Lola Klamroth

deutsche Schauspielerin

Lola Klamroth (* 14. September 1991) ist eine deutsche Schauspielerin aus Hamburg.

Klamroth ist eines von drei Kindern aus der Beziehung der Kameraassistentin Katrin Klamroth und des Schauspielers Peter Lohmeyer.[1] Ihr älterer Bruder Louis Klamroth war ebenfalls als Schauspieler tätig, tritt mittlerweile aber hauptsächlich als Moderator auf. Ihre Großtante war Wibke Bruhns.[2]

2004 stand sie im Circus Roncalli im Sommernachtstraum als Puck auf der Bühne, 2007 spielte sie am King’s College Taunton in The Memory of Water von Shelagh Stephenson.[3]

2007 spielte sie die Hauptrolle im deutschen Spielfilm Früher oder später an der Seite ihres Vaters. Der Film wurde auf dem 60. Festival von Locarno gezeigt.[4] Die Kritiken über ihr Spielfilmdebüt fielen positiv aus; epd medien schrieb: „Lola Klamroth spielt diesen rigorosen Egoismus der Jugend mit einer solchen Unschuld, einer so großen Keuschheit, dass der unvermeidliche Absturz tragische Dimension bekommt […] Eine wunderbare, eine erstaunliche Leistung.“[5] Klamroth wurde 2008 für den Undine Award als „Beste Filmdebütantin“[6] und 2010 für den Günter-Strack-Fernsehpreis als „Beste Nachwuchsdarstellerin“[7] nominiert.

Im Jahr 2009 wirkte sie im Jugendclub Backstage des Jungen Schauspielhauses in Hamburg mit. Nach dem Abitur im Jahr 2010 studierte sie Schauspiel von 2011 bis 2012 an der Otto-Falckenberg-Schule und von 2013 bis 2017 an der Universität der Künste Berlin.[8][9]

Im 2017 erschienenen Film Tod einer Kadettin spielte Lola Klamroth die Nebenrolle der Anja Kroll.[10] Seit der Spielzeit 2018/19 ist sie festes Ensemblemitglied am Schauspiel Köln.[11] Seit 2020 nimmt sie vermehrt Rollen als Hörspielsprecherin an.

Zur Spielzeit 2024/25 wechselte Klamroth als festes Ensemblemitglied zum Wiener Burgtheater.[12]

Filmografie

Bearbeiten

Hörspiele (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. „Peter Lohmeyer – Biografie“, Deutsches Filmhaus, 28. März 2016
  2. Markus Lanz vom 6. Juli 2017 - ZDFmediathek. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Juli 2017; abgerufen am 7. Juli 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zdf.de
  3. Kurzbiografie auf der Website der Universität der Künste Berlin. Abgerufen am 28. Juli 2014.
  4. Christina Tilmann Die Welt der verlorenen Kinder, Der Tagesspiegel vom 10. August 2007
  5. Das kleine Fernsehspiel, ZDF.de vom 24. August 2009
  6. Filminfo Früher oder später (Memento des Originals vom 3. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.firststeps.de, First Steps, abgerufen am 22. Januar 2014
  7. Günter-Strack-Fernsehpreis – Die Nominierten stehen fest, Studio Hamburg vom 11. Mai 2010, abgerufen am 22. Januar 2014
  8. Kurzbiografie auf der Website der Universität der Künste Berlin. Abgerufen am 28. Juli 2014.
  9. Lola Klamroth bei Filmmakers, abgerufen am 18. September 2024
  10. Tod einer Kadettin bei crew united, abgerufen am 12. März 2021.
  11. Eintrag auf schauspiel.koeln, abgerufen am 18. November 2023.
  12. Lola Klamroth. In: burgtheater.at, abgerufen am 7. Dezember 2024.
  13. Solo für Kruske - Noir-Krimi aus dem Pott. Abgerufen am 16. September 2023.
  14. Der V-Komplex – ein NDR Fiction-Podcast. Abgerufen am 16. September 2023.
  15. stadt. land. fluss oder die konstruktion der liebe. Abgerufen am 16. September 2023.
  16. Nebel heißt Leben rückwärts - Die Hörspielserie zum alltäglichen Wahnsinn. Abgerufen am 16. September 2023.
  17. GRËUL - Fantasy-Hörspiel-Serie. Abgerufen am 16. September 2023.
  18. Unverpackt - Schwarze Komödie über Green Capitalism. Abgerufen am 16. September 2023.
  19. WDR: Hörspiel "GRЁUL" von Stuart Kummer und Edgar Linscheid. 12. Januar 2024, abgerufen am 31. Januar 2024.