Liste der schwedischen Feuerschiffspositionen

Wikimedia-Liste

In der Liste der schwedischen Feuerschiffspositionen sind die Stationen der ehemaligen bemannten schwedischen Feuerschiffe mit ihrer geographischen Position verzeichnet. Dazugehörig sind chronologisch, soweit bekannt, die eingesetzten jeweiligen Feuerschiffe aufgelistet.

Geografisch sind die Feuerschiff-Stationen entlang der schwedischen Küste von Osten (Bottnischer Meerbusen) nach Süden (Ostsee) nach Westen/Norden (Öresund, Kattegat, Skagerak) aufgeführt.

Geschichte

Bearbeiten

Mit der Entwicklung der Seeschifffahrt, besonders der Frachtsegler und dem enormen zahlenmäßigen Anstieg der Dampfschiffe, ging auch die navigatorische Sicherstellung durch den Bau von Leuchttürmen in Schweden im 18. und 19, Jahrhundert einher. Aufgrund der örtlichen Bedingungen der Küstenlinie sowie der Schifffahrtsrouten zu den klassischen Anlandehäfen wurde auch der Einsatz schwimmender bemannter und mit einem Leuchtfeuer ausgestatteter Schiffe erforderlich. Feuerschiffe sind beleuchtete Navigationshilfen, die in tiefem Wasser oder an gefährlichen Stellen verankert wurden. Sie sind an ihrer markanten Form, dem meist roten Rumpf und der mittschiffs erhöhten Laterne zu erkennen. In einem Zeitraum von über 140 Jahren schwedischer Seefahrtsgeschichte waren über 30 Leuchtfeuerschiffe im Einsatz. Nur wenige Feuerschiffe, mittlerweile über 100-jährig, sind heute noch als historisches Museum oder schwimmendes Freizeit- und Restaurant-Schiff erhalten geblieben und sind wichtige Kulturdenkmale und Zeitzeuge der schwedischen maritimen Geschichte.

Schwedische Leuchtfeuerschiffe

Bearbeiten

Insgesamt gab es in schwedischen Seegebieten 37 Feuerschiffe. Wenn der Standort des Feuerschiffs geändert wurde, wurde auch der Name des Schiffs geändert, um ihn an den Standort der über 20 Feuerschiffs-Position anzupassen.[1]

Die Halbinsel Falsterbo, ein Teil der schwedische Küste, ist dafür berüchtigt, dass dort die meisten Schiffe verunglückten. Rund um die Halbinsel waren auch die schwedischen Feuerschiffe auf derselben Position 55° 17' N, 12° 47' O vor der Untiefe Falsterborev am längsten im Einsatz.

