Mansions and Millions
Das Label Mansions and Millions wurde Anfang 2015 von Anton Teichmann, der zuvor unter anderem für die Labels Sinnbus und Morr Music gearbeitet hat, in Berlin gegründet[1]. Ein Hauptaugenmerk stellen Künstler aus Berlin-Neukölln dar. Zunächst übernahm Morr Music den Vertrieb, seit 2020 Cargo Records. Mansions and Millions ist auch als PR-Agentur, Musikverlag (in Zusammenarbeit mit Kick The Flame) und Konzertveranstalter aktiv.
Mansions and Millions | |
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Aktive Jahre | Seit 2015 |
Sitz | Berlin |
Website | www.mansionsandmillions.com |
Labelcode | LC92104 |
Vertrieb | Cargo Records |
Genre(s) | Indie, Indiepop, Indierock, Dreampop |
2015 organisierte das Label den „Cassette Store Day“[2] in Deutschland, 2016 war das Label Mitorganisator des Off-Kultur Festivals[3][4] in Berlin, welches ein breites Medienecho hervorrief. 2019 porträtierte das Musikmagazin Arte Tracks die Musikszene in Neukölln rund um das Label.
2020 feierte das Label sein 5-jähriges Bestehen mit einer Labelcompilation und einem Konzert im Berliner Urban Spree. Das Label wurde unter anderem vom Berliner Tagesspiegel[5], der taz[6], dem Kaput Magazin und dem Radiosender FluxFM[7] porträtiert.
Im gleichen Jahr gewann das Label beim VUT Indie Award den Preis in der Kategorie „Bestes Label“[8].
Das Stadtmagazin tip berlin nannte das Label unter den „12 Berliner Musiklabels, die man kennen muss“[9]. Der Journalist Thomas Venker beschreibt das Label und die dazugehörige Szene als „Neudefinition von Indie unter den veränderten Sound- und Politikparadigmen unserer postglobalisierten Welt“[10]. Stilistisch wurden die Veröffentlichungen des Labels als „Popmusik mit Kante“[11] oder „Pop, der nicht harmlos klingen muss“[12] beschrieben.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://www.viaawards.de/news/mansions-and-millions---119-.html
- ↑ Jennifer Beck: Deutschlands erster Cassette Store Day – Initiatoren Anton Teichmann (Mansions and Millions) & Amande Dagod (Späti Palace) im Gespräch. In: SPEX. 1. September 2015, abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Andreas Borcholte, Der Spiegel: Algiers, Abra und Thurston Moore beim Festival "Pop-Kultur in Berlin. Abgerufen am 18. Februar 2021.
- ↑ OFF-Kultur kritisiert Pop-Kultur - Die Marke Neukölln nur benutzt. Abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Neukölln ist das neue Epizentrum des Pops. Abgerufen am 18. Februar 2021.
- ↑ Robert Mießner: Pop muss nicht harmlos klingen. In: Die Tageszeitung: taz. 20. Februar 2020, ISSN 0931-9085, S. 21 (taz.de [abgerufen am 18. Februar 2021]).
- ↑ FluxMusic: 5 Jahre Mansions and Millions & Popkulturelles | Morningshow am Nachmittag. Abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ https://www.viaawards.de/news/mansions-and-millions---119-.html
- ↑ 12 Berliner Musiklabels von Ostgut über Macro bis Deutsche Grammophon. Abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Anton Teichmann (Mansions and Millions): „Ich kann mir keine Fehler erlauben, da ist kein Geld auf der Bank“. In: Kaput Mag. Abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ https://www.discogs.com/label/775626-Mansions-and-Millions
- ↑ Robert Mießner: Pop muss nicht harmlos klingen. In: taz.de. 20. Februar 2020, abgerufen am 7. März 2024.