Callinet

Französische Orgelbauerfamilie
(Weitergeleitet von Louis Callinet)

Die Familie Callinet war eine französische Orgelbauerfamilie. Im 19. Jahrhundert zählte sie neben Stiehr und Mockers zu den bedeutendsten Orgelbauern im Elsass. Zu ihr gehörten:

  • François Callinet (* 1. Oktober 1754 in Ladoix; † 21. Mai 1820 in Rouffach);
  • dessen Söhne:
  • Joseph Callinet, genannt Callinet Aîné, (* 15. November 1795 in Dijon; † 13. Juli 1857 in Rouffach) und
  • Claude-Ignace Callinet, genannt Callinet Cadet, (* 12. Juni 1803 in Rouffach; † 24. Juli 1874 in Vesoul);
  • dessen Sohn Louis-François Callinet, genannt Callinet fils (* 1. März 1834 in Rouffach; † um 1890, Ort unbekannt);
  • der Neffe von François Callinet, Louis Callinet (* 19. April 1786 in Ladoix; † 2. August 1845 in Paris).

François Callinet (1754–1820)

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François Callinet wurde am 1. Oktober 1754 in Ladoix geboren. Er lernte bei Karl Joseph Riepp in Dijon und anschließend bei dessen Schüler Joseph Rabiny, mit dem er ab 1786 assoziiert war und mit dessen Tochter er sich vermählte. Ab 1798 war er in Rouffach ansässig. Er starb am 21. Mai 1820 in Rouffach.

Werkliste

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1789/1798 Beaune Notre-Dame   IV/P 39 Zusammen mit Joseph Rabiny, Erweiterung des Instruments von Riepp von 1775, Arbeiten am Gehäuse,[1] 1798 weitere Umbaumaßnahmen[2]
1790 Auxonne Notre-Dame (Auxonne)   III/P 31 In einem Gehäuse von 1615 und 1716, von Laurent Plet 1998 restauriert,[3] unter Denkmalschutz
1797 Dijon St-Bénigne   Reparatur und Austausch verschiedener Register[4]
1803 Fegersheim St-Maurice 1843 durch einen Neubau von George Wegmann ersetzt. Das Gehäuse wurde möglicherweise 1852 durch Wegmann bei seinem Neubau in Menchhoffen verwendet. Es zeigt typische Merkmale der Gehäuse von Callinet vom Anfang des 19. Jahrhunderts.[5]
1804 Saint-Hippolyte Saint-Hippolyte Reparatur und Wartung der Orgel von Johann Andreas Silbermann[6]
1806 Willer-sur-Thur St-Dizier Beim Neubau der Kirche 1855 wurde die Orgel abgetragen.[7]
1808 Mackenheim St-Étienne   1874 nach Richtolsheim transferiert, 1926 und 1988 erfolgten Neubauten im Gehäuse von Callinet.[8]
1808 Sélestat Ste-Foy 1843 durch eine Orgel seiner Söhne ersetzt.[9]
1810 Vesoul Saint-Georges   Umbauarbeiten am Gehäuse[10]
1811 Besançon St-Pierre   IV/P 47 1998 von Alfred Kern restauriert[11]
1812 Chalon-sur-Saône St-Pierre   Das Gehäuse enthält heute einen Neubau von etwa 1970 von Philippe Hartmann[12][13]
1813 Valence Kathedrale St-Apollinaire   Umbau der Orgel von Samson Scherrer von 1713. 1835 erfolgte ein weiterer Umbau durch Joseph Callinet und 1898 und 1994 Neubauten.[14]
1814 Porrentruy/Pruntrut St-Pierre   II/P 27 1896 und 1950 Neubauten im Gehäuse von Callinet, 1984 Rekonstruktion durch Metzler Orgelbau[15]
1815 Pfaffenheim Wallfahrtskapelle Notre-Dame
am Schauenberg
I/P 10 Nach mehreren Veränderungen wurde die Orgel 1966 an den Organisten von Obermorschwihr verkauft und nach dessen Tod im Konvent St-Marc eingelagert. Seit 2013 gibt es Pläne die Orgel wieder auf dem Schauenberg aufzustellen.[16][17]
1818 Ruelisheim St-Nicoals 1867 durch ein Instrument seines Sohne Claude-Ignace Callinet ersetzt[18]
1818 Annonay Notre-Dame III/P 23 1881 von Aristide Cavaillé-Coll in die Kirche Sainte-Marguerite-de-Vidalon in Davézieux transferiert, 1966 durch Michel, Merklin & Kuhn restauriert,[19] unter Denkmalschutz
vor 1820 Obermorschwihr Sts-Philipper-et-Jacques II/P 22 1988 von Gaston Kern restauriert[20]
vor 1820 Munwiller St-Arbogast I/P 11 Mit sehr wenigen Veränderungen erhalten[21]
1820 Autun Kathedrale Saint-Lazare Neubau, zusammen mit Louis Callinet (?), 1867 durch einen Neubau von Merklin ersetzt, einige Dekorelemente des Gehäuses sind erhalten[22]

