Ludger Horstkötter
Ludger Bernhard Horstkötter O.Praem. (* 16. September 1939 in Duisburg; † 30. März 2022) war ein deutscher Regularkanoniker und römisch-katholischer Theologe. Er war Mitglied der Prämonstratenserabtei Hamborn.
Leben
BearbeitenGeboren 1939 trat Horstkötter in das neu gegründete Priesterseminar des Bistums Essen ein und studierte Theologie. Nach seinem Studium schloss sich der gebürtige Hamborner 1963 der Gemeinschaft der Prämonstratenser-Chorherren in seinem Heimatort an und wurde nach dem Noviziat in der belgischen Abtei Postel mit einem Aufbaustudium betraut, das er mit dem Doktorat in Theologie abschloss. Am 21. Dezember 1966 wurde er in der Abteikirche in Duisburg-Hamborn zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren wirkte er als Realschullehrer und Ordenshistoriker.
Seit seiner Pensionierung betätigte er sich, neben seinen historischen Forschungen über die Geschichte der Abtei Hamborn, als Seelsorger bei Ordensschwestern.
Literatur
Bearbeiten- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Die Rechnungen der Armenkasse des Hamborner Kirchspiels vom Jahre 1766 bis 1807 und der zugehörige Schriftverkehr mit den staatlichen Behörden. Aus Akten ds Abteiarchivs Hamborn, des Hauptstaatsarchivs Düsseldorf und des Stadtarchivs Duisburg. Quellen und Materialien zur Hamborner Geschichte 4, 1988.
- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Einnahmen der Abtei Hamborn (ca. 1560 – ca. 1584) aus Holten, Walsum, Götterswickerhamm, Spellen, Borth, Ginderich, Wesel, Hünxe, Dinslaken und Orsoy. Eine Handschrift im Abteiarchiv Hamborn. Quellen und Materialien zur Hamborner Geschichte 9, 1993.
- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Einnahmeregister der Abtei Hamborn 1658–1670. Eine Handschrift im Abteiarchiv Hamborn. Quellen und Materialien zur Hamborner Geschichte 11, 1999.
- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Regesten zum Verpachtungsbuch der Abtei Hamborn 1617–1665. Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Bestand Kloster Hamborn, Akte 187D. Als Ms. hrsg. und mit Anm. vers. von Ludger Horstkötter. Duisburg-Hamborn 1995. Reihe: Quellen und Materialien zur Hamborner Geschichte Nr. 10.
- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Die Verpachtungsbücher der Abtei Hamborn 1427–1616. Die Akten Kloster Hamborn 187A, 187B und 187C im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf (meist rekonstruiert aus dem Nachlass Dr. Franz Rommel) mit Ergänzungen aus anderen Archivbeständen. Als Ms. hrsg. und mit Anm. vers. von Ludger Horstkötter. Duisburg-Hamborn 2000.
- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Dokumente zur wirtschaftlichen Lage der Abtei Hamborn (1658–1754). Darlegungen finanzieller Art 1658–1722, Einnahme-Konten 1673–1754 und Regesten zum Verpachtungsbuch 1663–1753. Aus Akten im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf / als Ms. hrsg. und mit Anm. vers. von Ludger Horstkötter. Reihe: Quellen und Materialien zur Hamborner Geschichte Nr. 13.
- Ludger Horstkötter (Hrsg.): Dokumente zur wirtschaftlichen Lage der Abtei Hamborn (ca. 1750–1806). Enthält Rauchhühner, Renteihühner 1773–1806, Einnahmekonten der Abtei Hamborn 1755–1804, Regesten zum Verpachtungsbuch der Abtei Hamborn ca. 1757 bis ca. 1768, Besteuerung der Abtei Hamborn durch Preußen ca. 1650–1806. Duisburg-Hamborn 2005. Reihe: Quellen und Materialien zur Hamborner Geschichte Nr. 15.
- Ludger Horstkötter: Prämonstratenserabtei Hamborn. 2. Aufl. Duisburg-Hamborn 2004.
- Ludger Horstkötter: Urkundenbuch der Abtei Hamborn mit Übersetzung und Kommentar, Band 1 (1139–1467). MV-Verlag, Münster 2008, ISBN 978-3-86582-774-6
- Ludger Horstkötter: Urkundenbuch der Abtei Hamborn mit Übersetzung und Kommentar, Band 2 (1469–1791). MV-Verlag, Münster 2008, ISBN 978-3-86582-774-6
- Ludger Horstkötter: Die Akten der Abtei Hamborn im Landesarchiv NRW – Ausführliches Repertorium und Findbuch. MV-Verlag, Münster 2010, ISBN 978-3-86991-263-9 (Teil der Kahnakten)
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Webpräsenz der Abtei Hamborn
- Internetprojekt von Ludger Horstkötter O.Praem.
- Literatur von und über Ludger Horstkötter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Horstkötter, Ludger |
ALTERNATIVNAMEN | Horstkötter, Ludger Bernhard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Regularkanoniker und römisch-katholischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 16. September 1939 |
GEBURTSORT | Duisburg |
STERBEDATUM | 30. März 2022 |