Mühlbach (Kembach)
Der Mühlbach ist ein 5,7 Kilometer langer Bach, der nördlich von Neubrunn seinen Lauf beginnt und in Kembach mit dem von rechts kommenden Welzbach zum Kembach zusammenfließt.
Mühlbach | ||
Mühlbach zwischen Neubrunn und Kembach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 245922 | |
Lage | Marktheidenfelder Platte[1]
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Flusssystem | Rhein | |
Quelle | nördlich von Neubrunn 49° 44′ 35,4″ N, 9° 40′ 35,6″ O | |
Quellhöhe | 304 m | |
Zusammenfluss | im Dorf Kembach von Wertheim mit dem Welzbach zum KembachKoordinaten: 49° 44′ 31″ N, 9° 37′ 26,2″ O 49° 44′ 31″ N, 9° 37′ 26,2″ O | |
Mündungshöhe | 219 m | |
Höhenunterschied | 85 m | |
Sohlgefälle | 15 ‰ | |
Länge | 5,7 km[2] | |
Einzugsgebiet | 16,17 km²[2] | |
Der Zusammenfluss von Mühlbach und Welzbach zum Kembach |
Geographie
BearbeitenVerlauf
BearbeitenDer Mühlbach entspringt ca. ein Kilometer nördlich der bayerischen Gemeinde Neubrunn am Rande des Peiselgrabens zwischen Allersberg, Sesselberg und dem Mausberg.
Bis Neubrunn fließt er in südlicher Richtung, dann biegt er nach Westen hin ab. Kurz vor der Grenze zu Baden-Württemberg nimmt er rechts den Schornickelgraben auf. Im Wertheimer Stadtteil Kembach verläuft der Bach weitgehend unterirdisch.
Durch den Zusammenfluss mit dem Welzbach entsteht am westlichen Rand von Kembach der Bach Kembach, der bei Urphar in den Main mündet.
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Quellgebiet des Mühlbachs
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Neubrunn vom Mühlbachtal aus
Einzugsgebiet
BearbeitenDas 16,17 km² große Einzugsgebiet des Mühlbachs liegt in der Marktheidenfelder Platte und wird durch ihn über den Kembach, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es grenzt
- im Norden und Nordosten an das Einzugsgebiet des Welzbachs, des anderen, rechten Oberlaufs des Kembachs
- im Osten und Süden an das des Altbachs, des Oberlaufes jenes anderen Welzbachs, der über die Tauber in den Main entwässert.
Das Einzugsgebiet wird in den Tälern zum größten Teil landwirtschaftlich genutzt, die Berge dagegen sind bewaldet. Die höchste Erhebung ist der Rainberg mit einer Höhe 385 m ü. NHN im Süden des Einzugsgebiets.
Zuflüsse und Trockentäler
Bearbeiten- Peiselgraben (Trockental, links)
- Schornickelgraben oder Helzemberger Bach (rechts)
- Gespring (links)
Einzelnachweise
Bearbeiten- Alle nicht explizit mit Einzelbelegen nachgewiesenen Flächen- bzw. Längenangaben nach Messungen auf dem Bayern Atlas.
- ↑ Horst Mensching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
- ↑ a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 124 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)