Malala Harbour

Bucht in Papua-Neuguinea

Malala Harbour (in der deutschen Kolonialzeit Kronprinzhafen genannt) ist eine Bucht an der Nordostküste Neuguineas im Norden der Provinz Madang von Papua-Neuguinea. Sie ist damit Teil der Bismarcksee.

Malala Harbour
Kronprinzhafen (ehemaliger Name)
Gewässer Bismarcksee
Landmasse Neuguinea
Geographische Lage 4° 26′ 29″ S, 145° 21′ 52″ OKoordinaten: 4° 26′ 29″ S, 145° 21′ 52″ O
Malala Harbour (Papua-Neuguinea)
Malala Harbour (Papua-Neuguinea)
Breite ca. 3 km
Tiefe ca. 1,5 km
Zuflüsse Nimuru River

Die Bucht wird durch einen Einschnitt in das Kernland Papuas gebildet, ist etwa 3 km breit und reicht etwa 1,5 km tief ins Land. Den äußeren westlichen Punkt der Bucht bildet die Landspitze Malala Point. Die Siedlung Malala, die aus einer ehemaligen Missionsstation hervorgegangen ist, liegt an der Küste der Bucht.

Ab 1899 war die Gegend um die Bucht Teil der deutschen Kolonie Neuguinea. Sie kam 1920 unter australische Mandatsverwaltung. Während des Zweiten Weltkriegs besetzte die japanische Armee Papua. 1975 wurde sie Teil des unabhängigen Staates Papua-Neuguinea.

Literatur

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  • Stichwort Kronprinzhafen. In: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Quelle & Meyer, Leipzig 1920, Band II.
  • Stichwort Malala Harbour Madang, Papua New Guinea. Eintrag auf der Homepage Travelingluck.com (online).
  • Stichwort Kronprinz Harbor. Veröffentlicht in: East Indies Pilot: Islands eastward of Celebes and Timor, including New Guinea and Louisiade Archipelago. United States. Hydrographic Office (Hrsg.) Hydrographic Office under the Authority of the Secretary of the Navy, 1923. Seite 595. Link