Maltesisches Alphabet
Das maltesische Alphabet basiert auf dem lateinischen Alphabet mit dem Zusatz von einigen Buchstaben mit diakritischen Zeichen.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Taghrif_fuq_Il-Kitba_Maltija_-_1924.jpg/220px-Taghrif_fuq_Il-Kitba_Maltija_-_1924.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/Ghaqda_tal-Kittieba_tal-Malti_-_1924.jpg/220px-Ghaqda_tal-Kittieba_tal-Malti_-_1924.jpg)
Es wird verwendet, um die maltesische Sprache zu schreiben. Dabei lehnt es sich an die italienische Schreibung an. Das Maltesische – die Sprache Maltas – ist die einzige semitische Sprache, die lateinische Buchstaben verwendet. Maltesisch ist eine der Amtssprachen der Europäischen Union.
Das maltesische Alphabet enthält folgende 30 Buchstaben:
A B Ċ D E F Ġ G Għ H Ħ I Ie J K L M N O P Q R S T U V W X Ż Z
a b ċ d e f ġ g għ h ħ i ie j k l m n o p q r s t u v w x ż z
D.h. zu 24 lateinischen Buchstaben kommen die vier Buchstaben mit Diakritika Ċ/ċ, Ġ/ġ, Ħ/ħ und Ż/ż sowie die ebenfalls als eigene Buchstaben betrachteten zwei Digraphen Għ/għ und Ie/ie, wobei der lateinische Buchstabe Y fehlt.
Im Jahr 1924 wurden die verbindlichen Schreibregeln für das Maltesische zuerst veröffentlicht (Tagħrif fuq il-Kitba Maltija). Am 1. Januar 1934 wurde die maltesische Sprache gleichberechtigte Amtssprache neben dem Englischen.
Literatur
Bearbeiten- Kontaktlinguistik / Contact Linguistics / Linguistique de contact. 2. Halbband, herausgegeben von Hans Goebl. 1997 (Online-Auszug)
- Borg, Albert / Azzopardi-Alexander, Marie: Maltese. London / New York: Routledge 1997
- Buttigieg-Jaklin, Marianne: Malta: Gozo, Comino und Cominotto. München: Artemis 1991