  • No. 00 HERMINA (1831–1831); als Yacht aus Eichenholz mit flachem Heck und einem Mast mit Segel, tags mit einem Topp-Ball und nachts einer Linsenlaterne, vor der Untiefe des Falsterborev als erstes schwedisches Feuerschiff vor Anker. Es hatte sich aber nicht bewährt und wurde wieder eingezogen.
  • No. 0 CYKLOP (1844–1864); als zweites schwedisches Feuerschiff seit 1844 auf Station Falsterborev. Das Feuerschiff mit zwei Laternen auf den Masten, hatte rot gestrichene Seiten mit den weißen Buchstaben F. S. und hatte sechs Mann Besatzung mit einem Leuchtfeuerwärter als Kapitän. 1863 wurde das Feuerschiff an Privat verkauft, blieb aber noch bis 1864 auf Station im Einsatz.
  • No. 1 FINNGRUNDEN (1859–1900); auf Stationen Finngrunden, Sydostbrotten, Nordströmsgrund, Västra Banken. 1901 als Transportschiff verkauft und 1928 verschrottet.
  • No. 2A SYDOSTBROTTEN (1862–1894); auf Station Sydostbrotten. 1894 bis 1933 als Hilfsschiff FREJA im Einsatz, danach an Privat verkauft.
  • No. 2B ALMAGRUNDET (1896–1969); auf Stationen Almagrundet, Kopparstenarna, Hävringe, Malmö Redd. Nach der Außerdienststellung mehrfach restauriert und seit 1999 als Museumsschiff im Hafen von Västerås und seit 2015 nach Gävle.
  • No. 3 GRUNDKALLEN (1864–1903); auf Stationen Grundkallen, Svenska Björn, Kopparstenarna. Nach der Reserve vermutlich durch die Lotsenbehörde als Lastschiff eingesetzt.
  • No. 4 FALSTERBOREV (1865–1909); auf Stationen Falsterborev, Kalkgrundet. Von 1897 bis 1909 als Reserve und 1910 verkauft.
  • No. 5 UTGRUNDEN (1866–1966); auf Stationen Utgrunden, Svenska Björn, Finngrunden und bis 1962 wieder Svenska Björn. Danach als Lastschiff verkauft. 1999 in Västerås und Umbau/Restaurierung von privat.
  • No. 6 SVENSKA BJÖRN (1868–1970); auf Stationen Svenska Björn, Grundkallen, Kopparstenarna, Almagrundet. Von 1967 bis 1970 als Reserve, danach verkauft an Privat.
  • No. 7 VULKAN (1854–1899); als Holzboot, auf Stationen Grundkallen, Utgrunden, Svinbådan, Kalkgrundet, Finngrunden, Västra Banken. 1900 verkauft an Privat.
  • No. 8 SVINBÅDAN (1870–1972); auf Stationen Svinbådan, Falsterborev. 1973 verkauft an Privat, 1976 in Ystad verschrottet. Laterne in Skanör erhalten.
  • No. 9 DIANA (1870–1900); als ältestes schwedisches Feuerschiff (ex. ESPLENDIAN von 1782) auf Station Grepen und bis 1900 wechselnd auf Stationen als Reserve, danach verkauft.
  • No. 10A ODIN (1870–1892); auf Stationen Jerskullen und als Lotsenboot auf Malmö Redd (ohne Leuchtfeuer). 1893 verkauft und verschrottet.
  • No. 10B FLADEN (1892–1965); auf Stationen Fladen, Grisbådarna. 1967 verkauft an Privat, als Sportfischerboot, Umbau als Geschäfts- und Clubschiff und weiteres.
  • No. 11 IRENE (1873–1932); auf Stationen Kalkgrundet, Oskarsgrundet. 1932 Einsatz als Arbeitsschiff BJÖRN und 1942 verkauft.
  • No. 12 GREPEN (1875–1899); auf Stationen Grepen, Kopparstenarna, Finngrunden. Bis 1899 noch als Reserve-Feuerschiff und 1900 in Göteborg verkauft.
  • No. 13 KALKGRUNDET (1875–1961); auf Stationen Kalkgrundet, Malmö Redd. 1961 durch Leuchtturm ersetzt und 1962 verkauft. 1980 in Spanien verschrottet.
  • No. 14 SVINBÅDAN (1877–1934); auf Stationen Svinbådan, Sydostbrotten. 1938 verschrottet.
  • No. 15 UTGRUNDEN (1884–1959); auf Stationen Utgrunden, Norströmsgrund, Östra Kvarken. 1961 verschrottet.
  • No. 16 KOPPARSTENARNA (1888–1924); auf Stationen Kopparstenarna, Fladen. 1924 durch Brand an Bord zerstört und gesunken.
  • No. 17 SVINBÅDAN (1894–1960); auf Station Svinbådan. 1968 bis 1972 als Hilfsschiff LAGAREN, danach verkauft an Stiftung Skeppsholmgården.
  • No. 18 RESERV (1894–1957); Reserve-Feuerschiff auf ständig wechselnden Stationen. 1959 verkauft und verschrottet.
  • No. 19 NORSTRÖMSGRUND (1894–1955); auf Stationen Norströmsgrund, Utgrunden, bis 1955 Grepen. Danach Umbau zu Unterkunftsschiff und 1973 verkauft an Privat.
  • No. 20 GREPEN (1883–1952); auf Station Grepen. Heimathafen war Öregrund. 1917 wurde es versenkt, später wieder gehoben, repariert und bis 1947 wieder eingesetzt. 1953 zur Verschrottung verkauft.
  • No. 21 TRELLEBORGSREDD (1899–1961); auf Stationen Trelleborgsredd, Oskarsgrundet. Heute in Biskopsuddens Marina, Stockholm.
  • No. 22 VÄSTRA BANKEN (1900–1963); auf Stationen Västra Banken, Norströmsgrund, Öregrund. 1965 Umbau als Unterkunftsschiff und 1968 verkauft, 1969/70 zur Verschrottung nach Ystad.
  • No. 23 KOPPASTENARNA (1902–1970); auf Stationen Kopparstenarna, Grundkallen, Västra Banken. Aufgelegt als Museumsschiff am Hafen von Öregrund, der Schiffsrumpf wurde nach Grenada verkauft, im Ressort Le Phare Bleu.
  • No. 24 RESERV (1901–1965); auf Stationen Finngrundet, Fladen, Svenska Björn. 1965 verkauft an Privat, 2014 Laterne in Orrefors Stugby-Hostel.
  • No. 25 FINNGRUNDET (1903–1969); auf Station Finngrundet. Heimathafen war Öregrund. Heute in Stockholm am Pier des Vasa-Museum.
  • No. 26 RESERV (1903–1953); Reserve-Feuerschiff kurzzeitig auf wechselnden Stationen. 1960 verkauft und verschrottet.
  • No. 27 MALMÖ REDD (1906–1962); auf Station Malmö Redd. 1952 bis 1962 Reserve in Malmö, danach verkauft zur Verschrottung.
  • No. 28 RESERV (1910–1972); bis 1929 Reserve-Feuerschiff, 1930/31 Umbau danach bis 1972 auf Station Falsterborev, 1975 verkauft an Privat. 1999 als Restaurantschiff in Nieuwpoort in Belgien. 2007 im Hafen von Le Havre gesunken. 2012 verschrottet, Laterne in Skanör erhalten.
  • No. 29 ÖLANDSREV (1919–1969); auf Stationen Ölandsrev, Hävringe, Fladen. Heute als Museumsschiff FLADEN in Göteborg.
  • No. 30 GRUNDKALLEN (1923–1972); auf Stationen Grundkallen, Svenska Björn. Heimathafen war Öregrund. 1969 bis 1972 Reserve, 1974 verkauft zur Verschrottung nach Ystad.
  • No. 31 MEGRUNDET (1883–1937); auf Stationen Megrundet[2]. 1937 verkauft an Privat, in den 70er Jahren umgebaut und 2022 in Stockholm.
  • No. 32 FLADEN (1926–1965); auf Stationen Fladen und Vinga, danach Wohn- und Hilfsschiff LEDAREN, bis 1978 Skeppsholmgården, seit 2009 finnisch als VINGA vor Hylkysaari, Helsinki.
  • No. 33 SYDOSTBROTTEN (1934–1970); auf Stationen Sydostbrotten, Norströmsgrund. 1970 verkauft an Privat, Umbau als Charterschiff.

