Liste der geschützten Landschaftsbestandteile in Rostock

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Die Liste der geschützten Landschaftsbestandteile in Rostock nennt die geschützten Landschaftsbestandteile in der Hansestadt Rostock in Mecklenburg-Vorpommern.

Bild Nr. Bezeichnung Gemarkung Position Beschreibung Verordnung
HRO 002 Laichgewässer Lütten Klein Hansestadt Rostock 54° 8′ 45,3″ N, 12° 3′ 22,6″ O 1,84 ha. Laichgewässer für Amphibien sowie Weidengehölz. Heckenbereich und Spontanvegetationsfläche am Dragungraben.[1] 1994
HRO 003 Feuchtgebiet Groß Klein Hansestadt Rostock 54° 8′ 57,5″ N, 12° 5′ 0,8″ O 2,25 ha. Ökologisch wertvolles Feuchtgebiet mit einem Kleingewässer. Bedeutung als Rückzugsgebiet für zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten.[2] 1994
HRO 005 Toitenwinkler Bruch Hansestadt Rostock 54° 6′ 50,8″ N, 12° 7′ 33,3″ O 25 ha. Artenreiche Moorwiesengesellschaften mit Vorkommen von 19 verschiedenen Pflanzengesellschaften und bisher ca. 160 nachgewiesenen Pflanzenarten. Bemerkenswerte Vogelfauna mit 34 Brutvogelarten. Bedeutung für den Biotopverbund.[3] 1993
HRO 006 Hundsburg Hansestadt Rostock 54° 7′ 53,3″ N, 12° 5′ 21″ O 7,5 ha. Ehemaliger Burgstandort am Ufer der Unterwarnow mit zusammenhängendem Schilfgebiet. Die vorgelagerte Wasserfläche hat zur Rast- und Zugzeit der Wasservögel eine hohe Bedeutung.[4] 1993
 
