Liste der größten künstlichen, nichtnuklearen Explosionen

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Die Liste der größten künstlichen, nichtnuklearen Explosionen ist eine Aufstellung der größten konventionellen Explosionen, die durch Menschenhand verursacht wurden. Im Wesentlichen handelt es sich um Unfälle, kriegsbezogene Ereignisse, Zweck-Sprengungen (z. B. Beseitigung von Hindernissen) sowie Tests. Die Berechnung des TNT-Äquivalents erfolgt nur, wenn der Informationsstand eine genaue Bestimmung zulässt.

Redaktionelle Reihung nach Datum – jüngste zuletzt

Ereignis Zeitpunkt Ort Ursache Beschreibung TNT-Äquivalent [t] Anzahl der Opfer Bild
Explosion im Burgpalast, Burg Buda 18. Mai 1578 Budapest
(Osmanisch besetztes Ungarn)
Blitzschlag Explosion in der Pulverkammer, Palast großenteils zerstört[1] unbekannt 2.000 Tote  
Explosion des Geissturms 10. Juni 1652 Zürich
(Alte Eidgenossenschaft, heute Schweiz)
Blitzschlag Rund 40 t Schwarzpulver waren in diesem Turm der Stadtbefestigung gelagert, weil dieser am weitesten von Wohnbereichen entfernt lag. Die weitflächigen Gebäudeschäden gehen auf den Steinregen zurück (über 2 km weit).[2] 10 t 7 Tote  
Delfter Donnerschlag 12. Okt. 1654 Delft
(Niederlande)
Unfall Etwa 40 t Schwarzpulver in einem Pulverturm explodierten vermutlich wegen Unachtsamkeit (Funkenflug), rund 500 Häuser wurden zerstört, schätzungsweise 1200 Menschen kamen ums Leben. 10 t 1.200 Tote  
Explosion in Belgrad 14. Aug. 1717 Belgrad, Sandschak Smederevo
(heute Serbien)
Krieg Volltreffer des Mörsers von Belgrad in ein türkisches Pulvermagazin bei der Belagerung von Belgrad 1717, 3000 verteidigende Türken verloren auf einen Schlag das Leben.[3][4] unbekannt 3.000 Tote  
Explosion des Pulverlagers der Stadt Graz 10. Juli 1723 Burg Gösting, Graz, (Erzherzogtum Österreich, heute Österreich) Blitzschlag Schießpulver, seitdem Ruine[5] unbekannt nicht genannt
Explosion eines der Bremer Pulvertürme 22. Sep. 1739 Bremen
(Deutschland)
Blitzschlag Ein Blitzschlag ließ den als Pulverturm dienenden Zwinger explodieren, die folgende Feuersbrunst vernichtete große Teile der Stadt. unbekannt 32 Tote
Explosion beim Großen Depot 21. Juni 1753 Moldautein
(heute Tschechien)
Unfall Schießpulverexplosion bei den Vorbereitungen zu einem Manöver anlässlich eines Besuches von Maria Theresia. unbekannt 80 Tote
40 Schwer­verletzte
Explosion einer Pulverfabrik 31. Aug. 1794 Grenelle, heute Paris
(Frankreich)
Unfall Explosion von 150 Tonnen Schießpulver[6] unbekannt 536 Tote
827 Verletzte
 
Explosion eines Pulverschiffs in Leiden 12. Jan. 1807 Leiden
(Niederlande)
Unfall Mitten in der Stadt explodierte ein mit 17.760 Kilogramm Schießpulver beladenes Schiff. 151 Personen wurden dabei getötet, über 2.000 verletzt und etwa 220 Häuser zerstört. Auf der Freifläche entstand der Van der Werfpark. 4,44 t 151 Tote
2.000 Verletzte
Schießpulverexplosion von Eisenach 1. Sep. 1810 Eisenach
(Deutschland)
Unfall Ein französischer Munitions­transport mit Schießpulver explodierte in der Altstadt von Eisenach. Es gab 70 Tote und mehrere hundert Verletzte, 24 Gebäude wurden zerstört. unbekannt 70 Tote  
Explosion des Pulverturms in Mainz 18. Nov. 1857 Mainz
(Deutschland)
unbekannt, vermutlich Attentat 200 Zentner Zündhütchen und 600 Leuchtkugeln im Pulverturm in Mainz explodierten. Mindestens 153 Menschen starben und hunderte wurden verletzt. 57 Häuser wurden völlig zerstört und 64 schwer beschädigt. Die Ursache der Explosion, als die man den Racheakt eines österreichischen Korporals vermutete, konnte nicht geklärt werden. unbekannt > 153 Tote  
Sprengung des Flood Rock – unter Wasser 10. Okt. 1885 New York City
New York
(USA)
Gewässer-Ausbau Mit 136 t Dynamit sprengte das United States Army Corps of Engineers den Flood Rock, eine Untiefe im Hell Gate, einem gefährlichen Abschnitt des East River. Es entstand eine rund 45 m hohe Wassersäule. Zu diesem Zeitpunkt war dies die größte gewollte gestaltende Explosion.[7][8][9] 108,9 t keine Opfer  
Grubenunglück von Nanaimo 3. Mai 1887 Nanaimo
British Columbia
(Kanada)
Unfall Leichtfertiger Umgang mit Explosiv­stoffen führte in den Schächten der Kohlemine No. 1 in Nanaimo zu einer schweren Explosion, die rund 150 Bergleute tötete. Nur sieben Kumpel überlebten. unbekannt 150 Tote
Explosion der Roburit-Fabrik Witten 28. Nov. 1906 Annen (Witten)
(Deutschland)
Unfall Im Mischgebäude der Roburit-Fabrik im Wittener Stadtteil Annen, die Sicherheitssprengstoffe für den Bergbau herstellte, brach ein Feuer aus. Dieses führte zu zwei schweren Explosionen. 41 Menschen kamen ums Leben, mehrere hundert wurden verletzt und über 2000 obdachlos. Es entstand ein ca. 20 m tiefer Krater.[10] unbekannt 41 Tote
Explosion des Sprengstofflagers einer Tunnel-Baustelle 14. Nov. 1908 Grindelwald
(Schweiz)
Unfall Beim Bau der Bergbahn zum Jungfraujoch explodierten unterhalb der Station „Eigerwand“ im Sprengstofflager der Baustelle 30 Tonnen Dynamit. Eine darüber liegende Bergwand senkte sich um rund 40 Meter ab.[11] unbekannt keine Opfer
Volltreffer der Deutschen in die Munitionskammer von Fort Loncin 15. Aug. 1914 Festungsring Lüttich
(Belgien)
Krieg Im August 1914 wurde nach der Eroberung von Lüttich die Dicke Bertha (schwerste Belagerungs­artillerie mit Kaliber 420 mm, hergestellt, von Krupp) herangeschafft. Etwa 350 tote belgische Soldaten. unbekannt 350 Tote
Explosion des Munitionsdepots
Dix-huit Ponts
11. Jan. 1916 Lille
(Frankreich)
unbekannt Aus bis heute unbekannten Gründen explodiert das dort gelagerte Pulver. Der Krater hatte 30 m Tiefe und 150 m Durchmesser. Zwei große und massive Industriegebäude schirmten einen Teil der Stadt vor der Druckwelle ab; gleichwohl gingen Fensterscheiben in dutzenden Kilometern Umkreis zu Bruch. Mitten in den Niederlanden hielt man die Erschütterung für ein Erdbeben.[12] unbekannt 104 Tote
400 Verletzte
 