Stationen Schwedischer Feuerschiffe

Bearbeiten
Stationsname Auslegung Aufhebung Bereich Stationsposition Bemerkungen
Bottnisches Meer
  Norrbottens län Bottenwiek
Station Norströmsgrund Bottenwiek 65° 7′ 30″ N, 22° 19′ 54″ O Station: besetzt von 1894 bis 1955
No.19 NORSTRÖMSGRUND 1894 1895 SWE-248[3] Feuerschiff NORSTRÖMSGRUND[A 1]
No.1 FINNGRUNDET 1896 1897 siehe Station: Finngrunden
No.15 UTGRUNDEN 1898 1923 siehe Station: Utgrunden
No.22 VÄSTRA BANKEN 1924 1963 siehe Station: Västra Banken
No.33 SYDOSTBROTTEN 1964 1969 siehe Station: Sydostbrotten
  Västerbottens län Kvarken
Station Östra Kvarken Kvarken 63° 34′ 2″ N, 20° 56′ 30″ O Station: besetzt von 1924 bis 1960
No.15 UTGRUNDEN 1924 1959 siehe Station: Utgrunden
  Västernorrlands län Kvarken
Station Sydostbrotten   Kvarken 63° 19′ 0″ N, 20° 9′ 0″ O Station: besetzt von 1862 bis 1963
No.2A SYDOSTBROTTEN 1862 1894 Feuerschiff SYDOSTBROTTEN[A 2]
No.14 SVINBÅDAN 1895 1933 siehe Station: Svinbådan
No.33 SYDOSTBROTTEN 1934 1963 SWE-252[3] Feuerschiff SYDOSTBROTTEN[A 3]
  Gävleborgs län Bottensee
Station Finngrundet   Bottensee 61° 1′ 0″ N, 18° 31′ 0″ O Station: besetzt von 1859 - 1969
No.1 FINNGRUNDET 1859 1887 Feuerschiff FINNGRUNDET[A 4]
No.12 GREPEN 1888 1897 siehe Station: Grepen
No.5 UTGRUNDEN 1898 1900 siehe Station: Utgrunden
No.24 RESERV 1901 1902 Feuerschiff RESERV[A 5]
No.25 FINNGRUNDET 1903 1969 SWE-043[3] Feuerschiff FINNGRUNDET[A 6]
  Gävleborgs län Bottensee
Station Västra Banken   Bottensee, SW-lich Finngrundet 60° 53′ 48″ N, 17° 55′ 10″ O Station: besetzt von 1881 bis 1970
No.7 VULKAN 1881 1899 siehe Station: Grundkallen
No.22 VÄSTRA BANKEN 1900 1924 Feuerschiff VÄSTRA BANKEN[A 7]
No.23 KOPPARSTENARNE 1924 1970 siehe Station: Kopparstenarne
  Gävleborgs län Bottensee
Station Grundkallen   Bottensee, Grundkallegrund 60° 30′ 0″ N, 18° 55′ 0″ O Station: besetzt von 1862 - 1959
No.7 VULKAN 1862 1863 Feuerschiff VULKAN[A 8]
No.3 GRUNDKALLEN 1864 1875 SWE-241[3] Feuerschiff GRUNDKALLEN[A 9]
No.6 SVENSKA BJÖRN 1876 1910 siehe Station: Svenska Björn
No.23 KOPPARSTENARNE 1911 1922 siehe Station: Kopparstenarne
No.30 GRUNDKALLEN 1923 1959 Feuerschiff GRUNDKALLEN[A 10]
  Gävleborgs län Bottensee
Station Grepen Bottensee, Öregrund 60° 27′ 0″ N, 18° 17′ 0″ O Station: besetzt von 1872 - 1955
No.9 DIANA 1872 1874 Feuerschiff DIANA[A 11]
No.12 GREPEN 1875 1882 Feuerschiff GREPEN[A 12]
No.20 GREPEN 1883 1947 Feuerschiff GREPEN[A 13]
No.19 NORSTRÖMSGRUND 1947 1955 siehe Station: Norströmsgrund
Ostsee
  Uppsala län Norrtälje
Station Svenska Björn   Ostsee 59° 35′ 0″ N, 19° 46′ 0″ O Station: besetzt von 1868 - 1968
No.6 SVENSKA BJÖRN 1868 1875 SWE-250[3] Feuerschiff SVENSKA BJÖRN[A 14]
No.3 GRUNDKALLEN 1876 1883 siehe Station: Grundkallen
No.5 UTGRUNDEN 1884 1897 siehe Station: Utgrunden
No.3 GRUNDKALLEN 1898 1900 siehe Station: Grundkallen
No.5 UTGRUNDEN 1901 1959 siehe Station: Utgrunden
No.24 RESERV 1960 1960 siehe Station: Finngrunden
No.30 GRUNDKALLEN 1961 1968 siehe Station: Grundkallen
  Stockholms län Stockholm
Station Almagrundet   Ostsee, Ansteuerung Stockholm 59° 9′ 30″ N, 19° 8′ 36″ O Station: besetzt von 1896 - 1966
No.2B ALMAGRUNDET 1896 1912 SWE-238[3] Feuerschiff ALMAGRUNDET[A 15]
No.6 SVENSKA BJÖRN 1913 1966 siehe Station: Svenska Björn
  Södermanlands län Oxelösund
Station Hävringe   Ostsee, Ansteuerung Nyköping 58° 33′ 0″ N, 17° 31′ 0″ O Station: besetzt von 1927 - 1967
No.2B ALMAGRUNDET 1927 1951 siehe Station: Almagrundet
No.29 ÖLANDSREV 1952 1967 SWE-243[3] siehe Station: Ölandsrev
  Stockholms län Gotska Sandön
Station Kopparstenarna   Ostsee, N-lich Gotska Sandön 59° 37′ 19″ N, 19° 37′ 37″ O Station: besetzt von 1868 - 1915
No.12 GREPEN 1883 1887 siehe Station: Grepen
No.16 KOPPARSTENARNE 1888 1900 SWE-246[3] Feuerschiff KOPPARSTENARNE[A 16]
No.3 GRUNDKALLEN 1901 1902 siehe Station: Grundkallen
No.23 KOPPARSTENARNE 1903 1910 Feuerschiff KOPPARSTENARNE[A 17]
