 1962.[5]
    Ehem. Mauthaus, Haus der Landwirte
HERIS-ID: 51697
Objekt-ID: 57426
seit 2012
Hauptplatz 30
Standort
KG: Neumarkt
Das Haus hat eine schöne Einfahrtshalle mit Putzstegen und Rosetten aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das Einfahrtstor stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts und nimmt in seiner Inschrift Bezug auf Aufenthalte der Kaiser Leopold I. (1660) und Joseph II. (1783 und 1785).[5] Das Jahrzehnte als Haus der Landwirte bekannte Gebäude, das lange die Landgenossenschaft Oberes Murtal beherbergte, wurde im Jahr 2012 generalsaniert und verfügt seitdem über 17 von der Caritas betreute Mietwohnungen.[7]
   
 
Ehem. Friedhof mit Initienkapellen, Nischen-/Kapellenbildstock
HERIS-ID: 81238
Objekt-ID: 95004
Kirchgasse
Standort
KG: Neumarkt
Der ehemalige Friedhof umgibt Kirche und Karner. Er ist urkundlich 1382 belegt und wurde 1884 aufgelassenen. In die seit dem Mittelalter existierende Umfassungsmauer sind drei Initienkapellen integriert, die ähnlich gestalteten, gemauerten Nischenbildstöcke haben ein Satteldach und karniesbogige, sowie leere Nischen mit zweiflügeligen Holztürchen. Anstelle der vierten, ehemals an der südlichen Ecke gelegenen Initienkapelle wurde ein Stiegenaufgang in den Kirchhof geschaffen. Im Friedhof und an der Kirchenfassade sind noch mehrere Grabmäler erhalten, so der Grabstein des 1597 verstorbenen Lorenz Pichler mit Inschrift und Wappenschild.

Der Karner hll. Achatius und Anna wurde 1438 erbaut und 1789 exsekriert. Der achtseitige zweigeschoßige Bau hat einen 5/8-Chor und ein Zeltdach. Das Untergeschoß hat einen achtseitigen Mittelpfeiler, das Obergeschoß ein achtseitiges Stichkappengewölbe auf Konsolen. Die beiden Konsolen neben dem Chor tragen Köpfe. An den Schildmauern Wandmalereien mit Heiligendarstellungen aus der Zeit um 1440, teilweise aber stark restauriert, ein Feld von Erich Hönig im Jahr 1938 neu gemalt. Im Gewölbescheitel Ranken und Blüten. Die Glasfenster im Chor sind aus dem Jahre 1933. Ein Votivbild Gregor Ackert aus dem Jahr 1621 zeigt die Kreuzigung mit Stifter.[8]

   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Katharina
HERIS-ID: 51698
Objekt-ID: 57427
Kirchgasse
Standort
KG: Neumarkt
Die Kirche ist seit 1252 dem Stift St. Lambrecht inkorporiert. Die heutige Kirche wurde von 1492 bis 1501 erbaut. 1669 und 1813 waren Brände. 1844 stürzte der Turm ein und beschädigte den Chor und den östlichen Bereich des Langhauses. 1914 wurde ein neuer Turm erbaut.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 81246
Objekt-ID: 95012
Kirchgasse 8
Standort
KG: Neumarkt
   
 
Kommunaler Wohnbau, ehem. Feuerwehrhaus
HERIS-ID: 81748
Objekt-ID: 95531
Marburger Straße 18
Standort
KG: Neumarkt
   
 
Ehem. Hochgerichtsgalgen
HERIS-ID: 81531
Objekt-ID: 95309
südöstlich Meraner Weg 15
Standort
KG: Neumarkt
   
 
Teile der Ringmauer
HERIS-ID: 101512
Objekt-ID: 117846
Neumarkt
Standort
KG: Neumarkt
Neumarkt wurde vor 1224 gegründet und befestigt. Von der regelmäßigen, fast rechteckigen Ummauerung sind noch Reste erhalten, darunter drei Rundtürme.[9]

Anmerkung: Die Koordinaten bezeichnen das Grundstück mit der Nummer 140/2.

   
 
Burg Forchtenstein, Europahaus
HERIS-ID: 37330
Objekt-ID: 36444
Schloßleiten 6
Standort
KG: Neumarkt
f1
    Toranlage zur Burg Forchtenstein
HERIS-ID: 106258
Objekt-ID: 123389
bei Schloßweg 8
Standort
KG: Neumarkt
   
 
Museum Novum Forum, ehem. Volksschule
HERIS-ID: 81528
Objekt-ID: 95306
Schulgasse 2
Standort
KG: Neumarkt
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Gotthard und Friedhof
HERIS-ID: 51728
Objekt-ID: 57471
Gotthardsdorf
Standort
KG: Perchau
Urkundlich wurde 1358 eine Kirche genannt. Pfarre seit 1792. 1851 erfolgte ein Neubau der Kirche.
   
