Lokrichthalle 24 (Ausbesserungswerk Freimann)
Die Halle 24 des ehemaligen Ausbesserungswerks München-Freimann ist eine von 1939 bis 1942 errichtete Richthalle (sog. Dampflokrichthalle) der früheren Deutschen Reichsbahn, die von der Deutschen Bundesbahn bis 1994 genutzt wurde. In der Folge stand die mit dem Ausbesserungswerk denkmalgeschützte (Denkmalliste D-1-62-000-7821) Halle leer. Eine Wiedereröffnung durch einen Investor als Erlebnispark erfolgte 2021.[1] Zum gegenwärtigen Stand (Baumarkt; Oldtimer- und Sportwagenzentrum Motorworld) siehe Ausbesserungswerk München-Freimann#AW Freimann heute.
Lage
BearbeitenDie Halle gehört zum Komplex des ehemaligen Ausbesserungswerks (Adresse: Lilienthalallee 45).[2] Die gegenwärtige Nutzung ist durch einen Bebauungsplan vorgegeben.[3]
Bau
BearbeitenDie 185 m lange, 90 m breite und bis zu 18 m hohe Halle mit einer Grundfläche von 37.000 m² und einem umbauten Raum von 580.000 m³ wird als „größte Halle ganz Süddeutschlands“ bezeichnet.[4] Sie soll auch eine der größten freitragenden historischen Stahltragwerkshallen Europas sein.[5] Die zugehörigen beiden Hallenteile wurden bis 1942 errichtet und als monumentaler Stahlbeton-Rasterbau im rhythmischen Wechsel von Sichtziegelmauerwerk und wandhoher Befensterung gestaltet[6].
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ [1] Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 12. Juni 2020
- ↑ Plan des Ausbesserungswerks mit der Halle 24
- ↑ http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Projekte/AW-Freimann.html
- ↑ http://www.freimann-froettmaning.de/Freimann___Frottmaning_-_Orte/Halle_24/halle_24.html
- ↑ https://motorworld.de/muenchen/
- ↑ Eintrag in der Denkmalliste
Literatur
Bearbeiten- Rüdiger Liedtke: 111 Orte in München auf den Spuren der Nazi-Zeit. Emons-Verlag GmbH, 2018, ISBN 978-3-7408-0354-4, S. 24 f. (Nr. 8: Das Ausbesserungswerk)
Weblinks
Bearbeiten- informative Website auf freimann-froettmaning.de
- Artikel auf muenchen.de
- Stadtgeschichte München
- Text und zahlreiche Fotos auf flickr
- Luftbild der Anlage 1972 im München Wiki
- Zeitungsartikel
Koordinaten: 48° 11′ 49,3″ N, 11° 36′ 38,6″ O