Die schmalspurige Tenderlokomotive MKB 14 der Mindener Kreisbahnen (MKB) war eine Dampflokomotive für den Personenzugbetrieb und wurde von Jung 1914 gebaut. Sie war bis 1952 in Betrieb und wurde dann ausgemustert sowie verschrottet.

MKB 14
Lok 14 um 1950
Lok 14 um 1950
Lok 14 um 1950
Nummerierung: MKB 14
Anzahl: 1
Hersteller: Jung,
Fabriknummer 2082
Baujahr(e): 1914
Ausmusterung: 1952
Bauart: 1’B1’ n2t
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 8050 mm
Länge: 7210 mm
Höhe: 3350 mm
Gesamtradstand: 5200 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 50 m
Leermasse: 22 t
Dienstmasse: 29 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Treibraddurchmesser: 1100 mm
Laufraddurchmesser: 700 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 320 mm
Kolbenhub: 450 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Anzahl der Heizrohre: 113
Rostfläche: 0,8 m²
Verdampfungsheizfläche: 55 m²
Wasservorrat: 4 m³
Brennstoffvorrat: 1,4 t
Bremse: Saugluftbremse Bauart Körting,
Handbremse

Geschichte

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Die Lokomotive war ein Einzelexemplar und mit ihrer Achsfolge von 1’B1’ die einzige meterspurigen Lokomotive dieser Bauart in Deutschland. Die Lokomotive sollte schnellfahrende Personenzüge übernehmen, für die die vorhandenen zweiachsige Lokomotiven nicht mehr geeignet waren.[1]

Die Laufruhe der Lokomotive war sehr gut. 1952 wurde sie abgestellt und 1955 verschrottet.[2]

Konstruktion

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Die Konstruktion mit einem Blechrahmen wurde Max Vogel von der Lokomotivfabrik Jung zugeschrieben.[2] Im Rahmen war die zweite Treibachse fest gelagert. Die vordere Kuppelachse bildete mit der vorderen Laufachse ein Krauss-Helmholtz-Lenkgestell, die hintere Laufachse war als Bisselgestell ausgeführt.

Die Lok besaß einen Kessel mit einer kupfernen Feuerbüchse und Regelarmaturen. Die Steuerung der Dampfmaschine war als Heusinger-Steuerung mit Hängeeisensteuerung und Flachschieber ausgeführt. Gespeist wurde der Kessel von zwei Strahlpumpen von Strube, die Schmierung der Kolben und Schieber wurde durch einen Dampfsichtöler von deLimon ausgeführt. Die Lokomotive war mit einer Saugluftbremse Bauart Körting für den Zug versehen, den erforderlichen Unterdruck erzeugte ein Doppelluftsauger.

Literatur

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  • Stefan Lauscher, Gerhard Moll: Jung-Lokomotiven, Band 2: Bauarten und Typen. EK-Verlag, Freiburg 2014, ISBN 978-3-88255-798-5, S. 152–154.
  • Ingrid und Werner Schütte: Die Mindener Kreisbahnen. Uhle&Kleimann, Lübbecke 1990, ISBN 3-922657-77-X, S. 29*1 ff.
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Einzelnachweise

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  1. Stefan Lauscher, Gerhard Moll: Jung-Lokomotiven, Band 2: Bauarten und Typen. EK-Verlag, Freiburg 2014, ISBN 978-3-88255-798-5, S. 153.
  2. a b Stefan Lauscher, Gerhard Moll: Jung-Lokomotiven, Band 2: Bauarten und Typen. EK-Verlag, Freiburg 2014, ISBN 978-3-88255-798-5, S. 154.