Mang’sche Wachsbleiche
Die Mang’sche Wachsbleiche in der Oberen Königstraße 13 in Bamberg war das Anwesen des Ratsherrn und Wachsbleichers Johann Joseph Mang (1706–1766). Das erhaltene denkmalgeschützte Wohngebäude wurde um 1730/40 errichtet.
Beschreibung
BearbeitenDie Mang’sche Wachsbleiche auf dem ehemals 40 Meter breiten und 270 Meter tiefen Grundstück bestand aus einem repräsentativen Stadtpalais und einem sich nach Norden anschließenden großen Garten, in dem in Holzkästen das braun-gelbliche Bienenwachs gebleicht wurde. Zur Verschönerung des Gartens waren zwischen den 348 Holzkästen Skulpturen, Broderieparterren, Treillagen und weiteres Beiwerk aufgestellt. Entlang des Gartens befanden sich Betriebsgebäude und Lustbauten. Dazu gehört der vor kurzem restaurierte Himmelfahrtspavillon, der nach dem Deckenfresko mit der Darstellung der Himmelfahrt Mariens benannt ist.[1]
Literatur
Bearbeiten- Volker Rößner: Die Mang’sche Wachsbleiche. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmalpflege Informationen, Nr. 160, März 2015, S. 28–32, mit Fotos (Online-Ausgabe)
Weblinks
Bearbeiten- Stadt Bamberg: Neues von der Mangschen Wachsbleiche. Beitrag vom 20. April 2016.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Viel Geduld und Ausdauer. Stadt Bamberg, 11. August 2010, abgerufen am 26. Dezember 2019.
Koordinaten: 49° 53′ 49,9″ N, 10° 53′ 32,5″ O