Joseph Callinet (1795–1857)

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Joseph Callinet war der bedeutendste Orgelbauer der Callinet-Familie. Er erlernte seinen Beruf bei seinem Vater und arbeitete von 1837 bis 1843 mit seinem Bruder Claude-Ignace zusammen. 1844 stattete der junge Aristide Cavaillé-Coll ihm einen Besuch ab, als er gerade eine neue Orgel im Hundert-Seelen-Dorf Lutter erbaute. Cavaillé-Coll war so erstaunt über eine fast zwanzigregistrige Orgel in einem winzigen Dorf, dass er seinen berühmten Satz über das Elsass sagte: Il paraît que c’est le pays des orgues. C’est l’inverse de la France; il y a plus d’orgues que de pianos.[23] Aufgrund einer schweren Erkrankung konnte Callinet ab 1852 nicht mehr arbeiten. Er starb 1857 in Rouffach.

In musikalischer Hinsicht war der deutsche Musiker Martin Vogt (1781–1854) ein einflussreicher Ratgeber für Joseph Callinet. Neben seiner Tätigkeit als Organist im Martinsmünster von Colmar war Vogt damals der meistverlegte Komponist von Kirchenmusik im Elsass und in der Nordschweiz.

Werkliste (vor dem Zusammenschluss mit Claude-Ignace Callinet)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1822 La Bresse St-Laurent 1953 von Roethinger umgebaut
1822 Ban-de-Laveline L‘Assomption-de-Notre-Dame I/P 14
1823 Ballersdorf St-Jean l‘Évangeliste   II/P 19 1879 nach Neubois transferiert, 1988 von Alfred Kern restauriert,[24] unter Denkmalschutz
1823 Bouxwiller (Haut-Rhin) St-Jacques-Majeuer II/P 20 1891 Umbau durch Joseph-Antoine Berger[25]
1823 Aurillac Notre-Dame-aux-Neiges   I/P 16
1824 Village-Neuf St-Nicolas I/P 14 Beim Neubau der Kirche 1904 ersetzt[26]
ca. 1820–1830 Heimsbrunn Sts-Projet-et-Amarin III/P 27 Typisches Callinet-Gehäuse der Zeit, es ist jedoch unklar, ob das Werk von Callinet oder Valentin Rinckenbach erbaut wurde.[27]
1825 Hirsingue St-Jean-Baptiste   III/P 28 1923 Neubau Rinckenbach, 1983 Neubau Christian Guerrier[28]
1826 Brunstatt St-Georges III/P 28 Im Ersten Weltkrieg (1916) verbrannt[29]
1826 Obersaasheim St-Gall   I/P 8 Leicht verändert erhalten[30]
1827 Fellering St-Antoine I/P 11 1948 durch einen Neubau von Roethinger ersetzt[31]
1828 Illfurth I/P 15 1929 und 1971 durch Neubauten ersetzt[32]
1828 Hartmannswiller Ste-Blaise 1929 durch einen Neubau von Schwenkedel ersetzt[33]
1828 Guebwiller Protestantische Kirche I/P 12 1884 von Koulen auf 2 Manuale umgebaut, 1977 von Alfred Kern restauriert[34]
1829 Dijon St-Michel   IV/P 58 Umbau, danach mehrfach umgebaut[35]
1830 Chêne-Bourg St-François-de-Sales I/P 12? 1930 durch einen Neubau von Otho & Joseph Wolf ersetzt[36]
um 1830 Pouilly St-Rémy 1897 stellte Dalstein-Haerpfer eine neue Orgel in Pouilly auf und lieferte dazu ein Callinet-Gehäuse unbekannter Herkunft.[37]
um 1830 Bergholtzzell St-Benoît   I/P 12 In einem Gehäuse vom Beginn des 20. Jahrhunderts unbekannter Herkunft, 2000 von Richard Dott restauriert[38]
1830 Hagenbach (Haut-Rhin) Sts-Pierre-et-Paul I/P 14 Wenig verändert erhalten[39]
1831 Elsenheim St-Jacques-Majeure I/P 1934 durch einen Neubau von Schwenkedel ersetzt[40]
1831 Reiningue St-Laurent et St-Romain III/P? Im Ersten Weltkrieg zerstört worden[41]
1832 Oderen St-Nicolas   II/P 22 1928 Umbau durch Alfred Berger, 1986 Restaurierung durch Gaston Kern[42]
1832 Soultzbach-les-Bains St-Jean-Baptiste I/P 15 1980 von Alfred Kern restauriert[43]
1832 Kertzfeld St-Arbogast I/P 8 Beim Neubau der Kirche, 1837, nach Wildenstein transferiert. Fast unverändert erhalten.[44]
1833 Semur-en-Auxois Kollegiatkirche Notre Dame
 