 
Wohnhaus, ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 81064
Objekt-ID: 94823
Gotthardsdorf 17
Standort
KG: Perchau
   
 
Dreifaltigkeitskreuz (Gaberhellkreuz)
HERIS-ID: 81070
Objekt-ID: 94829
Perchau
Standort
KG: Perchau
   
 
Bauernhaus, vulgo Wenzlhof
HERIS-ID: 58771
Objekt-ID: 69592
Perchau 2
Standort
KG: Perchau
   
 
Gasthaus Penkertaferne, Lienzerhaus
HERIS-ID: 81189
Objekt-ID: 94954
seit 2020
Perchau 30
Standort
KG: Perchau
   
 
Passstein
HERIS-ID: 81177
Objekt-ID: 94942
bei Perchau 100
Standort
KG: Perchau
   
 
Romanische Kirchenruine Kirchbichl
HERIS-ID: 108738
Objekt-ID: 126245
Sankt Georgen bei Neumarkt 267
Standort
KG: St. Georgen
   
 
Gasthaus Fritz und Hofkapelle
HERIS-ID: 90821
Objekt-ID: 105527
seit 2014
Sankt Marein bei Neumarkt 46
Standort
KG: St. Marein
Das stattliche Bauerngehöft war früher auch ein Knappenwirtshaus.[10]
   
 
Friedhof mit Karner hl. Michael
HERIS-ID: 90698
Objekt-ID: 105402
Sankt Marein bei Neumarkt
Standort
KG: St. Marein
    Bildstock, Pestkreuz
HERIS-ID: 90705
Objekt-ID: 105409
Sankt Marein bei Neumarkt
Standort
KG: St. Marein
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
HERIS-ID: 51857
Objekt-ID: 57664
Sankt Marein bei Neumarkt
Standort
KG: St. Marein
1252 wurde urkundlich eine Kirche genannt. Vom romanischen Kirchenbau sind der Chorquadratturm und Teile der Langhausmauern erhalten. Nach einem Brand beim Türkeneinfall 1480 wurde die Kirche erneuert und dabei das Langhaus gotisch überwölbt und 1491 geweiht.
    Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 103364
Objekt-ID: 119842
Sankt Marein bei Neumarkt 8
Standort
KG: St. Marein
   
 
Kinderhaus St. Marein
HERIS-ID: 90702
Objekt-ID: 105406
Sankt Marein bei Neumarkt 3
Standort
KG: St. Marein
   
 
Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 90703
Objekt-ID: 105407
Sankt Marein bei Neumarkt 3
Standort
KG: St. Marein
   
 
Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 90700
Objekt-ID: 105404
Sankt Marein bei Neumarkt 9
Standort
KG: St. Marein
   
 
Pfarrhof mit Bogengang
HERIS-ID: 51858
Objekt-ID: 57665
Sankt Marein bei Neumarkt 9
Standort
KG: St. Marein
Der Pfarrhof stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Halle im 1. Obergeschoß ist stichkappentonnengewölbt. Mit der Kirche ist er mit einem wehrhaften Bogengang mit Schießscharten verbunden.[11]
   
 
Wasserrad-Antrieb und Transmissionsstation
HERIS-ID: 90871
Objekt-ID: 105577
bei Sankt Marein bei Neumarkt 28
Standort
KG: St. Marein
   
 
Anlage Schloss Lind
HERIS-ID: 108250
Objekt-ID: 125671
bei Sankt Marein bei Neumarkt 28
Standort
KG: St. Marein
Das Schloss Lind wurde urkundlich erstmals 1312 erwähnt. Im Mittelalter in landesfürstlichem Besitz, wurde es schließlich 1755 von Stift St. Lambrecht erworben. Das Oberhaus, ein hauptsächlich gotischer, fünfgeschoßiger wohnturmartiger Bau, verfällt seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Unterhaus wurde um 1660 von Moritz Jöstl erbaut und bis 1760 in die heutige Form gebracht. Es ist dreieinhalbgeschoßig und hat eine breitgelagerte Ostfassade, zwei erkerartige Ecktürmchen, einen Mittelgiebel und Monumental­pilaster. Das Wappen Jöstls mit Inschrift ist mit 1661 datiert.

Im Schlosspark befindet sich eine barocke Kapelle mit einer Johann-Nepomuk-Statue.[13]

   
 
Hopfgartenhütte
HERIS-ID: 90874
Objekt-ID: 105580
Sankt Marein bei Neumarkt 31
Standort
KG: St. Marein
   
 
Knappenhaus mit Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 90835
Objekt-ID: 105541
Sankt Marein bei Neumarkt 40
Standort
KG: St. Marein
Durchschnittlich waren beim Eisenbergwerk Pöllau vier bis zehn Bergknappen und drei Bläher bzw. Schmelzer beschäftigt. Untergebracht waren sie im Knappenhaus beim Hochofen, das in seiner heutigen Form aus dem Jahr 1727 stammt.[14]
   
