Liste von Sakralbauten in Schliersee
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Die Liste von Sakralbauten in Schliersee umfasst die Sakralbauten auf dem Gebiet der oberbayrischen Gemeinde Schliersee, geordnet nach ihrer Lage von Nord nach Süd.
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BearbeitenName | Bild | Standort | Errichtung | Konfession | Bemerkungen | Koordinaten |
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St. Martin | Im Ortsteil Westenhofen | 1734–1737 | römisch-katholisch | Barock mit gotischem Turm, auf dem Friedhof das Grab des Wildschützen Georg Jennerwein |
47° 44′ 13″ N, 11° 51′ 14,3″ O | |
Christuskirche | Leitnerstraße 2 im Hauptort |
1953–1954 | evangelisch | Zeltartiger Bau mit Zwiebelkuppel, Architekt war Olaf Andreas Gulbransson |
47° 44′ 11,2″ N, 11° 51′ 47,6″ O | |
St. Georg | Hans-Miederer-Straße 4, im Hauptort (auf dem Weinberg) |
Mitte des 14. Jahrhunderts | römisch-katholisch | Wegen der Lage auch Weinbergkirche genannt. Altar mit frei stehender Statue St. Georg auf dem Pferd, den Drachen tötend. |
47° 44′ 3″ N, 11° 51′ 58″ O | |
St. Sixtus | Mesnergasse 2 im Hauptort |
1712–1715 | katholisch | Barocker Bau mit reicher Ausstattung, gotischer Turm, Fresken von Johann Baptist Zimmermann, Schutzmantelmadonna-Tafelbild von Jan Polack (1494) | 47° 43′ 59,4″ N, 11° 51′ 53,1″ O | |
St. Nikolaus-Kapelle | Auf dem Friedhof von St. Sixtus, | Spätgotisch, 1712/13 wegen Baumaterials für St. Sixtus verkleinert | römisch-katholisch | Rest einer früheren größeren Kirche. Friedhofskapelle und Kriegergedächtnisstätte, Flügelaltar für Nikolaus von Myra von 1541 |
47° 44′ 0,2″ N, 11° 51′ 53,4″ O | |
Krainsbergerkapelle | Im Ortsteil Breitenbach-Krainsberg | um 1900 | römisch-katholisch | Kräftig gegliederter Putzbau mit Dachreiter | 47° 43′ 46,7″ N, 11° 50′ 38,3″ O | |
St. Leonhard | Ortsteil Fischhausen, an der B 307 |
1651 | römisch-katholisch | Filial- und Wallfahrtskirche (jährliche Leonhardifahrt), barockes Kirchenschiff, gotischer Turm, reiche Stuckverzierung | 47° 42′ 27,7″ N, 11° 52′ 25″ O | |
Heilig-Kreuz-Kapelle | Im Markus-Wasmeier-Bauernhofmuseum, Ortsteil Neuhaus, Brunnbichl 5 | 2012–2015 | römisch-katholisch | Erbaut vom Lüftlmaler und Restaurator Günther Wasmeier, dem Vater von Markus Wasmeier.[1] Platz für 20 Personen, Decke mit Bauernmalerei „Maria Hilf“ |
47° 42′ 24,9″ N, 11° 52′ 41,3″ O | |
St. Josef | Im Ortsteil Neuhaus | 1952/1953 | römisch-katholisch | Saalraum mit Flachdecke und halbrunder Altarapsis. Angeschlossen Jugendhaus, Pfarrzentrum und Kindergarten. |
47° 42′ 5,2″ N, 11° 52′ 44,5″ O | |
Apostel-Petrus-Kirche | Im Ortsteil Neuhaus | 1963/1964 | evangelisch | Architekt Gustav Gsaenger. Der Flügelaltar stammt von Angela Gsaenger, der Tochter des Architekten. |
47° 41′ 51,7″ N, 11° 52′ 52″ O | |
St. Leonhard (Freudenreichkapelle) | Auf dem Grat Brecherspitz-Dürnbachkopf in 1573 Metern Höhe[2] | Ende des 19. Jahrhunderts | römisch-katholisch | Almkapelle, Holzbau, Namensbezug auf Freudenreichalm |
47° 40′ 45,2″ N, 11° 51′ 43,4″ O | |
St. Bernhard | Im Ortsteil Spitzingsee | 1937/1938 | römisch-katholisch | Geweiht dem heiligen Bernhard von Menthon, dem Schutzpatron der Alpenbewohner und Bergsteiger. | 47° 39′ 40,8″ N, 11° 53′ 15,4″ O | |
St. Michaels-Kapelle | Östlich des Spitzingsees unterhalb der Schwarzenkopfhütte | römisch-katholisch | Wurde zu Ehren der Toten der Polizei errichtet. Die Bayerische Polizei betreibt in der Nähe zwei Berghäuser zu Fortbildungszwecken[3] |
47° 39′ 40,9″ N, 11° 54′ 28,5″ O | ||
Kapelle Maria Hilf | Im Weiler Valepp südlich des Spitzingsees | 1710 | römisch-katholisch | Im reich verzierten Schnitzwerkaltar eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren | 47° 36′ 53,7″ N, 11° 53′ 37,2″ O |
Literatur
Bearbeiten- Sixtus Lampl: Kirchen in Schliersee. Selbstverlag, Valley 1994, S. 28–30.
Websites
BearbeitenCommons: Kirchen in Schliersee – Sammlung von Bildern
- Kirchen in Schliersee. Abgerufen am 10. Februar 2018.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heilig-Kreuz-Kapelle. Abgerufen am 10. Februar 2018.
- ↑ Freudenreichkapelle. Abgerufen am 10. Februar 2018.
- ↑ Die Berghäuser der Bayerischen Polizei. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2018; abgerufen am 10. Februar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.