Manila-Abkommen
Das Manila-Abkommen wurde am 31. Juli 1963 auf Initiative von Diosdado Macapagal von der Föderation Malaya, der Republik Indonesien und der Republik der Philippinen, nach einem Treffen vom 7. bis 11. Juni 1963 in Manila unterzeichnet.
Diese drei Länder haben sich darauf geeinigt, dass sie den Wünschen der Völker von Sabah (Nord-Borneo) und Sarawak nachkommen, soweit dies mit den Festlegungen der Resolution 1541 (XV) der UN-Generalversammlung verträglich ist. Nach Meinung des Generalsekretärs der UN war diese Vereinbarung notwendig, um durch einen neuen Ansatz die vollständige Einhaltung des Grundsatzes der Selbstbestimmung (Grundsatz 9) zu gewährleisten.[1][2] Die Vereinbarung sollte sicherstellen, dass in Sabah und Sarawak freie Wahlen durchgeführt werden konnten.[3][4]
Das Abkommen umfasst mehrere Manila-Erklärungen zwischen der Republik der Philippinen, der Föderation Malaya und der Republik Indonesien sowie eine Gemeinsame Erklärung (Joint Statement) dieser drei Staaten.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ United Nations General Assembly 15th Session – The Trusteeship System and Non-Self-Governing Territories (pages:509-510) ( des vom 20. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 290 kB)
- ↑ United Nations General Assembly 18th Session – the Question of Malaysia (pages:41-44) ( des vom 11. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 200 kB)
- ↑ United Nations Treaty Registered No. 8029, Manila Accord between Philippines, Federation of Malaya and Indonesia (31 JULY 1963) ( vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)
- ↑ United Nations Treaty Series No. 8809, Agreement relating to the implementation of the Manila Accord ( vom 14. August 2011 im Internet Archive)