III/P 35 1754 durch Karl Joseph Riepp für Sts-Pierre-et-Paul in Langres erbaut und 1777 von Joseph Rabiny nach Semur transferiert. 1992 von Jean Deloye und Philippe Hartmann restauriert, dabei erhielt die Orgel eine unpassende wohltemperierte Stimmung.[45]
1833 Mollau St-Jean-Baptiste   II/P 26 Bis auf drei 1961 von Alfred Kern ausgetauschte Register authentisch erhalten. Kern fügte außerdem eine Bombarde 16‘ hinzu.[46] Unter Denkmalschutz
1833 Morschwiller-le-Bas St-Ulrich Im Ersten Weltkrieg (1917) zerstört[47]
1834 Sainte-Croix-aux-Mines St-Nicolas   III/P 33 1889 durch Rinckenbach und 1963 durch Alfred Kern umgebaut[48] unter Denkmalschutz
1834 Mülhausen Ste-Marie-Auxiliatrice III/P 36 1912 durch einen Neubau von Rinckenbach ersetzt → Orgel[49]
1834 Riom St-Amable II/P 1896 von Charles Anneessens umgebaut, Gehäuse erhalten[50]
1835 Merxheim (Haut-Rhin) Sts-Pierre-et-Paul II/P 18 Neubau in einem Gehäuse von Jean Nicolas Toussaint, 1892 von Joeseph Antoine Berger umgebaut,[51] unter Denkmalschutz
1835 Issenheim St-André II/P 29 1896, 1924 und 1959 umgebaut, 1996 von Gaston Kern rekonstruiert[52]
1835 Villefranche-sur-Saône Notre-Dame-des-Marais   IV/P 47 1873 von Hugues Beaucourt umgebaut, 1986 von S.A. Dunand restauriert[53]
1835 Le Bizot St-Georges I/P 18 1985 von Didier Chanon restauriert[54]
1836 Sermersheim St-Jean-Baptiste II/P 27 Praktisch authentisch geblieben[55]

Claude-Ignace Callinet (1803–1874)

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Claude-Ignace Callinet wurde am 12. Juni 1803 in Rouffach geboren. Nach dem Tod seines Vaters François Callinet (1820) arbeitete er mit seinem Bruder Joseph zusammen, ging jedoch 1827 nach Paris zu seinem Cousin Louis Callinet. Er kehrte von dort vor 1833 nach Rouffach zurück. Von 1837 bis 1843 schloss er sich mit seinem Bruder Joseph zu Callinet Frères zusammen. Nach der Eingliederung des Elsass in das Deutsche Reich als Folge des Deutsch-Französischen Krieges verließ er Rouffach und ließ sich 1872 in Vesoul nieder. Dort starb er am 24. Juli 1874.

Werkliste (vor dem Zusammenschluss mit Joseph Callinet)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1833 Aubure St-Jacques-Majeur I/P 10 Im Zweiten Weltkrieg (1944) zerstört[56]
1834 Hattstatt Ste-Colombe   II/P 20 1991 von Alfred Kern restauriert,[57] unter Denkmalschutz
1834 Saint-Chamond St-Pierre III/P 38 1889 Umbau durch Michel Merklin, 1983 Restaurierung durch Athanase und Jean Dunand,[58] unter Denkmalschutz
1835 Bourg-en-Bresse Notre-Dame
 
II/P 26 1901 Umbau durch Charles Didier-Van Caster, 1927 Neubau durch Michel-Merklin & Kuhn, 1981 Neubau und Wiederherstellung des Gehäuses durch Philippe Hartmann und Jean Deloye[59][60]
1836 Thannenkirch Ste-Cathérine I/P 1913 durch einen Neubau von Rinckenbach ersetzt, Gehäuse erhalten[61]
1836 Galfingue St-Gangolphe 1927 durch einen Neubau von Roethinger ersetzt, Gehäuse erhalten[62]
1836 Heidwiller Sts-Pierre-et-Paul I/P 10 1919 Neubau durch Rinckenbach im Callinet-Gehäuse[63]
1836 Hochstatt Sts-Pierre-et-Paul II/P 25 1874, 1899, 1948 und 1980 umgebaut[64]

Callinet Frères (1837–1843)

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1837 schlossen sich die Brüder Joseph und Claude-Ignace Callinet als Callinet Frères zusammen. In dieser Zeit entstanden durchschnittlich sechs Orgeln jährlich.