Feuchtgebiet am Laakkanal
HRO 007 Feuchtgebiet am Laakkanal Hansestadt Rostock 54° 9′ 26,9″ N, 12° 4′ 56,4″ O 25,3 ha. Feuchtsenke mit Salztorfen und Laakkanal mit ehemaliger Ostseekiesaufspülung, zwei Kleingewässer und eine größere Röhrichtfläche.[5] 1994
HRO 011 Grenzgrabenwiese Hansestadt Rostock 54° 3′ 53,8″ N, 12° 4′ 19,1″ O 1,6 ha. Für die ländlich geprägte Südwestregion der Hansestadt Rostock landschaftstypische Feuchtwiese mit vielfältigen floristischen und faunistischen Arteninventar.[6] 1994
HRO 012 Wiesenrest am Kringelgraben Hansestadt Rostock 54° 4′ 9,2″ N, 12° 6′ 23,7″ O 2,5 ha. Letzter Rest einer natürlichen Feuchtwiesenvegetation am Kringelgraben, unverzichtbarer Bestandteil eines Grünzuges für die Südstadt.[7] 1993
HRO 014 Hellbachtal Hansestadt Rostock 54° 3′ 54,7″ N, 12° 8′ 11,7″ O 14 ha. Nördlichstes Seitental der Oberwarnow mit naturnahem Bachverlauf, bachbegleitende Wiesen und Quellmoore mit Vorkommen von zahlreichen geschützten und bedrohten Tieren und Pflanzen. Wichtige Bedeutung für den Biotopverbund.[8] 1994
HRO 015 Schepenwiese Hansestadt Rostock 54° 3′ 33,4″ N, 12° 8′ 41,8″ O 1,8 ha. Aufgelassene Trollblumen-Kohldistel-Feuchtwiese mit hohem Wasserstand. Letzter zusammenhängender Trollblumenbestand im Stadtgebiet von Rostock.[9] 1993
HRO 016 Weidenbruchwald am Wasserwerk Hansestadt Rostock 54° 4′ 36,8″ N, 12° 8′ 59″ O 10,7 ha. Der letzte, in natürlicher Sukzession entstandene, Weidenbruchwald innerhalb des Rostocker Stadtgebietes.[10] 1994
HRO 018 Kassebohmer Kleingewässer Hansestadt Rostock 54° 4′ 17,9″ N, 12° 10′ 9,5″ O 5 ha. Mehrere Sölle im Wohngebiet Kassebohm. Bedeutung als wichtige Rückzugsräume für an Wasser gebundene Tiere und Pflanzen.[11] 1993
HRO 022 Dierkower Moorwiese Hansestadt Rostock 54° 6′ 32,7″ N, 12° 8′ 41,6″ O 19 ha. Moorniederung in einem Seitental der Unterwarnow. Verzahnung von Feuchtwiesen, Seggenrieden, Schwingmooren, Pfeifengraswiesen und Erlenbeständen auf engstem Raum.[12] 1993
HRO 025a Toitenwinkler Feuchtgebiet Hansestadt Rostock 54° 7′ 47,1″ N, 12° 7′ 47,3″ O 13 ha, in drei Teilflächen. Drei Feuchtgebiete mit unterschiedlicher Ausstattung: Vorkommen von Erlenbrüchen, Weidengebüschkomplexen, Röhrichten, Großseggenrieden, Verlandungsbereichen und Kleingewässern.[13] 1993
HRO 025b Toitenwinkler Feuchtgebiet Hansestadt Rostock 54° 7′ 29″ N, 12° 8′ 0,5″ O 13 ha, in drei Teilflächen. Drei Feuchtgebiete mit unterschiedlicher Ausstattung: Vorkommen von Erlenbrüchen, Weidengebüschkomplexen, Röhrichten, Großseggenrieden, Verlandungsbereichen und Kleingewässern.[14] 1993
HRO 025c Toitenwinkler Feuchtgebiet Hansestadt Rostock 54° 7′ 41,5″ N, 12° 8′ 12,2″ O 13 ha, in drei Teilflächen. Drei Feuchtgebiete mit unterschiedlicher Ausstattung: Vorkommen von Erlenbrüchen, Weidengebüschkomplexen, Röhrichten, Großseggenrieden, Verlandungsbereichen und Kleingewässern.[15] 1993
HRO 026 Hinrichsdorfer Erlensumpf Hansestadt Rostock 54° 7′ 33,9″ N, 12° 9′ 22,1″ O 1,5 ha. Bindeglied im Biotopverbund zwischen den Swienskuhlen und der Stadt.[16] 1993
HRO 028 Swienskuhlen Hansestadt Rostock 54° 8′ 14,6″ N, 12° 8′ 40,2″ O 69 ha. Feuchtgebiet auf grundwassernaher Lehmmoräne mit Eschenbeständen und bemerkenswerten Orchideenbestand. Bedeutung für den Biotopverbund.[17] 1993
HRO 029 Heidenholz Hansestadt Rostock 54° 8′ 50,6″ N, 12° 9′ 23,5″ O 12 ha. Feuchter Waldbereich mit artenreicher Bodenflora und Vorkommen von fünf Orchideenarten.[18] 1993
HRO 033 Wollkuhl Hansestadt Rostock 54° 10′ 31,8″ N, 12° 8′ 16,9″ O 9 ha. Salzwiesenvorkommen am Ufer des Breitling.[19] 1993
HRO 043 Stubbenwiese Hansestadt Rostock 54° 11′ 40″ N, 12° 8′ 35,7″ O 2 ha. Intensiv genutzte Feuchtwiese mit hoher Vielfalt an Pflanzenarten. Unter diesen befinden sich mehrere geschützte und gefährdete Arten.[20] 1993
HRO 045 Hohe Düne Hansestadt Rostock 54° 11′ 15,2″ N, 12° 7′ 56,4″ O 3 ha. Dünenabschnitt mit Vorkommen aller wesentlichen Pflanzenarten der Rostocker Dünen, gehäuftes Auftreten von östlichen Florenelementen (z. B. Vorkommen des nach Roter Liste M-V vom Aussterben bedrohten Sand-Lieschgrases).[21] 1993

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Datenblatt HRO 002
  2. Datenblatt HRO 003
  3. Datenblatt HRO 005
  4. Datenblatt HRO 006
  5. Datenblatt HRO 007
  6. Datenblatt HRO 011
  7. Datenblatt HRO 012
  8. Datenblatt HRO 014
  9. Datenblatt HRO 015
  10. Datenblatt HRO 016
  11. Datenblatt HRO 018
  12. Datenblatt HRO 022
  13. Datenblatt HRO 025a
  14. Datenblatt HRO 025b
  15. Datenblatt HRO 025c
  16. Datenblatt HRO 026
  17. Datenblatt HRO 028
  18. Datenblatt HRO 029
  19. Datenblatt HRO 033
  20. Datenblatt HRO 043
  21. Datenblatt HRO 045