No.6 SVENSKA BJÖRN 1911 1912 siehe Station: Svenska Björn
No.2B ALMAGRUNDET 1913 1915 siehe Station: Almagrundet
  Kalmar län Kalmar
Station Utgrunden Kalmarsund 56° 20′ 48″ N, 16° 14′ 48″ O Station: besetzt von 1864 bis 1946
No.7 VULKAN 1864 1865 siehe Station: Finngrunden
No.5 UTGRUNDEN 1866 1883 SWE-254[3] Feuerschiff UTGRUNDEN[A 18]
No.15 UTGRUNDEN 1884 1896 Feuerschiff UTGRUNDEN[A 19]
No.19 NORSTRÖMSGRUND 1897 1946 siehe Station: Norströsgrund
  Kalmar län Öland
Station Ölandsrev   Ostsee, S-lich Öland 56° 7′ 0″ N, 16° 34′ 0″ O Station: besetzt von 1919 bis 1951
No.29 ÖLANDSREV 1919 1951 SWE-257[3] Feuerschiff ÖLANDSREV[A 20]
  Blekinge län Karlskrona
Station Jerskullen Ostsee 56° 9′ 0″ N, 15° 35′ 8″ O Station: besetzt von 1870 bis 1878
No.10A ODIN 1870 1878 Feuerschiff ODIN[A 21]
  Skåne län Trelleborg
Station Trelleborgsredd   Ostsee 55° 20′ 0″ N, 13° 8′ 0″ O Station: besetzt von 1901 - 1930
No.21 TRELLEBORGSREDD 1901 1930 Ansteuerung Trelleborg SWE-253, SWE-442[3] Feuerschiff TRELLEBORGSREDD[A 22]
  Skåne län Falsterbo
Station Falsterborev   Ostsee, Öresund 55° 17′ 0″ N, 12° 47′ 0″ O Station: besetzt von 1831 - 1972
No.00 HERMINA 1831 1831 Feuerschiff HERMINA[A 23]
No.0 CYKLOP 1844 1864 Feuerschiff CYKLOP[A 24]
No.4 FALSTERBOREV 1865 1882 Feuerschiff FALSTERBOREV[A 25]
No.8 SVINBÅDAN 1883 1930 siehe Station: Svinbbådan
No.28 RESERV 1931 1972 Feuerschiff RESERV[A 26]
Öresund
  Skåne län
Station Oskarsgrundet   Öresund 55° 38′ 0″ N, 12° 57′ 0″ O Station: besetzt von 1879 - 1961
No.11 IRENE 1879 1931 siehe Station: Kalkgrunden
No.21 TRELLEBORGSREDD 1932 1961 siehe Station: Trelleborgsredd
  Skåne län
Station Kalkgrundet   Öresund 55° 36′ 5″ N, 12° 54′ 0″ O Station: besetzt von 1873 - 1961
No.7 VULKAN 1873 1873 siehe Station: Finngrunden
No.11 IRENE 1874 1874 Feuerschiff IRENE[A 27]
No.13 KALKGRUNDET 1875 1875 Feuerschiff KALKGRUNDET[A 28]
No.9 DIANA 1876 1878 siehe Station: Grepen
No.13 KALKGRUNDET 1879 1884
No.4 FALSTERBOREV 1885 1886 siehe Station: Falsterborev
No.13 KALKGRUNDET 1887 1961 SWE-244[3]
  Skåne län Malmö
Station Malmö Redd   Öresund, vor Malmö 55° 38′ 0″ N, 12° 57′ 0″ O Station: besetzt von 1880 - 1969
No.13 KALKGRUNDET 1876 1879 siehe Station: Kalkgrundet
No.10A ODIN 1880 1892 siehe Station: Jerskullen
No.27 MALMÖ REDD 1893 1951 Feuerschiff MALMÖ REDD[A 29]
No.2B ALMAGRUNDET 1952 1969 siehe Station: Almagrundet
  Skåne län Höganäs
Station Svinbådan   Öresund, vor Höganäs 56° 10′ 0″ N, 12° 30′ 0″ O Station: besetzt von 1866 - 1960
No.7 VULKAN 1866 1869 siehe Station: Finngrunden
No.8 SVINBÅDAN 1870 1877 Feuerschiff SVINBÅDAN[A 30]
No.14 SVINBÅDAN 1878 1893 Feuerschiff SVINBÅDAN[A 31]
No.17 SVINBÅDAN 1894 1960 Feuerschiff SVINBÅDAN[A 32]
Kattegat
  Västra Götalands län Varberg
Station Fladen   Kattegat 57° 10′ 0″ N, 11° 49′ 0″ O Station: besetzt von 1892 - 1969
No.10B FLADEN 1892 1899 SWE-044[3] Feuerschiff FLADEN[A 33]
No.18 RESERV 1900 1900 Feuerschiff RESERV[A 34]
No.16 KOPPARSTENARNE 1901 1924 siehe Station: Kopparstenarne
No.24 RESERV 1925 1925 siehe Station: Finngrundet
No.32 FLADEN 1926 1929 Feuerschiff FLADEN[A 35]
No.10B FLADEN 1930 1965
No.29 ÖLANDSREV 1968 1969 siehe Station: Ölandsrev
  Västra Götalands län Göteborg
Station Vinga   Kattegat, Ansteuerung Göteborg 57° 34′ 0″ N, 11° 35′ 0″ O Station: besetzt von 1929 - 1966
No.32 FLADEN 1929 1965 SWE-242[3] siehe Station: Fladen
Skagerrak
  Bohuslän
Station Grisbådarna   Skagerrak, norw./schwed. Grenze 58° 58′ 0″ N, 10° 49′ 0″ O Station: besetzt von 1900 - 1929
No.10B FLADEN 1900 1929 siehe Station: Fladen
Vänern
  Västra Götalands län
Station Megrundet Vänern, Dalbosjön 58° 44′ 45″ N, 12° 50′ 50″ O Station: besetzt von 1883 - 1919
No.31 MEGRUNDET 1883 1919 Feuerschiff MEGRUNDET[A 36]
Anmerkungen