Werkliste (Callinet Frères)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1837 Hirtzbach St-Maurice III/P 36 1934 Neubau durch Schwenkedel, Gehäuse erhalten[65]
1837 Soultzmatt St-Sébastien   II/P 26 1895 Umbau durch Joseph Antoine Berger,[66] unter Denkmalschutz
1837 Saint-Étienne Notre-Dame   III/P 36 1870 und 1964 umgebaut, 1995 restauriert von Gaston Kern,[67] unter Denkmalschutz
1837/1842 Besançon Temple St-Esprit (Besançon) I/P 12 1992 durch Alfred Kern restauriert[68]
1838 Riom Notre-Dame-du.Marthuret   III/P 38 1952 von Ruche (Lyon) umgebaut und 1988 von Danion-Gonzalez restauriert,[69] unter Denkmalschutz
1838 Pfaffenheim St-Martin  
Foto vor dem Neubau von
2015 aufgenommen
III/P 35 1933 Neubau durch Schwenkedel, 2015 Neubau mit Rückpositiv durch Hubert Brayé im Stile Callinets[70]
1838 Lyon St-François-de-Sales   IV/P 41 1864 von Aristide Cavaillé-Coll umgebaut, 1883 in Voiron aufgestellt, 1957 Umbau durch Ruche, 2002 Restaurierung durch Alfred Kern[71]
1838 Besançon St-Maurice   II/P 23 Unter Wiederverwendung von 8 Registern der Vorgänger-Orgel von Louis Geib (1808), 1870 Erweiterung durch Nicolas Verschneider,[72] unter Denkmalschutz
1839 Loches St-Antoine III/P 22 1995 von Jean-Jacques Mounier mit veränderter Disposition restauriert[73]
1839 Eguisheim Sts-Pierre-et-Paul   III/P 33 1925 tiefgreifender Umbau durch Jules Besserrer, 1962 Umbau Alfred Kern[74]
1839 Gundolsheim Ste-Agathe II/P 24 1898 Dispositionsänderung durch Joseph Antoine Berger[75]
1839 Baume-les-Dames St-Martin   IV/P 35 1967 von Philippe Hartmann restauriert[76]
1839 Manonville St-Laurent II/P Nur das Gehäuse scheint von Callinet zu sein, das Instrument stammt wohl von Nicolas Verschneider[77]
1839 Rorschwihr St-Michel I/P 17 Vor 1917 Austausch einiger Register[78]
1840 Sainte-Croix-en-Plaine St. Barthélemy   III/P 36 Einige kleinere Eingriffe, weitgehend erhalten,[79] unter Denkmalschutz
1840 Steinsoultz St-Nicolas 1926 durch eine neue Orgel von Roethinger ersetzt[80]
1841 Frœningen Ste-Barbe I/P 15 1927 Umbau durch Alfred Berger[81]
1841 Luxeuil-les-Bains Sts-Pierre-et-Paul   1917 pneumatischer Umbau durch Jules Bossier, 1974 Neubau im klassischen Stil durch Jean Deloye und Philippe Hartmann[82]
1841 Mâcon St-Vincent   IV/P 42 1897 durch einen Neubau von Charles Didier van Caster ersetzt
1842 Montbrison Notre-Dame d‘Espérance   III/P 41 1870 Umbau durch Merklin, 1981 durch Dunand restauriert,[83] unter Denkmalschutz
1842 Masevaux St-Martin IV/P 53 1966 verbrannt,[84] in Aufnahmen ist diese Orgel noch zu hören[85]
1842 Raedersheim Sts-Projet-et-Amarin I/P 12 Bis auf Prospektpfeifen authentisch geblieben[86]
1842 Nambsheim St-Étienne I/P 8 Völlig unverändert erhalten[87]
1842 Megève St-Jean-Baptiste   II/P 26 1955 von Michel, Merklin Kuhn elektrifiziert, 2004 Rekonstruktion durch Alfred Kern[88]
1842 Straßburg Krankenhaus Ste-Barbe I/P 10 1907 wurde das Gehäuse mit neuem Werk von Franz Kriess in das Seniorenheim St-Charles in Schiltigheim transferiert; Gehäuse und wenige Pfeifen erhalten[89]
1842 Wegenstetten St. Michael   1947 Umbau durch Späth (Rapperswil), 1984 Neubau durch Metzler, fünf Register erhalten[90]
1842 Villaz-Saint-Pierre Sts-Pierre-et-Paul   II/P 23 1993 restauriert, wenig verändert,[91] unter Denkmalschutz
1842 Mouthe Église de l’Assomption I/P 17 1985 von Jean François Muno restauriert,[92] unter Denkmalschutz
1843 Spechbach-le-Bas St-Augustin II/P 24 Im Ersten Weltkrieg zerstört (1915), 1932 Neubau durch Schwenkedel, Gehäuse erhalten[93]
1843 Oltingue St-Martin   II/P 27 Bis auf die 1978 von Gaston Kern rekonstruierten Prospektpfeifen authentisch erhalten geblieben,[94] unter Denkmalschutz
1843 Bourbach-le-Bas St-Apollinaire I/P 15 1982 von Bernard Aubertin restauriert[95]
1843 Guémar St-Léger III/P 32 Außer Prospektpfeifen und erweitertem Pedalumfang authentisch geblieben[96]
1843 Blotzheim Notre-Dame du Chêne II/P 20 Mehrere kleine Veränderungen wurden 1981 von Gaston Kern rückgängig gemacht[97]
vor Okt. 1843 Hésingue St-Laurent I/P 17 1922 Pneumatisierung durch Roethinger; in den 1970er Jahren wurde das noch vorhandene Pfeifenwerk entfernt und Lautsprecher eines elektronischen Surrogats im Callinet-Gehäuse installiert.[98]
1843 Roppentzwiller St-Jean-Baptiste I/P 9 In einem Gehäuse von Waltrin, nur wenig verändert[99]
1843 Lons-le-Saunier Eglise des Cordeliers   III/P 41 1877 von Merklin umgebaut, 1984 von Pascal Quoirin restauriert,[100] unter Denkmalschutz
1843 Sélestat Ste-Foy III/P? 44? Ersetzte die Orgel ihres Vaters von 1808. Durch Neubauten von 1894 und 1910 ersetzt.[9]
um 1843 Chambéry Sacré-Cœur I/P 13 1889 umgebaut, 1908 durch Kuhn (Bellegarde) als Chororgel der Kirche St-Pierre in Nancy aufgestellt, wenig verändert erhalten[101]
um 1843 Blamont (Doubs) Purification-de-Notre-Dame   [102]