Explosion eines Lagerschuppens in den Salzwiesen vor Uplees bei Faversham 2. Apr. 1916 Faversham
(England, Vereinigtes Königreich)
unbekannt In der Factory Number Seven der Explosives Loading Company in den Salzwiesen vor Uplees bei Faversham brach in Gebäude 833, einem Holzschuppen, aus ungeklärter Ursache ein Feuer aus. In dem Schuppen befanden sich 15 t TNT und 150 t Ammoniumnitrat. Die Mitarbeiter der Fabrik und Feuerwehr­männer versuchten, den Brand zu löschen und den Sprengstoff aus dem Gefahrenbereich zu entfernen. Diese Versuche scheiterten, etwa um 14.20 Uhr kam es zu drei großen Explosionen, die einen 6,1 m tiefen und 37 m breiten Krater hinterließen. Unter den 108 Opfern befanden sich Mitarbeiter der Sprengstofffabrik und der Feuerwehr. Sprengstoff wurde auch an anderen Stellen auf dem Betriebsgelände gelagert, dort kam es jedoch zu keinen Explosionen.[13] 90 t 108 Tote
400 Verletzte
 
Sprengung des Lochnagar-Kraters 1. Juli 1916 La Boisselle
Département Somme
(Frankreich)
Krieg Britische Einheiten hatten im Untertagebau 26,8 t Ammonal-Sprengstoff unter den deutschen Linien platziert (Minenkrieg) und brachten diesen am ersten Tag der Schlacht an der Somme zur Explosion. Der Knall war selbst in London noch zu hören, Erde und Trümmer wurden bis zu 1200 m in die Luft geschleudert. Der Lochnagar-Krater ist mit einem Durchmesser von 91 m und einer Tiefe von 21 m der größte Krater aus dem Ersten Weltkrieg.[14] 13,4 t 60 bis 80  
Black-Tom-Explosion 30. Juli 1916 Jersey City
New Jersey
(USA)
Sabotage Sprengstoffanschlag deutscher Agenten, um die Verschiffung von Munition aus den noch neutralen USA nach Europa zu verhindern. Die Explosion von 1.000 t Munition tötete bis zu sieben Menschen und beschädigte die Freiheitsstatue. unbekannt 7 Tote  
Explosion der Redoute Choisy 14. Sep. 1916 Saarlouis
(Deutschland)
Unfall Explosion eines Munitionslagers der Trainkaserne; die Ursache ist bis heute ungeklärt. Vermutlich explodierten ohne menschliches Verschulden rund 30.000, zur Rohstoffgewinnung gelagerte belgische Beutegranaten, wobei ein angrenzendes Lager mit 70.000 Zündern und 400 Sprenggranaten ebenfalls zur Explosion kam. Am Unglücksort (ehemalige Ringbatterie der Redoute Choisy, heute zwischen der Sportanlage des Max-Planck-Gymnasiums und der Hundesportanlage am Gaswerk) sowie auf dem Alten Friedhof wurden Denkmäler errichtet.[15] unbekannt 96 Tote
> 100 Verletzte
Silvertown Explosion 19. Jan. 1917 Silvertown
(England, Vereinigtes Königreich)
Unfall Explosion in einer Rüstungsfabrik. Im „Melt-pot Room“ (mutmaßlich der Raum der Fabrik, in dem TNT zur Verflüssigung aufgeschmolzen wurde) brach ein Feuer aus, das nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden konnte, bis etwa 50 t TNT explodierten. Ein großer Teil des explodierten TNTs war bereits zum Abtransport auf Eisenbahn­waggons geladen. Die Druckwelle und der Trümmerflug verursachten in einem Umkreis von mehreren Kilometern Beschädigungen an benachbarten Fabriken, der Feuerwache, den Lagerhallen sowie den darin aufbewahrten Waren und zerstörten die Fabrikationsanlage vollständig. Ein Gasometer auf der Greenwich Peninsula (auf der anderen Flussseite der Themse) wurde von heißen Trümmern getroffen und explodierte selbst mit einem Feuerball aus 200.000 Kubikmetern Gas, die darin gespeichert waren.[16] 50 t 73 Tote, über 400 Verletzte
Explosionsunglück in Köln-Flittard 27. Jan. 1917 Bayer-Sprengstoffwerk Köln-Flittard
(Deutschland)
Unfall Explosion in einer Rüstungsfabrik. Eine zugefrorene TNT-Leitung an einer Granaten-Abfüllanlage sollte mittels Messingstift und Hammer geöffnet werden. Mehrere Explosionen verursachten in einem 30-km-Umkreis Beschädigungen an Bauwerken und zerstörte die Fabrikationsanlage vollständig.[17] 60 t 8 Tote, Hunderte Verletzte
Volltreffer in ein Munitionslager mit 45.000 Granaten bei Vendresse 5. Apr. 1917 Vendresse
Département Aisne
(Frankreich)
Krieg Ein weitreichendes deutsches Eisenbahn­geschütz konnte ein Geschoss bis in ein Munitionslager feuern, das für die Nivelle-Offensive angelegt worden war. Die Erschütterung und der Knall des Einschlags wurden bis auf 40 Kilometer hinter der Front wahrgenommen. Der Volltreffer führte zu Bränden und Explosionen, die einen Tag lang wüteten. unbekannt ca. 50 Tote
ca. 100 Schwerverletzte
Explosionsunglück in Detmold 31. Mai 1917 Detmold
(Deutschland)
Unfall Explosion einer Munitionsfabrik in einem Wohngebiet. Es starben 72 Arbeiter.[18] unbekannt 72 Tote
Minenexplosionen in der Schlacht bei Messines 7. Juni 1917 Messines
(Belgien)
Krieg Im Rahmen des Stellungskrieges zündeten britische Soldaten 19 Minen mit insgesamt rund 450 t Ammonal unter den deutschen Stellungen. Vermutlich starben etwa 10.000 deutsche Soldaten. 225 t 10.000 Tote  
Explosionskatastrophe in Großmittel 1917 17. Juni 1917 Großmittel
(Österreich-Ungarn, heute Österreich)
Unfall Eine Kettenreaktion explodierender Beutemunition führte zur Explosion mehrerer Munitionslager und eines mit Munition beladenen Zuges. unbekannt amtlich bestätigt 6 Tote, Gerüchte gehen von mehreren hundert aus
Explosion des Schlachtschiffs HMS Vanguard 9. Juli 1917 Scapa Flow
(Vereinigtes Königreich)
Unfall Eine Munitionskammer­explosion zerstörte das Schlachtschiff, dabei starben 843 Menschen.[19] unbekannt 843 Tote
Halifax-Explosion 6. Dez. 1917 Halifax
Nova Scotia
(Kanada)
Unfall Zirka 2300 t Pikrinsäure, 63 t Schießbaumwolle und 200 t TNT explodierten nach einer Kollision zwischen dem französischen Munitionsfrachter Mont Blanc und dem norwegischen Viermast-Dampfschiff Imo. Weite Teile der Stadt wurden zerstört. 2.960 t 1.946 Tote  
Explosionsunglück von Rübeland 10. Jan. 1918 Rübeland im Harz
(Deutschland)
Unfall Explosion in der Pulvermühle Cramer & Buchholz. 9 Personen schwer verletzt, 30–40 leicht und 14 Tote – unter den Getöteten befand sich die Malerin Käthe Evers.[20][21] unbekannt 14 Tote
Minenexplosion am Monte Pasubio 18. März 1918 Monte Pasubio zwischen den Provinzen Vicenza und Trient
(Italien)
Krieg Im Rahmen des Gebirgskriegs 1915–1918 zündeten österreichisch-ungarische Soldaten eine Mine aus 50 Tonnen Sprengstoff unter der Italienischen Platte des Monte Pasubio, wodurch Teile der Platte zerstört wurden – größte Einzelminenexplosion des Ersten Weltkriegs.[22][23][24] unbekannt ca. 40 Tote  
Explosion der Rüstungsfabrik in Chilwell in der Nähe von Nottingham 1. Juli 1918 Chilwell
Broxtowe
(England, Vereinigtes Königreich)
unbekannt In der „National Shell Filling Factory No. 6“ die der Regierung des Vereinigten Königreichs gehörte, wurden Granaten mit Sprengstoff gefüllt. Ein erheblicher Anteil der Fabrik wurde am 1. Juli durch die Explosion von 8 t TNT zerstört.[25] 8 t 134 Tote, 250 Verletzte
Explosion des Schlachtschiffes Kawachi 12. Juli 1918 Tokuyama-Bucht
Yamaguchi
(Japan)
Unfall Infolge einer Selbstentzündung von Kordit explodierte die Munitionskammer des japanischen Schlachtschiffes Kawachi. Entstehung einer 200 m hohen Stichflamme; das Schiff sank in nur vier Minuten. 621 von 1059 Besatzungs­angehörigen kamen dabei ums Leben. unbekannt 621 Tote
Eisenbahnunfall von Hamont 18. Nov. 1918 Hamont
(Belgien)
Unfall Im Bahnhof von Hamont explodieren zwei deutsche Munitionszüge in unmittelbarer Nähe zu drei deutschen Lazarettzügen. Mehr als 1.000 Tote, mehrheitlich deutsche Soldaten. Teile der Stadt wurden zerstört. unbekannt 1.000 Tote
Munitionszug-Explosion am Munsterlager 24. Okt. 1919 Niedersachsen
(Deutschland)
Unfall Ein mit Kampfstoffen und Kampfstoffmunition beladener Zug explodierte. Fast die gesamte Anlage wurde vernichtet. 1000 Tonnen Kampfgas, etwa 1 Million Gasgranaten, 1 Mio. Zünder und Kartuschen, 230.000 Minen, 40 Kesselwagen mit Kampfgas explodierten.[26] Die Kampfstoffgranaten wurden kilometerweit durch die Gegend geschleudert. Giftwolken bedrohten umliegende Ortschaften, die zum Teil evakuiert werden mussten. Viele Häuser im Umkreis wurden stark beschädigt. Neben den direkten Explosionsopfern kam es in den Folgemonaten zu vielen weiteren Todesfällen.[27] unbekannt unbekannt
Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes 21. Sep. 1921 Ludwigshafen-Oppau
(Deutschland)
Unfall Circa 400 t Ammonsulfatsalpeter explodierten. 559 Menschen starben, 1977 wurden verletzt. Der entstandene Krater hatte eine Länge von 165 m, eine Breite von 95 m und eine Tiefe von 18,5 m. < 1.000 t 559 Tote  
New London School 18. März 1937 New London
Texas
(USA)
Unfall Gasexplosion in einem Schulgebäude. 295 Tote. Seit diesem Unfall wird weltweit Gas zur Warnung mit Methanthiol odoriert, da Erdgas allein nahezu geruchlos ist. unbekannt 295 Tote
Munitionsexplosion in Smederevo 5. Juni 1941 Smederevo
(Serbien)
unbekannt, vermutlich Unfall Ein deutsches Munitions­lager in der örtlichen Festung explodierte. Teile der Stadt wurden zerstört, darunter der Bahnhof. Auswirkungen der Explosion waren 10 km weit zu spüren.[28] unbekannt 2.500 Tote
5.500 Verletzte
SS Surrey 10. Juni 1942 Karibik, nordöstlich des Panamakanals
(Panama)
Krieg Nordöstlich des Panamakanals versenkte das deutsche U-Boot U 68 den britischen Frachter Surrey, der mit 2600 t Munition beladen war, durch drei Torpedo­treffer. Etwa 20 Minuten nach dem Untergang kam es zu einer gewaltigen Unterwasser­explosion, die das U-Boot aus dem Wasser hob und stark beschädigte. Durch die Explosion selbst kam niemand zu Schaden, jedoch starben 12 Besatzungsangehörige bei der Torpedierung des Frachters.[29] unbekannt 12 Tote
Explosion des Schlachtschiffs Mutsu 8. Juni 1943 Suō-Ōshima
Yamaguchi
(Japan)
Unfall Explosion im achteren Magazin der Haupt­geschütze des Schlachtschiffes Mutsu, 1121 Menschen, darunter der Kommandant und einige Besucher, kamen ums Leben[30] unbekannt 1.121 Tote
Bombay-Katastrophe 14. Apr. 1944 Mumbai
(Indien)
Unfall (Brand) Zirka 1500 t Sprengstoff und Munition, davon 300 t TNT, explodierten an Bord des Frachters Fort Stikine im Hafen von Bombay (heute Mumbai) aufgrund eines Brandes an Bord. In der Folge kam es in Bombay zu einer Feuersbrunst. Die letzten Brände wurden erst nach vier Tagen gelöscht. Bis zu 1500 Menschen starben, 3000 wurden verletzt. 13 Schiffe wurden zerstört, der Gesamtschaden betrug etwa 1 Milliarde US-Dollar. > 300 t 1.500 Tote
3.000 Verletzte
 
