Manuel Serafín Pichardo Peralta

kubanischer Botschafter

Manuel Serafín Pichardo Peralta (* 1. Oktober 1865 in Santa Clara; † 13. März 1937 in Madrid) war ein kubanischer Verleger und Botschafter.[1]

Manuel S. Pichardo (Madrid Cómico, 1890)

Manuel Serafín Pichardo Peralta studierte Rechtswissenschaft und übte den Beruf des Rechtsanwaltes aus. Von 1885 bis 1909 verlegte er mit Carlos de Montal die Illustrierte El Figaro.

Seit 1910 diente er als Diplomat; sein erster Posten war Madrid. Ab 1933 war er außerordentlicher Gesandter und Ministre plénipotentiaire in Madrid. In das Ende seiner Amtszeit als Botschafter in Madrid fiel der Spanische Bürgerkrieg. Die Regierung der zweiten Spanischen Republik akzeptierte, dass die kubanische Botschaft Asyl gewährte. Es war beabsichtigt, einen Teil der Asylsuchenden in Kuba einzubürgern. Der Pianist und Komponist Emilio Granet und der Violinist René Izquierdo wurden nach Paris gebracht. Manuel Serafín Pichardo Peralta berichtete über Funk dem kubanischen Vertreter beim Völkerbund in Genf die Situation.[2]

Einzelnachweise

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  1. Er starb nicht im „Juli 1937“, sondern am 13. März 1937:
  2. Antonio M. Moral Roncal, Diplomacia, humanitarismo y espionaje en la Guerra Civil española, Editorial Biblioteca Nueva, 2008, 619 S. 2008 S. 218.
VorgängerAmtNachfolger
Mario García Kohlykubanischer außerordentlicher Gesandter und Ministre plénipotentiaire in Madrid
1933 bis Juli 1937
Ramon Estalella y Pujolá (* 9. Juni 1893 in Madrid; † 1986)