Ludwig Munzinger (Kreisdirektor)
Ludwig Munzinger (* 2. Mai 1849 in Pirmasens; † 15. Dezember 1897 in Straßburg im Elsass)[1] war ein deutscher Verwaltungs- und Ministerialbeamter.
Leben
BearbeitenLudwig Munzinger studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. 1868 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Würzburg.[2] 1869 schloss er sich dem Corps Guestphalia Heidelberg an.[3] 1873 trat er dem Corps Rhenania Erlangen und in der Folge dem Corps Franconia Erlangen bei.[4] Nach Abschluss des Studiums trat er in den Verwaltungsdienst des Reichslands Elsaß-Lothringen ein. Von 1890 bis 1891 war er kommissarisch Kreisdirektor des Kreises Weißenburg.[5] Zuletzt bis zu seinem Tod 1897 war er in Straßburg Vortragender Rat des Kaiserlichen Statthalters für Elsaß-Lothringen.[2]
Sein ältester Sohn war der Journalist und erste Herausgeber des Munzinger-Archivs Ludwig Munzinger.
Auszeichnungen
Bearbeiten- Ernennung zum Kaiserlichen Geheimen Regierungsrat[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ludwig Munziger. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ a b c Kösener Korpslisten 1910, 209, 251
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 112, 838
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 43, 67
- ↑ Landkreis Weißenburg Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
Personendaten | |
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NAME | Munzinger, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungs- und Ministerialbeamter |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1849 |
GEBURTSORT | Pirmasens |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1897 |
STERBEORT | Straßburg im Elsaß |