Liste von Persönlichkeiten der Stadt Weikersheim
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Diese Liste von Persönlichkeiten der Stadt Weikersheim zeigt die Bürgermeister, Ehrenbürger, Söhne und Töchter der Stadt Weikersheim und deren Stadtteile (Elpersheim, Haagen, Honsbronn, Laudenbach, Nassau, Neubronn, Queckbronn und Schäftersheim), sowie weitere Persönlichkeiten, die mit Weikersheim verbunden sind. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bürgermeister
BearbeitenFolgende Personen waren seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Bürgermeister von Weikersheim:
- Wilhelm Laukhuff (1945–1947)
- Albert Ehninger (1947–1956)
- Kurt Hirsch (1956–1982), parteilos
- Horst Häfner (1982–1998), Freie Wähler
- Klaus Kornberger (1998–2022), Freie Wähler
- Nick Schuppert (seit 2022), SPD
Ehrenbürger
BearbeitenFolgenden Personen, die sich in besonderer Weise um das Wohl oder das Ansehen der Kommune verdient gemacht haben, verlieh die Stadt Weikersheim das Ehrenbürgerrecht:
- Constantin zu Hohenlohe-Langenburg (1893–1973), Maler, Denkmalpfleger und Museumsleiter[1]
Söhne und Töchter der Stadt
BearbeitenFolgende Personen wurden in Weikersheim (bzw. in einem Stadtteil des heutigen Stadtgebiets von Weikersheim) geboren:
16. Jahrhundert
Bearbeiten- Wipert von Finsterlohe († 1503), Domkapitular in den Fürstbistümern Speyer und Würzburg, dessen Epitaph sich im Speyerer Dom erhalten hat. Stammte laut seinem Matrikeleintrag an der Universität Erfurt (1471) aus Laudenbach.
- Hans Gerner (1532), Schultheiß zu Neubronn
- Philipp von Hohenlohe (1550–1606), Graf zu Hohenlohe-Neuenstein
17. Jahrhundert
Bearbeiten- Lämmle Seligmann (17. Jh.–1742), Hofbankier am Hof von Graf Carl Ludwig in Weikersheim
- Georg Tobias Pistorius (1666–1745), Jurist und Historiker
- Rafael Levi (1685–1779), Mathematiker und Astronom
- Christian Ernst Hanßelmann (1699–1776), Archivar und Archäologe
18. Jahrhundert
Bearbeiten- Christian Friedrich Georg Meister (1718–1782), Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
- Albrecht Ludwig Friedrich Meister (1724–1788), Mathematiker, Physiker und Hochschullehrer
- Johann Joseph Friedrich Lindner (* um 1730–nach 1789), Flötist der Berliner Hofkapelle
- Roman Hoffstetter (1742–1815), Benediktinermönch und Komponist (geb. in Laudenbach)
- Heinrich zu Hohenlohe-Kirchberg (1788–1859), württembergischer Generalleutnant
- Joseph von Maier, geb. als Josef Rosenthal (1797–1873), Rabbiner in Stuttgart und erster vom württembergischen König geadelter Jude (geboren in Laudenbach)
19. Jahrhundert
Bearbeiten- Leopold Pfeiffer (1821–1881), Juraprofessor in Tübingen
- Emil Demmler (1843–1922), geboren in Schäftersheim, evangelischer Geistlicher
- Friedrich Bürner (1861–1926), württembergischer Beamter und Oberamtmann
- Heinz Sausele (1862–1938), Heimatdichter und Lyriker in Hohenlohischer Mundart
- Otto Hartmann (1889–1917), Jagdpilot im Ersten Weltkrieg
- Wilhelm Rudolph (1891–1987), Alttestamentler und Orientalist
20. Jahrhundert
Bearbeiten- JoKarl Huber (1902–1996), bildender Künstler (geb. als Josef Karl Huber in Laudenbach)
- Wilhelm Laukhuff (1903–1981), Unternehmer und Kommunalpolitiker
- Paul Heer (1908–1988), Orgelbauer
- Franz Bertele (1931–2019), Diplomat, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der DDR und in Israel
- Karl Mündlein (* 1942), Lyriker in Hohenlohischer Mundart
- Michael Marrak (* 1965), Science-Fiction-Autor
Weitere mit Weikersheim verbundene Persönlichkeiten
Bearbeiten- Während der NS-Zeit ermordete Einwohner (1933–1945) von Weikersheim werden in den Artikeln der jüdischen Gemeinden Laudenbach und Weikersheim erwähnt.
- Sabine Bischoff-Wolf (* 1958 als Sabine Bischoff; † 6. März 2013 in Weikersheim),[2][3] Florettfechterin, die deutsche Meisterin und 1984 Olympiasiegerin mit der Mannschaft wurde, arbeitete in Weikersheim als Gymnasiallehrerin.
- Martina Klärle (* 1967 in Creglingen), Ingenieurin für Umweltwissenschaften, Geodäsie und Landmanagement.
Weblinks
BearbeitenCommons: Persönlichkeiten der Stadt Weikersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website der Stadt Weikersheim unter www.weikersheim.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Carlheinz Gräter: Hohenloher Raritäten. Silberburg-Verlag, Tübingen 2010, ISBN 978-3-87407-901-3
- ↑ Todesanzeige in Fränkische Nachrichten vom 11. März 2013
- ↑ Sabine Bischoff im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)