SS Paul Hamilton 20. Apr. 1944 Mittelmeer, nördlich Algier
(Algerien)
Krieg Ein deutscher Torpedobomber vom Typ Junkers Ju 88A des Kampfgeschwaders 26 versenkte aus dem Geleitzug UGS 38 den US-amerikanischen Munitions- und Truppentransporter SS Paul Hamilton nördlich von Algier. Der Torpedo­treffer brachte die Ladung, 1600 t Munition und Bomben, zur Explosion. Eine 400 m hohe Stichflamme entstand, Trümmer wurden zwei Kilometer weit geschleudert. Alle 580 Menschen an Bord des Schiffes, zumeist Soldaten, wurden getötet. unbekannt 580 Tote  
Munitionsexplosion in Bergen 20. Apr. 1944 Bergen
(Norwegen)
Unfall Im Hafen von Bergen explodierte der in deutschen Diensten stehende und mit 126 t Munition beladene niederländische Frachter Voorbode. Die Explosion richtete schwere Schäden im gesamten Stadtgebiet an, 5000 Personen wurden obdachlos. Neun weitere Schiffe im Hafen wurden versenkt oder schwer beschädigt. Die Katastrophe forderte 150 Todesopfer und mehr als 600 Verletzte. unbekannt 150 Tote
600 Verletzte
 