Joseph und Claude Ignace Callinet nach der Trennung (ab Oktober 1843)

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Im Oktober 1843 endete die fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Brüder.

Werkliste (Joseph Callinet nach der Trennung der beiden Brüder)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1844 Lutter St-Léger II/P 17 Fast unverändert erhalten,[103] unter Denkmalschutz
1844 Bettlach St-Blaise II/P 24 1943 Umbau durch Schwenkedel, 1989 Restaurierung durch Gaston Kern[104]
1844 Montbéliard Temple St-Martin   II/P 20 Umbau Ende des 19. Jahrhunderts durch Bédéville, Hinzufügung eines Rückpositivs 1988 durch Alain Sals,[105] unter Denkmalschutz
18444 Pontarlier Saint-Bénigne   III/P 39 Umbau der von Claude-François Saumet 1759 erbauten Orgel, 1982 von Bernard Aubertin restauriert, dabei Aufstellung der Orgel im Chorraum,[106] unter Denkmalschutz
1845 Clermont-Ferrand St-Genès des Carmes II/P 29? 1899 von Charles Michel-Merklin umgebaut, 1982 restauriert von Micolle, David et Promonet-Steinmann,[107] unter Denkmalschutz
1845 Solliès-Pont St-Jean-Baptiste   II/P 21? 1872 Umbau durch Puget, 2010 Restaurierung durch Pascal Quoirin[108]
1845/1855 Lyon St-Bonaventure   Die Orgel wurde 10 Jahre nach Fertigstellung mit einem neuen Gehäuse im Chor der Kirche aufgestellt. Es folgten Umbauten 1885, 1936, 1960 und 1985. 2021 soll sie restauriert werden.[109]
1846 Hégenheim St-Rémi 1913 durch einen Neubau von Rinckenbach ersetzt[110]
1846 Dannemarie Saint-Léonard   III/P 38 Reparatur/Umbau: 1912/1925: Roethinger, 1986 restauriert von Kern[111]
1846 Lure Pensionnat II/P 13 Mehrfach umgebaut, seit 1988 in der Mission slovène von Merlebach[112]
1847 Ribeauvillé Couvent de la Providence 1907 und 1966 durch Neubauten ersetzt[113]
1847 Sainte-Marie-aux-Mines Église Luthérienne des Chaînes II/P 25? 1892 von Dalstein-Haerpfer pneumatisiert[114]
1847 Frick St. Peter und Paul II/P 1947 und 1976 Neubauten von Metzler, Gehäuse erhalten[115]
1847 Sainte-Marie-aux-Mines Temple reformé II/P 16 1880 und 1911 durch Dalstein-Haerpfer umgebaut, wird derzeit (2020) restauriert[116]
1847 Marseille St-Joseph 1868 durch einen Neubau von Aristide Cavaillé-Coll ersetzt[117]
1848 Belfort Kathedrale St-Christophe   Umbau der Orgel von Waltrin, mehrfach umgebaut, 2012 restauriert, 27 Register von Callinet und Waltrin erhalten[118]
1849 Sainte-Marie-aux-Mines Ste-Madeleine III/P 29 1904 und 1948 umgebaut, 1994 von Richard Dott restauriert[119]
1849 Huningue Garnisonskirche I/P 12 Vor 1944 in die Kirche Christ-Roi transferiert und dann ersetzt[120]
1849 Clermont-Ferrand Notre-Dame-du-Port I/P Das Instrument wurde zu unbekanntem Zeitpunkt verkauft; ein Teil des Pfeifenwerks könnte sich in der Kirche Saint-Pierre-aux-Liens in Vaise befinden.[121]
1850 Urbès St-Wendelin II/P 18 1897 und 1977 umgebaut, heute 18 Register[122]
1850 Sallanches Collégiale St-Jacques   III/P 36 2011 von Pascal Quoirin mit 40 Registern restauriert,[123] unter Denkmalschutz
1851 Lapoutroie Ste-Odile   1913 durch einen Neubau von Rinckenbach ersetzt, wobei das Gehäuse seitlich erweitert wurde.[124]
1851 Moulins St-Pierre 1924 und 1951 neu gebaut, Teile des Pfeifenwerks erhalten[125]
1851 Rimbach-près-Masevaux St-Augustin   II/P 22? 1889 Umbau durch Martin Rinckenbach[126]
1852 Rimbach-Zell Sts-Pierre-et-Paul   I/P 14 1928 und 1998 durch Neubauten ersetzt, Gehäuse erhalten[127]
1852 Muespach-le-Haut St-Georges I/P 11 Wiederverwendung eines Gehäuses von Valentin Rinckenbach von 1836, 1968 durch einen Neubau von Schwenkedel ersetzt[128]
um 1853 Pfetterhouse St-Géréon I/P Im Ersten Weltkrieg (1916) zerstört, Prospektpfeifen erhalten[129]