  1. Das Feuerschiff wurde 1893/94 in Malmö in „Kockums Mekaniska Verkstad“ gebaut, Länge 14,6 m, Breite 6,5 m und 90 t Verdrängung und ohne Mast. Es war ein Schwesterschiff der No.20 GREPEN, von „Bergsunds Mekaniska Verkstad“ in Stockholm. Von 1894 bis 1895 auf Station. Es erfolgte ein Umbau, ab 1897 auf Station Utgrunden bis 1946, ersetzt durch Leuchtturm. Von 1948 bis 1955 auf Station Grepen. Nach Außerdienststellung Umbau zum Wohnschiff und 1973 Verkauf an Privat. Der weitere Verbleib ist unbekannt.
  2. Das Feuerschiff wurde 1861/62 aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Marine-Werft“ in Karlskrona gebaut, Länge 22,3 m, Breite 6,0 m und 160 t Verdrängung mit zwei Masten und Segel. Es war das Schwesterschiff der No.1 FINNGRUNDET. Von 1862 bis 1894 auf Station. Es erfolgte ein Umbau zum Arbeitspram FREJA. 1933 Verkauf an Privat. Der weitere Verbleib ist unbekannt.
  3. Das Feuerschiff wurde 1933/34 aus Stahl in den „Götaverken“ AB in Göteborg gebaut, Länge 34 m, Breite 7,7 m und 440 t Verdrängung mit zwei Masten und 400 PS Antriebsmaschine. Es war das Schwesterschiff der No.30 GRUNDKALLEN und No.32 FLADEN. Das Feuerschiff war bis 1970 auf Stationen im Dienst, danach verkauft und als Charter-Segelschiff eingesetzt.
  4. Das Feuerschiff wurde 1858/59 aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Marine-Werft“ in Karlskrona gebaut, Länge 22,3 m, Breite 6,0 m und 160 t Verdrängung mit zwei Masten und Segel. Es war das Schwesterschiff der No.2A SYDOSTBROTTEN. Von 1859 bis 1900 auf wechselnden Stationen. 1901 Verkauf an Privat nach Stockholm als Transportschiff und 1928 durch Sprengung verschrottet
  5. Das Feuerschiff wurde Reserve für Finngrundet, Fladen und Svenska Björn.
  6. Das Feuerschiff wurde 1902/03 in Gävle bei „O.A. Brodins varv“ gebaut, Länge 27 m Breite 6,9 m und 264 t Verdrängung, als Antriebsmaschine diente eine 130 PS starke Verbunddampfmaschine. Von 1903 bis 1969 auf Station im Untiefengebiet NE-lich von Gävle. Seit 1970 als Museumsschiff am Pier des Vasa-Museums in Stockholm.
  7. Das Feuerschiff wurde 1899 - 1900 in Gävle bei „Gefle Verkstäder“ gebaut, Länge 22,8 m Breite 6,7 m und 228 t Verdrängung. 1908 wurde ein 100 PS Dampfmaschine als Antrieb eingebaut. Von 1924 bis 1963 auf Station Norströmsgrund, 1965 zum Wohnschiff umgebaut. 1968 verkauft und 1969/70 in Ystad abgewrackt.
  8. Das Feuerschiff wurde 1853/54 aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Marine-Werft“ in Karlskrona gebaut, Länge 21,0 m, Breite 5,9 m und 130 t Verdrängung mit zwei Masten und Segel. Von 1862 auf wechselnden Stationen. Zuletzt bis 1899 auf Station Västra Banken. 1900 Verkauf an Privat, Verbleib unbekannt.
  9. Das Feuerschiff wurde 1864/65 auf der „Karlskrona Varvet“ aus Eichen- und Kiefernholz gebaut, Länge 23,8 m Breite 6,9 m 168 t Verdrängung, als No.3. Von 1876 bis 1883 auf Station Svenska Björn, Reserve, Kopparstenarna. 1903 umgebaut als Lastkahn.
  10. Das Feuerschiff wurde 1921/22 auf der „Varvet“ in Karlskrona gebaut, Länge 34 m, Breite 7,7 m und 440 t Verdrängung. Als Antrieb wurde eine 450 PS Bolinder-Rohölmotor verwendet. Es war das Schwesterschiff der No.32 FLADEN und No.33 SYDOSTBROTTEN. Nach dem letzten Dienst auf der Station Svenska Björn war das feuerschiff noch bis 1972 in Reserve. 1974 wurde es verkauft zur Verschrottung nach Ystad.
  11. Als ältestes schwedisches Feuerschiff (ex. ESPLENDIAN) wurde 1782 auf der Werft „Djugardsvarvet“ in Stockholm als Königliche Yacht aus Eiche gebaut, Länge 16,7 m, Breite 5,7 m und 85 t Verdrängung als Holzschiff aus Eiche gebaut. 1868 wurde sie von der Lotsenbehörde übernommen und in DIANA umbenannt. Von 1872 bis 1874 auf Station Grepen und bis 1900 wechselnd auf Stationen als Reserve, danach verkauft.
  12. Das Feuerschiff wurde 1873/74 auf der „Beckholmsvarvet“ in Stockholm gebaut als Holzschiff aus Eiche und Kiefer, Länge 22,8 m, Breite 6,6 m und ca. 160 t Verdrängung. Keine Maschinenanlage, ein hölzerner Leuchtturm und ein kleiner Mast voraus. Von 1875 auf Station Grepen. Danach noch auf Kopparstenarna und Finngrunden. Bis 1899 noch als Reserve-Feuerschiff und 1900 in Göteborg verkauft.