Port-Chicago-Katastrophe 17. Juli 1944 Port Chicago
Kalifornien
(USA)
Unfall Zirka 5000 t Munition und Sprengstoff explodierten bei der Verladung auf das Frachtschiff E. A. Bryan. Ursache war vermutlich Unachtsamkeit im Umgang mit einem Torpedo. 320 Menschen starben, darunter 202 afroamerikanische Ladesoldaten. Als die überlebenden Ladesoldaten nach der Katastrophe ihre gefährliche Arbeit nicht wieder aufnehmen wollten, kam es zu einer berühmt gewordenen Meuterei. unbekannt 320 Tote  
Gas- und Tanklagerexplosion in Cleveland, Ohio 20. Okt. 1944 Cleveland
Ohio
(USA)
Unfall Explosion von ausgetretenem Erdgas in der städtischen Kanalisation, nachfolgend Tanklagerexplosion. Mehr als 300 Tote. unbekannt 300 Tote
USS Mount Hood 10. Nov. 1944 Manus
(Admiralitätsinseln,
heute Papua-Neuguinea)
unbekannt Im Hafen der Insel Manus explodierten aus ungeklärten Gründen 3800 t Munition an Bord des Munitionstransporters Mount Hood. 13 kleinere Hafenfahrzeuge sowie 35 weitere Schiffe wurden beschädigt oder sanken. 432 Menschen kamen ums Leben. unbekannt 432 Tote  
Explosion im RAF-Munitionslager Fauld 27. Nov. 1944 Fauld, nunmehr: Fauld Crater, Hanbury, Tutbury, (5 km NW von:) Burton-upon-Trent,
Staffordshire
(Vereinigtes Königreich)
Unfall Zirka 3500 t Bomben sowie 500 Millionen Schuss Gewehrmunition explodierten im RAF-Munitionslager Fauld. Ursache war vermutlich ein unsachgemäßer Umgang mit Bombenzündern. Ein über 200 m langer, 90 m tiefer Krater entstand, ein 450.000-m³-Wasser­reservoir floss aus, 75 bis 90 Menschen kamen ums Leben. 200 Stück Vieh starben. Es war die bisher größte Explosion in Großbritannien. Für den Krater gilt Betretungsverbot wegen noch verschütteter Bomben.[31][32][33] 2.600 t 75 Tote  
Vorbereitung des Trinity-Tests 7. Mai 1945 White Sands Missile Range
New Mexico
(USA)
Test In Vorbereitung auf den eigentlichen Kernwaffentest werden 100 t TNT gesprengt, um die Messgeräte zu kalibrieren.[34] 100 t keine Opfer
Flensburg, Kielseng 14. Juni 1945 Flensburg
(Deutschland)
Unfall Bei der Einweisung von neuen Räumungskräften für die Munitions­sammelstelle des U-Bootstützpunktes bei Kielseng beging man einen Fehler, es wurde eine noch scharfe Handgranate aktiviert. Die erste Explosion in einer der Lagerbaracken führte zu einer Kette von weiteren Munitionsexplosionen. Eine Druckwelle zerstörte die Nordwand des Stadtspeichers des Architekten Paul Ziegler. Die Donau, ein deutsches U-Boot-Begleitschiff, wurde stark beschädigt und kenterte, das deutsche U-Boot-Begleitschiff Otto Wünsche wurde erheblich beschädigt, Bäume wurden entwurzelt und Dächer fortgerissen. Einige Fenster der Marienkirche und mehrere der St. Jürgenkirche zerbrachen. In der Stadt bis nach Husby zersprangen Fensterscheiben.[35] unbekannt etwa 60 Tote  
MUNA Feucht
(US-Army)
4. Mai 1946 Feucht
(Deutschland)
Unfall Ein außer Kontrolle geratenes Feuer bringt im Ammo Collection Point Feucht 20–30.000 t gelagerte Beutemunition, darunter einen abgestellten Güterzug mit 300 V2-Sprengköpfen zur Explosion; mindestens 225 t Amatol setzen um und zerstören 50 teils verbunkerte Gebäude und die Gleisanlagen.[36] 180 t keine Opfer
Explosionsunglück von Dailly 28. Mai 1946 Saint-Maurice
(Schweiz)
Unfall In der Festung Dailly oberhalb Saint-Maurice explodieren rund 450 Tonnen Artilleriemunition[37] 450 t 10 Tote
Explosionsunglück in Hänigsen 18. Juni 1946 ab 10.15 Uhr Hänigsen
(Deutschland)
unbekannt, vermutlich Unfall Bei Bergungs- und Delaborierungs­arbeiten an Munition, die zusammen mit chemischen Kampfstoffen im Kalisalz-Bergwerk Riedel nahe der Heeresmunitionsanstalt Hänigsen in verschiedenen Kammern auf 500–700 m Tiefe gelagert war, kommt es zu einer Reihe schwerer unter­irdischer Explosionen mit Auswürfen durch den Schacht. 82 Männer sterben unter Tage, 1 stürzt vom Förderturm, 3 ersticken bei Rettungsarbeiten an Gasen.[38] unbekannt 86 Tote
Texas-City-Explosion 16. Apr. 1947 Texas City
Texas
(USA)
Unfall (Brand) Zirka 2300 t Ammoniumnitrat explodierten an Bord des Frachters SS Grandcamp im Hafen von Texas City. Zuvor entwickelte sich aus ungeklärten Gründen ein Brand an Bord. 15 Stunden später explodierte auch der mit 900 t Ammoniumnitrat beladene Frachter SS High Flyer am Pier. 581 Menschen starben. Auch das Monsanto-Chemiewerk wurde in Mitleiden­schaft gezogen. 1.150 t 581 Tote
Sprengung von Bunkeranlagen auf Helgoland 18. Apr. 1947 Helgoland
(Deutschland)
Abriss Zirka 6700 t unterschiedlicher Sprengstoffe wurden von britischen Pionieren gezündet, um deutsche Bunkeranlagen auf der Insel zu zerstören. Zu diesem Zeitpunkt die größte nicht-nukleare Explosion.[39][40] 3.200 t keine Opfer
Explosion eines Munitionsdepots in Mitholz 19. Dez. 1947 Kandergrund
(Schweiz)
Unfall In der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember explodierten in einem Munitionslager in Mitholz bei Kandergrund 3000 t Munition. Neun Menschen starben. Der Schaden wurde mit 100 Millionen SFr. beziffert. – Zur Räumung von geschätzt 3500 t Munition soll der Ort im Jahr 2031 für 10 Jahre evakuiert werden.[41][42][43][44][45] 3.000 t 9 Tote  
Kesselwagenexplosion in der BASF 28. Juli 1948 Ludwigshafen am Rhein
(Deutschland)
Unfall Explosion eines Kessel­wagens, der mit ca. 30 t Dimethylether befüllt war. Durch die Katastrophe starben 207 Menschen, es gab 3818 Verletzte, 3122 Gebäude wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden belief sich allein in der BASF auf 80 Mio. DM. unbekannt 207 Tote
3818 Verletzte
Explosionskatastrophe in Prüm 15. Juli 1949 Prüm
(Deutschland)
unbekannt 500 t Sprengstoff, mit dem Teile des Westwalls gesprengt werden sollten, explodierten in einem Bergstollen. Es starben 12 Menschen, 15 wurden verletzt.[46][47] 500 t 12 Tote
15 Verletzte
 
Tanklagerexplosion bei Niederstedem 23. Sep. 1954 Niederstedem
(Deutschland)
unbekannt Explosion eines NATO-Tanklagers nahe der Bitburg Air Base[48] unbekannt 29 Tote
Explosionskatastrophe in Cali 1956 7. Aug. 1956 Cali, Valle del Cauca
(Kolumbien)
Unfall In Cali explodierten sieben geparkte Lastwagen, die mit zirka 42 t Dynamit für den Straßenbau beladen waren. Es entstand ein Krater von 50 Metern Durchmesser und acht Metern Tiefe. Die Explosion löste ein Erdbeben der Stärke 4,3 aus. Unzählige wurden obdachlos, rund 1300 Menschen kamen zu Tode, bis zu 12.000 wurden verletzt. 32 t 1.300 Tote
12.000 Verletzte
 
Sprengung des Ripple Rock 5. Apr. 1958 vor Vancouver Island
British Columbia
(Kanada)
Gewässer-Ausbau Mit 1270 t Nitramex wurden elf Meter (Höhe) einer Bergkuppe eines Unterwasser-Felsens gesprengt, der eine gefährliche Untiefe vor der Küste Kanadas bildete. 635 t keine Opfer
Nedelin-Katastrophe 24. Okt. 1960 Baikonur
(UdSSR, heute
Kasachstan)
Unfall 124 t Raketentreibstoff (UDMH und Salpetersäure) explodierten, als eine R-16-Rakete auf dem Startplatz zerbrach. 126 Menschen kamen ums Leben. Benannt nach Mitrofan Nedelin, Hauptmarschall der Artillerie. unbekannt 126 Tote
Bau des Medeo-Damms 14. Apr. 1967 Medeo, Almaty
(UdSSR, heute
Kasachstan)
planmäßige
Baumaß-
nahme
Beim Bau des Medeo-Damms, der Almaty vor Murenabgängen schützen soll, werden im Rahmen einer letzten Baumaßnahme 3900 t Ammoniumnitrat zur Explosion gebracht, die die notwendigen Erdaufwürfe erschaffen. 1.950 t keine Opfer
Eisenbahnunfall von Langenweddingen 6. Juli 1967 Langenweddingen
(DDR,
heute Deutschland)
Unfall Ein mit 15.000 Litern Benzin beladener Tanklastwagen wird von einem Personenzug erfasst und explodiert in der Folge. 94 Menschen kommen ums Leben.[49] unbekannt 94 Tote  
Explosion in einer Sprengstoff-Fabrik (Schweizerische Sprengstofffabrik, heute Dottikon ES Holding) 8. Apr. 1969 Dottikon
(Schweiz)
Unfall Ein TNT/Dinitrotoluol-Gemisch explodiert; 18 Tote[50] unbekannt 18 Tote
108 Verletzte
Explosion von Munition beim Eisenbahnunfall von Linden 22. Juni 1969 Bahnhof Hannover-Linden
(Deutschland)
Unfall Der Brand eines Güterwagens führte zur Explosion der darin geladenen Munition unbekannt 12 Tote
30 Verletzte
Explosion einer N1-Rakete 3. Juli 1969 Baikonur
(UdSSR, heute
Kasachstan)
Unfall Aufgrund eines technischen Defekts stürzte eine sowjetische N1-Mondrakete kurz nach dem Abheben zurück auf die Startrampe und zerbrach. 2600 t Raketen-Treibstoff explodierten. Die komplette Startrampe wurde zerstört. unbekannt keine Opfer
Mehlstaubexplosion 15. Dez. 1970 Kiel (Deutschland) Kabelbrand Durch eine Mehlstaubexplosion werden mehrere Silos in Kiel am Nordhafen zerstört[51] unbekannt 6 Tote
17 Verletzte
 