 
Röstofen, Alte Schmelze
HERIS-ID: 90836
Objekt-ID: 105542
bei Sankt Marein bei Neumarkt 40
Standort
KG: St. Marein
Volksüberlieferungen über den Bergbau in der Pöllau in vorchristlicher Zeit sind nicht beweisbar. Der früheste Nachweis für Bergbautätigkeit stammt aus dem Jahr 1439. Bergherr war das Stift St. Lambrecht. Zahlreiche Stollen, Pingen und Erzhalden am Grebenzenabhang im Königreich, im Knappenwald, im Fritzenbrand, am Feldbichl und auf der Bachleralm sind noch zu sehen. Der Grebenzenzug besteht größtenteils aus Kalktonphylliten und Schiefer. An der Grenze zwischen Schiefer und Kalk treten Magneteisenerze mit beigemengtem Eisenglanz auf. Der Abbau erfolgte zuerst durch Feuersetzen, seit 1628 durch Pulversprengung; er wurde im 19. Jahrhundert weitgehend eingeschränkt und 1889 endgültig stillgelegt. Der Schmelzofen ist seit 1439 nachweisbar, ursprünglich ein Stückofen mit wasserbetriebenem Gebläse, seit 1761/1772 ein Floßofen. 1817 stillgelegt, 1988 (?) restauriert.[14]
   
 
Bildstock, Feichterkreuz
HERIS-ID: 90810
Objekt-ID: 105515
bei Sankt Marein bei Neumarkt 49
Standort
KG: St. Marein
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard mit Friedhof
HERIS-ID: 51860
Objekt-ID: 57667
bei Sankt Marein bei Neumarkt 50
Standort
KG: St. Marein
Die im Kern romanische Kirche hat einen gotischen Chor und ein barockes Langhaus. Die urkundlich 1293 genannte Kirche wurde 1789 zur Pfarrkirche erhoben.
    Ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 90816
Objekt-ID: 105522
Sankt Marein bei Neumarkt 52
Standort
KG: St. Marein
   
 
Kirchenruine der Filialkirche hl. Jakob
HERIS-ID: 59905
Objekt-ID: 71582
nördlich Sankt Marein bei Neumarkt 67
Standort
KG: St. Marein
Die Kirche ist im Besitz der Österreichischen Baukulturstiftung, von der die Ruine wieder in ein intaktes Gebäude restauriert werden konnte. Die Kirche wurde auf den Resten einer Burg aus dem 10. Jahrhundert erbaut. Reste der Kirche stammen aus der Romanik, der Großteil aus Gotik und Barock.[15][16][17]
   
 
Brechelhütte samt Ofen
HERIS-ID: 108743
Objekt-ID: 126257
Sankt Marein bei Neumarkt 28, bei
Standort
KG: St. Marein
Es handelt sich um ein altes Brechelbad.
   
 
Pestkreuz (Dreifaltigkeitskreuz)
HERIS-ID: 92658
Objekt-ID: 107602
Zeutschach
Standort
KG: Zeutschach
f1
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Ägidius mit ummauertem Friedhof
HERIS-ID: 51991
Objekt-ID: 57845
Zeutschach
Standort
KG: Zeutschach
Urkundlich wurde die Kirche um 1190 geweiht und 1726 baulich erweitert und 1783 zur Pfarrkirche erhoben. Die Kirche ist dem Stift St. Lambrecht inkorporiert.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 51990
Objekt-ID: 57844
Zeutschach 10
Standort
KG: Zeutschach
Der Pfarrhof ist zweigeschoßig mit Walmdach.[18]
    Bauernhaus Ertl, sog. altes Gerichtsgebäude
HERIS-ID: 92704
Objekt-ID: 107656
seit 2012
Zeutschach 26
Standort
KG: Zeutschach

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

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Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Neumarkt in der Steiermark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 279.
  3. Jahresbericht 1998 des Bundesdenkmalamts. (PDF; 6,9 MB) S. 160, abgerufen am 13. Oktober 2012.
  4. Werner Murgg: Burgruinen in der Steiermark. Hrsg.: Bundesdenkmalamt – Abteilung für Bodendenkmale (= Fundberichte aus Österreich – Materialheft. Reihe B, Heft 2). Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., 2009, ISSN 1993-1263, Dürnstein, S. 118–119.
  5. a b c d Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 328.
  6. Unser Gemeindeamt. Marktgemeinde Neumarkt in der Steiermark, abgerufen am 15. Mai 2022.
  7. Betreutes Wohnen Neumarkt, abgerufen am 17. Dezember 2024
  8. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 327.
  9. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 326.
  10. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 370.
  11. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 467.
  12. zusätzlich 1041/1 nach BDA, unbebaut. Nach GIS Stmk liegt das Objekt nur auf 1053, ev. noch auf 1054/2
  13. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 272.
  14. a b Walter Brunner: Infotafel beim Objekt
  15. Österreichische Baukulturstiftung: Die Kirche St. Jakob bei Neumarkt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. November 2013; abgerufen am 12. November 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baukulturstiftung.at
  16. Thoralf Steidl: Radiästhetische Untersuchung Kirche St. Jakob am Mitterberg, St. Marein bei Neumarkt. (PDF; 650 kB) S. 248-253, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. November 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.baukulturstiftung.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  17. Georg Tiefengraber: Kirchenruine St. Jakob und abgekommene mittelalterliche Burg Mitterberg, Gemeinde St. Marein bei Neumarkt. (PDF; 5,2 MB) Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. November 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.baukulturstiftung.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  18. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 627.
  19. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.