Marcel Gendron

französischer Unternehmer und Autorennfahrer

Marcel Gendron war ein französischer Unternehmer und Autorennfahrer.

Gendron et Compagnie

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Marcel Gendron gründete 1910 gemeinsam mit Marcel Michelot Gendron et Compagnie, ein Unternehmen das Getriebe, Hinterachsen und Lenksäulen für Automobile herstellte. 1922 begann man mit der Produktion eigener Fahrzeuge, die unter dem Markennamen G.M. vertrieben wurden. 1927 verunglückte Michelot bei einer Testfahrt im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens von Le Mans tödlich. 1928 endete die Produktion von Automobilen und das Unternehmen wurde aufgelöst.

Karriere als Rennfahrer

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Marcel Gendron ist der Rennfahrer mit der längsten Zeitspanne zwischen zwei Le-Mans-Starts. 25 Jahre vergingen zwischen erstem und zweitem Rennen. 1925 fuhr er gemeinsam mit dem Flugpionier Lucien Bossoutrot einen G.M. GC2 aus eigener Produktion. Das Rennen endete nach 36 gefahrenen Runden vorzeitig[1]. 1950 meldete er einen Renault 4CV, den er im Rennen mit Partner Jean Vinatier senior (dem Vater von Jean Vinatier) fuhr. Diesmal stoppten Probleme mit der Zündung den Renneinsatz vorzeitig[2].

Auch beim Großen Preis von Guipúzcoa 1926 fiel er aus[3].

Statistik

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Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1925 Frankreich  Gendron et Compagnie G.M. GC2 Sport Frankreich  Lucien Bossoutrot Ausfall Defekt
1950 Frankreich  Marcel Gendron Renault 4CV Frankreich  Jean Vinatier senior Ausfall Zündung

Literatur

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  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
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Einzelnachweise

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  1. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1925
  2. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1950
  3. Großer Preis von Guipúzcoa 1926