Explosion in Chemie-Fabrik 19. Juli 1974 Záluží
(Tschechoslowakei,
heute Tschechien)
Unfall Durch ein Leck in einer Gasleitung explodiert die Spiritus­produktionsanlage der Chemiefabrik ZZR der CHZ ČSSP. 17 Menschen kommen ums Leben.[52] unbekannt 17 Tote
112 Verletzte
Raketenkatastrophe von Dannenwalde 14. Aug. 1977 Gransee
(DDR, heute Deutschland)
Blitzschlag Aufgrund eines Blitz­einschlages verursachte Explosion in einem Munitionslager, bei der Hunderte von Katjuscha-Raketen gezündet wurden und in der näheren Umgebung niedergingen. unbekannt unbekannt
Tanklastzugunglück von Los Alfaques 11. Juli 1978 Alcanar
(Spanien)
Unfall Ein mit 23 Tonnen Propen beladener Tanklastzug platzte im Bereich des Campingplatzes Los Alfaques; das Flüssiggas explodierte. unbekannt 217 Tote
> 300 Verletzte
Explosion des Tankers Spyros, Singapur 12. Okt. 1978 Jurong-Werft
(Singapur)
Unfall Der Tanker S.T. Spyros explodiert bei Reparaturen in einem Dock. 76 Tote, 69 Verletzte.[53] unbekannt 76 Tote
69 Verletzte
Explosion des Tankers Betelgeuse, Irland 8. Jan. 1979 Whiddy Island
(Irland)
Unfall Der Tanker Betelgeuse explodiert am Terminal. 51 Tote. unbekannt 51 Tote
Mehlstaubexplosion in der Rolandmühle 6. Feb. 1979 Bremen
(Deutschland)
Unfall Ein Kabelbrand führt zu einer gewaltigen Mehlstaub­explosion in der Bremer Rolandmühle. 17 Menschen sterben und es entsteht ein Sachschaden von 112 Mio. Euro. unbekannt 17 Tote
Gasexplosion im PKO-Rundbau, Warschau 15. Feb. 1979 Warschau
(Volksrepublik Polen, heute Polen)
Unfall Gasexplosion im PKO-Rundbau in Warschau. Das Gebäude wird zu 70 Prozent zerstört. 49 Tote, 110 Verletzte. unbekannt 49 Tote
110 Verletzte
Gasexplosion in Ortuella 23. Okt. 1980 Ortuella
(Spanien)
Unfall Gasexplosion in einer Schule in Ortuella, Spanien. 49 Tote. unbekannt 49 Tote
Tanklagerexplosion Danaciobasi 24. Nov. 1980 Danaciobasi
(Türkei)
unbekannt Explosion eines Tanklagers. 105 Tote. unbekannt 105 Tote
Pipelineexplosion in Sibirien 1. Juni 1982 Sibirien
(UdSSR, heute
Russland)
vermutlich Sabotage durch CIA[54][55] Explosion einer Gas-Pipeline 3.000–4.000 t[56] keine Toten
Tankexplosion in Tacoa 19. Dez. 1982 Tacoa
(Venezuela)
unbekannt Explosion eines Treibstoff­tanks auf einem Kraftwerks-Areal. Mehr als 150 Tote.[57] unbekannt 150 Tote
Nordflotte 17. Mai 1984 Okolnaja oder Seweromorsk
(Sowjetunion, heute Russland)
unbekannt Munitionslager der Nordflotte explodierte[58] unbekannt 2 Tote
San-Juanico-Katastrophe 19. Nov. 1984 San Juanico, Mexiko-Stadt
(Mexiko)
Unfall Infolge eines Rohrbruches explodierte ein Flüssiggas-Tank. Zwölf weitere Tanks wurden durch die Hitze nach und nach zur Explosion gebracht (BLEVE). Insgesamt verbrannten rund 12.000 m³ Flüssiggas. 600 Menschen starben, schätzungsweise wurden mehr als 7000 verletzt. San Juanico wurde weitgehend zerstört. Gemessen an der Zahl der Opfer gilt die Katastrophe als eines der schwersten Industrie­unglücke aller Zeiten.[59] unbekannt 600 Tote
7000 Verletzte
Gasexplosion in Tiflis 2. Dez. 1984 Tiflis
(UdSSR, heute Georgien)
unbekannt Gasexplosion in einem Wohnhaus in Tiflis. Mehr als 100 Tote. unbekannt 100 Tote
Minor Scale 27. Juni 1985 White Sands Missile Range
New Mexico
(USA)
Test 4744 t ANFO wurden zur Explosion gebracht, um die Explosion einer Nuklear­waffe zu simulieren. 3.795 t keine Opfer  
Misty Picture 14. Mai 1987 White Sands Missile Range
New Mexico
(USA)
Test 4675 t ANFO wurden zur Explosion gebracht, um die Explosion einer Nuklear­waffe zu simulieren. 3.740 t keine Opfer
Tanklastzug-Unglück von Herborn 7. Juli 1987 Herborn
Hessen
(Deutschland)
Unfall Unfall eines Tanklastzugs in der Herborner Innenstadt; Explosionen und Brände durch auslaufendes Benzin richteten in der Stadt schwere Schäden an. grob etwa 15 t 6 Tote
38 Verletzte
Chemieunfall bei PEPCON 4. Mai 1988 nahe Henderson (Nevada)
Nevada
(USA)
Unfall 4000 t Ammonium­perchlorat explodierten in einer Fabrik für Treibstoffe. Das Areal konnte rechtzeitig geräumt werden, bevor es durch zwei gewaltige Explosionen vollständig zerstört wurde. Zwei Menschen starben. 250 t 2 Tote  
Eisenbahnunfall von Arsamas 4. Juni 1988 Arsamas
Russland
(UdSSR, heute Russland)
Unfall Explosion eines Güterzuges, in den drei Wagen mit 120 Tonnen des Sprengstoffs Hexogen, sowie zahlreiche Wagen mit Erdölprodukten eingestellt waren. 151 Häuser und zwei Krankenhäuser wurden zerstört, 823 Familien wurden obdachlos.[60] 180 t 91 Tote
1500 Verletzte
Eisenbahnunfall von Swerdlowsk 4. Okt. 1988 Swerdlowsk
(UdSSR, heute
Russland)
Unfall Explosion von mit Sprengstoff beladenen Waggons am Swerdlowsker Bahnhof.[61] unbekannt 4 Tote
Eisenbahnunfall bei Ufa 4. Juni 1989 Ufa
(UdSSR, heute
Russland)
Unfall Flüssiggas-Pipeline-Unglück: Das austretende Gas einer geborstenen Leitung sammelte sich in einer Bodensenke und entzündete sich durch Funkenflug. 575 Menschen starben in zwei vorbeifahrenden Zügen der Transsibirischen Eisenbahn. 1.000 t 575 Tote
Unglück von Guadalajara 1992 22. Apr. 1992 Guadalajara
(Mexiko)
Unfall Aus einer unterirdischen Leitung ausgetretenes Benzin sammelte sich über Tage hinweg in der Kanalisation und bildete dort ein explosives Gasgemisch. Durch Wartungsarbeiten kam es schließlich zu mehreren Explosionen, die ein komplettes Stadtviertel zerstörten. Mindestens 206 Menschen starben, 15.000 wurden obdachlos. unbekannt 206 Tote
Explosionsunglück am Steingletscher 2. Nov. 1992 Sustenpass
(Schweiz)
Unfall In einer Kaverne auf der Steinalp, einem Munitionssprengplatz der Schweizer Armee, explodierten 225–840 t Munition sowie 279 Feststoffbooster von Bristol Bloodhound-Flugabwehrraketen. Die Explosion zerstörte die Lagerkaverne und hinterließ einen Schuttkegel mit einem Volumen von einer Million Kubikmetern. Die Ursache der Explosion konnte nie geklärt werden.[62][63][64] 225 t[65] 6 Tote
Sprengung am Flughafen Zhuhai 29. Dez. 1992 25 km südwestlich von Zhuhai in der Nähe von Jinwan
(VR China)
planmäßige
Sprengung
Zur Erweiterung des Flughafens wurden 12.000 t Dynamit im Innern des Berges Paotai zur Explosion gebracht. Die Explosion gilt damit als größte künstliche, nichtnukleare Explosion. Sie verursachte eine Erschütterung von mindestens 3,4 auf der Richterskala. Die Explosion war auch in Macau (20 km), Zhuhai (25 km) und in Hongkong (50 km entfernt) deutlich zu spüren.[66] 9.600 t keine Opfer
Explosion eines Tanklasters in Chennai 12. März 1995 Chennai
(Indien)
unbekannt Explosion eines Tanklastwagens in Chennai, Indien. 110 Tote. unbekannt 110 Tote
Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City 19. Apr. 1995 Oklahoma City
(Vereinigte Staaten von Amerika)
Bomben-/
Terroranschlag
Anschlag mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastkraftwagens auf das achtstöckige Alfred P. Murrah Federal Building. unbekannt 168 Tote
Explosion in einer Autobahnraststätte 18. Juni 1995 Eynatten
(Belgien)
Unfall „Explosion eines Gastanks“ in einem Restaurant oder „Explosion des Restaurants“ und Brand neben einer Fina-Tankstelle[67] unbekannt 16 Tote
3 Schwerverletzte
Explosion der Feuerwerksfabrik von Enschede 13. Mai 2000 Enschede
(Niederlande)
Unfall 177 t Feuerwerkskörper entzündeten sich aus unbekannten Gründen. Bei der Explosion starben 22 Menschen, 1250 Menschen wurden obdachlos. unbekannt 22 Tote  
Explosion in Toulouse 21. Sep. 2001 Toulouse
(Frankreich)
Unfall In einer zu TotalFinaElf gehörenden Fabrik für Düngemittel explodierten aus ungeklärten Gründen zwischen 300 und 400 t Ammoniumnitrat. Die Explosion forderte 29 Tote und 782 Verletzte. Die Schäden werden auf über 1,5 Milliarden Euro beziffert. > 126 t 29 Tote
782 Verletzte
Ikeja-Katastrophe 27. Jan. 2002 Ikeja
(Nigeria)
Unfall Explosion eines Munitionsdepots mit zirka 700 Toten[68] unbekannt 700 Tote
Gasexplosion von Chuandongbei 25. Dez. 2003 Gaoqiao
(VR China)
Unfall Explosion an einer Förderanlage für schwefelwasserstoffreiches Erdgas. Durch die in der Folge austretenden Gase starben 191 Menschen. 4000 bis 5000 erlitten Verätzungen. unbekannt 191 Tote
4000 Verletzte
Zugunglück von Ryongchŏn 22. Apr. 2004 Ryongchŏn
(Nordkorea)
Unfall Explosion von zwei mit Ammoniumnitrat beladenen Waggons. Nach einem Rangierfehler kollidierte ein Waggon mit einem Strommast und riss diesen um. Die Oberleitung entzündete die Ladung. Mindestens 161 Personen starben, möglicherweise mehr. unbekannt ≥ 161 Tote
Gasexplosion in Ghislenghien 30. Juli 2004 Ghislenghien
(Belgien)
Unfall Bei Bauarbeiten wurde eine Erdgas-Fernleitung der Firma Fluxys beschädigt. Das austretende Gas entzündete sich und verursachte mehrere schwere Explosionen.[69][70] unbekannt 24 Tote
132 Verletzte
Feuerwerksfabrik-Explosion von Seest 3. Nov. 2004 Kolding
(Dänemark)
Unfall Explosion von knapp 300 t Feuerwerks­körpern durch einen Unfall in der N. P. Johnsens Fyrværkerifabrik in Seest, einem Vorort von Kolding. Ein Feuerwehr­mann kam ums Leben, etwa 80 Personen wurden verletzt. Über 2.000 Häuser wurden beschädigt. Der Schaden wird auf über 120 Millionen Euro beziffert.[71] unbekannt 1 Toter
80 Verletzte
 