Werkliste (Claude-Ignace Callinet nach der Trennung der beiden Brüder)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1844 Wentzwiller St-Martin I/P 10 Von Jules Besserer pneumatisiert[130]
1844 Wolxheim St-Étienne   II/P 1887 Umbau durch Rinckenbach,[131] unter Denkmalschutz
1845 Trévoux St-Symphorien II/P 1920 von Michel-Merklin & Kuhn umgebaut?[132]
1845 Bellelay Abteikirche I/P 7 In Badevel aufgestellt, von Christian Guerrier restauriert[133]
1846 Wattwiller St-Jean-Baptiste II/P 30? Im Ersten Weltkrieg (1915) zerstört[134]
1846 Soppe-le-Haut Ste-Marguerite   II/P 19 Weitgehend erhalten[135]
1847 Walheim St-Martin I/P 17 1927 und 1972 erfolgten Neubauten im Gehäuse von Callinet[136]
1847 Balgau St-Nicolas I/P 5 1872 nach Appenwihr transferiert, dort vor 1898 ersetzt[137]
um 1847 Steinbach St-Morand I/P 10 Im Ersten Weltkrieg (1914) zerstört[138]
1847 Liverdun St-Pierre   I/P 16 1999 von Laurent Plet restauriert und um ein Positiv mit fünf Registern erweitert[139]
1847? Lyon Kapelle des Lycée Ampère   II/P 17 Heute in der Kirche St-Theudère in Saint-Chef,[140] unter Denkmalschutz
vor 1847 Montet (Broye) Pensionat der Schwestern
von Sacre-Coeur
[141]
vor 1847 Besançon Chapelle des Eudistes II/P 19 1911 in den Kursaal von Besançon transferiert und 1925 umgebaut und in der Kirche Sacré-Cœur aufgestellt,[142] unter Denkmalschutz
um 1847 Norroy-lès-Pont-à-Mousson St-Rémy I/P 10 1928 durch einen Neubau von Jacquot ersetzt, Gehäuse erhalten[143]
um 1850 Dompierre St-Étienne I/P 6 1876 Aufstellung der Orgel unbekannter Herkunft in Dompierre, verändert erhalten[144]
1850/1853 Besançon Ste-Madeleine   III/P 37 Mehrfach umgebaut, 1991 von Jean Deloye restauriert[145]
1852? Besançon Basilique Saint-Ferréol
et Saint-Ferjeux
I/P 8 Herkunft und Erbauungszeit sind unklar[146]
1852 Fraize St-Blaise II/P 18 1894 Umbau durch Jaquot-Jeanpierre und 1925 durch Jaquot,[147] unter Denkmalschutz
1852 Villersexel St-Nicolas   II/P 19 Restauriert von Gaston Kern,[148] unter Denkmalschutz
1853 Oberhergheim St-Léger III/P 38 1993 von Gaston Kern restauriert,[149] unter Denkmalschutz
1853 Artzenheim St-Jacques-Majeur III/P 34 1940 zerstört[150]
1854 Réguisheim St-Étienne III/P 32 1933 und 1982 erfolgten Neubauten, Gehäuse erhalten[151]
1855 Brignais Kapelle der Schwestern
von Saint-Charles
1970 von Philippe Hartmann und Jean Deloye in die Kapelle des Mutterhauses der Schwestern (Klinik St-Charles) in Lyon transferiert[152]
1855 Rouffach Notre-Dame   III/P 36? Übernahme des Pfeifenwerks von 1626 und 1758. Umbauten erfolgten 1893, 1935 und 1983.[153]
1856 Saint-Laurent-sur-Saône St-Laurent I/P 11 Mit nur geringfügigen Änderungen erhalten, 1997 von Marc Garnier restauriert[154]
1856 Rombach-le-Franc Ste-Rosalie I/P 9 1935 durch einen Neubau von Schwenkedel ersetzt[155]
1857 Bollwiller St-Charles Borromée II/P 22 Um 1950 Umbau durch Schwenkedel, Reparaturen 2008 durch Antoine Bois[156]
1857 Aspach-le-Bas St-Pierre I/P ca. 15 Im Ersten Weltkrieg (1914) zerstört[157]
1858 Burnhaupt-le-Haut St-Boniface Freistehender Spieltisch, im Ersten Weltkrieg (1915) zerstört[158]
1858 Lachapelle-sous-Rougemont St-Vincent   I/P 7 [159]
1859 Balschwiller St-Louis Im Ersten Weltkrieg (1915) zerstört[160]
1861 Bitschwiller St-Alphonse II/P 20 1891 Besetzung der leergelassenen Stöcke durch Antoine Berger, 1960 Registeraustausch durch Alfred Kern, weitgehend erhalten[161]
1861/1868 Vieux-Ferrette St-André II/P 18 1900 Umbau durch Martin Rinckenbach[162]
1862 Stosswihr Protestantische Kirche Im Ersten Weltkrieg (1915) zerstört[163]
1863 Moosch St-Augustin II/P 21 Freistehender Spieltisch; 1901 besetzte Berger zwei leergelassene Stöcke. Ansonsten ist die Orgel fast unverändert erhalten.[164]
1864 Boult St-Maurice II/P? 19? 1925 Umbau durch Jules Bossier,[165] unter Denkmalschutz
1859 Habsheim St-Martin II/P 25 In einem Gehäuse von Conrad Bloch aus dem Jahr 1820, freistehender Spieltisch, weitgehend erhalten[166]
1865 Badonviller St-Martin II/P 22 Im Ersten Weltkrieg (1914) zerstört[167]
1865 Saint-Léonard St-Blaise I/P 8 Im Zweiten Weltkrieg (1944) verbrannt[147]
1867 Ruelisheim St-Nicolas II/P 22 Gemeinsam mit seinem Sohn Louis-François erbaut; 1953 tauschte Schwenkedel fast alle Pfeifen aus. Der freistehende Spieltisch und die Mechanik sind erhalten geblieben.[168]
1867 Geiswasser St-Fridolin I/P 7 Gemeinsam mit seinem Sohn Louis-François erbaut, völlig authentisch erhalten[169]
1868 Illhaeusern Sts-Pierre-et-Paul Im Zweiten Weltkrieg (1945) verbrannt[170]
1870 Issoire St-Austremoine
 
