Liste von Persönlichkeiten der Stadt Litoměřice

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Die Liste von Persönlichkeiten der Stadt Litoměřice in Tschechien enthält Personen, die in der Geschichte der Stadt Litoměřice (deutsch Leitmeritz) eine bedeutende Rolle gespielt haben. Es handelt sich dabei um Persönlichkeiten, die Ehrenbürger der Stadt oder hier geboren worden sind oder hier gewirkt haben.

Wappen der Stadt Litoměřice (deutsch Leitmeritz)
Wappen der Stadt Litoměřice (deutsch Leitmeritz)

Für die Persönlichkeiten aus den nach Litoměřice eingemeindeten Ortschaften siehe auch die entsprechenden Ortsartikel.

Ehrenbürger

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  • Franz Freiherr von Schmück (1797–1862), k. k. Geheimer Rat, Verwaltungsbeamter und Politiker, unter anderem Landespräsident der Bukowina, sodann Präsident des mährisch-schlesischen Oberlandesgerichtshofes

Söhne und Töchter der Stadt

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Václav Praupner
 
Josef Alois Jüstel (1844)
 
Eberhard Mayerhoffer von Vedropolje (1896)
 
Sophie Bischoff-David (rechts) als eine von 3 Rheintöchtern (1911)
 
Stella David (1913)
 
Jiří Macháček (2007)
 
Eva Decastelo (2014)
 
Kamil Kreps (2009)

Die folgenden Personen sind in Litoměřice oder den heutigen Ortsteilen der Stadt geboren. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Litoměřice hatten oder nicht, ist dabei unerheblich.

Bis 1800

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1801 bis 1900

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1901 bis 1945

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Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

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Karel Hynek Mácha
 
Ludwig Schlesinger (um 1880)
  • Ernst Adalbert von Harrach (1598–1667), Prager Bischof und Kardinal, errichtete 1655 das Bistum Leitmeritz
  • Giulio Broggio (1628–1718), Architekt und Baumeister italienischer oder Schweizer Herkunft, starb hier
  • Gustav Adolf Graf von Fahrensbach (1629–1689), Pfandinhaber der Ämter Schwedt und Vierraden in der Mark Brandenburg sowie später Besitzer der Herrschaften Neuschloß und Tschischkowitz in Böhmen, mit seiner Frau in Leitmeritz beigesetzt
  • Katharina von Altenbockum (1680–1743), Mätresse des polnischen Königs und sächsischen Kurfürsten August des Starken, auf dessen Betreiben sie zur Reichsfürstin als Fürstin von Teschen erhoben wurde, in Leitmeritz beigesetzt
  • Anton Adalbert Hnogek (1799–1866), Theologe und Geistlicher, Student und Professor in der Stadt
  • Vincent Alexander Bochdalek (1801–1883), Anatom, entdeckte eine Reihe von anatomischen Strukturen und Fehlbildungen, die heute seinen Namen tragen, starb hier
  • Joseph Augustin Ginzel (1804–1876), Theologe, Politiker und Autor, starb in Leitmeritz
  • Karel Hynek Mácha (1810–1836), Dichter der Romantik, starb hier
  • Friedrich Wilhelm Ladislaus Tarnowski (1811–1847), Schriftsteller und Journalist, lebte zeitweilig in Leitmeritz
  • Ferdinand von Arlt (1812–1887), Chirurg und Augenarzt, besuchte das Gymnasium in Leitmeritz
  • Moritz Thausing (1838–1884), Kunsthistoriker, starb hier
  • Ludwig Schlesinger (1838–1899), Historiker und Politiker, starb hier
  • Ferdinand Blumentritt (1853–1913), Ethnograph, Lehrer und Gymnasialdirektor in Leitmeritz
  • Gustav Leutelt (1860–1947), Dichter und Schriftsteller, besuchte die Lehrerbildungsanstalt Leitmeritz
  • Josef Schlegel (1869–1955), Politiker der christlichsozialen Partei, besuchte das Gymnasium in Leitmeritz
  • Armin Berg (1883–1956), Kabarettist, Komponist, Pianist, Schriftsteller und Schauspieler, wirkte als Komiker am Stadttheater
  • Heinrich Jöckel (1898–1946), SS-Hauptsturmführer, der hier wegen Misshandlung und Ermordung von Gefangenen hingerichtet wurde
  • Paul Illing (1904–1984), nationalsozialistischer Funktionär, Landrat des Kreises Leitmeritz 1939–1945
  • Karl Rahm (1907–1947), SS-Obersturmführer und Lagerkommandant des Ghettos, hingerichtet in Litoměřice
  • Ludvík Kundera (1920–2010), Schriftsteller, erwarb 1938 seine Matura am Leitmeritzer Gymnasium
  • Martin Löwenberg (1925–2018), NS-Verfolgter und Zwangsarbeiter im KZ-Außenlager Leitmeritz
  • Jan Grimm (1943–2012), Maler und Spiritus rector seiner Wahlheimat Litoměřice
  • František Václav Lobkowicz (1948–2022), Bischof der Diözese Ostrava-Opava, besuchte hier das Priesterseminar

Einzelnachweise

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  1. Lebensdaten gemäß Gregor K. Stasch: Der Frauenberger Kreuzweg und sein Bildhauer Wenzel Marx (1711–1773). Vonderau Museum und Imhof Verlag, Fulda 2016; Ordenszugehörigkeit gemäß Erwin Sturm: Aus dem Buchenland II. Künstlerverzeichnis und Sagen. Verlag Parzeller, Fulda 2002, S. 47.
  2. Kurzbiographie (tschechisch) (Memento des Originals vom 11. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/biography.hiu.cas.cz