Magda Nádor

ungarische Sopranistin und Gesangspädagogin

Magda Nádor (* 16. Dezember 1955 in Dorog) ist eine ungarische Opernsängerin (Sopran) und Gesangspädagogin.

Magda Nádor studierte an der Musikakademie Liszt Ferenc in Budapest Gesang bei Edit Fábry. 1980 debütierte sie als „Konstanze“ in Mozarts Die Entführung aus dem Serail an der Staatsoper Budapest, an der sie bis 1982 verblieb. Anschließend wechselte sie nach Berlin an die Komische Oper und Staatsoper, wo sie insbesondere in Inszenierungen von Harry Kupfer als Sängerin außerordentlich erfolgreich war und als Darstellerin der „Konstanze“, der „Gilda“ (Rigoletto) und der „Königin der Nacht“ (Die Zauberflöte) Maßstäbe setzte. Kupfer plante für sie auch Inszenierungen der Lucia di Lammermoor und La traviata.

Ihre Karriere führte sie anschließend auch nach Aix-en-Provence, an die Bayerische Staatsoper München und die Wiener Staatsoper. Als Oscar in Verdis Un ballo in maschera trat sie gemeinsam mit Luciano Pavarotti auf.[1][2]

Schließlich wechselte sie als Ensemblemitglied an das von Johannes Felsenstein geleitete Anhaltische Theater Dessau.

Seit 1999 unterrichtet Magda Nádor Gesang an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, seit 2002 als staatlich geprüfte Professorin.

Diskografie

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  • Verdi: Un ballo in maschera (Oscar) Wiener Staatsoper.

Auszeichnungen (Auswahl)

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Nádor als Oscar mit Luciano Pavarotti
  2. singercanela: Un ballo in maschera - Pavarotti - Cappuccilli - Abbado - Volta la terrea - PART 4. 6. August 2010, abgerufen am 27. Oktober 2024.
  3. Papageno: Jandó Jenő és Nádor Magda kapta az MMA Zeneművészeti-díját. 12. September 2023, abgerufen am 27. September 2023 (ungarisch).
  4. Papageno: Nádor Magda és Rálik Szilvia az Ágai Karola és Szendrey-Karper László Emlékérem kitüntetettje. 23. September 2023, abgerufen am 27. September 2023 (ungarisch).