  13. Das Feuerschiff wurde 1882/83 in „Bergsunds Mekanikse Verkstad“ in Stockholm gebaut, Länge 14,6 m, Breite 6,5 m und 61 t Verdrängung als Holzschiff aus Eiche und Kiefer gebaut, von 1883 auf Station Grepen. 1947 noch als Reserve und 1953 wurde es in Gävle verkauft und verschrottet.
  14. Das Feuerschiff wurde 1867/68 auf der Werft „Lindholmen“ in Göteborg gebaut, Länge 25 m, Breite 7,1 m und 260 t Verdrängung aus Stahl gebaut, als Schoner getakelt und ohne Motor, von 1868 auf Station Svenska Björn und zuletzt auf Station Almagrundet bis 1966, bis 1970 noch als Reserve und 1971 verkauft an Privat.
  15. Das Feuerschiff wurde 1895/96 in Gävle bei „O.A. Brodins varv“ aus Eisen gebaut, Länge 20,3 m Breite 6,6 m und 200 t Verdrängung, ohne Antrieb. Der niedrige runde Leuchtturm hatte eine Galerie um das Laternenhaus. Das Feuerschiff war bis 1969 auf wechselnden Stationen zuletzt auf Malmö Redd im Einsatz. Von Malmö, wo es verfiel, wurde es 1989 nach Norrköping geschleppt und in der „Bråviken varv“ repariert wurde. 1999 wurde es als Museumsschiff im Hafen von Västerås aufgelegt und seit 2015 umgezogen in den Hafen von Gävle.
  16. Das Feuerschiff wurde 1888 in Malmö bei „Kockums Mekaniska Verkstad“ gebaut, Länge 28,2 m, Breite 6,1 m und 290 t Verdrängung, als No.16. Antrieb mit 140 PS-Dampfmaschine. 1892 und 1900 umgebaut, der Mast mit Laterne durch einen Turm mit Laterne und Galerie mit neuer Lichtoptik mit Parabolspiegeln. Von 1901 bis 1924 Dienst auf Station Fladen. Im April 1924 durch einen Brand an Bord schwer beschädigt und danach gesunken. Besatzung wurde gerettet, ein Mann schwer verletzt.
  17. Das Feuerschiff wurde 1901/02 in Stockholm bei „Mekaniska Verkstadsbolag von Bergsund“ gebaut, Länge 26,4 m Breite 5,9 m und 260 t Verdrängung zusammen mit dem Schwesterschiff No.24. Es hatte zwei Masten und mittschiffs den Turm mit Galerie und Laternenhaus. Eine 100 PS Dampfmaschine als Antrieb. Zuletzt bis 1970 auf Station Västra Banken und im Heimathafen Öregrund mit Deckshaus, Laterne und Aufbauten als Museum errichtet. Der Schiffsrumpf zur Verschrottung an Privat verkauft.
  18. Das Feuerschiff wurde 1865/66 bei „Bergsunds Mekaniska Verkstad“ in Stockholm gebaut, Länge 25 m, Breite 7,1 m und 260 t Verdrängung. Danach von 1884 bis 1962 auf Station Svenska Björn, außer 1898 bis 1900 auf Finngrunden. 1999 verkauf an Privat und restauriert noch in Fahrt.
  19. Das Feuerschiff wurde 1883/84 bei „Motala mekaniska verkstad“ AB aus Eisen gebaut, Länge 20,4 m, Breite 6,5 m und 145 t Verdrängung und ohne Maschine. 1897 wurde es bei „Lindbergs Mekaniska Verkstad“ in Stockholm umgerüstet und bis 1923 auf Station Norströmsgrund eingesetzt. Von 1924 bis 1959 auf Station Östra Kvarken eingesetzt. 1960 ersetzt durch Leuchtturm und 1961 zum Verschrotten an Gustav Carlsson nach Stockholm verkauft.
  20. Das Feuerschiff wurde 1914/15 in „Bergsunds Mekaniska Verkstad“ in Stockholm aus Stahl gebaut, Länge 28,4 m, Breite 7,4 m und 380 t Verdrängung und zwei 120 PS Antriebsmaschinen. Das Feuerschiff wurde seit 1919 als FS eingesetzt. Nach Ende der Station Ölandsrev von 1952 bis 1967 nach Hävringe und zuletzt bis 1969 auf Station Fladen ausgelegt. Seit den 1990er Jahren als Museumsschiff FLADEN in Göteborg im Maritim Center.
  21. 1844 in „Örlogsvarvet“ in Stockholm aus Eichenholz für die Marine gebaut, Länge 19,5 m, Breite 4,5 m und 51 t Verdrängung. Das Feuerschiff wurde 1870 von der Lotesenbehörde gekauft und auf der „Karlskrona varvet“ als Feuerschiff umgebaut und auf Station eingesetzt. 1878 durch den Leuchtturm der Festung Godnatt ersetzt und auf Station Malmö Redd von 1880 bis 1892 als Lotsenstation umgebaut, der Schiffsrumpf schwarz gestrichen mit seitlich weißen Buchstaben LOTS, eingesetzt. 1893 ausgemustert, abgewrackt und verkauft.