Tanklagerbrand Buncefield 11. Dez. 2005 Hemel Hempstead
(Vereinigtes Königreich)
Unfall Freisetzung von ca. 300 Tonnen Benzin. Explosion des Benzin-Luft-Gemische und Beschädigungen weiterer Tanks, damit Ausweitung zu dem Großbrand. Es handelt sich um Europas größte Feuerkatastrophe in Friedenszeiten. Die Explosion entsprach einem Erdbeben mit einer Magnitude von 2,4. unbekannt 43 Verletzte  
Explosion der Imperial-Sugar-Zuckerraffinerie 7. Feb. 2008 Port Wentworth
(Vereinigte Staaten)
Veraltete Produktionsanlagen Eine Reihe von Zuckerstaubexplosionen unbekannt 14 Tote
26 Verletzte
 
Munitionsexplosion von Gërdec 15. März 2008 Gërdec
(Albanien)
Unfall Über 1.000 t Munition explodierten in einem Munitionslager. 26 Personen starben und über 300 wurden verletzt. Im Lager wurde Munition durch schlecht ausgebildetes Personal zerlegt. Vermutlich wegen Unvorsichtigkeit entzündete sich herumliegender Sprengstoff. Dadurch wurde eine Kettenreaktion an Explosionen ausgelöst.[72] unbekannt 26 Tote
300 Verletzte
 
Explosion von Toronto 2008 10. Aug. 2008 Toronto, Ontario
(Kanada)
Unfall Mehrere Explosionen auf dem Gelände der Sunrise Propane Industrial Gases über einen Zeitraum von 12 Stunden.[73] unbekannt 2 Tote
64 Verletzte
 
Eisenbahnunfall von Viareggio 30. Juni 2009 Viareggio
(Italien)
Unfall Nach der Entgleisung eines Zuges entwich Butangas aus Kesselwagen, entzündete sich und explodierte. 22 Tote und 27 Verletzte waren die Folge. Mehrere Gebäude stürzten ein. unbekannt 22 Tote
27 Verletzte
 
Tanklager-Explosionen von Cataño 24. Okt. 2009 Cataño
(Puerto Rico, Vereinigte Staaten)
Unfall (Brand) Elf Tanks eines Öl- und Benzinlagers gerieten in Brand. Das Feuer führte schließlich zu einer Explosion bei der insgesamt 30 Tanks zerstört wurden. Die Erschütterungen entsprachen einem Erdbeben der Stärke 2,8 auf der Richterskala. Die Flammen schlugen bis zu 30 m hoch.[74][75] unbekannt unbekannt  
Explosion auf der Ölbohrplattform Deepwater Horizon 20. Apr. 2010 Golf von Mexiko
Atlantik
(USA)
Blowout Am 20. April 2010 ereignete sich auf der Deepwater Horizon eine Explosion, der ein Brand folgte. Die eingesetzten Feuerlöschboote konnten die Bohrinsel nicht retten, so dass die Plattform am 22. April 2010 sank. unbekannt 11 Tote
17 Verletzte
 