III/P 33 Gemeinsam mit seinem Sohn Louis-François erbaut, 1904 von Charles Michel-Merklin und 1960 durch Boisseau umgebaut, 1985 durch Haerpfer restauriert,[171] unter Denkmalschutz
1872 Widensolen St-Nicolas II/P 22 Gemeinsam mit seinem Sohn Louis-François erbaut, eingebauter Spielschrank, fast unverändert erhalten,[172] unter Denkmalschutz

Louis-François Callinet (1834–um 1890)

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Louis-François Callinet wurde am 1. März 1834 in Rouffach geboren. 1872 verließ er Rouffach mit seinem Vater, um sich in Vesoul niederzulassen. Callinet starb um 1890 in Vesoul.

Werkliste

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1874 Wittenheim Ste-Marie 1945 zerstört[173]
1875 Besançon Collège St-Jean   II/P 1982 wurde in der Wallfahrtskirche Notre-Dame von Mont-Roland eine Orgel aufgestellt. Nach Meyer-Siat handelt es sich um die 1875 in Besançon erbaute.[174]
1877 Nods St-Paul   II/P 10 1993 von Jean Deloye restauriert[175]
1877 Fréland. Notre-Dame de l’Assomption II/P 28 Die einzige größere Orgel von Louis-François Callinet, die mit nur wenigen Veränderungen erhalten ist.[176]
1880 Le Russey St-Nicolas II/P 21 Es ist unklar, ob die Orgel nicht bereits 1870 von Claude-Ignace Callinet erbaut wurde. 1894 Erweiterung durch Jean Blési, 1988 von Dunand restauriert,[177][178] unter Denkmalschutz
1885 Largitzen. St-Georges Im Ersten Weltkrieg (1916) zerstört[179]

Louis Callinet (1786–1845)

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Louis Callinet erlernte das Orgelbauhandwerk bei seinem Onkel François in Rouffach. Nach dessen Tod ging er nach Paris, wo er ab 1821 mit dem 83-jährigen Jean Antoine Somer (1738–1830) zusammenarbeitete und nach Somers Tod dessen Kundschaft übernahm. Aufgrund von Finanzschwierigkeiten verkaufte er seine Firma 1839 an den Bauingenieur André-Marie Daublaine[180] und firmierte danach unter der Bezeichnung Daublaine-Callinet. 1841 trat Charles Spackman Barker als Vorarbeiter in die Firma ein. Nachdem Callinet am 11. April 1843 in einem Wutanfall Teile des Pfeifenwerks der gerade im Umbau befindlichen Orgel von St-Sulpice in Paris zerstört hatte,[181] schied er aus der Firma aus und wurde Mitarbeiter bei Aristide Cavaillé-Coll. Er starb 1845 im Alter von 59 Jahren.

