Manfred Heine (Schauspieler)

deutscher Schauspieler, Regisseur und Pädagoge

Manfred Heine (* 25. August 1932 in Weimar; † 28. März 2019 ebenda[1]) war ein deutscher Schauspieler, Film- und Theaterregisseur, Theaterintendant, Synchronsprecher und Pädagoge.

Heine hatte Schauspielunterricht bei Lothar Müthel in Weimar und trat daraufhin in Potsdam, Rudolstadt, Neustrelitz, Meiningen, Zwickau und Erfurt auf. Ab 1966 war er für drei Jahrzehnte am Deutschen Nationaltheater Weimar beschäftigt und war dort auch als Schauspiellehrer tätig. Zu seinen wichtigsten Rollen zählte Bertolt Brechts Galilei. Am Theater Hof und bei den Schlossfestspielen Ettlingen verkörperte Heine außerdem König Lear und Wallenstein. Seinen Abschied am Theater gab der Weimarer am Schauspielhaus Bochum unter Leander Haußmann, wo er bis zum Jahr 2000 wirkte.[2]

Der Regisseur Walter Beck besetzte den Charakterdarsteller in mehreren Filmen, unter anderem in Märchenfilmen wie König Drosselbart, Der Prinz hinter den sieben Meeren und Der Bärenhäuter.

Von 1986 bis 1987 war Manfred Heine Intendant des Theaters Rudolstadt.

Heine war mit der 2013 verstorbenen Schauspielerin Helga Ziaja verheiratet; das Ehepaar hinterließ zwei Töchter und einen Sohn.

Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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Theater Rudolstadt
Städtische Bühnen Erfurt
Deutsches Nationaltheater Weimar

Synchronsprecher (Auswahl)

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  • 1961: Schwarzer Sonnabend – Lubor Tokoš als Hauptmann Drahota
  • 1963: Keine Chance für Spione – Assen Milanow als Major Tersijew
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Einzelnachweise

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  1. Michael Helbing: Die Kulturszene trauert um Manfred Heine. In: Thüringer Allgemeine. 30. März 2019, abgerufen am 1. April 2019.
  2. Manfred Heine stirbt mit 86 Jahren. Nachruf auf der Internetseite von Radio Lotte Weimar vom 1. April 2019, abgerufen am 10. Mai 2021.