Munitionsexplosion auf der Marinebasis Evangelos Florakis 11. Juli 2011 Marinebasis Evangelos Florakis
(Zypern)
Unfall 98 mit Munitions­grundstoffen gefüllte Schiffscontainer, einer nach UN Res. 1747 beschlagnahmten Waffen­lieferung Iran-Syrien, die unter freiem Himmel unsachgemäß gelagert wurden, explodierten. 12 Tote, 60 Verletzte. Eines von drei zypriotischen Kraftwerken wurde zerstört.[76] > 2.000 t 12 Tote
60 Verletzte
  
Explosion eines Munitionsdepots in Brazzaville 4. März 2012 Brazzaville
(Republik Kongo)
Unfall Explosionen mehrerer Munitions­depots in der kongolesischen Hauptstadt Brazzaville.[77] unbekannt 250 Tote
2300 Verletzte
Explosion in der West Fertilizer Company 17. Apr. 2013 West,
Texas
(USA)
unbekannt Explosion von Ammoniumnitrat im Lager eines Düngemittelhändlers. 15 Tote, mindestens 200 Verletzte.[78] unbekannt 15 Tote
≥200 Verletzte
 
Explosionen in unterirdischer Gasleitung 31. Juli 2014 Kaohsiung
(Taiwan)
Unfall Eine Kaskade von Gasexplosionen brachte auch Gebäude zum Einsturz.[79][80] unbekannt 28 Tote
270 Verletzte
Explosion bei einem Autozulieferer in China 2. Aug. 2014 Kunshan
(VR China)
Unfall Metallstaub-Explosion in einem Autozuliefer-Werk für GM.[81] unbekannt 75 Tote
185 Verletzte
Explosion im Hafen von Tianjin 12. Aug. 2015 Tianjin
(VR China)
Selbst­entzündung Zwei Explosionen in einem Gefahrgutlager.[82][83][84][85] 450 t 173 Tote
797 Verletzte
 
Treibstoffexplosion im Südsudan 16. Sep. 2015 Straße bei Maridi
(Südsudan)
Funkenflug Explosion an einem durch Überschlag verunglückten Tanklaster, aus dem Menschen Benzin abschöpfen wollten.[86][87] unbekannt 190 Tote
weitere kritisch verletzt
Explosionskatastrophe von Paravur 10. Apr. 2016 Puttingal Tempel, Paravur
(Indien)
Funkenflug Explosion von Feuerwerkskörpern in einem Lagerraum.[88] unbekannt 106 Tote
350 Verletzte
 
Explosion in Chemiefabrik in Coatzacoalcos 21. Apr. 2016 Pemex-Fabrik, Coatzacoalcos
(Mexiko)
Unfall Explosion in einer Vinylchlorid produzierenden Fabrik.[89] unbekannt ≥ 24 Tote
≥ 136 Verletzte
Explosion einer illegal angezapften Benzin-Pipeline Jan. 2019 Hidalgo
(Mexiko)
Unfall [90] unbekannt ≥ 125 Tote
Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut 4. Aug. 2020 Beirut
(Libanon)
Unfall (vermutet) Mehrere Explosionen im Hafen der Stadt, von denen die letzte – eine Detonation – die schwerste war. Es explodierten 2750 t Ammoniumnitrat, die auf dem Hafengelände gelagert wurden. 1.100 t[91] ≥ 220 Tote[92]
≥ 6000 Verletzte[93]

110 Vermisste[93]

 
Explosion in einem Treibstofflager, Sierra Leone 6. Nov. 2021 oder 5. Nov. Freetown
(Sierra Leone)
? [94] unbekannt ≥ 80 Tote
Explosion bei einem Tanklaster 14. Dez. 2021 Cap Haitien
(Haiti)
Plündern nach Verkehrsunfall[95] vermutlich Benzin unbekannt ≥ 90 Tote (Stand 20. Dezember 2021)
Explosion in einem Treibstofflager, Nigeria 23. Apr. 2022 Rivers
(Nigeria)
? Brand und Explosion im Bereich eines illegalen Treibstoffĺagers oder Depots.[96] unbekannt > 100 Tote
Explosion im Hotel Saratoga, kurz vor Wiederöffnung nach 2 J. Sperre wegen COVID19-Pandemie 6. Mai 2022 vormittags Havanna
(Kuba)
? Explosion im Zuge einer Belieferung mit Flüssiggas aus einem Tankwagen, Fassade wurde abgelöst.[97][98] unbekannt ≥ 40 Tote, 94 Verletzte
Explosion und Brand in einem Milchviehbetrieb in Texas 10. Apr. 2023 Bei Dimmitt
Texas (Vereinigte Staaten)
? Explosion von Methangas aus Vergärung von Gülle aus Rinderställen.[99] unbekannt 1 Verletzter, 18.000 Rinder getötet
Explosion des Munitionsdepot Toropez 18. Sep. 2024 Bei Toropez
(Oblast Twer, Russland)
Drohnenangriff, Russisch-Ukrainischer Krieg Explosionen in einem Munitionsdepot der russischen Streitkräfte nach ukrainischem Beschuss. Verursachte zahlreiche seismische Erschütterungen, davon vier mit einem Wert von 2,8 auf der Richterskala.[100][101][102] 200 bis 240 t[103] unbekannt  
Explosion bei einem Tanklaster 15. Okt. 2024 abends Jigawa
(Nigeria)
"wollten Treibstoff erhalten"[104] vermutlich Benzin unbekannt mind. 94 Tote, mind. 50 Verletzte (Stand 16. Oktober 2024)
Ereignis Zeitpunkt Ort Ursache Beschreibung TNT-Äquivalent [t] Anzahl der Opfer Bild