Die Firma Daublaine-Callinet ging, nachdem Barker versehentlich die Orgel von St-Eustache in Paris mit einer Kerze in Brand gesteckt hatte, bankrott und wurde 1845 zunächst von Ducroquet übernommen. 1855 wurde sie von Joseph Merklin und dessen Schwager Friedrich Schütze aufgekauft.

Werkliste

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1828 Paris Temple protestant de l’Oratoire
du Louvre
Zusammen mit Antoine Somer erbaut
1830 Soissons Kathedrale von Soissons Umbau und Erweiterung
1831 Orléans Kathedrale von Orléans   IV/P 45 Umbau der Orgel, 1880 von Cavaillé-Coll überarbeitet
1835 Paris Notre-Dame-des-Blancs-Manteaux   IV/P 43 Erbaut von Daublaine-Callinet;
Monument historique seit 1905[182]
1839 Paris Kathedrale Notre Dame   10 Erbaut von Daublaine-Callinet, 1842 nach Cordes-sur-Ciel transferiert,[183] unter Denkmalschutz.
1839 Crépy-en-Valois St-Denis   II Unter Denkmalschutz
1839 Lons-le-Saunier St-Désiré   II/P 21 Unter Denkmalschutz. In der Kirche der Cordeliers steht außerdem eine Orgel der Callinet Frères.
1839 Paris Saint-Denys-du-Saint-Sacrement   III/P 38 Erbaut von Daublaine-Callinet;
Monument historique seit 1905[184]
1840 Morez L’Assomption de la Vierge Marie   II/P 16 Erbaut von Daublaine-Callinet;
1980 restauriert von Jean-François Muno,
Monument historique seit 1975[185]
1840 Chaumont-en-Vexin Saint-Jean-Baptiste   II 13 Erbaut von Daublaine-Callinet;
Monument historique seit 1982[186]
1840 Angers Ste-Trinité   II/P 24 Von Daublaine-Callinet erbaut, 1950 von Pierre Chéron und 1972 von Yves Sévère umgebaut[187]
1840 Bletterans St-Paul I/P 5 [188]
1840 Lille St-Étienne   III/P 39 [189]
1841 Lyon Kathedrale   III/P 57 Erbaut von Daublaine-Callinet, mehrfach umgebaut[190]
1843 Paris St-Sulpice Umbau
1843 Uzès Saint-Théodorit   III/P 45 Erbaut von Daublaine-Callinet;
1964 von Alfred Kern & fils restauriert, unter Denkmalschutz[191]

Literatur

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  • Guy Bourligueux: Callinet. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Band 15, S. 1262 ff.
  • Heinz Kobel: Silbermann und Callinet. In: Ars Organi. Band 15, Nr. 30, 1967, S. 1045–1052.
  • Salomon Kümmerle: Callinet, Familie. In: Encyklopädie der evangelischen Kirchenmusik. Band 1. Gütersloh 1888, S. 209.
  • Pie Meyer-Siat: Die Orgelbauer-Familie Callinet. In: Acta Organologica. Band 2, 1968, S. 82–100.
  • Pie Meyer-Siat: Les Callinet, facteurs d’orgues à Rouffach et leur oeuvre en Alsace. Librairie Istra, Straßburg 1965 (457 Seiten und 48 Tafeln).
  • Erwin Sattler: Callinet und das dekadente Orgelzeitalter. In: Das Musikinstrument. Band 13, 1964, S. 29 f.
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Einzelnachweise

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  5. decouverte.orgue.free.fr abgerufen am 29. April 2020.
  6. decouverte.orgue.free.fr abgerufen am 29. April 2020.
  7. decouverte.orgue.free.fr abgerufen am 30. April 2020.
  8. decouverte.orgue.free.fr abgerufen am 30. April 2020.
  9. a b decouverte.orgue.free.fr abgerufen am 30. April 2020.
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  22. musiqueorguequebec.ca abgerufen am 30. April 2020.
  23. Es scheint, dies ist das Land der Orgeln. Es ist das Gegenteil zu Frankreich: Hier gibt es mehr Orgeln als Klaviere.
    Zitiert nach: decouverte.orgue.free.fr abgerufen am 28. April 2020.
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