Lukas Märtens

deutscher Schwimmer

Lukas Märtens (* 27. Dezember 2001 in Magdeburg) ist ein deutscher Schwimmer. Im Jahr 2022 wurde er in Rom Europameister über 400 Meter Freistil. Sein bisher größter Erfolg ist der Gewinn der Goldmedaille über 400 Meter Freistil bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris.

Lukas Märtens
Lukas Märtens (Mitte)
nach dem Gewinn der Goldmedaille
400 Meter Freistil - Paris 2024
Nation: Deutschland Deutschland
Schwimmstil(e): Freistil, Rücken
Verein: SC Magdeburg
Geburtstag: 27. Dezember 2001 (22 Jahre)
Größe: 192 cm
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2024 Paris 400 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Silber 2022 Budapest 400 m Freistil
Bronze 2023 Fukuoka 400 m Freistil
Bronze 2024 Doha 400 m Freistil
LEN Logo Europameisterschaften
Gold 2022 Rom 400 m Freistil
Silber 2022 Rom 800 m Freistil

Karriere

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Lukas Märtens trainiert beim SC Magdeburg unter Bundestrainer Bernd Berkhahn.[1]

Märtens nahm an den Europäischen Jugendschwimmmeisterschaften 2018 und 2019 sowie an den Jugend-Schwimmweltmeisterschaften 2019 in Budapest teil.

Bei seiner Teilnahme am Schwimm-Weltcup 2019 in Berlin erreichte er die Finale im Freistilschwimmen über 200 und über 1500 Meter sowie im Rückenschwimmen über 200 Meter. Märtens nahm ebenfalls an den Kurzbahneuropameisterschaften 2019 in Glasgow teil.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio qualifizierte Märtens sich zusammen mit Poul Zellmann, Henning Mühlleitner und Jacob Heidtmann für das Finale über 4-mal 200 Meter Freistil. Die deutsche Staffel erreichte dort mit einer Zeit von 7:06,51 Minuten den siebten Platz. Märtens nahm bei den Spielen in Tokio ebenfalls an Vorläufen über 200, 400 und 1500 Meter Freistil teil.

Zu den Weltmeisterschaften 2022 in Budapest reiste Märtens als Weltjahresbester über 400, 800 und 1500 Meter Freistil an. In seinem ersten Wettbewerb gewann er über 400 Meter in 3:42,85 Minuten die Silbermedaille.[2] Er erreichte außerdem die Finals über 200 Meter (7. Platz) und 1500 Meter (4. Platz). Bei den Europameisterschaften 2022 in Rom gewann er über 400 Meter Freistil seinen ersten internationalen Titel und mit Silber über 800 Meter eine weitere Medaille.

Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka gewann Märtens Bronze über 400 Meter Freistil.[3] Gleiches gelang ihm bei den Weltmeisterschaften im Folgejahr in Doha.[4]

 
Bodenplatte auf dem Breiten Weg

Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris gewann er Gold über 400 Meter Freistil.[5] Im Finale über 200 Meter Freistil erreichte er den fünften Platz.[6]

Seine Schwester Leonie Märtens ist ebenfalls erfolgreiche Freistilschwimmerin.[7]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. LUKAS MÄRTENS. Abgerufen am 22. August 2024.
  2. Lukas Märtens krault zu Silber. In: sueddeutsche.de, 18. Juni 2022.
  3. sportschau.de: Schwimm-WM in Fukuoka: Lukas Märtens mit Bronze über 400 m Freistil. Abgerufen am 24. Juli 2023.
  4. Schwimmen: Gose und Märtens holen WM-Bronze. 11. Februar 2024, abgerufen am 12. Februar 2024.
  5. sportschau.de: Olympia 2024: Lukas Märtens erster deutscher Olympiasieger in Paris. Abgerufen am 27. Juli 2024.
  6. mdr.de: OIympia 2024: Schwimm-Olympiasieger Märtens Fünfter über 200 Meter Freistil | MDR.DE. Abgerufen am 31. Juli 2024.
  7. Sebastian Winter: Leonie und Lukas Märtens: Deutsche Schwimm-Geschwister bei Olympia. 26. April 2024, abgerufen am 31. Juli 2024.
  8. Landeshauptstadt Magdeburg. Abgerufen am 21. September 2024.
  9. Landeshauptstadt Magdeburg- magdeburg.de: Lukas Märtens auf "Sports Walk of Fame" verewigt. 4. September 2024, abgerufen am 21. September 2024.
  10. mdr.de: Schwimmen: Olympiasieger Lukas Märtens erhält die "Goldene Henne" | MDR.DE. Abgerufen am 16. November 2024.