Siehe auch

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Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Heussler, Leonhard: Explosion eines Pulverlagers, Blitzschlag in Budapest am Pfingstsonntag Bibliothek zeno.org.
  2. Wie der Geissturm zerstört wurde 1652 stadt-zuerich.ch.
  3. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Saal II – Das 18. Jahrhundert bis 1790. Kiesel Verlag, Salzburg 1983, S. 75–77.
  4. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000, S. 10–15.
  5. Nicht um die Burg: Ruine Gösting ist zu. Kleine Zeitung, Print, 18. Juli 2020, S. 20 f.
  6. Accidents industriels et régulation des risques: l’explosion de la poudrerie de Grenelle en 1794. in la revue d’histoire moderne et contemporaine (französisch)
  7. William Hosea Balleau, The Flood Rock Explosion In: The American Naturalist, Vol. 20, No. 2, Chicago, Februar 1886, S. 137–140.
  8. The Blasting of Flood Rock (1885). nygeschichte.blogspot.de, 9. Juni 2010, abgerufen am 26. November 2013 (englisch).
  9. Toni Whitt: The East River is Cleaner Now. The Water Birds Say So. In: The New York Times, 2. Juni 2006. Abgerufen am 26. November 2013 (englisch). 
  10. "Sprengstoff!" im Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall: Ausstellung erinnert an Explosion der Roburit-Fabrik vor 100 Jahren. Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur, 22. September 2006, abgerufen am 28. Juli 2021.
  11. grindelwaldgeschichten.ch abgerufen am 26. August 2022.
  12. Courte description de l’évènement (Memento vom 9. Juli 2012 im Internet Archive) (französisch, Académie de Lille)
  13. kentonline.co.uk 2020, language=en
  14. Lochnagar Crater – The Official Site
  15. Stefan Reuter: Denkmäler zur Erinnerung an die Opfer des Explosionsunglücks auf Choisy am 14.09.1916. Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V., 28. April 2017, abgerufen am 11. Februar 2019.
  16. web.archive.org
  17. Christoph Gunkel: "Kann er einen nicht verknusen, schickt er ihn nach Leverkusen". Internet-Portal „Der Spiegel“, 21. August 2020, abgerufen am 21. August 2020.
  18. Andreas Ruppert: Der „Ehrenhain“ an der Blomberger Straße in Detmold. Internet-Portal „Westfälische Geschichte“, 1. Februar 2009, abgerufen am 26. November 2013.
  19. The Orcadian, July 11, 2002: Research puts Vanguard loss at 843 (Memento vom 27. Oktober 2010 im Internet Archive)
  20. Karl-Heinz Grotjahn: Stahl und Steckrüben. Beiträge und Quellen zur Geschichte Niedersachsens im Ersten Weltkrieg (1914–1918). CW Niemeyer 1993, S. 82, FN 130.
  21. Bericht des Kreisdirektors aus Blankenburg an das Herzogliche Staatsministerium in Braunschweig vom 12. Januar 1918. In: Karl-Heinz Grotjahn: Stahl und Steckrüben. Beiträge und Quellen zur Geschichte Niedersachsens im Ersten Weltkrieg (1914–1918). S. 70 f.
  22. Daniela Angetter, Josef-Michael Schramm: Über den Minierkrieg in hochalpinen Fels- und Eisregionen (1. Weltkrieg, SW-Front, Tirol 1915–1918) aus ingenieurgeologischer Sicht. Geo.Alp, Vol. 11, Universität Innsbruck, 2014, S. 135–160 (PDF 6,4 MB (PDF; 6,4 MB) )
    Hier wird jedoch von einem Werk zitiert, wo durch Abschreibfehler aus „48“ ein „485“ gemacht wurde, siehe Disk.
  23. Vincenzo Traniello: Il Pasubio e la guerra di mine. In: Rivista militare italiana Anno II – Febbraio 1928 – N. 2. Rom, 1928, S. 226 f. (PDF 22,2 MB (PDF) ).
  24. Robert Striffler: Die 34 Minensprengungen an der Tiroler Gebirgsfront 1916–1918 (Memento vom 18. September 2016 im Internet Archive)
  25. iwm.org.uk
  26. Stadt Munster (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive)
  27. Geschichtsspuren.de.
  28. June 5th 1941 Explosion. Abgerufen am 19. März 2019 (englisch).
  29. Surrey (British Steam merchant). uboat.net, abgerufen am 26. November 2013.
  30. R. A. Burt: Japanese Battleships 1897–1945. Arms and Armour Press, ISBN 0-85368-758-7.
  31. Fauld explosion 70th anniversary: New memorial unveiled BBC, 27. November 2014.
  32. Stephanie Linning: Britain’s biggest explosion site 70 years on Daily Mail Online, 27. November 2014.
  33. Fotos (Fauld Crater) www.google.at/maps, abgerufen am 15. Mai 2017. – Bilder vom Krater, Gedenkstein aus weißem Granit (aus Italien, 1990), erläuternde graue Tafel.
  34. Trinity. nuclearweaponarchive.org, abgerufen am 26. November 2013 (englisch).
  35. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Explosionsunglück.
  36. Explosion der MUNA Feucht 1946 Heeres-Munitionsanstalt Feucht: Daten und Dokumente, Sonderausstellung, Museum für historische Wehrtechnik e. V., Röthenbach an der Pegnitz, wehrtechnikmuseum.de, 2006, abgerufen am 4. August 2020.
  37. Patrick Kupper: Technische Unfälle. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Oktober 2018.
  38. 18. Juni 1946: Explosion im Salzbergwerk Hänigsen, NDR1, 19. Juni 2005, abgerufen am 5. Juli 2020. – Audio (2:33)
  39. Bild der Insel nach der Sprengung medienarchiv.baw.de, Historisches Bildarchiv der Wasserstraßen.
  40. Gregor Haake: Der Tag, an dem Helgoland der Megabombe trotzte AP / Spiegel Online, 13. April 2007.
  41. Mitholz in der Schweiz: Umzug wegen Explosionsgefahr tagesschau.de, 3. März 2020, abgerufen am 5. Juli 2020.
  42. Explosionskatastrophe von Blausee-Mitholz (1947) visual.keystone-sda.ch, 20 Bilder, abgerufen am 5. Juli 2020.
  43. Hansjörg Rytz, Khosrow Bakhtar: Analysis and Documentation of the Mitholz Underground Ammunition Storage Accidental Explosion in Switzerland. In: Proceedings of the Twenty-Seventh DoD Explosives Safety Seminar Held in Las Vegas, NV on 22-26 August 1996. Las Vegas, Nevada 1996 (englisch, dtic.mil).
  44. Valentin Gittermann: Zu den Explosionen von Dailly und Blausee-Mitholz. In: Sozialdemokratische Partei der Schweiz (Hrsg.): Rote Revue: sozialistische Monatsschrift. Band 27, Nr. 4, 1948, S. 146–155, doi:10.5169/seals-335975.
  45. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Hrsg.): Ergebnisse der Unfallstatistik der sechsten fünfjährigen Beobachtungsperiode 1943–1947. S. 24 (unfallstatistik.ch [PDF]).
  46. Vor 50 Jahren – Der 15. Juli 1949. Die Explosionskatastrophe in Prüm. landeshauptarchiv.de, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 26. November 2013.
  47. Carl-Otto Leiber: Assessment of Safety and Risk with a Microscopic Model of Detonation Amsterdam, 2003.
  48. Vor 50 Jahren – Der 27. September 1954. Trauerfeier für die Explosionsopfer in Niederstedem. landeshauptarchiv.de, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 26. November 2013.
  49. Das Zugunglück von Langenweddingen. kondero.de, abgerufen am 26. November 2013.
  50. Gewaltige Explosion in der „Pulveri“: 18 Tote und viele Verletzte. SWI swissinfo.ch, 4. April 2019, abgerufen am 8. April 2019.
  51. Wilhelm Jach: Getreidestaubexplosionen – ein neuesSchadenrisiko?
  52. Výbuch v chemicče v Záluží 19. Juli 1974. litvinov.sator.eu, abgerufen am 26. Dezember 2013 (tschechisch).
  53. Spyros accident, infopedia.nl.sg (Memento vom 29. Juli 2012 im Internet Archive)
  54. David E. Hoffman: Reagan Approved Plan to Sabotage Soviets. Washington Post, 27. Februar 2004.
  55. CIA verursachte mittels Software Pipeline-Explosion in Sowjetunion 1982. Abgerufen am 28. Juli 2022 (österreichisches Deutsch).
  56. Peter Welchering: Von den Anfängen des Cyberwars. Deutschlandfunk Kultur, 13. Februar 2019.
  57. El Incendio De Tacoa 19/12/1982. farahnna.wordpress.com, 21. Oktober 2006, abgerufen am 26. November 2013.
  58. vzryvy-na-skladah-boepripasov-v-severomorske-1984-god 12. Dezember 2017, abgerufen am 5. Juli 2020. (Russisch)
  59. MEXIKO: Praktisch ausradiert. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1984, S. 135 (online26. November 1984).
  60. Арзамасская железнодорожная катастрофа (Arzamaskaja zheleznodorozhnaja katastrofa, russ. Eisenbahnunglück in Arzamas) newarzamas.ru, russisch.
  61. 1723.ru
  62. jungfrauzeitung.ch
  63. Hans Urfer: Die Erinnerungen an die Tragödie sind allgegenwaertig bernerzeitung.ch, 1. Januar 2012, abgerufen am 19. September 2024.
  64. Debris hazard from accidental explosions in underground storage facilities (PDF; 1,7 MB)
  65. Evaluation of the debris throw from the 1992 explosion in the Steingletscher installation in Switzerland sciencedirect.com.
  66. Explosion in China shakes Hong Kong The New York Times, 29. Dezember 1992.
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