  22. Das Feuerschiff wurde 1898/99 in Malmö bei „Kockums Mekaniska Verkstad“ gebaut, Länge 18,0 m Breite 5,8 m und 125 t Verdrängung, als No.21, Reserve für Kalkgrund. Von 1901 bis 1930 auf Station im Untiefengebiet von Trelleborg. Im Jahre 1930 erfolgte wegen des Neubaus des Caisson-Leuchtturms vor Trelleborg die Verlegung auf die Station Oskarsgrundet im Öresund bis 1961. Nach der Außerdienststellung und Verkauf liegt das Feuerschiff heute als Veranstaltungs- und Konferenzschiff in Stockholm.
  23. Das erste schwedische Feuerschiff wurde 1826 aus Eichenholz vermutlich in Göteborg gebaut, als Yacht mit flachem Heck und einem Mast mit Segel. Es wurde von der Lotsenbehörde gechartert und in Ystad als Feuerschiff ausgerüstet. Es war für die Aufgaben jedoch nicht geeignet und wurde zum Jahresende wieder an den Eigentümer zurückgegeben.
  24. Das zweite schwedische Feuerschiff wurde 1843/44 aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Werft“ in Kalmar gebaut, Länge 21,3 m, Breite 5,9 m und 130 t Verdrängung mit zwei Masten und Segel. Bis 1864 auf Station. Das Feuerschiff mit zwei Laternen auf den Masten, hatte rot gestrichen Seiten mit den weißen Buchstaben F. S. und die beiden Leuchten bestanden aus zwei sechseckigen Laternen mit je 6 Öllampen und jeweils einem eigenen Spiegel für das Seitenlicht. Sie wurden an jedem Mast mit einem Arm auf eine Feuerhöhe von 16 m aufgezogen. 1863 wurde das Feuerschiff an Privat verkauft, blieb aber noch bis 1864 auf der Station im Einsatz.
  25. Das Feuerschiff wurde 1864/65 aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Marine-Werft“ in Karlskrona gebaut, Länge 23,8 m, Breite 6,3 m und 168 t Verdrängung mit zwei Masten und Segel. Es war das Schwesterschiff der No.3 GRUNDKALLEN. Bis 1882 auf Station und von 1885 bis 1886 auf Station Kalkgrundet eingesetzt. Bis 1909 wurde das Feuerschiff als Reserve in Malmö gehalten. 1910 erfolgte der Verkauf und der weitere Verbleib ist unbekannt.
  26. Das Feuerschiff wurde 1909 in Malmö bei „Kockums Mekaniska Verkstad“ aus Stahl gebaut, Länge 26,3 m Breite 6,8 m 260 t Verdrängung, als No.28. Von 1910 bis 1929 wurde das Feuerschiff als Reserve vorgehalten. In den Jahren 1930/31 erfolgte bei „Lindholmens Verkstad“ in Göteborg ein Umbau, Schiffsrumpf auf 30,2 m verlängert, 200 PS Hauptmaschine, Leuchtturm elektrifiziert. Nach Wiederaufbau von 1931 bis 1972 auf Station im Untiefengebiet von Falsterbo nachdem der Leuchtturm eröffnet wurde. 1975 verkauft an Privat. 1999 als Restaurantschiff in Nieuwpoort in Belgien. 2007 im Hafen von Le Havre gesunken. 2012 verschrottet, Laterne in Skanör erhalten.
  27. Das Feuerschiff wurde 1869 in Rügenwalde zunächst als 2 Mast-Schoner aus Eichenholz gebaut. 1873 wurde er von der schwedischen Königlichen Lotsen- und Seefahrts-Administration gekauft und in ein Leuchtfeuerschiff aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Bonnessens-Werft“ in Malmö umgebaut. Es war 19 m lang, 5,9 m breit und ihre Verdrängung betrug 134 t. Die Besatzung bestand aus 7 Mann. Ihre erste Position war Kalkgrundet, wo sie während der gesamten Zeit bis Sommer 1874 vor Anker lag. Die Laterne wurde 11 Meter über dem Meeresspiegel angebracht und erreichte eine Sichtweite von etwa 10 Seemeilen. Dann 1875 bis 1878 als FS-Reserve. Von 1879 bis 1931 auf Station Oskarsgrundet. Das Schiff wurde 1931 von der Position abgezogen. 1932 wurde es zum Arbeitsschiff BJÖRN umgebaut und 1942 verkauft. Der weitere Verbleib ist unbekannt.
  28. Das Feuerschiff wurde 1874 aus Eichen- und Kiefernholz auf der „Bonnessens-Werft“ in Malmö gebaut, Länge 23,3 m, Breite 6,8 m und 160 t Verdrängung, mittschiffs ein hölzerner Leuchtturm. 1885/86 auf der „Kockum-Werft“ in Malmö ein Eisenrumpf gebaut. Bis 1961 vor Malmö als Feuerschiff auf Station Kalkgrundet eingesetzt. 1962 verkauft und 1980 in Cartagena, Spanien versteigert und verschrottet.
