Manfred Kluth (* 2. Juli 1936 in Düsseldorf; † 22. Juli 2010 in Brügge, Belgien) war ein deutscher Ruderer.

Manfred Kluth
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag 2. Juli 1936
Geburtsort DüsseldorfDeutsches Reich NS Deutsches Reich
Sterbedatum 22. Juli 2010
Sterbeort BrüggeBelgien Belgien
Größe 180 cm
Gewicht 77 kg
Karriere
Verein Neusser Ruderverein
Trainer Gert van Opbergen
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsches Meisterschaftsrudern 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Logo der FISA Europameisterschaften
Silber 1959 Mâcon Vierer ohne
Logo des DRV Deutsches Meisterschaftsrudern
Bronze 1957 Berlin Doppelzweier
Silber 1958 Duisburg Vierer ohne
Gold 1959 Mannheim Vierer ohne
Bronze 1959 Mannheim Achter
Silber 1961 Hannover Vierer ohne
 

Biografie

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Manfred Kluth gewann beim Deutschen Meisterschaftsrudern 1959 zusammen mit seinem Vereinskollegen Victor Hendrix und den beiden Düsseldorfern Günter Schroers und Manfred Uellner die Goldmedaille im Vierer ohne Steuermann. Durch diesen Erfolg war das Quartett für die Europameisterschaften 1959 im französischen Mâcon qualifiziert, wo die Crew die Silbermedaille gewann. Zum Jahresende wurde die Mannschaft aufgelöst und Trainer Gert van Opbergen holte mit Georg Niermann und Albrecht Wehselau vom Bremer Ruder-Club Hansa zwei neue Ruderer ins Boot.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom wurde der deutsche Vierer im Training auf dem Albaner See nach einer Kollision mit einem anderen Boot stark beschädigt. Da kein Ersatzboot zur Verfügung stand, wurde das Boot notdürftig repariert. In der olympischen Regatta war das deutsche Boot erfolglos und schied im Hoffnungslauf aus.[1]

Kluth promovierte später als Jurist.

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Einzelnachweise

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  1. Neuss’ erster Olympiastarter verstorben. 18. April 2020, abgerufen am 30. April 2021.