Die Maar (von niederfränkisch mâr, auch môr oder mêr, vgl. Moor, Meer, Marsch) ist in der Region Niederrhein, in der Ville und in der Eifel von alters her die allgemeine Bezeichnung für ein Feuchtgebiet (Sumpf, Moor, Au- oder Bruchwald, Feuchtwiese, Ried) oder ein Stillgewässer (See, Teich, Weiher).[1] Eine Maar kann sowohl einen natürlichen Ursprung haben, als auch künstlich angelegt worden sein. Viele solche Feuchtgebiete stehen inzwischen unter Naturschutz. Davon zu unterscheiden ist die fachsprachliche Bezeichnung das Maar: eine Erdmulde vulkanischen Ursprungs.

Das Peringsmaar, ein künstliches Maar
Maar im Kottenforst bei Bonn

Beispiele

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Fußnoten

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  1. In der Deutschen Grundkarte sind viele Maare bzw. zugehörige Flurnamen verzeichnet.
  2. Manche Eigennamen sind im Unterschied zur mundartlich geprägten allgemein weiblichen Bezeichnung, auch sächlich oder männlich. Siehe auch Rheinisches Wörterbuch unter „Mar VI“