  29. Das Feuerschiff wurde 1892 in Malmö bei „Kockums Mekaniska Verkstad“ gebaut, Länge 21,0 m Breite 4,9 m und 100 t Verdrängung, als No.27. Der Schiffsrumpf war bis 1906 schwarz gestrichen mit seitlich weißen Buchstaben LOTS danach wieder in rot. 1952 bis 1962 Reserve in Malmö, danach verkauft zur Verschrottung.
  30. Das Feuerschiff wurde 1869/70 in Oskarshamns „Mekaniska Verkstad“ aus Stahl gebaut, Länge 24,8 m, Breite 6,5 m und 190 t Verdrängung. Mit zwei Masten und Segel, ohne Maschinenantrieb. Das Feuerschiff wurde bis 1930 auf der Station Falsterborev eingesetzt und bis 1972 als Reserve in Malmö gehalten. 1973 wurde es verkauft und 1976 in Ystad verschrottet. Das Laternenhaus ist in der Marina von Skanör aufgestellt.
  31. Das Feuerschiff wurde 1876/77 in Beckholmen auf der „Dockvarvet“ (später „Stockholms Varvs“ AB ) aus Eichenholz gebaut, Länge 31,2 m, Breite 7,2 m und 300 t Verdrängung. Mit zwei Masten und 65 PS Dampfmaschinenantrieb. Das Feuerschiff wurde bis 1934 auf der Station Sydostbrotten eingesetzt. 1934 wurde es verkauft und 1938 in Vätö verschrottet.
  32. Das Feuerschiff wurde 1893/94 in Stockholm in „W. Lindbergs Verkstad“ aus Stahl und Eisen gebaut, Länge 31,4 m, Breite 6,7 m und 290 t Verdrängung und mit zwei Masten. Das Schiff hatte eine Dampfmaschine 120 PS als Antrieb. Das Feuerschiff wurde bis 1960 als FS eingesetzt. Nach der Außerdienststellung 1960 als Werkstattschiff LAGAREN, von 1968-1972 als Vermessungsschiff zusammen mit dem ehemaligen Feuerschiff No.32. 1972 verkauft an die Stiftung Skeppsholmsgården, Stockholm.
  33. Das Feuerschiff wurde 1892 in Malmö bei „Kockums Mekaniska Verkstad“ gebaut, Länge 31,5 m Breite 6,1 m und 308 t Verdrängung, als No.10B mit einem 180 PS Dampfmaschinenantrieb. Von 1892 bis 1899 NW-lich vor Varberg als Feuerschiff auf Station Fladen eingesetzt. Von 1900 bis 1929 war Dienst auf der Station Grisbådarna und von 1930 bis 1965 wieder auf der Station Fladen. 1967 verkauft an Privat, als Sportfischerboot, Umbau als Geschäfts- und Clubschiff und weiteres.
  34. Das Feuerschiff wurde 1893/94 in Malmö bei „Kockums Mekaniska Verkstad“ aus Stahl gebaut, Länge 23,5 m Breite 6,3 m und 194 t Verdrängung, als No.18 ohne Antrieb. Von 1894 bis 1957 als Reserve FS eingesetzt. 1959 verkauft und verschrottet.
  35. Das Feuerschiff wurde 1926 bei „ Varvs och Stål Svetsnings AB“ in Helsingborg als Stahlschiff gebaut, Länge 34 m, Breite 7,7 m und 440 t Verdrängung. Mit zwei Masten, Laterne mittschiffs und 250 PS Antriebsmaschine. Schwesterschiff der Feuerschiffe No.30 GRUNDKALLEN und No.33 SYDOSTBROTTEN. 1968 nach Außerdienststellung noch als Wohn- und Vermessungsschiff LEDAREN eingesetzt. 1978 verkauft an die Stiftung Skeppsholmsgården, Stockholm. Seit 2009 finnisch als VINGA vor Hylkysaari, Helsinki.
  36. Das Feuerschiff wurde 1882 - 1883 in der „Motala Mekaniska Verkstad“ aus Stahl gebaut, Länge 17,2 m Breite 5,3 m und eine Verdrängung von 78 t. von 1883 bis 1919 im westlichen Teil des Vänernsee als Feuerschiff auf Station Megrundet eingesetzt. Von 1920 bis 1937 als FS-Reserve. Danach an Privat verkauft, in den 70er Jahren mit Maschine ausgerüstet. 2022 zum Umbau bei „Mälarvarvet/Långholmen“ in Stockholm.

Literatur

Bearbeiten
  • Björn Werner: Fyrskepp i Sverige – historien om fyrskeppsepoken 1831-1972. Stockholm, CB Marinlitteratur AB, 1999 ISBN 91-973187-0-1
  • Antoni Franciszek Komorowski und Iwona Pietkiewicz: Danish and Swedish lightships serving to guarantee the safety of the Danish straits area sea routes 1820–1988. Uniwersytet Szczecinski, Studia Maritima (SM) Vol. XXXII, 2019 ISSN 0137-3587

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: LV Schweden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Schwedische Feuerschiffe (Memento vom 10. November 2007 im Internet Archive).
  2. Leserbrief: Als wir in Megrundet fast zu Mittag gegessen hätten. 2010 (schwedisch)
  3. a b c d e f g h i j k l m n Registrierungen: